Folgende Buchkapitel finden Sie im Volltext in der Datenbank SCHADIS®. Die unverzichtbare Datenbank zur Entstehung, Vermeidung und Sanierung von Schäden im Hochbau für jeden Bausachverständigen, Architekten und Planer. Die Datenbank enthält komplette Fachbücher und Fachaufsätze mit sämtlichen Abbildungen und Tabellen.
7.1 Wasserundurchlässige Konstruktionen
Röhling, Stefan; Meichsner, Heinz
Seiten: 179-188

Aus dem Inhalt
7 Zwangspannungen und Rissbildungen bei Bauwerken mit erhöhten Anforderungen
Für eine Reihe von Bauwerken übernimmt der Beton die tragende und gleichzeitig die abdichtende Fu...
Darüber hinaus ist die Dichtigkeit für Wasser- und Abwasserbehälter, Güllebehälter in der Landwir...
Besondere Maßnahmen sind bei Decken in Parkbauten, Tiefgaragenböden und an den Fußpunkten aufgehe...
7.1 Wasserundurchlässige Konstruktionen
Konstruktionen, die durch außen anstehendes Wasser belastet werden und neben der Standsicherheit ...
Die besonderen Technischen Regeln für WU-Konstruktionen bestehen erst seit 1996 [DBV2]. Auch ...
Seit dieser Zeit sind die Anforderungen an die WU-Konstruktionen in technischer Hinsicht und unte...
Die Formulierung schärferer Anforderungen an die Beschaffenheit der Konstruktion kontrastiert abe...
Insofern muss die Planung der WU-Konstruktion mit größerer Sorgfalt und demzufolge auch mit größe...
Für die Sicherstellung der Wasserundurchlässigkeit der Konstruktion hat die Trennrissbildung eine...
Die Festlegung des jeweiligen Entwurfsgrundsatzes hat konstruktiv, ausführungstechnisch und damit...
Neben den vorgenannten Planungsschritten bestehen weiterhin Anforderungen an den Baustoff Beton h...
7.1.1 Beanspruchungs- und Nutzungsklassen
Beanspruchungsklassen
Die Beanspruchungsklassen erfordern eine Beurteilung der geohydrologischen Bedingungen, d.&thinsp...
Nutzungsklassen
In der WU-Richtlinie sind Nutzungsklassen (Tabelle 7.2) angegeben, die die Art der Nutzu...
Die Nutzungsklasse kann mit der Undurchlässigkeitsklasse nach DIN EN 1992-3 (Tabelle 6.2)
Es kommt leider häufig vor, dass in Unkenntnis der WU-Richtlinie keine solche Festlegung getroffe...
Becken, Behälter, Untergeschosse und Tiefgaragen waren in den ersten Anwendungsjahren Hauptgebiet...
Bei Bedarf kann auch von der strikten Einordnung des Bauvorhabens in die Nutzungsklassen abg...
7.1.2 Entwurfsgrundsatz a) Vermeidung von Trennrissen
Durch die zuverlässige Vermeidung von Trennrissen kann eine besonders hochwertige Nutzung von Bau...
Ein weiterer Vorgang, der sich ebenfalls günstig auf die Dichtigkeit der Konstruktion auswirkt, k...
Die Vermeidung von Trennrissen ist von der erfolgreichen Anwendung konstruktiver, betontechnische...
Bei dicken Bauteilen ist die Möglichkeit einer Einwirkung auf den Wärmehaushalt begrenzt. Eine vo...
Grundsätzlich gilt, dass die Anwendbarkeit des Entwurfsgrundsatzes a) von der Art der Baukonstruk...
7.1.3 Entwurfsgrundsatz b) Regelkonforme Begrenzung der Trennrissbreiten
Die übliche Praxis der Planung gibt diesem Entwurfsgrundsatz den Vorzug. Die Voraussetzungen für ...
Die zulässigen Rechenwerte der Trennrissbreiten sind auf vorhandene Druckgefälle bezogen und gehe...
Die Grenzen für die zulässigen rechnerischen Rissbreiten wk und die maximalen Druckhöh...
Die Festlegung von Bauteildicken erfolgt auch unter dem Gesichtspunkt der Beschränkung des hydrau...
Charakteristik des Entwurfsgrundsatzes b) ist, dass Trennrisse auftreten können, die sich mit ein...
7.1.4 Entwurfsgrundsatz c) Zulässigkeit der Trennrisse und nachträgliche Dichtmaßnahmen
Wenn Risse nicht zu vermeiden und nicht zuverlässig zu begrenzen sind oder der Bewehrungsumfang m...
Wenn die Risse vor dem Beginn der Nutzung auftreten, sind diese als unkritisch zu beurteilen, da ...
Eine weitere Möglichkeit der Abdichtung von rissbeeinflussten Konstruktionsteilen ergibt sich mit...
7.1.5 Technische Nutzung der Selbstheilung bei Entwurfsgrundsatz b)
Die Dichtigkeitsforderung hat abweichend von üblichen Stahlbetonbauwerken bei WU-Bauwerken einige...
Das Selbstdichtungskriterium der WU-Richtlinie ist mit einer großen Streuung behaftet und derzeit...
Risse sind im Stahlbetonbau praktisch nicht vermeidbar. Solange es sich um Biegerisse handelt, is...
Die Anzahl von Trennrissen zu minimieren oder sie gar zu vermeiden bedeutet, Zwangbeanspruchungen...
7.1.6 Nachweise und Maßnahmen zur Gewährleistung der Wasserundurchlässigkeit
Beanspruchungsklasse 1
Tabelle 7.4: Rechenwerte der Trennrissbreiten bei Nutzungsklasse B und Anwendung des ...
Bei der Planung nach dem Entwurfsgrundsatz a) darf zu keinem Zeitpunkt die Zwangschnittgröße zu T...
In [Loh1] wird die Eigenspannung mit einem Sicherheitsfaktor γ
Einen neuen Vorschlag zur Abschätzung des Rissrisikos ist von [Ebe1] als ein Planungswerkzeug...
Der Entwurfsgrundsatz b) sollte nicht angewendet werden. Der Entwurfsgrundsatz c) ist zugelassen,...
Bei Entwurfsgrundsatz b) gelten die rechnerischen Trennrissbreiten nach Tabelle 7.4. Die...
Im Ergebnis des Entwurfsgrundsatzes b) müssen die noch wasserführenden Risse abgedichtet werden, ...
Beanspruchungsklasse 2
Schlussfolgerungen
WU-Konstruktionen sind anforderungsgerecht ausführbar, wenn planungsseitig die Risiken bedacht un...
aus dem Buch
Ursachen - Auswirkungen - Maßnahmen
Stefan Röhling, Heinz Meichsner
2018, 513 S., 520 Abb. u. 50 Tab., Hardcover
Fraunhofer IRB Verlag
ISBN 978-3-8167-9645-9
Zum Inhaltsverzeichnis in SCHADIS®
Inhalt
Risse gehören zu den unvermeidbaren Erscheinungen im Stahlbetonbau. Ihre wesentlichste Kenngröße, die Rissbreite, ist seit einigen Jahren mit einem genormten Berechnungsverfahren Bestandteil der europäischen Stahlbetonnormen. Das Buch befasst sich mit Fragen der Zuverlässigkeit von Rissbreitenberechnungen und -messungen, den Ursachen von Rissen, Zwangspannungen und frühen Verformungen, der Begrenzung der Rissbreiten durch Bewehrung, dem Einfluss von Rissen auf die Dauerhaftigkeit von Stahlbetonkonstruktionen und der Rissproblematik bei wasserundurchlässigen Betonbauwerken. Es berücksichtigt den aktuellen Normenstand und vermittelt Hintergrundwissen zum Verständnis der Vorgänge bei der Rissentstehung. Gleichzeitig sollen aber auch die Grenzen bei der Vermeidung der Rissbildung und der Rissbreitenbegrenzung durch die Bewehrung aufgezeigt werden.
Autoreninfo
Dr.-Ing. Heinz Meichsner: Ehm. Abteilungsleiter für Massivbau in Forschung und Materialprüfung der Materialforschungs- und Prüfungsanstalt für Bauwesen Leipzig; seit 2001 als Sachverständiger für Beton, Stahlbeton und Spannbetonbau tätig.
Prof. Dr.-Ing. habil. Stefan Röhling: Studium Bauingenieurwesen und anschließende langjährige Tätigkeit in der Bauindustrie, Professur für Beton- und Fertigteilbau an der ehem. Technischen Hochschule Leipzig, seit 1993 in der Projektsteuerung größerer Vorhaben, als Autor und Sachverständiger tätig.
Verfügbare Formate
Massivbau, Stahlbetonbau, Betontechnologie, Betonzusammensetzung, Betonherstellung, Bewehrung, Hydratation, Betoneigenschaft, Rissbildung, Berechnungsverfahren, Ursachenforschung, Sanierung,
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