Folgende Buchkapitel finden Sie im Volltext in der Datenbank SCHADIS®. Die unverzichtbare Datenbank zur Entstehung, Vermeidung und Sanierung von Schäden im Hochbau für jeden Bausachverständigen, Architekten und Planer. Die Datenbank enthält komplette Fachbücher und Fachaufsätze mit sämtlichen Abbildungen und Tabellen.
4.4 Berechnung der Rissbreiten und der Mindestbewehrung über die Montagefuge hinweg
Meichsner, Heinz; Rohr-Suchalla, Katrin
Seiten: 68-81

Aus dem Inhalt
4.4 Berechnung der Rissbreiten und der Mindestbewehrung über die Montagefuge hinweg
Die für die Rissbildung kritischen Bereiche - der Kernbeton im Bereich der Elementfugen - müssen ...
Im Unterschied zum ungekerbten Bauteil hängt die Rissbreite in der Kerbe von der Größe der Zwangd...
Mit den Formeln kann man die Mindestbewehrung bestimmen oder bei vorgegebener Bewehrung den Reche...
Beim unveränderlichen Querschnitt wird der Rechenwert der Rissbreite für den Zustand der abgeschl...
Bild 4.8 zeigt in Anlehnung an Bild 3.1 die Situation an der Stoßfuge der Elemente. Die D...
Die Länge L ist sowohl bei der Wand als auch bei der Decke der Abstand der Elementfugen. Die Einl...
Die mittlere Verbundspannung ist nach DIN 1045-1 der Betonzugfestigkeit proportional. Sie wird ge...
Die Einleitungslänge les kann erst berechnet werden, wenn die Stahlspannung in der Bew...
Die Längenänderung eines Wandabschnitts mit der Länge L (zwei halbe Elementlängen und eine Elemen...
Die Längenänderung ΔL besteht aus den beiden Anteilen des Beto...
Als wirksame Betonlänge wird näherungsweise die Elementlänge L vermindert um zweimal die halbe Ei...
Gleichung (4.6) kann man nach εsm bzw.
Bei dreieckförmigem Verbundspannungsverlauf in der Einleitungslänge ist die mittlere Stahldehnung...
σs ·
Damit wird die Einleitungslänge les betrachtet. Für die Anwendung ist die Kenntnis der...
εc,G = 2 · p ...
In Bild 4.11 und Bild 4.12 sind die abgeleiteten Gleichungen in Form von Diagrammen aufbe...
Die Gültigkeitsgrenzen der Berechnung werden durch die Streckgrenze der Bewehrung in der Elementf...
Die andere Grenze - Erreichen der Risslast im Vollquerschnitt - wird bei kräftiger Bewehrung erre...
Wenn eine Mindestbewehrung für Zwang für die monolithische Variante rechtwinklig zu den Montagefu...
Die Zwangdehnung unterscheidet sich bei Elementwänden erheblich von der bei monolithisch hergeste...
Beispiel Nr. 4.1 Berechnungsbeispiel für die Zwangbewehrung einer Elementdecke im Bereich der Montagefugen
Situation
Für das Beispiel Nr. 6.2 »Trennrisse in einem Parkdeck mit...
Die obere Parkfläche besteht aus einer Elementdecke. Sie liegt auf Stahlrahmen im Abstand von 2,4...
Rissursache
Die Elementfugen waren bereits wenige Monate nach der Inbetriebnahme gerissen. Die Rissbreite wuc...
Abschätzung der Zwangbeanspruchung aus Temperaturänderung
Die in der Nebenspannrichtung fast 40 m lange, fugenlose Platte steht unter freiem Himmel un...
Abschätzung der Zwangbeanspruchung aus Schwindverkürzung
Die Platte ist beidseitig gut belüftet. Beide Betonschichten sind relativ dünn und werden nach an...
Mit Hilfe des Diagramms Bild 1.12 erhält man den Grundwert der Trocknungsschwinddehnung
Das Endschwindmaß beträgt εc = -0,62
Aus Bild 1.17 ist der Schwindverlauf in den ersten 10 Jahren zu entnehmen. Die wirksame Baute...
Nach 10 Jahren ist für diese dünne Stahlbetonplatte das Schwinden nahezu abgeschlossen (rechneris...
Abschätzung der Zwangbeanspruchung aus Temperatureinwirkung
Das Parkdeck ist ganzjährig der Witterung ungeschützt ausgesetzt. Die kälteste Lufttemperatur wir...
Die Behinderung dieser rechnerischen Verkürzung ist in Haupt- und Nebenspannrichtung unterschiedl...
In der Nebenspannrichtung (Länge 32,40 m) sind die Rahmen sehr steif, und die Behinderung de...
Die großen bezogenen Verkürzungen lassen Trennrisse in allen Fugen zwischen den Fertigteilen erwa...
Instandsetzung
Die zu erwartenden Dehnungen zeigen, dass eine dauerhafte Instandsetzung kaum möglich ist. Die Sc...
Die richtige Lösung kann nur in der Planung umgesetzt werden
Eine technisch dauerhafte Lösung besteht im vorliegenden Fall in der richtigen Dimensionierung de...
Der obere Grenzwert für die Zwangbewehrung ist der Zugzwang für den Gesamtquerschnitt. Für einen ...
Das entspricht für die Ober- und Unterseite je 7,8 cm2/m bzw. Ø 12, t = 145 mm. D...
Diese Bewehrung muss sowohl in den Fertigteilen (untere Deckenseite) als auch im Monolithbeton ob...
Angesichts solcher Bewehrungsmengen sind Überlegungen zur Zwangreduzierung lohnenswert. Möglich s...
Eine horizontale Stoßbewehrung in Wänden ist in der DIN 1045-1 geregelt. Sie ist im Sinne einer M...
Der sicherste Weg zur Begrenzung der Trennrissbreiten vertikaler Risse besteht darin, die Mindest...
aus dem Buch
Ursachen, Sanierung, Rechtsfragen
Heinz Meichsner, Katrin Rohr-Suchalla
2., überarb., erw. Aufl.
2011, 317 S., zahlr., meist farb. Abb., Tab., Hardcover
Fraunhofer IRB Verlag
ISBN 978-3-8167-8239-1
Zum Inhaltsverzeichnis in SCHADIS®
Inhalt
Risse in Beton- und Mauerwerksbauten sehen oft harmlos aus, können aber das ganze Bauwerk ruinieren. Damit Risse gar nicht erst entstehen, werden die baustofftechnischen, statischen und konstruktiven Grundlagen, die zu beachten sind, erläutert. Der Autor beschreibt die verschiedenen Ursachen der Rissentstehung, die unterschiedlichen Schadensbilder, Möglichkeiten der Rissvermeidung sowie die Verfahren der Risssanierung.
Ein eigener Abschnitt befasst sich mit den rechtlichen Problemen wie Haftungs- und Gewährleistungsfragen. Das Buch bietet eine umfassende und anschauliche Darstellung der gesamten Rissproblematik im Massivbau und hilft bei einer schadenfreien Planung und Ausführung und der Versachlichung in Streitfragen.
Autoreninfo
Dr.-Ing. Heinz Meichsner hat an der Hochschule für Bauwesen Leipzig Bauingenieurwesen (Fachrichtung konstruktiver Ingenieurbau) studiert und promoviert. Nach einer siebenjährigen Tätigkeit in einem großen Industriebaukombinat in Leipzig war er 16 Jahre in einem Bauforschungsinstitut in verantwortlicher Position tätig. Nach der politischen Wende war er an der Gründung der Materialforschungs- und Prüfungsanstalt für Bauwesen Leipzig beteiligt und arbeitete dort als Abteilungsleiter für Massivbau in Forschung und Materialprüfung. Seit der Privatisierung der MFPA Leipzig ist er als selbstständiger Sachverständiger für Beton, Stahlbeton und Spannbetonbau tätig. Rechtsanwältin Dr. Katrin Rohr-Suchalla ist Partnerin bei der bundesweit und international tätigen Wirtschaftskanzlei CMS Hasche Sigle mit Schwerpunkt im Bereich des Bau- und Immobilienrechts. Ein wesentlicher Teil ihrer Tätigkeit umfasst die ständige baubegleitende Beratung von Großbauvorhaben sowie die Betreuung von Prozessen und Schiedsverfahren. Sie ist von Stuttgart aus bundesweit beratend tätig.
Verfügbare Formate
Bauschaden, Schaden, Massivbau, Mauerwerksbau, Betonbau, Rissschaden, Schadensursache, Vibration, Verkehr, Bautätigkeit, Baugrund, Ursachenforschung, Sanierungsmaßnahme, Rechtsfrage, Haftung, Gewährleistung,
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