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Dissertationen

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Univ. Duisburg-Essen, Fakultät für Chemie (Herausgeber)

Adsorption and desorption processes on polymers in aquatic systems


Uber, Tobias Horst
Duisburg (Deutschland)
Selbstverlag
2019, 180 S., Abb., Tab., Lit., Kt.
Sprache: Englisch

  Link zum kostenlosen Volltext   

[Quelle: http://d-nb.info]

[Link zum kostenlosen Volltext funktioniert nicht?]

Das Sorptionsverhalten von hochdichtem Polyethylen (HDPE) und einigen anderen Kunststoffen in der aquatischen Umwelt mit nicht-ionischen organischen Verbindungen wurde bisher nur teilweise untersucht. Eine systematische Herangehensweise, um die Sorptionseigenschaften für ein großes Substanzset zu bestimmen, existiert bisher nicht. Durch das immer weiter steigende Interesse an Kunststoffen in Wasser, speziell aufgrund der Thematik um Mikroplastik (MP) oder den "Müllstrudeln" in den Ozeanen, ist das Abschätzen des Sorptionsverhaltens von Kunststoffen in Wasser von großem Interesse. Dies ist nicht nur der Fall für HDPE, sondern auch für andere Kunststoffe wie Polystyrol (PS), niedrigdichtem Polyethylen (LDPE) oder Polyacrylat (PA). Zu diesem Zweck ist das Ziel der Arbeit eine systematische Untersuchung des Sorptionsverhaltens ausgewählter Kunststoffe in der wässrigen Umwelt mithilfe einiger Modellsubstanzen. Batchexperimente mit HDPE, welches für den Bau von Trinkwasserleitungen verwendet wird, und ausgewählten Modellsubstanzen wurden in einem Drei-Phasen-System (Luft/HDPE/Wasser) durchgeführt. Der gewählte Konzentrationsbereich verlief dabei über drei Dekaden, beginnend bei zwei Dekaden unterhalb der wässrigen Löslichkeit der Sorbate. Die Sorption innerhalb dieses Konzentrationsbereichs war nichtlinear, und das Freundlich-Modell wurde verwendet, um diese Nicht-Linearität zu berücksichtigen. Eine multiple Regressionsanalytik (MRA) mithilfe der bestimmten Verteilungskoeffizienten und Literatur-Deskriptoren der Sorbate lieferten ein robustes Modell nach der Poly-Parameter-linearfreien Energiebeziehung (ppLFER-Modell) bei allen drei Konzentrationsbereichen. Das Sorptionsverhalten anhand des berechneten ppLFER-Modells in diesem Bereich war abhängig von der Dichte und Kristallinität des Kunststoffes. Das Abschätzen der Verteilungskoeffizienten mithilfe des ppLFER-Modells war zudem wesentlich genauer als das Abschätzen anhand eines Ein-Parameter-Modells (spLFER). Ein direkter Vergleich von experimentellen, abgeschätzten und Literaturdaten demonstrierte die Stärke des ppLFERModells. Sorptionsdaten für PS wurden anhand des gleichen experimentellen Vorgehens bestimmt, jedoch wurden die Daten mithilfe weiterer Sorptionsmodelle ausgewertet. Das Sorptionsmodell nach Freundlich lieferte die robustesten Daten und zeigte, dass die Sorption an PS nichtlinear verlief und Absorption der dominierende Sorptionsmodus ist. Die bestimmenden Sorptionseigenschaften bei Sorption an PS sind nicht-spezifische und spezifische Interaktion. Dabei werden die spezifischen Interaktionen größtenteils von der Bipolarität/Polarisierbarkeit beeinflusst. Dabei spielen größtenteils die aromatischen Pi-Pi-Wechselwirkungen von PS und den Sorbaten eine Rolle. Wie mit anderen unpolaren Kunststoffen wird die Sorption an PS ebenso von hydrophoben Wechselwirkungen beeinflusst. Eine neuartige experimentelle Methode zur Bestimmung von Sorptionskoeffizienten ist die inverse Flüssigchromatografie (ILC), welche für den HDPE-Kunststoff verwendet wurde. Dies ist eine der ersten Studien, die das Sorptionsverhalten eines umweltrelevanten Kunststoffes mit Hilfe der ILC untersuchen. Die gepackte ILC-Säule generierte robuste und vergleichbare Daten zu den Batchexperimenten, und es konnten die die Sorptionseigenschaften von gealtertem HDPE in salzhaltigem und salzfreiem Wasser untersucht werden. Die Sorptionsstärke von unpolaren Substanzen änderte sich im Vergleich zu neuem HDPE nicht, wohingegen sich die Sorptionsstärke für polare Substanzen signifikant reduzierte. Die ionische Stärke des Eluenten hatte hingegen keinen signifikanten Einfluss auf polare oder unpolare Substanzen. Generell zeigte die Untersuchung mithilfe des ILC-Ansatzes eine elegante Alternative, um Sorptionseigenschaften in umweltrelevanten Umgebungen zu untersuchen und zeigte eine vielversprechende Alternative zu Batchexperimente. Die Arbeit demonstrierte, dass ein systematischer Ansatz zur Untersuchung des Sorptionsverhaltens mithilfe von Modellsubstanzen einen robusten Einblick in die molekularen Interaktionen von Kunststoffen in der wässrigen Umwelt liefert. Ebenso zeigte die Bestimmung von Sorptionseigenschaften mithilfe des ILC-Ansatzes eine robuste, variable und einfache Alternative.

Publikationslisten zum Thema:
Polyethylen, Polyethylen(hart), Hdpe, Sorption, Sorptionsverhalten, Kunststoff, Dissertation, polyethylene, high-density polyethylene, sorption, sorption behavior, plastic,



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Zustandsmonitoring von mit Kohlefaserlamellen verstärkten Stahlverbindungen unter Einsatz integrierter Fasersensorik. Intelligentes CFK-Pflaster. Abschlussbericht
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Bei der Bemessung von Sandwichelementen unter vertikaler Last kann der stabilisierende Einfluss der Vorsatzschale einschließlich der Verbindungsmittel und der Kernschicht auf das Tragverhalten der Tragschale nicht berücksichtigt werden, weil entsprechende Bemessungsmodelle nicht vorliegen. Eine Berücksichtigung der tatsächlichen Biegesteifigkeit ist aber gerade bei schlanken und damit knickgefährdeten Sandwichwänden äußerst sinnvoll. Deshalb untersuchte das Projekt den Einfluss von Vorsatzschale und Kernschicht auf die Stabilität von Sandwichwänden. Als Verbindungsmittel zwischen der Vorsatzschale und der Tragschale wurden sowohl horizontale und diagonale Stäbe aus glasfaserverstärktem Kunststoff als auch Gitterträger aus Stahl verwendet. Es wurden aussichtsreiche Ansätze für eine wirtschaftlichere Bemessung von schlanken Sandwichfassadenbauteilen erarbeitet.


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Stationäre und instationäre finite Element Analysen zur Erfassung des solaren Temperatureinflusses auf schalenförmige, zylindrische Thermoplastbehälter. Abschlussbericht
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Zum Nachweis der Standsicherheit von schalenförmigen, zylindrischen Thermoplastbehältern ist es notwendig, bei Außenaufstellung die Temperatureinwirkung durch Sonneneinstrahlung in geeigneter Form mit zu berücksichtigen. Die Begründung liegt in der ausgeprägt starken Temperaturabhängigkeit der thermomechanischen Eigenschaften der verwendeten thermoplastischen Werkstoffe sowie in Zwangseinwirkungen aus behinderten Temperaturdehnungen.


Entwicklung von verlässlichen Prüf- und Bewertungskriterien für das Verschleißverhalten und die Dauerhaftigkeit rissüberbrückender OS-Beschichtungen für befahrbare Betonflächen
Ulrich Book, Frank Huppertz, Jürgen Neisecke
Entwicklung von verlässlichen Prüf- und Bewertungskriterien für das Verschleißverhalten und die Dauerhaftigkeit rissüberbrückender OS-Beschichtungen für befahrbare Betonflächen
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Beim Neubau und bei der Instandsetzung frei bewitterter Parkdecks werden als Betonschutz häufig rissüberbrückende Beschichtungssysteme verwendet. Für diesen Anwendungsfall kommen vor allem flexible Polyurethanharz- oder Polyurethan-Epoxidharzkombinationen zum Einsatz. Diese Werkstoffe besitzen niedrige E-Moduln und hohe Reißdehnungen und sind somit sehr flexibel und weich eingestellt. Trotzdem findet man bei solchen Beschichtungssystemen in der Praxis häufig - vor allem in mechanisch hoch belasteten Bereichen, wie z. B. Kurven, Auffahrten, Rampen und Spindeln - immer wieder typische Verschleißschäden in Form von Rissen und Schichtdickenabbau bis hin zum völligen Versagen des gesamten Oberflächenschutzsystems. Das Verschleißverhalten dieser befahrenen, rissüberbrückenden OS-Systeme hängt von einer Vielzahl unterschiedlicher Beanspruchungs- und Werkstoffparameter ab. Bisherige Prüfverfahren, die die Befahrbarkeit eines Bodens simulieren, beruhen hingegen noch stark auf Empirie sowie auf den jeweiligen Erfahrungen von Herstellern und Anwendern derartiger Systeme. Es ist daher davon auszugehen, dass zurzeit keine allgemein gesicherte Prüfmethode verfügbar ist, welche weder die Dauerhaftigkeit in Bezug auf die Beanspruchung aus dem Fahrverkehr zuverlässig nachweisen kann noch irgendwelche praxisrelevanten Aussagen zum Verschleißverhalten während der Verkehrsbelastung ermöglicht. In dem vom DAfStb geförderten Forschungsvorhaben sollte daher nach einer detaillierten Vorstudie grundsätzlich geklärt werden, wie und unter Nutzung von welchem der bisherigen Prüfverfahren sowohl die Größe des Verschleißes als auch - als ganz wesentliche Erkenntnis - dessen zeitlicher Verlauf an OS-Systemen zerstörungsfrei ermittelt und dokumentiert werden können.


Aktive Faser-Verbundwerkstoffe für Adaptive Systeme. Abschlussbericht
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Im Bauwesen werden 50 Prozent des weltweiten Energieverbrauches und ein Großteil der weltweiten Rohstoffvorkommen eingesetzt. Vor diesem Hintergrund ist die Entwicklung von ressourcenschonenden und energieeffizienten Bauweisen, Materialien und Technologien dringend notwendig. Einen möglichen Ansatz stellt die Leichtbauweise mit entsprechenden Leichtbaumaterialien, wie z. B. hochfesten Stählen und Faserverstärkten Kunststoffen (FVK) dar. FVK`s werden seit den 1950er Jahren im Bauwesen eingesetzt. Die Produktion entsprechender Profile ist aufgrund des Strangziehverfahrens (Pultrusionsverfahren) als Großserienproduktion möglich. Des Weiteren ermöglicht die Herstellung von FVK aus Fasern und entsprechendem Matrixmaterial eine genaue Anpassung des Materials und Profils an die Einflussfaktoren. Durch die gezielte Anpassung von Materialien und Strukturen an den Kraftverlauf lassen sich materialoptimierte Systeme erstellen. Der Einsatz von Leichtbaumaterialien ist im Hinblick auf das geringe Gewicht und Dämpfungsvermögen jedoch kritisch zu betrachten. Zu typischen Problemen zählen u. a. die Schwingungsanfälligkeit und große Verformungen infolge dynamischer Belastungen, wie Wind, Erdbeben oder Fußgängerverkehr. Ebenso stellt das hohe Kriechvermögen eine Herausforderung an die konstruktive Ausbildung derartiger Profile dar. Das Ziel des Forschungsvorhabens besteht darin, Wege aufzuzeigen, wie man die Vorteile des Leichtbaus nutzen kann und unter Zuhilfenahme von innovativen Techniken die derzeitigen Einsatzgrenzen aufheben kann. Einen derartigen Ansatz stellt die Integration von aktiven Systemen in Faserverstärkte Kunststoffe dar. Hierbei werden die Vorteile der FVK genutzt und durch einweben, bzw. Einlaminieren aktiver Fasern adaptive, selbstregelnde Systeme erzeugt. Auf diese Weise können die Material- und Systemeigenschaften individuell an die jeweilige Belastungs- und Umgebungssituation angepasst werden. Die Materialforschung hat in den letzten Jahren verschiedene intelligente (smarte) Materialien hervorgebracht. Hier


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Brunner, Susanne; Pamplona, Marisa; Putz, Andreas
Zum Wert von Polymethylmethacrylat. Erhaltungsstrategien für transparentes Acrylglas im Außenraum
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Rupprich, Gundolf; Bernhardt, Frank
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Ethylen-Tetrafluorethylen-Folien unter Dauerlast. Ein Modell zur Charakterisierung des Retardationsverhaltens unter Berücksichtigung der Beanspruchungshöhe und der Temperatur
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