Das Sachverständigengutachten
Grundlagen für den Aufbau und Inhalt eines GutachtensLothar Neimke
3., durchgesehene Aufl.
2012, 158 S., Softcover
Fraunhofer IRB Verlag
ISBN 978-3-8167-8758-7
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Inhalt
Als Sachverständiger den richtigen Ton zu treffen, ist das A und O für ein gelungenes und vor allen Dingen weniger angreifbares Gutachten. Übung macht den Meister, weshalb die Bestellkörperschaften nicht nur von angehenden, sondern auch von bereits langjährig tätigen Sachverständigen immer wieder Probegutachten einfordern. Nicht nur allein die Fachkunde befähigt den Sachverständigen, den vorgegebenen formalen Standards muss ein Gutachten ebenso entsprechen wie sich der Verfasser intensiv mit der Sprache und Denkweise der Juristen auseinandersetzt.
Vom Auftragseingang bis zur abschließenden Bewertung eines Sachverhaltes erklärt der Autor zusammenhängend alle notwendigen Arbeitsschritte auf dem Weg zum fertigen Gutachten. Ein besonderes Anliegen hierbei ist es, das Gutachten für den Auftraggeber inhaltlich und in seinem Aufbau präzise, verständlich und plausibel zu gestalten. Für Sachverständige und diejenigen, die anstreben, es zu werden, ist dieses Buch ein unverzichtbarer Leitfaden, der formale Hilfestellung leistet.
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Inhaltsverzeichnis
Inhaltsverzeichnis
Vorwort
1 Grundlagen für eine Gutachtenbearbeitung
1.1 Sachverständige und Juristen
1.2 Probegutachten
1.2.1 Wer ist ein Sachverständiger?
1.3 Der rote Faden
1.4 Die Eigenkontrolle
1.5 Die Kenntnisse über die Grundlagen
1.6 Was versteht man unter einem Gutachten?
2 Woran fehlt es?
2.1 Kenntnis über die Bearbeitungsschritte
2.2 Kenntnisse der Inhaltsfragen
2.3 Kenntnisse über den richtigen Gutachtenaufbau
3 Häufige Schwächen und Mängel und deren Folgen
3.1 Verfehlen der Fragestellung des Auftraggebers
3.2 Unzureichende Aktenauswertung
3.3 Mangelhafte Nachvollziehbarkeit
3.4 Mangelhafte Nachprüfbarkeit von Ergebnissen
3.5 Unvollständige oder widersprüchliche Ausführungen
3.5.1 Normen und Regeln im Bereich der Technik
3.5.2 Allgemein anerkannte Regeln der Technik
3.5.3 Stand der Technik
3.5.4 Normen
3.5.5 Anerkannte Regeln der Technik (aRdT)
3.5.6 Regeln der Technik
3.5.7 Richtlinie
3.5.8 Stand der Technik und Wissenschaft
3.6 Unzureichende Überzeugungskraft durch fehlende Quellenangaben und Prüfkriterien
3.7 Rechtliche Würdigungen in Gutachten
4 Zu berücksichtigende Standards bei Gutachten
4.1 Fehlende Lesbarkeit und Verständlichkeit eines Gutachtens
4.2 Einfache, im Sprachfluss überzeugende Sprache
4.3 Fachausdrücke, Wortwahl und Zusammenhänge
4.4 Begründungen ausführlich erläutern
4.5 Neutrale Ausdrucksweise in jeder Richtung
5 Ablauffragen zu einer Gutachtenaufgabe
5.1 Der Auftraggeber muss verstehen, was der Sachverständige geschrieben hat
5.2 Klärung der Aufgabenstellung
5.3 Prüfung der Auftragsinhalte
5.4 Befangenheitsgründe
5.5 Beauftragung technischer Institute, Untergutachter
5.6 Wahl der Abrechnungsgrundlage
5.7 Anforderung erforderlicher Unterlagen
5.8 Informationen beschaffen, Aktualität prüfen
5.9 Prüfung des Geräteeinsatzes
5.10 Das Drehbuch für ein Gutachten
5.11 Festlegung der methodischen Vorgehensweise
5.12 Kritische Prüfung aller Teilergebnisse
5.13 Konzeptbearbeitung
5.14 Hilfsmittel für Problemlösungen festlegen
5.15 Bewertung von Schadenskriterien vornehmen
5.16 Prüfung von Formulierungen und Fremdwortanalyse
5.17 Fertigstellung des Gutachtens
5.18 Auswahl der dem Gutachten beizufügenden Unterlagen
5.19 Rückgabe aller überlassenen Unterlagen
5.20 Archivierung von Unterlagen
5.21 Honorarermittlung, Nachkalkulation
6 Der Aufbau eines Gutachtens. Was gehört wohin?
6.1 Der Aufbau eines Gutachtens im Grundsatz
6.2 In der Standardliteratur genannte Möglichkeiten
6.3 Das Gutachtendeckblatt
6.4 Der Gutachtenaufbau im Regelfall
6.5 Die numerische Abfolge der einzelne Abschnitte
6.6 Inhalte der einzelnen Gutachtenabschnitte
6.6.1 Der gerichtliche Aufgabenbereich
6.6.2 Der Versicherungs- und Bankenbereich
6.6.3 Die Privataufträge
6.7 Auftrag und Zweck des Gutachtens
6.8 Unterlagen zum Gutachten
6.8.1 Unterlagen zum Gutachten im Gerichtsauftrag
6.8.2 Unterlagen zum Gutachten im Privatauftrag
6.9 Beschreibung des zu begutachtenden Objekts
6.10 Grundlagen für die Objektbesichtigung
6.10.1 Grundlagen zum Gutachten im Gerichtsauftrag
6.10.2 Grundlagen zum Gutachten im Privatauftrag
6.11 Die örtlichen Feststellungen
6.11.1 Die örtlichen Feststellungen im Gerichtsauftrag
6.11.2 Die örtlichen Feststellungen in privatem Auftrag
6.12 Die Bewertung
6.13 Die Zusammenfassung
6.14 Anlagen und Dokumentation
7 Anhang
7.1 Ein Gerichtsgutachten als Grundsatzbeispiel
7.1.1 Deckblatt mit Gutachteninhalten (Beispiel)
7.1.2 Auftrag und Zweck des Gutachtens (Beispiel)
7.1.3 Unterlagen zu dem Gutachten
7.1.4 Beschreibung des Objekts
7.1.5 Grundlagen für die Objektbegehung
7.1.6 Örtliche Feststellungen
7.1.7 Bewertung
7.1.8 Zusammenfassung
7.1.9 Anlagen und Dokumentation
7.2 Formblätter und Hinweise für die Gutachtenabwicklung
7.2.1 Muster für eine gerichtliche Auftragsbestätigung
7.2.2 Muster für die Einladung zu einem Ortstermin
7.2.3 Muster für eine Teilnehmerliste bei einem Ortstermin
7.2.4 Muster für die Abrechnung eines Gerichtsauftrages nach dem JVEG
7.2.5 Muster für eine Benachrichtigung zu einer Ortsbegehung
7.2.6 Erläuterung zum privaten Auftragsschreiben als Inhaltsvorlage für eine Gutachtenerstellung
7.2.7 Möglichkeit für eine private Sachverständigenbeauftragung (Alternative 1)
7.2.8 Möglichkeit für eine private Sachverständigenbeauftragung (Alternative 2)
7.2.9 Muster für die Auftragsbestätigung bei einem Versicherungsschaden
7.3 Erhebung von Tatsachen durch den Sachverständigen
7.4 Hinweise für zu übernehmende Inhalte von Gerichtsaufträgen
7.5 Literatur und Internetadressen zum Aufbau und Inhalt
7.5.1 Fundstellen mit Hinweisen zu Aufbau und Inhalt eines Gutachtens
7.5.2 Fundstellen mit Hinweisen zur Entschädigung des Sachverständigen nach dem JVEG
7.5.3 Fundstellen mit Hinweisen zur Ortsbesichtigung
7.5.4 Fundstellen mit Hinweisen zu Hilfsmethoden bei Bewertungen
7.5.5 Fundstellen mit Hinweisen zu Nutzung von elektronischen Datenbanken
7.6 Verzeichnis der Abkürzungen
8 Stichwortverzeichnis
Rezensionstext
"(...) ein fundamentales Hilfsmittel für den Einsteiger, aber auch noch für den Profi. (...)." Dipl.-Ing. Ulrich Schiffler für: Verband Privater Bauherren (VPB) vom Juli 2013
Autoreninfo
Lothar Neimke, Dipl.-Ing., Baumeister und Architekt BDA, seit 1960 als planender und bauleitender Architekt tätig. Von 1985 bis 2006 für die Fachbereiche Schäden an Gebäuden und Honorare für Architektenleistungen öffentlich bestellt und vereidigt. Verfasser von Veröffentlichungen im Bereich Altbaumodernisierung und allgemeinem Sachverständigenwesen. Seit 1991 Dozent im Bereich der Sachverständigenfortbildung für Industrie- und Handelskammern, Architektenkammern sowie technische Verbände und Organisationen.
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