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Contributions to reliability assessment of engineering structures with special regard to seismic safety of an arch dam
Gasser, Christian
Wien (Österreich)
Selbstverlag
2018, 97 S., Abb., Tab., Lit.
Sprache: Englisch
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[Quelle: https://repositum.tuwien.ac.at]
Die Sicherheit von Bauwerken hängt von Einwirkungen und Widerständen ab, welche dem Zufall unterliegen. Berechnungsingenieure tragen diesen Zufälligkeiten üblicherweise mittels Sicherheitsfaktoren Rechnung. Obwohl sich diese Vorgehensweise in der Praxis bewährt hat, ist sie eher ungeeignet für den Entwurf eines Bauwerks gemäß einer vorgegebenen Zuverlässigkeit im Sinne einer Schadensoder Versagenswahrscheinlichkeit bezogen auf einen Zeitraum. Das liegt daran, dass das Zusammenspiel aller Einwirkungen und Widerstände bei einem realen Bauwerk viel komplizierter ist als jegliche Situation, die von einem allgemeinen Normenwerk genau abgedeckt werden kann. Jeder Bauingenieur, der schon einmal (z.B. von einem Laien) gefragt wurde, unter welcher Last eine Brücke mit Lastbeschränkung denn nun wirklich einstürtzt, wird dies leicht nachvollziehen können. Dem Ziel, eine genaue Aussage über die Versagenswahrscheinlichkeit (bzw. über die exakte maximale Tragfähigkeit) treffen zu können, kommt man näher, indem man eine probabilistische Berechnung vornimmt. Dabei gehen die Wahrscheinlichkeitsverteilungen der Einwirkungen und Widerstände direkt in die Tragwerksberechnungen ein. Dadurch dass Tragwerksberechnungen heute vorwiegend mit numerischen Methoden durchgeführt werden, erfolgt auch die eigentliche probabilistische Analyse numerisch. Das entsprechende Verfahren heißt Monte-Carlo-Simulation. Dabei wird eine Stichprobe mit unterschiedlichen Parametersätzen untersucht. Die Verteilung der resultierenden Antwortgrößen, insbesondere die Anzahl der Grenzzustandsüberschreitungen, gibt Aufschluss über Schadens- und Versagenswahrscheinlichkeiten, bzw. über die exakte Traglast. Diese Dissertation beginnt mit einer Darstellung der Zuverlässigkeitstheorie. Es werden die Hintergründe des semiprobabilistischen Sicherheitskonzepts an einem einfachen Beispiel erläutert. Darauf aufbauend erfolgt der Übergang auf immer allgemeinere und kompliziertere Systeme, wobei auf die sich daraus ergebenden Einschränkungen eingegangen wird. Dies führt schließlich zur Monte-Carlo-Simulation (MCS), welche die universalste Methode der Zuverlässigkeitsberechnung darstellt. Das Thema des darauffolgenden Abschnitts ist die Abschätzung sehr kleiner Versagenswahrscheinlichkeiten. Hierbei stößt die herkömmliche MCS bisweilen an Grenzen, da die hohe Anzahl an erforderlichen Simulationen den Berechnungsaufwand unerschwinglich macht. Diesem Unstand kann man mittels Asymptotic Sampling entgegentreten. Das Zuverlässigkeitsproblem, d.h. die multivariate Verteilungsfunktion und die Grenzzustandsbedingung, wird dabei zunächst in den Standardnormalraum transformiert. Dann werden Monte-Carlo-Schätzungen für die Versagenswahrscheinlichkeiten einiger künstlich gestreckter (skalierter) Systeme durchgeführt. Der Berechnungsaufwand ist hierfür wesentlich geringer, weil die Versagenswahrscheinlichkeiten höher sind. Die Versagenswahrscheinlichkeit des Originalsystems ergibt sich dann aus Extrapolation der Ergebnisse für die gestreckten Systeme. Dabei werden gewisse asymptotische Eigenschaften im Standardnormalraum genutzt, welche in dieser Arbeit detailliert erklärt werden. Es werden Verfahren zur Optimierung der Asymptotic-Sampling-Methode präsentiert. Insbesondere wird ein Verfahren entwickelt, das im Falle einer sehr hohen Anzahl an Zufallsvariablen verbesserte Ergebnisse liefert. Zudem werden Empfehlungen für die optimale Anzahl von Skalierungsstufen und Einzelauswertungen gegeben. Darüber hinaus wird die Methode erweitert, sodass sie Überschreitungswahrscheinlichkeiten für ein Bandbreite von Werte der Antwortgrößen ergibt. Anhand von drei Beispielen werden die Vorzüge der (weiter-)entwickelten Methoden aufgezeigt.
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Trennflächenformulierungen für die statische und dynamische Berechnung von Bogenstaumauern
Bericht - Institut für Baustatik und Konstruktion IBK, ETH Zürich, Band 163
1988, iii, 255 S., 38 SW-Abb. 297 mm, Softcover
Springer, Basel
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