Niedrigwasseranalyse. Tl.2. Statistische Untersuchung der Unterschreitungsdauer und des Abflußdefizits (E-Book (PDF-Datei))
Details zum Merkblatt
Reihe
Erscheinungsjahr
1992
Stand
1992
Herausgeber
Deutscher Verband für Wasserwirtschaft und Kulturbau e.V. -DVWK-, Bonn, Gesellschaft zur Förderung der Abwassertechnik e.V. -GFA-, Hennef
Bibliografische Angaben
V,23 Seiten
E-Book
Sprache
Deutsch
Die zunehmende Inanspruchnahme der Oberflächengewässer zur Versorgung der landwirtschaftlichen, kommunalen und industriellen Verbraucher setzt eine gezielte Wasserbewirtschaftung voraus, die in Zeiten von Niedrigwasserständen mit erheblichen Restriktionen verbunden sein kann. Hohe Wasserentnahmen und Stoffeinträge ziehen volkswirtschaftliche Beeinträchtigungen, aber auch anhaltende Schädigungen der Auenökologie nach sich. Eine vorausschauende Abschätzung des verfügbaren Wasserangebots ist daher erforderlich. Deshalb gewinnt die Analyse von Niedrigwasser-Ereignissen eine ähnliche Bedeutung, wie sie der Untersuchung von Hochwasserabflüssen seit langem zukommt. Zur Ermittlung der Auftretenshäufigkeit derartiger Ereignisse sind zunächst statistische Auswertungen vorzunehmen. Für die Beurteilung von Trockenwetterzuständen in Flüssen ist daher die Einschätzung des Abflusses von entscheidender Bedeutung. Neben dem arithmetischen Mittel aufeinanderfolgender Tagesabflüsse, behandelt in der DVWK-Regel 120 "Niedrigwasseranalyse, Teil I: Statistische Untersuchungen des Niedrigwasser-Abflusses", sind die Unterschreitungsdauer und das Abflußdefizit für vorgegebene Schwellenwerte wichtige Kenngrößen. In der vorliegenden Regel 121 wird zur statistischen Analyse dieser beiden Kenngrößen die Vorgehensweise beschrieben und an zwei Beispielen ausführlich erläutert. (-y-)