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Brandschutz im Holzbau

Fachseminar

Brandschutz im Holzbau

Mehrgeschossige Holzbauwerke müssen baurechtlich derzeit deutlich höhere Hürden nehmen als vergleichbare Gebäude aus Beton und Stahl. Gebaut werden müssen sie trotzdem, denn ohne Holzbau wird die Dekarbonisierung des Gebäudebereichs ebenso wenig vorankommen wie die Schaffung von Wohnraum. Wie Sie die Musterholzbaurichtlinie (MHolzBauRL) anwenden und welche Spielräume sich ergeben, erfahren Sie im Seminar. Nur mit einem genauen Verständnis der Richtlinie und dem Wissen um aktuelle Forschungsergebnisse lassen sich für den Holzbau notwendige Abweichungen vom Baurecht begründen, sodass Ihr Holzbauwerk brandschutztechnisch auf der sicheren Seite ist und genehmigt werden kann. Im Seminar werden am ersten Tag die Anwendungsbereiche, die Anforderungen für Holzrahmen- und Holztafelbauweisen sowie für Massivholzbauweisen nach der MHolzBauRL besprochen. Mit den Anforderungen an Außenwandbekleidungen nach MHolzBauRL startet der zweite Seminartag. Die Bemessung tragender, aussteifender und raumabschließender Bauteile für den Brandfall wird ebenso mit Beispielen erläutert, wie die Möglichkeit Bauteile aus Massivholz unbekleidet zu belassen. Weiterhin werden die Grenzen der MHolzBauRL diskutiert und die aktuellen Entwicklungen sowie Spielräume auf Basis aktueller Forschungsergebnisse aufgezeigt, die trotz der hohen Brandschutzanforderungen den Bau eines Holzbauwerks sicher ermöglichen. Im abschließenden Ausblick erfahren Sie, welche baurechtlichen Änderungen in Sicht sind. An beiden Tagen sind die Fragen der Teilnehmenden aus der Praxis zentraler Bestandteil des Seminars. Stellen Sie Ihre Fragen zum Brandschutz im Holzbau einem der führenden Brandschutzexperten in der Baupraxis!

Dipl.-Ing. Architekt Reinhard Eberl-Pacan

Online

14.05.2024 (10:00 – 16:00 Uhr) und weitere Termine

895,00 € inkl. MwSt., ggfs. zzgl. Versandkosten
Frühbucherpreis
Optische Bauforensik – Aufbauseminar

Fachseminar

Optische Bauforensik – Aufbauseminar

Dieses Aufbauseminar ist gleichermaßen geeignet als Auffrischung für frühere Absolventen und als direkter Aufbau auf das Grundseminar, da alle Techniken der optischen Bauforensik gefestigt und an anderen Trainingsstationen als im Grundseminar vertieft werden. Das Aufbauseminar enthält vieles, was für die die praktischen Arbeit, Auswertung der Fotos und beim Verfassen des Gutachtens/Untersuchungsberichtes sehr hilfreich ist. Inhalte Finden der optimalen Kombinationen von Lichtquelle und Filter für jedes Untersuchungsobjekt Praktische Verbesserung der eigenen Fototechnik: Blende, Ausschnitt, Schärfe, Weißabgleich Wichtige Informationen aus der automatisch gespeicherten EXIF-Datei herausholen Dokumentation der Foto- und Objektdaten mittels erprobter Checkliste Techniken und Befunde im Gutachten richtig benennen und erläutern Arbeiten mit Fluoreszenz Helligkeitsstandard Arbeiten mit Fluoreszenz Farbstandard Messen von Intensität und Farbton von Untersuchungsobjekten mit der Kamera Tricks und Hilfen bei der Arbeit mit dem kostenlosen Programm Canon DPP Am PC noch mehr aus Bauforensik Fotos herausholen und Fehler zu korrigieren: Verzeichnung, Bildstil, Helligkeit, Kontrast, Weißabgleich, Farbkontrast, Farbverschiebung, Schärfe, Rauschen verbessern. Gelernt und praktisch geübt wird an bautypischen unterschiedlichen Trainingsstationen aus den Bereichen Zusatzstoffen: Zement und mineralischen Bindemitteln, Textile Materialien, Verunreinigungen, Farben und Beschichtungsmittel sowie Schadstoffe. Im Vergleich zum Grundseminar wird mit mehr Zeit vertieft an jeder einzelnen Trainingsstation gearbeitet – von der Werkezugwahl bis zur schriftlichen Dokumentation und Bildverarbeitung. Hinweise Das Mitbringen eines eigenen Notebooks/Tablets mit installiertem Programm Canon DPP ist möglich, jedoch in keiner Weise Voraussetzung. Diese Seminar ist eine reine Präsenz Veranstaltung und kann nicht digital besucht werden! Voraussetzung für die Teilnahme am Seminar ist die Absolvierung des Praxisseminars »Optische Bauforensik – Grundkurs«.

Prof. Dr. Andreas O. Rapp

Präsenz-Veranstaltung

07.08.2024 (8:30 – 16:30 Uhr)

831,81 €
Gültig bis 07.06.2024
inkl. MwSt., ggfs. zzgl. Versandkosten
Frühbucherpreis
Schallschutz: Beurteilung von tieffrequenten Geräuschimmissionen

Fachseminar

Schallschutz: Beurteilung von tieffrequenten Geräuschimmissionen

Tieffrequente Geräuschimmissionen entstehen in Wohngebäuden durch gebäudetechnische Systeme oder nachbarschaftliche Geräusche. In zunehmendem Maße tragen dezentrale Anlagen zur Erzeugung erneuerbarer Energien zu diesen Geräuscheinwirkungen bei. Für betroffene Personen entstehen hierdurch belastende Situationen bis hin zu Krankheiten, selbst dann, wenn Grenzwerte bei Messungen nicht überschritten werden. Tieffrequente Geräuschimmissionen werden derzeit nach TA Lärm und DIN 45680:1997-03 gemessen und beurteilt. Die dabei anzuwendenden Wahrnehmungsschwellen sind umstritten. Die neue DIN 45680 enthält erstmalig ein Beurteilungsverfahren ohne Vergleich mit einer »Hörschwelle«, um die objektive Beurteilung zu ermöglichen. Neuentwürfe der DIN 45680 sind bereits erschienen und haben sich mit unzähligen Einsprüchen auseinandergesetzt.Im Bauen+ Fachseminar wird der aktuelle Stand der Normung zur Beurteilung der tieffrequenten Geräuschimmissionen vorgestellt und mit den bisher erforderlichen Messungen und Beurteilungen nach TA Lärm und DIN 45680:1997-03 verglichen. Es wird ein kostenfreies Excel-Berechnungstool zur Verfügung gestellt, das bei der Beurteilung der tieffrequenten Geräuschimissionen sowohl nach der alten als auch der neuen Norm schnell einen Überblick verschafft und somit hilft, Lärmbelästigungen durch die richtige Planung zu vermeiden. Excel-Kenntnisse werden vorausgesetzt.

Prof. Dr.-Ing. Birger Gigla

Online

24.09.2024 (15:00 – 16:30 Uhr) und weitere Termine

320,00 €
Gültig bis 15.07.2024
inkl. MwSt., ggfs. zzgl. Versandkosten
Fachplanung nachhaltige Instandsetzung historischer Bausubstanz

Fachseminar

Fachplanung nachhaltige Instandsetzung historischer Bausubstanz

Seit 2010 erforscht das Fraunhofer-Zentrum Benediktbeuern innovative und dauerhafte Lösungen für die energetische Altbausanierung und die Erhaltung historischer Gebäude durch Bündelung von Kompetenzen aus Forschung, Handwerk, Planung, Industrie, Denkmalpflege und Digitalem Bauen im Bestand. Bereits zahlreiche Projekte zur energetischen Instandsetzung historischer Gebäude wurden in der denkmalgeschützten Alten Schäfflerei des Klosters Benediktbeuern umgesetzt. Dabei zeigt das Zentrum anhand von Beispielen und Demonstrationsflächen nachhaltige Lösungsansätze vor Ort. Die praxisnahen und auf Blended Learning basierenden Kurse des Weiterbildungsprogramms werden mit vier Einzel-Modulen zu Kernthemen der nachhaltigen und energetischen Instandsetzung von Altbauten flexibel aufgebaut: Das historische Gebäude der Alten Schäfflerei wird dabei zum realen Lernort für die dortigen Präsenzveranstaltungen mit Vorlesungen sowie Workshops zu Untersuchungsmethoden und Messverfahren am realen Objekt. In der übrigen Seminarzeit bewegen sich die Kursteilnehmenden in einer virtuellen Lernumgebung auf der Fraunhofer-Lernplattform ILIAS, in der Lehrinhalte, Material und Aufgaben online zur selbstständigen Erarbeitung mit Fernbetreuung zur Verfügung gestellt werden. In einem interaktiven 3D-Gebäudemodell sind zu unterschiedlichen Kurseinheiten Lerninhalte und Befundinformationen hinterlegt. Die Teilnehmenden können sich frei im Modell bewegen und darin den Gebäudezustand erkunden, Untersuchungen zu Schadensursachen durchführen und vieles mehr. Der Kurs teilt sich in 4 Module. Die Weiterbildung umfasst ein Gesamtprogramm von 95 Unterrichtseinheiten (UE) mit vier Modulen. Durch das Absolvieren einer Prüfung erlangen die Teilnehmenden den Abschluss »Fachplanung nachhaltige Instandsetzung historischer Bausubstanz«. Für eine Teilnahme an dieser Weiterbildung wird grundlegendes baufachliches Wissen vorausgesetzt. Dies kann durch ein abgeschlossenes einschlägiges Studium (mind. Master) im Bereich Ingenieurwesen, Architektur oder Denkmalpflege oder eine Handwerksausbildung (Abschluss Meister/Techniker) erworben worden sein. Eine mehrjährige Berufserfahrung wird vorausgesetzt.

Stephan Biebl, Stefan Bichlmair, Klaus Edelhäuser, Ralf Kilian, Martin Krus, Katrin Lenz, Claudia Neuwald-Burg, Christian Scherer, Thomas Wenderoth, Friedemann Zeitler

Präsenz-Veranstaltung

17.10.2024 (9:30 – 17:30 Uhr (Präsenztermin)) und weitere Termine

3.439,10 € inkl. MwSt., ggfs. zzgl. Versandkosten