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Forschungsberichte

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Forschungsbericht: Entwicklung von zementgebundenen Fließestrichen mit hohem Frostwiderstand. Abschlussbericht

Entwicklung von zementgebundenen Fließestrichen mit hohem Frostwiderstand. Abschlussbericht

Bau- und Wohnforschung, Band F 2500
W. Brameshuber, S. Uebachs
TH Aachen, Institut für Bauforschung -ibac-
2007, 214 S., 143 Abb., 55 Tab.
Fraunhofer IRB Verlag


Kurzbericht [PDF] deutsche Version
Short Version [PDF] englische Version

Inhalt

Bauteile wie Terrassen und Balkone zählen zu den anfälligsten Bauteilen überhaupt. Zum Schutz vor Frostschäden wurde in der Vergangenheit das Verfahren der herkömmlichen Estrichherstellung für Estriche, die als Untergrund für keramische Fliesen- und Platten dienen, modifiziert. Die Regelwerke sehen hier einen Schutz des Estriches vor einer nachhaltigen Durchfeuchtung vor. Ziel des Forschungsvorhabens ist die Entwicklung von Zementfließestrichen (CTF), die sich durch einen hohen Frostwiderstand auszeichnen. Dabei sollen Kennwerte für geeignete Zusammensetzungen angegeben werden, z. B. Zement- und Wassergehalt oder auch die Zementart. Durch den Einsatz von Zementfließestrichen mit hohem Frostwiderstand können Bauschäden infolge Frostbeanspruchung, die bei herkömmlichen Zementestrichen sehr häufig auftreten, vermieden und Sanierungsmaßnahmen schadensfrei durchgeführt werden. Zusätzlich ist mit einer Rationalisierung des Bauablaufs und Senkung der Baukosten zu rechnen, da die erhöhten Materialkosten durch den effektiveren Einbau ohne weitere Maßnahmen (Abdichtungen zum Schutze des Estrichs) kompensiert werden.

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Inhaltsverzeichnis

1 EINLEITUNG 1
2 ZEMENTFLIEßESTRICHE FÜR DEN AUßENBEREICH - STAND DER
FORSCHUNG 2
2.1 Allgemeines 2
2.2 Einsatz von Estrichen im Außenbereich 3
2.3 Baustofftechnologische Fragestellungen bei der Verwendung von Estrichen im Außenbereich 8
2.3.1 Allgemeines 8
2.3.2 Schwindverhalten von Zementfließestrichen 8
2.3.3 Widerstand gegen Frostbeanspruchung 14
2.3.4 Zusammenfassung 15
2.4 Einfluss der Granulometrie bei der Konzeption von Zementfließestrichen16
2.4.1 Granulometrie Fehler! Textmarke nicht definiert.
2.4.1.1 Korngrößenverteilung 16
2.4.1.2 Kornform 16
2.4.1.3 Granulometrische Kennwerte 17
2.4.2 Allgemeines 17
2.4.2.1 Idealsieblinien 18
2.4.2.2 Zusammenfassung Granulometrie 27
2.5 Rheologie von Zementfließestrichen 28
2.5.1 Rheologische Begriffe 28
2.5.1.1 Fließgesetz 28
2.5.1.2 Viskosität 29
2.5.2 Lineares Fließverhalten 29
2.5.2.1 Newtonsche Fluide 29
2.5.2.2 Binghamsche Fluide 30
2.5.3 Nichtlineares Fließverhalten 30
2.5.3.1 Geschwindigkeitsabhängige Erscheinungsformen 30
2.5.3.2 Zeitabhängige Erscheinungsformen 32
2.5.3.3 Modell nach Herschel-Bulkley 33
2.5.4 Einfluss der Granulometrie auf die Rheologie von Zementleim, Mörtel und Beton 34
2.6 Zusammenfassung 35
3 UNTERSUCHUNGEN 36
3.1 Versuchsplan 36
3.1.1 Allgemeines 36
3.1.2 Rheologische Optimierung 37
3.1.3 Einfluss der Ausgangsstoffe und Mischungszusammensetzung 39
3.1.4 Überprüfung der Praxistauglichkeit der entwickelten Rezepturen 42
3.2 Ausgangsstoffe 42
3.3 Prüfverfahren 43
3.3.1 Prüfung der Eigenschaften der Ausgangsstoffe 43
3.3.2 Korngrößenverteilung und Kornform 44
3.3.2.1 Siebung 44
3.3.2.2 Luftstrahlsiebung 44
3.3.2.3 Lasergranulometrie 44
3.3.2.4 Mikroskopie 45
3.3.3 Wasseranspruch nach Puntke 45
3.3.4 Direkte Prüfverfahren zur Ermittlung rheologischer Kenngrößen von SVM - Viskomat NT 46
3.3.4.1 Allgemeines 46
3.3.4.2 Scherprofile 48
3.3.5 Indirekte Prüfverfahren zur Ermittlung rheologischer Kenngrößen der SVM 49
3.3.6 Frischbetonprüfungen der CTF 50
3.3.6.1 Setzfließversuch und Trichterauslaufversuch 50
3.3.7 Frischbetonrohdichte und Luftgehalt 51
3.3.8 Festbetonprüfungen der CTF 51
3.3.8.1 Druck- und Biegezugfestigkeit 51
3.3.8.2 Schwinden 51
3.3.8.3 Prüfung des Frost-Tau-Widerstandes 53
3.3.8.4 Prüfung der Wasseraufnahme unter Druck 53
3.3.8.5 Karbonatisierung 53
3.3.8.6 Luftporenkennwerte 54
3.3.8.7 Prüfung der Schüsselneigung 54
4 DISKUSSION DER ERGEBNISSE DES ARBEITSPROGRAMMS 1 - RHEOLOGISCHE OPTIMIERUNG 54
4.1 Charakterisierung der Ausgangsstoffe 54
4.1.1 Chemisch-mineralogische Eigenschaften der Ausgangsstoffe 54
4.2 Modellsieblinien der Zemente, Flugaschen und Kalksteinmehle 55
4.3 Bestimmung der Kornform 57
4.3.1 Kornform der Zemente 57
4.3.2 Kornform der Flugaschen 57
4.3.3 Kornform der Kalksteinmehle 58
4.3.4 Kornform der Sande 58
4.4 Idealsieblinien für vergleichende Untersuchungen 58
4.4.1 Wahl einer möglichen Idealsieblinie für SVM 58
4.4.2 Granulometrische Kenngrößen 60
4.5 Einfluss der Änderung von Zementsieblinien 61
4.6 Einfluss der Sieblinienänderung der Schmelzkammerflugasche FA4 68
4.6.1 Mischungen mit grobem Zement 68
4.6.2 Mischungen mit feinem Zement 76
4.7 Einfluss der Sieblinienänderung der Trockenfeuerungsflugasche FA3 84
4.7.1 Mischungen mit grobem Zement 84
4.8 Zusammenfassung 89
5 DISKUSSION DER ERGEBNISSE DES ARBEITSPROGRAMMS 2 - EINFLUSS DER ZUSAMMENSETZUNG 90
5.1 Klassifizierung der untersuchten CTF und CT 90
5.2 Einfluss des Wassergehaltes 90
5.3 Einfluss der Flugascheart 92
5.4 Einfluss des Zementgehaltes 92
5.5 Einfluss künstlich eingeführter Mikroluftporen 93
5.6 Einfluss von Schwindreduzierern 94
5.7 Zusammenfassung 95
6 DISKUSSION DER ERGEBNISSE DES ARBEITSPROGRAMMS 3 - EIGNUNG DER CTF IM PRAXISEINSATZ 96
6.1 Untersuchungen mit der Schüsselrinne 96
6.2 Frost-Tau-Widerstand 97
6.3 Praxisanwendung im Rahmen eines Pilotprojektes 98
7 ZUSAMMENFASSUNG 100
8 LITERATUR 103
TABELLEN A1-A56
BILDER B1-B42

Publikationslisten zum Thema:
Balkon, Terrasse, Außenbereich, Estrich, Fließestrich, Zementestrich, Frostwiderstand, Entwicklung, Versuch, Zusammensetzung, Rheologie, Kennwert, Schadensvermeidung, Rationalisierung,


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Ursachen und Verbesserungspotenzial des Phänomens der tieffrequenten Trittschallgeräusche bei klassischen schwimmenden Estrichen auf Stahlbetondecken im Wohnungsbau. Abschlussbericht
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Ursachen und Verbesserungspotenzial des Phänomens der tieffrequenten Trittschallgeräusche bei klassischen schwimmenden Estrichen auf Stahlbetondecken im Wohnungsbau. Abschlussbericht
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Entwicklung neuartiger Zementfließestriche für den Wohnungsbau unter besonderer Berücksichtigung der Rationalisierung des Bauablaufs und ökologischer Aspekte der Ressourcenschonung. Abschlussbericht
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Entwicklung neuartiger Zementfließestriche für den Wohnungsbau unter besonderer Berücksichtigung der Rationalisierung des Bauablaufs und ökologischer Aspekte der Ressourcenschonung. Abschlussbericht
Bau- und Wohnforschung, Band F 2552
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Fraunhofer IRB Verlag
 
 
In Deutschland sind zurzeit folgende Estrichsysteme verbreitet: Der händisch eingebrachte und abgezogene Zementestrich (CT) und der Calciumsulfatfließstrich (CAF). Die CT haben den Vorteil, dass mit diesen Estrichen eine jahrzehntelange Erfahrung besteht und bei sachgerechter Verwendung das Schadensrisiko minimiert werden kann. Sie haben aber aufgrund des erhöhten Personaleinsatzes beim Einbau und den erforderlichen großen Estrichdicken ökonomische Nachteile. Demgegenüber sind die CAF aufgrund ihres geringen Personaleinsatzes beim Einbau preiswerter und bei Verwendung von REA-Gips (Gips aus nassen Rauchgas-Entschwefelungs-Anlagen) ressourcenschonend. CAF sind jedoch empfindlich gegen Wasserbeaufschlagung, so dass z. B. bei einem Wasserschaden in der Küche, wo im Gegensatz zum Nassbereich "Bad" im Wohnungsbau keine planmäßige Abdichtung des CAF vorgesehen ist, eine vollständige Sanierung der Bodenkonstruktion erforderlich wird. Ziel des Forschungsvorhabens war die Entwicklung von neuartigen Zementfließestrichen zum Einsatz im Innenbereich des Wohnungsbaus, die sich durch ein geringes Schwinden und eine rasche Belegreife auszeichnen. Dabei sollen Kennwerte für geeignete Zusammensetzungen angegeben werden, z. B. Zement- und Wassergehalt oder auch die Zementart. Zusätzlich ist mit einer Rationalisierung des Bauablaufs und Senkung der Baukosten zu rechnen, da die erhöhten Materialkosten durch den effektiveren Einbau ohne weitere Maßnahmen (Abdichtungen zum Schutze des Estrichs) kompensiert werden. Es wurde gezeigt, dass Fließestriche mit geringen Zementgehalten entwickelt werden konnten, die geringe Schwindmaße sowie ein geringes Aufschüsseln und ein im Vergleich zum CAF deutlich besseres Trocknungsverhalten aufwiesen. Die CTF erreichten gleiche bzw. höhere Festigkeitswerte als vergleichbare CAF. Zusätzlich liefern sie einen Beitrag zur Baukostensenkung unter Beachtung ökologischer Aspekte.


Entwicklung von zementgebundenen Fließestrichen mit hohem Frostwiderstand. Abschlussbericht
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Entwicklung von zementgebundenen Fließestrichen mit hohem Frostwiderstand. Abschlussbericht
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2007, 214 S., 143 Abb., 55 Tab.,
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Bauteile wie Terrassen und Balkone zählen zu den anfälligsten Bauteilen überhaupt. Zum Schutz vor Frostschäden wurde in der Vergangenheit das Verfahren der herkömmlichen Estrichherstellung für Estriche, die als Untergrund für keramische Fliesen- und Platten dienen, modifiziert. Die Regelwerke sehen hier einen Schutz des Estriches vor einer nachhaltigen Durchfeuchtung vor. Ziel des Forschungsvorhabens ist die Entwicklung von Zementfließestrichen (CTF), die sich durch einen hohen Frostwiderstand auszeichnen. Dabei sollen Kennwerte für geeignete Zusammensetzungen angegeben werden, z. B. Zement- und Wassergehalt oder auch die Zementart. Durch den Einsatz von Zementfließestrichen mit hohem Frostwiderstand können Bauschäden infolge Frostbeanspruchung, die bei herkömmlichen Zementestrichen sehr häufig auftreten, vermieden und Sanierungsmaßnahmen schadensfrei durchgeführt werden. Zusätzlich ist mit einer Rationalisierung des Bauablaufs und Senkung der Baukosten zu rechnen, da die erhöhten Materialkosten durch den effektiveren Einbau ohne weitere Maßnahmen (Abdichtungen zum Schutze des Estrichs) kompensiert werden.


Einfluss der Beanspruchung aus Temperatur auf das Tragverhalten beheizter Fussbodenkonstruktionen
W. Schnell, K. Asenbaum
Einfluss der Beanspruchung aus Temperatur auf das Tragverhalten beheizter Fussbodenkonstruktionen
Bau- und Wohnforschung
1984, 117 S.,
Fraunhofer IRB Verlag
 
 
Ziel des Forschungsvorhabens war es, an raumgrossen Platten zu untersuchen, bis zu welchen Temperaturen im Estrich und Belag die in den genannten Merkblaettern vorgegebenen Konstruktionen maengelfrei bleiben. Durch Auswertung entsprechender Veroeffentlichungen im Strassenbau und Industriebau sollte der Einfluss der Temperaturbeanspruchung auf das Tragverhalten der Verbundkonstruktion Heizestrich/Belag abgeschaetzt und Empfehlungen fuer die Feldgroesse beheizter Fussbodenkonstruktionen abgeleitet werden. -y-


Zementgebundene Fliessmoertel fuer schwimmende Estriche. Abschlussbericht
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Zementgebundene Fliessmoertel fuer schwimmende Estriche. Abschlussbericht
Bau- und Wohnforschung, Band F 1774
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In den Jahren 1974-1977 wurden im ibac kunstharzmodifizierte Moertelmischungen auf Zementbasis im Hinblick auf ihre Eignung als Fliessestriche im Hochbau untersucht. Die dort ermittelten Laborergebnisse sollten auf Baustellenverhaeltnisse uebertragen werden. Der Einsatzbereich der Fliessestriche erstreckte sich auf die Herstellung von schwimmenden Estrichen nach DIN 4108. Untersucht wurden folgende Einflussgroessen: Mischsystem, Mischverfahren, Foerdergeraete, Art des Einbaus, Verteilungsaufwand. Die Verwendbarkeit des Fliessestrich wurde anhand der Pruefgroessen Fliessvermoegen, Neigung zum Entmischen, Wasserabgabe, Schwinden, Festigkeit und Ebenheit der Estrichoberflaeche beschrieben. Die Versuchsergebnisse verdeutlichen, dass die Probleme bei der Fliessmoertelherstellung weitaus komplexer als beim Fliessbeton sind. (-y-)


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