Folgende Buchkapitel finden Sie im Volltext in der Datenbank SCHADIS®. Die unverzichtbare Datenbank zur Entstehung, Vermeidung und Sanierung von Schäden im Hochbau für jeden Bausachverständigen, Architekten und Planer. Die Datenbank enthält komplette Fachbücher und Fachaufsätze mit sämtlichen Abbildungen und Tabellen.
3 Grundelemente des Mauerwerksbaus
Dialer, Christian
Seiten: 29-58

Aus dem Inhalt
3 Grundelemente des Mauerwerksbaus
3.1 Allgemeines
3.2 Grunddefinition »Mauerwerk«
Mauerwerk ist ein in regelmäßigen oder unregelmäßigen Lager- und Stoßfugen verlegter Wandbaustoff...
Bezüglich der aktuellen Normen und Normenteile wird z. B. auf die Veröffentlichungen im
Da im Schadensbereich oft auch frühere Festlegungen von Bedeutung sind, werden hier auch noch DIN...
3.3 Werkstoffmatrix
Um das Besondere am Werkstoff Mauerwerk hervorzuheben, kann man die Unterschiedlichkeiten der im ...
Homogenität bedeutet gleiche Massenverteilung im betrachteten Volumen; inhomogen ist ein W...
Isotropie bedeutet, dass die physikalischen Eigenschaften unabhängig von der betrachteten ...
Der Werkstoff Beton wurde daher - exemplarisch - in der Tabelle mittig gesetzt, um zu zeigen, das...
3.4 Werkstoffeigenschaften
3.4.1 Generelles
Die grundsätzlichen Werkstoffeigenschaften wie Festigkeit und Verformungsverhalten werden von ein...
βMW = f (Steinart, Steinfestigkeit, Mö...
3.4.2 Steinfestigkeiten
Die Steinfestigkeiten sind in den jeweiligen Normen (siehe Kapitel 3.2) bzw. Zulassungen...
3.4.3 Steinformate
Steinbreiten
Steinlängen und Steinhöhen
3.4.4 Verformungseigenschaften
Die Grundwerte der Verformungseigenschaften von Mauerwerk, die seit Jahren u. a. von Schub...
Die Werte dieser Tabelle, v. a. die Endwerte des Schwindmaßes, werden oft bei Rissbetracht...
Tabelle 3 ist daher so zu lesen, dass darin grundsätzliche Werte aufgezeigt werden. Ein ...
3.4.5 Druckfestigkeit des Mörtels
Durch moderne Herstellungsmethoden, nachträgliche Schleifvorgänge usw. war es möglich, in den let...
Dünnbettmörtel sind die Regelbauweise der meist durch Zulassung geregelten Planbausteine (Ziegel,...
Die Lagerfugendicken liegen hierbei im 2-mm-Bereich. Die Erstellung erfolgt mittels speziell gefo...
Da der Mörtel sowohl statisch als auch bauphysikalisch immer die Schwachstelle im Mauerwerk darst...
3.4.6 Druckfestigkeit des Mauerwerks
Die Tabellen 5 und 6 geben die charakteristische Mauerwerksfestigkeit in Abhängigkei...
3.4.7 Zugfestigkeit des Mauerwerks
Da die Zugfestigkeiten sämtlicher Steinarten stark streuen, um Zehnerpotenzen niedriger als die D...
Die Zug- und Biegezugfestigkeit parallel zur Lagerfuge ergibt sich aus dem Modell, dass di...
Um Rissbildungen zu erklären und nachzuweisen, sollten diese Nachweise nur unterstützend herangez...
Bei einer Argumentation über Spannungsüberschreitungen wird man immer entgegnen, dass in jegliche...
3.4.8 Spannungsverteilung in einem Prisma nach Hilsdorf
Schon die ersten wissenschaftlichen Untersuchungen zur Druckfestigkeit von Mauerwerksprismen zeig...
Daraus ist gut zu erkennen, dass aufgrund der unterschiedlichen Querdehnzahlen von Stein (
3.4.9 Zweiachsige Festigkeit von Mauerwerk - die Schubfestigkeit
Der Beginn der experimentellen Mauerwerksforschung ist eng mit den Versuchen Bauschingers [2]...
Bild 25 zeigt den allgemeinen Spannungszustand in einer durch Horizontalkräfte belastete...
Wegbereitend für das Konzept der mehrachsigen Spannungszustände waren die Arbeiten von Mann/Mülle...
3.5 Konsequenzen und Schlussfolgerungen aufgrund der Werkstoffeigenschaften
3.5.1 Mauerwerk ist kein zugfester Werkstoff
Dies kann dadurch geschehen, dass man dort, wo Zugspannungen auftreten, Bewehrung einlegt. Bewehr...
Es gibt Fälle, in denen Rissbildungen im nicht zugfesten Bereich nahezu unvermeidbar sind (z.&thi...
Ferner gibt es Fälle, bei denen die Planung realisieren muss, dass zugfestere Werkstoffe benötigt...
Da Mauerwerk nicht zugfest ist, lassen sich alle biegebeanspruchten Bauteile wie Stürze oder Deck...
Bögen, Gewölbe und Kuppeln sind in ihrem Tragverhalten letztlich sehr gutmütig. Ihr Trag- und Ver...
Die Kathedrale Santa Maria in Girona (13. bis 17. Jh.) weist ein Kreuzrippengewölbe mit eine...
Das Schadensbeispiel in Kapitel 9.45 zeigt hierzu einen Fall, in dem das Auflager eines ...
3.5.2 Mauerwerk benötigt Aussteifung
Gebäude müssen generell ausgesteift sein. Für jeden quaderförmigen Baukörper (aus nicht zugfestem...
Die Vernachlässigung dieses Aussteifungsprinzips führt zwangsläufig zu Schäden, da sich erst durc...
3.5.3 Scheibenabschluss durch Ringanker/Ringbalken
Als Folge der fehlenden Zugfestigkeit des Werkstoffs Mauerwerk ergibt sich auch die Notwendigkeit...
Im Fall der Verwendung von Ringankern erreicht man die Zugbandwirkung baukonstruktiv über die Zul...
Beim üblichen Hochbau übernimmt die schubfest mit dem Auflager fest verbundene Stahlbetondecke di...
Der bloße Hinweis in einem Ausführungsplan »Alle Wände sind üb...
3.5.4 Numerische Modellierung
Eine weitere Folge des charakteristischen Mauerwerktragverhaltens ist, dass die herkömmlichen num...
Der Grund liegt darin, dass nicht nur das exakte Materialverhalten der unterschiedlichsten Mauerw...
Ergänzend kommen die stark streuenden Materialkennwerte hinzu, die das Ergebnis noch unrealistisc...
Am besten kommt man noch mittels der Methode der Distinkten Elemente (DEM), [5], [85]) zu...
Bild 37 zeigt hierzu ein Beispiel einer Wand mit Öffnung ohne Unterzug (ohne Sturz). Dab...
Mittels dieser aus der Felsmechanik stammenden Block-»Analyse<...
3.5.5 Besonderheiten des Werkstoffs »Mauerwerk«
Erläuterung zu Punkt 1:
ca. 6 · 8 &midd...
Erläuterung zu Punkt 2:
Stellt man ein Prisma eines üblichen Baustoffs in eine Druckpresse, wird dieses, solange man sich...
Die Bilder 43 und 44 zeigen, wie aufgrund des Abgleitens in der Fuge sehr große Verf...
Erläuterung zu Punkt 3:
Mauerwerk verhält sich anisotrop wie eine Felsmasse [13]. Die Bilder 45 bis 47 z...
Eine Besonderheit des anisotropen Werkstoffverhaltens von Mauerwerk ist, dass die Richtung der Ha...
Bei isotropen Werkstoffen wie Stahl und Glas kann man aus der Rissrichtung meist sehr gut auf die...
Bild 52 zeigt eine oft in Gutachten zitierte Skizze als Untermauerung dafür, dass ein vo...
Es ist korrekt, auf eine solche Kinematik zu schließen, wenn man die Randverschiebung mit in Betr...
Kann man den Versatz/Versprung nicht feststellen, ist nach Bild 54 grundsätzlich sowohl ...
aus dem Buch
Reihe begründet von Günter Zimmermann
Schadenfreies Bauen, Band 7
Christian Dialer
Hrsg.: Ralf Ruhnau
2016, 453 S., 527 Abb., 16 Tab., Hardcover
Fraunhofer IRB Verlag
ISBN 978-3-8167-9458-5
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Inhalt
Mauerwerksbau ist eine der ältesten und traditionsreichsten Bauweisen. Zugleich hat auch hier der technologische Fortschritt viele Innovationen, neue Baustoffe und -verfahren mit sich gebracht, die beherrscht werden müssen.
Der Autor gibt einen Überblick über Grundelemente des Mauerwerks, die Werkstoffe und Verarbeitungsvorschriften sowie das einschlägige Regelwerk. Anhand zahlreicher Schadensfälle erläutert er die möglichen Ursachen und Formen von Rissschäden an Mauerwerkskonstruktionen: von oberflächlichen Rissbildern über temperaturbedingte bis hin zu statisch relevanten, die Standsicherheit beeinflussenden Rissen. Dazu gibt er Hinweise zu Untersuchungsmethoden und Beurteilungskriterien von Rissschäden. Möglichkeiten der Instandsetzung und der Vermeidung vervollständigen das Werk.
Autoreninfo
Dr.-Ing. Christian Dialer
Beratender Ingenieur BYIK-Bau, VDI; Zertifizierter Sachverständiger für Schäden an Gebäuden; seit 1993 selbstständig/Ingenieurbüro für das Bauwesen, Tragwerksplanung, Instandsetzung, Gutachten und Mediation; 1995 bis 2005 ö.b.u.v. Sachverständiger für Schäden an Gebäuden, Mauerwerksbau und Stahlbetonhochbau; seit 2008 Zertifizierter Sachverständiger für Schäden an Gebäuden und bundesweiter Prüfer für dieses Fachgebiet nach DIN 17024; Lehrbeauftragter für Bauen im Bestand an der Hochschule München, Dozent an der BauAkademie Feuchtwangen, Seminare für Richter und Juristen, laufende Vorträge am Bauzentrum München, für die Bayerischen Bauinnungen und an der Ingenieurakademie der Bayerischen Ingenieurkammer-Bau.
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