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74 Artikel
Schäden an Trockenbaukonstruktionen

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Schäden an Trockenbaukonstruktionen

Mit dem Wunsch nach flexibler Raumgestaltung und anpassbaren Nutzflächen hat die Bedeutung von Trockenbaukonstruktionen seit Jahrzehnten ständig zugenommen. Statisch nichttragende Wände und abgehängte Deckenkonstruktionen können in Trockenbauweise schnell errichtet, demontiert und verändert werden, und genügen bei richtiger Planung und Ausführung auch höchsten Anforderungen hinsichtlich Brand-, Schall- und Wärmeschutz. Dies gilt gleichermaßen für Neubaukonstruktionen wie auch für das Bauen im Bestand, wo zudem die gewichtssparende Trockenbauweise in hohem Maße geeignet ist.Bei der Vielzahl der Konstruktionsarten und Varianten mit ihren jeweiligen Vor- und Nachteilen bleiben Schäden durch fehlerhafte Planung und mangelhafte Ausführung naturgemäß nicht aus. Der größte Teil aller auftretenden Mängel beruht vor allem auf ungenügender Kenntnis bestimmter Ausführungsdetails und Nichtbeachten der einschlägigen Regelwerke.Das vorliegende Buch gibt dem Leser einen umfassenden Überblick über Konstruktionsprinzipien und Detaillösungen, allgemeine Hinweise zu den Schadensursachen und ihren Folgen sowie detaillierte Hinweise zu deren Beseitigung. Vor allem aber werden anhand der einschlägigen Regeln die richtige Ausführung erläutert und Wege aufgezeigt, wie über eine korrekte Ausschreibung sowie die fachgerechte und konsequent kontrollierte Ausführung diese häufig vorkommenden Fehler von vornherein vermieden werden können.

Peter Wachs

48,00 € inkl. MwSt., ggfs. zzgl. Versandkosten
Dachdeckungs-, Dachabdichtungs- und Klempnerarbeiten

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Dachdeckungs-, Dachabdichtungs- und Klempnerarbeiten

Durch Pfusch am Bau, seien es Entscheidungs-, Planungs- oder Ausführungsfehler, werden allein in Deutschland jährlich ca. 4 Milliarden Euro »vernichtet«. Ganze Heere von Anwälten, Richtern und Sachverständigen leben von diesen Fehlern. Schäden und Streitfälle können vermieden werden, wenn die wichtigsten Regeln bei Planung, Vergabe, Ausführung und Prüfung beachtet werden.Band 2 der Reihe »Pfusch am Bau«, jetzt in der dritten, vollständig überarbeiteten und erweiterten Auflage, zeigt auf, was rund um das komplexe Bauteil Dach typischerweise falsch gemacht wird, sei es bei der Planung der Konstruktion, der Materialwahl oder bei der Ausführung durch die Handwerker. Neben Pfusch, Fehlern und Pannen bei den Gewerken Dachdeckungs- und Abdichtungsarbeiten werden auch Klempnerarbeiten von der Dachrinne bis zur Blechverwahrung behandelt. Dazu erläutert der Autor, welche Schäden und Probleme bei den heute so beliebten Solaranlagen auftreten können.Das Buch richtet sich an alle am Bau Beteiligten. Den meist unkundigen Bauherren und Käufern von Häusern oder Wohnungen soll es bei der Beurteilung der von den Ausführenden erbrachten Leistung helfen. Planern, Sachverständigen, Versicherungen, Ausführenden und Juristen soll es eine Hilfe für die tägliche Arbeit sein. Gegenübergestellt werden heute leider übliche mangelhafte Planungs- und Ausführungsdetails und solche, die mangelfrei sind und den Regeln der Technik entsprechen. Typische Schadensfälle aus der Sachverständigenpraxis werden einschließlich der Folgen vorgestellt und erläutert.

Dieter Ansorge

32,00 € inkl. MwSt., ggfs. zzgl. Versandkosten
Kritische Schnittstellen bei Eigenleistungen

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Kritische Schnittstellen bei Eigenleistungen

Vielen privaten Bauherren wäre die Finanzierung von Wohneigentum ohne Eigenleistung gar nicht möglich. Die Ausführung von Bauarbeiten durch Laien ist allerdings oft problematisch. Fehlendes Fachwissen verursacht nicht nur Schäden am ausgeführten Gewerk, sondern häufig auch an angrenzenden Gewerken. Werden mangelhafte Arbeiten vom Bauherrn ausgeführt, können Architekten und Bauunternehmer haftbar gemacht werden, obwohl die Arbeiten vom Bauvertrag ausgenommen waren.Grundlage der Forschungsarbeit ist eine Umfrage unter Architekten und Sachverständigen, die folgende Schadensschwerpunkte zur Schnittstellenproblematik zwischen Eigen- und Fremdleistung ergab: Innenausbau, Dachgeschossausbau, Anschluss von Außenanlagen an das Gebäude, Kellerausbau. Als unproblematisch für die Ausführung in Eigenleistung wurden folgende Bereiche herausgearbeitet: Bei Ausbau und Gestaltung der Innenräume und des Dachgeschosses eignen sich das Verlegen von Bodenbelägen und die Bearbeitung der Wandoberflächen zur Ausführung in Eigenleistung.Die Eigenleistungen im Bereich von Außenanlagen sollten sich auf die Gestaltung der Grünflächen beschränken und mit einem Abstand von etwa 30 cm vor der Gebäudeaußenwand enden. Beim Teilausbau des Kellers als Aufenthaltsraum (z.B. Gästezimmer) sollten zur Vermeidung von Schäden als Wärmedämmung und Bodenbeläge feuchtigkeitsunempfindliche Materialien verwendet werden. Wird der Wärmeschutz von einer innen liegenden Dämmung erbracht, sollte der Planer den Bauherrn auf die zu vermeidenden Wärmebrücken entlang der Fensterleibungen oder zwischen Außen- und Innenwänden bzw. Decken hinweisen, da ansonsten die Gefahr der Tauwasser- und Schimmelpilzbildung besteht.

Rainer Oswald, Silke Sous, Ruth Abel, Matthias Zöller, Johannes Kottjé

22,00 € inkl. MwSt., ggfs. zzgl. Versandkosten
Fachbericht Kunststoffsportböden

Merkblatt

Fachbericht Kunststoffsportböden

Kunststoffbeläge und Kunststoffrasen leisten als Allwetterbeläge für intensiv genutzte Sportflächen einen wichtigen Beitrag zur Absicherung eines ganzjährigen Sportangebotes. Für die Erneuerung von Tennenplätzen, in Regionen mit schwierigen klimatischen Bedingungen, in beengten urbanen Räumen oder zur Absicherung des Sportes in den Wintermonaten ist Kunststoffrasen der richtige Belag. Für die Leichtathletik und die Sportarten auf Kleinspielfeldern bieten Kunststoff- und Kunststoffrasensysteme deutliche Vorteile. Auch Reitböden und Hybridrasen enthalten Kunststoffe, die zur Funktion beitragen. Gleichwohl ist gerade Kunststoffrasen in den letzten Jahren häufig in die Kritik geraten, insbesondere durch gefährliche Inhaltsstoffe und negative Einflüsse auf die Umwelt. Dies hat bei vielen Auftraggebern zu einer Verunsicherung geführt und Fragen aufgeworfen. Für einige Fragen sind bereits durch den Gesetzgeber Antworten gefunden worden oder befinden sich in Vorbereitung, andere sind aber noch offen. Gleichzeitig wurde von Seiten der Industrie viel verändert und neue innovative Lösungen gesucht und gefunden, was es für Bauherren und Betreiber nicht leichter macht. Mit diesem Fachbericht wird Fachleuten und interessierten Laien eine Handreichung zur Verfügung gestellt, um mehr Klarheit in die Vielzahl der Themen rund um diesen Belag zu bringen, trotz oder gerade auf Grund der unglaublichen Dynamik der aktuell stattfindenden Neuentwicklungen.
31,50 € inkl. MwSt., ggfs. zzgl. Versandkosten
Merkblatt Sommer- und Winterbetonagen

Merkblatt

Merkblatt Sommer- und Winterbetonagen

Das Merkblatt befasst sich mit den Besonderheiten der Ausführung und der Qualitätssicherung des Betonbaus bei sommerlichen und winterlichen Temperaturen. Die Hinweise und Empfehlungen in diesem Merkblatt beziehen sich grundsätzlich auf den Allgemeinen Betonbau; sie können jedoch auch sinngemäß z. B. im Bereich Ingenieur- oder Wasserbau unter Einhaltung der für den jeweiligen Bereich einschlägigen Regelwerke Anwendung finden. Für das Betonieren im Winter wurde beim Deutschen Beton- und Bautechnik- Verein E.V. im Jahr 1997 einen Arbeitskreis gebildet, der die Besonderheiten und die erforderlichen Maßnahmen zur wirtschaftlichen Erstellung qualitativ einwandfreier Betonbauwerke im Winter in einem Merkblatt zusammenfasste. Nach einer redaktionellen Überarbeitung im Jahr 2004 wurden im vorliegenden Merkblatt diese Inhalte technisch aktualisiert und um entsprechende Hinweise für den Betonbau unter sommerlichen Temperaturen ergänzt. Das Merkblatt steht im engen thematischen Zusammenhang zum Merkblatt "Nachbehandlung von Beton". Der Deutsche Ausschuss für Stahlbeton e.V. (DAfStb) hat zum Zeitpunkt der inhaltlichen Fertigstellung dieses Merkblatts einen neuen Unterausschuss "Betonbau bei höheren Temperaturen" konstituiert. Konkrete Arbeitsergebnisse dieses Unterausschusses liegen noch nicht vor und sind insofern in diesem Merkblatt nicht enthalten. Sie werden aber erforderlichenfalls in die künftige Fortschreibung dieses Merkblatts einfließen.
Ab 107,00 € inkl. MwSt., ggfs. zzgl. Versandkosten
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Bautechnik

Rohbau und Ausbau – Wissenswertes und Fakten

Im Hochbausektor stellen, nach Abschluss der Tragwerksplanung, die Gewerke Rohbau und Ausbau den wesentlichen Teil des Gesamtprojekts dar. Angefangen beim Fundament über den Keller bis hin zu den Mauern und Geschossdecken spannt sich der erste Bauabschnitt, Rohbau genannt. Die anschließende Phase der Montage und Installation von Putzen, Trockenbau, Fenster und Vorarbeiten für Heizung, Wasser und Elektrotechnik fällt unter den Abschnitt Ausbau.

Die bei den Rohbauarbeiten verwendeten Materialien und Konstruktionen werden heutzutage im Wesentlichen durch die im Gebäudeenergiegesetz (GEG) definierten Normen und Vorschriften bestimmt. Ziel ist eine energiesparende Bauweise zur Verminderung der Umweltbelastung in den drei Phasen eines Neubaus: Erstellung, Nutzung und Rückbau. Auch bei der Umnutzung oder Sanierung von Bestandsbauten kommt heute kein Planer mehr an einem nachhaltigen Konzept vorbei.
 

Baumaterialen und Konstruktion des Rohbaus

Im Allgemeinen werden die meisten Bereiche des Rohbaus in Stahlbeton ausgeführt. Für Fundamente, Sohlplatten und Geschossdecken gibt es kein Material, das die statischen Erfordernisse und die rationelle Verarbeitung besser erfüllt. Während die Sohlplatte mit der innenliegenden Bewehrung grundsätzlich vor Ort gegossen wird, können andere Elemente wie Wände und Decken auch als Fertigbetonelemente angeliefert und direkt montiert werden. Das verkürzt die Bauzeit insbesondere bei gewerblichen Bauten erheblich durch den Wegfall der Trockenzeiten.

Vertikale Bauelemente wie Fassaden, Außen- und Innenwände werden normalerweise insbesondere im Privat- und Wohnungsbau in Mauerwerk erstellt. Dabei kommen sowohl das gängige Normalformat (NF) als auch großformatige Plansteine zum Einsatz. Neben den üblichen Tonziegeln werden wegen der ausgezeichneten Dämmeigenschaften und schnellen Verarbeitung auch häufig Gasbetonsteine verwendet. Nicht nur das Großformat selbst, sondern auch das nahezu fugen- und mörtelfreie Setzen spart eine Menge teure Arbeitszeit ein. Statt Dickschichtmörtel werden Plansteine mit einem speziellen, zementgebundenen Kleber verbunden. Dies ermöglicht eine extrem kurze Mauer- und Trockenzeit.
 

Gebäude-Ausbau durch Grundrisserweiterung, Aufstockung oder Raumumwandlung

Eine ökonomisch und ökologisch sinnvolle Alternative zu einem Neubau kann in vielen Fällen die Umnutzung eines bestehenden Gebäudes sein. Kostspielige Abriss- bzw. Rückbaumaßnahmen können teilweise vermieden werden. Noch stärker ins Gewicht fällt die Tatsache, dass meistens die ersten typischen Phasen der Rohbauarbeiten komplett entfallen. Zu diesen gehören:

  • Bodengutachten zur Erstellung eines Fundaments
  • Aushub einer Baugrube
  • Erstellung der Fundamente
  • Betonierung der Sohlplatte
  • Bodenplatten Abdichtung gegen aufsteigende Feuchte
  • Erstellung des Kellers

Gerade die Vorarbeiten unterhalb des Erdgeschosses machen einen erheblichen Kostenfaktor bei der Errichtung eines Neubaus aus. Meistens sind Fundamente und Untergeschoss bei Bestandsbauten in statischer Hinsicht vollkommen ausreichend. Es müssen lediglich Baumaßnahmen durchgeführt werden, um Abdichtung und Dämmung auf den heutigen Stand der Bauverordnungen und Anforderungen der Nutzer anzupassen. Dazu gehören insbesondere die Abdichtungen erdberührter Bauteile zum Schutz vor aufsteigender Feuchte. Generell müssen im Erdbereich Feuchtigkeitssperren nach den heutigen Regeln der Technik neu aufgebracht werden.

Sowohl unterhalb als auch oberhalb der Oberkante Terrain (OKT) sollte anschließend eine Dämmung aufgebracht werden. Im Keller spricht man von Perimeterdämmung, die nach der Abdichtung montiert wird. Generell ist heutzutage immer auch eine Wärmedämmung des Untergeschosses zu empfehlen, welche die Bodenplatte und Kellerdecke miteinschließt. Ab OKT muss dann auf eine effiziente Fassadendämmung nach heutigem Standard geachtet werden. Dabei sind die Grenzwerte des Gebäudeenergiegesetzes in der novellierten Fassung von 2023 einzuhalten.

Gleichzeitig sind Mauern und Geschossdecken in das Gesamtkonzept der Wärmedämmung mit einzubeziehen. Dies schließt selbstverständlich auch das Dachgeschoss mit ein. Eine nachträgliche ausreichende Dämmung des Daches von innen führt sowohl bauphysikalisch als auch vom erreichbaren Kennwert her selten zum gewünschten Ergebnis. Nur eine Aufsparrendämmung garantiert eine bauschadenfreie, effiziente Verminderung des Wärmeverlustes durch die Dachhaut.
 

Das Tragwerk des Gebäudes in der Planung

Bei Neubauten fällt ein Großteil der Vorarbeiten durch das verantwortliche Architekten- und Ingenieurbüro auf die Tragwerksplanung. Sie ist Teil des Gesamtkonzepts und bestimmt wesentlich das spätere Aussehen eines Gebäudes. Je nach gewünschtem Entwurf müssen die Planer zwischen verschiedenen Tragwerkstypen wählen. Vom filigranen Stahlskelettbau bis hin zum massiven Mauerwerks- oder Stahlbetonbau gibt es eine riesige Anzahl von Tragwerkskonstruktionen und -materialien.

Mögliche Hochbaukonstruktionen hängen im Wesentlichen von der gewünschten Gebäudehöhe und von der Schlankheit seines Querschnitts ab. Selbstverständlich spielt auch der Baugrund bei der Planung und Kalkulation eine wichtige Rolle. Mit Hilfe der Erstellung eines Bodengutachtens entscheidet der Bodeningenieur zusammen mit dem Architekten über die Realisierbarkeit des Vorentwurfs. Hierbei werden, je nach Tragfähigkeit des Untergrunds, auch die notwendige Dimensionierung der Fundamente und ihrer Bewehrung errechnet. Am Ende der ersten Bauphase erfolgt dann nach Abschluss der Rohbauarbeiten die Abnahme durch einen Prüfstatiker.
 

Die zweite Bauphase: Der Ausbau

Bei einem Neubau beginnt unmittelbar im Anschluss an die Fertigstellung der Rohbauarbeiten die zweite Bauphase. In erster Linie muss das Gebäude vor unberechtigtem Betreten und Wettereinflüssen geschützt werden. Daher werden in den meisten Fällen eine provisorische Bautür und Verkleidungen in allen Fensteröffnungen angebracht. Bei kleineren, privaten Häusern werden oft auch gleich die endgültigen Fenster und Außentüren montiert. Einen guten Überblick über Materialien und Arten von Türen bietet das Türenbuch. Neben gestalterischen Fragen werden auch alle technischen Aspekte zu Brand-, Schall-, Wärme- und Einbruchschutz behandelt.

Die Vorinstallation von Wasser, Heizung und Strom gehört zu den wesentlichen Bereichen im Ausbau. Von einer sorgfältigen Planung und Ausführung hängt es ab, ob hinterher die gesamte Hausinstallation einwandfrei funktioniert. Daher sollte eine ausführliche Kontrolle erfolgen. Erst danach können Innenputz und Fliesenarbeiten durchgeführt werden. Auch der Estrich und alle Fußbodenbeläge müssen auf die Fertigstellung der Vorinstallation warten. Gleichzeitig beginnen Tischler und Trockenbauer mit den Gewerken Dachausbau und Leichtbau.

Am Ende stehen die Malerarbeiten und die Endmontage der Sanitärobjekte und der Küche. Nur eine detaillierte Montageplanung erspart Architekten und Bauherren später ärgerliche Reklamationen bzw. aufwändige Nachbesserungen. Bereits kleine Fehler in der Vorinstallation führen am Ende zu Maßungenauigkeiten und Problemen bei der Endmontage. Daher sollten Architekten und Planer schon in den ersten Wochen des Ausbaus unbedingt die Einbauhöhen und Rohrauslässe direkt im Rohbau überprüfen. Der Ausbau endet mit dem Einbau der Treppen und Innentüren.

Auch nach der Endabnahme und der Schlüsselübergabe endet normalerweise noch nicht die Arbeit des Planungsbüros. Die Leistungsphase 9 der HOAI umfasst die Objektbetreuung. Dazu gehören neben der Mängelüberwachung auch die Koordination und Überwachung von Instandhaltungsarbeiten und Wartung des fertigen Gebäudes.
 

Nachhaltiges Bauen

Sowohl im Neubausektor als auch bei der Altbausanierung kommt heute kein Projektleiter mehr am Aspekt der Umweltverträglichkeit vorbei. Dies betrifft bereits den umweltschonenden Rückbau alten Gebäudebestands, wenn notwendig. Auch bei den Rohbauarbeiten sollte auf eine möglichst ressourcenschonende Ausführung geachtet werden. Sowohl die eingesetzten Materialien als auch die notwendige Energie zu ihrer Herstellung sind wichtige Voraussetzungen für Nachhaltiges Bauen.

Daher sollten Architekten die Bauherren zu diesem Thema sensibilisieren und eine möglichst nachhaltige Bauweise erreichen. Mit dem weltweit anerkannten DGNB Zertifizierungssystem wird es Planern vereinfacht, die entsprechenden Gebäudezertifizierungen zu erhalten. In diesem Zusammenhang wird auch vom »Green Building« und »Zirkulärem Bauen« gesprochen.

Vor allen Dingen letzterer Begriff verdeutlicht die Idee, welche hinter der Zertifizierung steht. Urban Mining und kreislaufgerechtes Bauen gehören zu den Herausforderungen der Zukunft. Das Ziel soll ein geschlossener Kreislauf eines Gebäudes von seiner Entstehung über die Nutzung bis hin zum umweltfreundlichen Rückbau sein. Beim letzten Schritt steht die vollständige Wiederverwendung der alten Baustoffe durch Recycling bzw. Upcycling im Vordergrund.