Folgende Buchkapitel finden Sie im Volltext in der Datenbank SCHADIS®. Die unverzichtbare Datenbank zur Entstehung, Vermeidung und Sanierung von Schäden im Hochbau für jeden Bausachverständigen, Architekten und Planer. Die Datenbank enthält komplette Fachbücher und Fachaufsätze mit sämtlichen Abbildungen und Tabellen.
9 Sommerlicher Wärmeschutz
Duzia, Thomas; Bogusch, Norbert
Seiten: 173-188

Aus dem Inhalt
9 Sommerlicher Wärmeschutz
Mit der Einführung der Energieeinsparverordnung 2009 wurde der Nachweis zum sommerlichen Wärmesch...
Nach DIN 4108-2, Abs. 8.1 muss »[...] im Hochbau [...] darauf geachtet wer...
Die Bewertung zum sommerlichen Wärmeschutz verfolgt jedoch nicht nur energetische Ziele. Neben de...
9.1 Nachweispflicht nach DIN 4108-2
Das Ziel des Nachweises zum sommerlichen Wärmeschutz ist es, bereits in der Planungsphase eine Ei...
Das innere Raumklima wird jedoch nicht nur von äußeren Faktoren bestimmt. Interne Wärmegewinne au...
Die überschlägliche Berechnung zum sommerlichen Wärmeschutz nach DIN 4108-2 bietet ein verei...
Die Ermittlung zum sommerlichen Wärmeschutz erfolgt über den sogenannten Kennwert des Sonneneintr...
Ein vereinfachter Nachweis darf bei besonderen Raumsituationen oder Konstruktionen, wie unbeheizt...
9.2 Nachweisfreie Räume
Unter bestimmten Bedingungen können Räume im Nachweisverfahren zum sommerlichen Wärmeschutz freig...
Bei Wohnhäusern und Wohnungen kann ebenfalls der Nachweis entfallen, wenn der grundflächenbezogen...
9.3 Grundlagen der Berechnung
Der entscheidende Einfluss auf die Wärmeentwicklung im Rauminneren ist die eintreffende Sonnenstr...
Tatsächlich bestehen hinsichtlich der Anforderungen an den sommerlichen Wärmeschutz und dem zu be...
Das vereinfachte Bilanzierungsverfahren zum sommerlichen Wärmeschutz verknüpft in der Nachweisfüh...
Werden die vorgegebenen Schwellenwerte unterschritten, ist kein rechnerischer Nachweis notwendig....
9.3.1 Sommerklimaregionen
Den größten Einfluss auf das sommerliche Raumklima besitzt die Sonneneinstrahlung. Eine Schwankun...
Um regionale Unterschiede der sommerlichen Klimaverhältnisse zu berücksichtigen, wird für das Geb...
9.3.2 Sonneneintragskennwert s
9.3.3 Gesamtenergiedurchlass gtot
Für die Bewertung von Glaskonstruktionen und deren Eigenschaften hinsichtlich des Strahlungs- und...
Zu den Wärmegewinnen aus der direkten Bestrahlung entstehen zusätzlich Wärmeübergänge von der Sch...
9.3.4 Sonnenschutzverglasung
Bei der Betrachtung von Glas wird eine wesentliche Eigenschaft des Materials offensichtlich. Der ...
In den Berechnungen kann jedoch ebenso mit tatsächlich eingeplanten g-Werten gerechnet werden, um...
Um die Sonnenschutzeigenschaften zu erhalten, werden Gläser beschichtet oder eingefärbt. Beschich...
9.3.5 Abminderungsfaktor FC und Teilbestrahlungsfaktor FS
Für den gewählten Sonnenschutz wird der Abminderungsfaktor Fc in die Berechnung ü...
Zusammen mit dem g-Wert der Verglasung lässt sich mit Fc für den festinstallierten Son...
Die Verwendung von Sonnenschutzvorrichtungen muss jedoch kritisch betrachtet werden, da der Einsp...
9.3.6 Ausrichtung des Gebäudes
Die Ausrichtung des Gebäudes hat unmittelbaren Einfluss auf die möglichen solaren Gewinne in Räum...
9.3.7 Konstruktionsart und nächtliches Lüften
Durch direkte Sonneneinstrahlung werden Bauteile erwärmt, die Wärme gespeichert und zeitverzögert...
Zur Beurteilung der Wärmespeicherfähigkeit dürfen nur die raumseitigen und vor der Wärmedämmung l...
Aufgrund der Phasenverschiebung durch den Tag- und Nachtwechsel und der bauphysikalischen Träghei...
Die Bewertung der Wärmespeicherfähigkeit erfolgt auf der Grundlage der Berechnung von Cwirk<...
Beispielhaft werden hier die Werte von Cwirk für übliche Bauteile, auf den m2
Neben der detaillierten Ermittlung der Wärmespeicherkapazitäten besteht die Möglichkeit der pausc...
Dazu zählen Stahlbetondecken und massive Innen- und Außenwände der Konstruktion, die eine gemitte...
Die Art der Bauweise hat Einfluss auf die Fähigkeit, Wärmeenergie aufzunehmen und wieder abzugebe...
Positive Auswirkungen haben hohe Wärmespeicherfähigkeiten, wenn die Heizsysteme sehr träge reagie...
Zwischen den Konstruktionsweisen und dem nächtlichen Lüften besteht ein direkter Bezug. Um Wärmel...
Um in den Berechnungen den Wert der hohen Nachtlüftung nutzen zu können, müssen Räume geschossübe...
9.3.8 Beispiel: Berechnung Sonneneintragskennwert
9.4 Das Klima der Wände
Die Wärmeleitung durch ein Bauteil wird bestimmt durch die Widerstände, die mit der Masse eines B...
Die Phasenverschiebung steht in direktem Zusammenhang mit der Wärmespeicherung und Wärmedämmfähig...
Schwere Konstruktionen aus massiven Baustoffen mit hoher Rohdichte und Wärmekapazität, wie zum Be...
Betrachtet man Häuser aus der Gründerzeit, kann man feststellen, dass das Innenraumklima unter so...
Bei außenseitig gedämmten Gebäuden ist der Einfluss aus solarer Bestrahlung auf die Wand gering, ...
In Gebäuden mit temporärer Nutzung bieten leichte und von innen gedämmte Konstruktionen in Winter...
9.4.1 Individuelles Wohlbefinden
Behaglichkeit ist ein subjektiver und individueller Faktor und hängt von völlig unterschiedlichen...
Daher kann der energetische Erfolg einer Konstruktion oder eines Gebäudes nicht nur an die techni...
aus dem Buch
Grundlagen des Wärme- und Feuchteschutzes
Thomas Duzia, Norbert Bogusch
3., überarb. u. erw. Aufl.
2020, 236 S., 199 Abb., 46 Formeln, 66 Tab., Softcover
Fraunhofer IRB Verlag
ISBN 978-3-7388-0419-5
Zum Inhaltsverzeichnis in SCHADIS®
Rezension [PDF]
Inhalt
Mit dem Grundlagenwerk »Basiswissen Bauphysik« erhalten Architekten, Planer, aber auch Studierende einen schnellen Überblick über Wärmelehre, geltende Normen und Regelwerke, energiesparendes Bauen und zukünftige Anforderungen an den Wärmeschutz. Planer und Entscheidungsträger erhalten Orientierung innerhalb der mannigfaltigen Normen und Regelwerke sowie Hintergrundwissen, um bauphysikalische Probleme des Planungsalltags leicht nachvollziehen und lösen zu können, damit Bauschäden vermieden werden.
Die Autoren gehen in der dritten Auflage zusätzlich auf das Zusammenspiel der unterschiedlichen normativen Vorgaben ein und nehmen auf die Neufassung der DIN 4108-3 zum Feuchteschutz Bezug. Auch die Themenbereiche Energieeinsparverordnung und luftdichtes Bauen wurden um die normativen und bauphysikalischen Hintergründe ergänzt. Durch die Erfahrungen aus der gutachterlichen Tätigkeit werden zudem die bauphysikalischen Prozesse bildhaft beschrieben, die zu Bauschäden führen.
Autoreninfo
Thomas Duzia, Dr.-Ing. Architekt, nach langjähriger Tätigkeit als Projektleiter in einem Architekturbüro arbeitet er heute als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Bergischen Universität Wuppertal im Lehr- und Forschungsgebiet Baukonstruktion, Bauphysik und Holzbau im FB D - Bauingenieurwesen. Darüber hinaus ist er staatlich anerkannter Sachverständiger für Schall- und Wärmeschutz und Sachverständiger für Schäden an Gebäuden und Gebäudesanierung (TÜV), Mitglied im Normenausschuss Bauwesen - NABau-Arbeitsausschuss "Sporthallen; Eissporthallen und Eissportanlagen", im Technischen Ausschuss der Deutschen Gesellschaft für das Badewesen e. V. und Referent im Studiengang MSc REM + CPM für Wärme-, Feuchteschutz und Energieeinsparverordnung. Norbert Bogusch, Dipl.-Ing. (FH), von der Industrie- und Handelskammer Bonn/Rhein-Sieg öffentlich bestellter und vereidigter Sachverständiger für Schäden an Gebäuden, Lehrbeauftragter an der Bergischen Universität Wuppertal und Referent in der Sachverständigenausbildung, leitender Referent der Sachverständigenausbildung "Schäden an Gebäuden und Gebäudesanierung (TÜV)" bei der TÜV Rheinland Akademie.
Verfügbare Formate
Bauphysik, Grundwissen, Grundlagenwissen, Begriff, Fachbegriff, Wärmeschutz, Feuchteschutz, Historische Entwicklung, Regelwerk, Norm, Berechnungsverfahren, Nachweis, Hygiene, Sommer, Schimmelpilz, Schadensbild, Wärmedämmung, Anforderung, Zukunftsentwicklung, EnEV, EEWärmeG,
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