Folgende Buchkapitel finden Sie im Volltext in der Datenbank SCHADIS®. Die unverzichtbare Datenbank zur Entstehung, Vermeidung und Sanierung von Schäden im Hochbau für jeden Bausachverständigen, Architekten und Planer. Die Datenbank enthält komplette Fachbücher und Fachaufsätze mit sämtlichen Abbildungen und Tabellen.
7 Identifikation durch Partizipation!
Kowalewski, Helmut
Seiten: 105-117

Aus dem Inhalt
7 Identifikation durch Partizipation!
Bauprojekte in Wirtschaft und Forschung sind immer eine Investition in die Zukunft. An ein n...
Die Welt ist im Wandel: Aktuell bieten sich Unternehmen und Organisationen durch globale Megatren...
Strategische Entscheidungen auf Managementebene sind notwendig, um diese Chancen gewinnbringend z...
Doch ganz gleich, wie das strategische Ziel aussieht: Eine Planung »von oben« und an ...
7.1 Systemisches Integrations-Modell und Eisbergmodell als Augenöffner
Jenseits vom herkömmlichen Hierarchiedenken ist ein neuer Blick auf die Organisation nötig - ein ...
Ändert sich etwas an der Strategie, z. B. durch eine bauliche Veränderung, so hat dies unm...
Ein besonderes Augenmerk bei Bauprojekten sollte daher auf die - oft vernachlässigte - Kultu...
Das »Eisbergmodell« aus der Kommunikationspsychologie dient hier als Augenöffner. So ...
7.2 Partizipativer Ansatz mit den Prinzipien aus systemischer Beratung und Facilitating
Diese o. g. Latenzen gilt es bewusst zu machen und aufzudecken; die Menschen dadurch sprachfähig ...
Im Gegensatz zum verbreiteten mechanistischen Denken, das von Hierarchie, Führern und Geführten, ...
7.2.1 Prozessbegleiter als Schnittstelle zwischen Managementebene und Pilotgruppe
Der Blick einer Person von außerhalb auf das System hilft dabei, Strukturen und unbewusste Abläuf...
Um diese DNA, das soziale Betriebssystem, zu erkunden, bildet sich idealerweise eine Pilotgruppe ...
Dieses Team arbeitet im Sinne eines Bottom-up-Prozesses parallel zum »Project Core Team&laq...
Einen Standardablauf kann es bei diesem partizipativen Ansatz nicht geben. Jedes Projekt ist...
7.2.2 Speed Workshops als möglicher Auftakt des partizipativen Ansatzes
Zur aktiven und frühzeitigen Einbindung der späteren Nutzer können Speed Workshops dienen. Bei di...
Ein für Bauprojekte idealtypischer Speed Workshop beginnt mit einem Impulsvortrag vor 45 Beteilig...
Dieses Bottom-up-Format erhöht die Akzeptanz der Belegschaft für das neue Bauprojekt, indem es di...
7.2.3 Entwickeln statt Regeln vorgeben in den CoLabs »Kollaboration« und »Wertesystem«
Zur Entwicklung der gemeinsamen Werte der Zusammenarbeit sind zwei aufeinander aufbauende »...
Im ersten CoLab »How we work« kann ein Einstieg zu Fragestellungen wie »Was&nbs...
Die Arbeit der Pilotgruppe kann zudem durch weitere Speed Workshops mit größeren Gruppen intensiv...
7.2.4 Am Anfang stand die Skepsis
Die Mitarbeiter der »Fabrikplanung Mercedes-Benz Cars« sollten 2015 für drei Jahre vo...
Wegen des Umbaus am Zentralstandort der Daimler AG in Sindelfingen musste die »Fabrikplanun...
Damit nicht genug, verband der Vorstand den Umzug zusätzlich mit einem radikalen Wandel der Bürol...
Dies erkannte der damalige Leiter der Fabrikplanung, Dr. Gerd Schlaich, und vertraute auf externe...
Die gemeinsame Überzeugung: Die frühzeitige Beteiligung der Menschen, die später die neuen Räume ...
7.2.5 Ändert sich die Strategie, ändert sich die Kultur
Die weitreichenden Folgen und Chancen der räumlichen Veränderung mussten zunächst abgeschätzt, in...
7.2.6 Wandel beginnt in den Köpfen
Doch diese anstehenden Veränderungen wurden - wie bereits erwähnt - sehr kritisch gesehen. Besond...
Skepsis und Reserviertheit waren beim ersten Treffen aufseiten der Mitarbeiter allenthalben zu be...
Mit einer repräsentativen Gruppe sollten daher in einer Reihe von methodengelenkten Intensivworks...
Das partizipative Konzept überzeugte, sodass sich 16 Botschafter für die aktive Mitarbeit in der ...
7.2.7 Die erste Workshop-Phase: Quo vadis Fabrikplanung?
»Was hat Sie in letzter Zeit begeistert?«, »Wie haben Sie in letzter Zeit Respe...
Im Anschluss wurde bei Speed Workshops in kleineren, intimeren Gruppen an drei Stationen gearbeit...
Auch im CoLab II »How we want to work« war der Name Programm: Werte für den Umgang mi...
7.2.8 Die zweite Workshop-Phase: Office Guideline für das »Planquadrat«
In der zweiten Workshop-Phase führten die Planer und Berater von Carpus + Partner b...
Genauso legte die Pilotgruppe in der gemeinsam schrittweise entwickelten »Office Guideline&...
7.2.9 Der Transfer in die gesamte Belegschaft
Die sich zunehmend entwickelnde Begeisterung innerhalb der Pilotgruppe strahlte schon während der...
Während Carpus + Partner bei der Vorbereitung des Town-Hall-Meetings der Pilotgruppe ...
Natürlich musste nicht jeder zum Einzugstermin die Werte und Regeln auswendig lernen. Deshalb wur...
Auf diese Weise gewappnet, startet von da an jeder, einschließlich der Abteilungs- und des Bereic...
7.2.10 Nachhaltige Veränderungen brauchen Zeit
Eine neue Bürolandschaft, ein Verhaltenskodex und Werte, die das Miteinander vereinfachen, sowie ...
Anfangs gab es noch Unsicherheiten bezüglich der Nutzung des Planquadrats. Nach vier bis sec...
Das ist auch Ergebnis eines fortgeführten Changemanagements mit regelmäßigen Reviewterminen und d...
7.2.11 »Lessons learned« - die Erfolgsfaktoren beim Planquadrat
Das Pilotprojekt war so erfolgreich, dass es als Blaupause für weitere Projekte dient. Weitere St...
7.2.12 Interview: »Noch nie einen so harmonischen Umzug erlebt«
Florian Kotz: Zu 95 % wie im Planquadrat! Die erarbeiteten Prinzipien haben wir auc...
Florian Kotz: Auch die anderen Abteilungen, wie die Rohbau-, Montage- oder Logistikplanung...
Florian Kotz: Eher mit Neugierde und Vorfreude. Ehrlich gesagt, habe ich einen so harmonis...
Florian Kotz: Wir haben ja auch in den drei Jahren im Planquadrat über Neueinstellungen im...
Florian Kotz: Fertig ist man damit nie! Zurzeit läuft wieder eine Begleitung durch Carpus&...
aus dem Buch
Wie gute Zusammenarbeit gelingt
Hrsg.: Susanne Seidel, Sylvia Kupers
2020, 180 S., 40 Abb., 2 Tab., Softcover
Fraunhofer IRB Verlag
ISBN 978-3-7388-0432-4
Zum Inhaltsverzeichnis in SCHADIS®
Rezension [PDF]
Inhalt
Die Planung, Errichtung, Bewirtschaftung und Nutzung von Immobilien bergen ein hohes Konfliktpotenzial und der Umgang aller Beteiligten untereinander wird häufig bestimmt von konfrontativem Denken und Handeln. Dies alles findet unter Rahmenbedingungen statt, die von begrenzten finanziellen Spielräumen und nicht selten von hohem Zeitdruck gekennzeichnet sind. Der gemeinsame Erfolg erfordert gute Zusammenarbeit und gute Zusammenarbeit erfordert professionelle Kommunikation. Das wissen alle Beteiligten, aber im Alltag gelingt es ihnen oft nur schwer.
Autorinnen und Autoren aus unterschiedlichen Bereichen der Immobilien- und Baubranche schildern ihre Ansichten und Erfahrungen in der Kooperation und mit der Mediation. Von konkreten Beispielen über die Einbindung in den historischen und juristischen Kontext bis zur Beschreibung einzelner Tools werden Wege zur erfolgreichen Kooperation aufgezeigt. Die Vielfalt der Darstellungen zeigen die beeindruckenden Möglichkeiten, die durch Mediation entstehen und machen Mut, diese bei eigenen Projekten zu nutzen.
Autoreninfo
Susanne Seidel, Dipl. Ing, Architektin und Master of Mediation, Mediatorin
Seit Juli 2008 selbstständige Planungsmediatorin in Düsseldorf, Schwerpunkt der Tätigkeit ist die Konfliktvermeidung und Konfliktlösung bei der Projektentwicklung, in der Zusammenarbeit zwischen Investoren, Projektbeteiligten und den Genehmigungsbehörden sowie bei der Umsetzung von Bauprojekten. Zuvor bis 2008 Bereichsleiterin in der Bauaufsicht der Stadt Düsseldorf.
Sylvia Kupers, Dipl. Sprachmittlerin, Betriebswirtin, Mediatorin (univ.), Coach (univ.), Systemische Executive Coach, NLP Master Practitioner
Seit Oktober 2018 selbstständig deutschlandweit als Mediatorin und Coach mit Büro in Düsseldorf. Trainerin und Dozentin mit Schwerpunkten auf Kommunikation, Konfliktmanagement, Zeit- und Selbstmanagement sowie Verhandlung. Durchführung von Workshops zur Entwicklung von Teams, Führungs- und Unternehmenskultur. Zuvor 15 Jahre in Führungspositionen in der Immobilienwirtschaft.
Rezensionstext
„(…) Durch die Vielfalt der Beiträge erhalten die Leserinnen und Leser einen sehr guten Überblick über Methoden und Werkzeuge in der Konfliktbearbeitung, die in vielen Fällen anhand konkreter Praxisbeispiele verdeutlicht werden (…)“ Univ. Prof. Dr.-Ing. Shervin Haghsheno, 07. April 2021
„(…) Der große Mehrwert dieses Buches liegt in der Vielfalt der Beiträge und dem nachvollziehbaren Nutzen aus der Mediation (…). Die Leser*innen werden mit dieser Publikation zu zukunftsorientiertem und nachhaltigem Denken und Handeln angeregt. (…)“ Auf: www.deal-magazin.com.de vom 1. Juli 2020
„(…) Mit seinen zahlreichen Facetten stellt diese Neuerscheinung einen sehr guten und aktuellen Überblick über Einsatzmöglichkeiten von Mediation und mediativer Kommunikation (…) dar. (…) Somit eine wertvolle Ergänzung der Fachliteratur, die für alle Beteiligten in der Bau- und Immobilienwirtschaft sehr zur Lektüre zu empfehlen ist. (…)“ Regina Bohla, 6. Juli 2020
Verfügbare Formate
Mediation, Konfliktlösung, Kommunikation, Kosten sparen, Projektmanagement, Immobilienwirtschaft, Streitschlichtung, Rechtsstreit, Schlichtung,
* Alle Preise verstehen sich inkl. der gesetzlichen MwSt. Lieferung deutschlandweit und nach Österreich versandkostenfrei. Informationen über die Versandkosten ins Ausland finden Sie hier.
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