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Dissertationen

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ETH Zürich (Herausgeber)

Der Bestand der Stadt. Leitbilder und Praktiken der Erhaltung, Zürich 1930-1970


Putz, Andreas W.
Quelle: ETH-Dissertation
Zürich (Schweiz)
Selbstverlag
2015, 702 S., Abb., Tab., Lit.
Serie: ETH-Dissertation, Nr.22615

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[Quelle: https://www.research-collection.ethz.ch]

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Mit Beginn der 1930er Jahre wurde die Altstadt Zürichs Gegenstand systematischer Erforschung und Bewertung. Die Ergebnisse dieser ambitionierten Erfassung des Bestands dienten der Feststellung des historischen Bau- und Kulturerbes wie auch der Vorbereitung der Altstadtsanierung. Bis in die 1970er Jahre bildeten sie das Dispositiv für die bauliche Umwandlung und Tradierung des Bestands - vorzugsweise der hochwertigen Objekte im öffentlichen Besitz. Aus denkmalpflegerischer Perspektive wurde in der Folge das Bauerbe als bewahrt verstanden und fast vollständig im Denkmalinventar gelistet. Dennoch unterlag der Bestand weiterhin materiellen Veränderungen. Im Kontext des internationalen stadtplanerischen Diskurses der Beseitigung von Elendsvierteln stand auch der Umgang mit der Zürcher Altstadt. Umfangreiche modernisierende Eingriffe transformierten Baustruktur und Erscheinungsbild. Die Arbeit zeigt die Widersprüchlichkeit des Umgangs mit dem Bestand in der letzten Jahrhundertmitte auf und setzt sie in Bezug zu den damaligen Praktiken und Leitbildern der Erhaltung. Die Wechselwirkungen von Erfassen und Bauen im Bestand werden nachgezeichnet und auf zeitgenössische denkmalpflegerische, architektonische und stadtplanerische Diskurse hin erklärt. Bauaufnahme und Sanierungspläne, Fotografien und deren Retuschen, Inventareinträge und denkmalpflegerische Leitsätze, Richtpreise und standardisierte Leistungsbeschreibungen, Gestaltideale in Gutachten und Baugenehmigungen waren Mittel der Dokumentation und Interpretation des Baubestands der Altstadt . Erzeugt wurde ein idealisiertes und reproduzierbares Verständnis des Bestands, das zur planerischen Vorlage für dessen erneuernde Erhaltung wurde. Die Bestätigung der historischen Identität des Bestands erfolgte letztlich durch Vergleich mit jenem Abbild, auf dessen Grundlage erhalten wurde. Gegenüber den idealisierenden Leitbildern hatte das materielle Überleben der historischen Bausubstanz zurückzutreten. Denn gerade ihre tatsächliche Vielschichtigkeit und Heterogenität stellte die zu verwirklichende Selbstverständlichkeit der "alten Stadt" in Frage. Die Praktiken der Erhaltung wirkten dabei als normierende Mechanismen der Konstruktion eines "kulturellen Gedächtnisses".

Publikationslisten zum Thema:
Großstadt, Altstadt, Stadterhaltung, Erhaltung, Modernisierung, Erneuerung, Bestandsaufnahme, Bestandserfassung, Bauaufnahme, Bewertung, Bestandssicherung, Sicherung, Sanierungsplan, Bauplan, Denkmalpflege, Leitbild, large city, old town, town conservation, preservation, modernization, renewal, site survey, structural survey, evaluation, stock protection, protection, restoration plan, construction plan, care of monuments,



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Erfassungmethode fuer den Altbaubestand
Gerhard Achterberg
Erfassungmethode fuer den Altbaubestand
Bau- und Wohnforschung
1986, 82 S.,
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Eine Erfassung des Bestandes von Altbauten kann verschiedene sachliche Gruende haben und auch unterschiedliche regionale oder bauliche Bereiche umfassen. Zunaechst werden die bisher fuer Bestandsuntersuchungen angewandten Erhebungsverfahren daraufhin geprueft, ob von ihnen insgesamt oder aus ihren Teilen allgemeingueltige Aussagen abgeleitet werden koennen. Aufgrund der Untersuchungsergebnisse wurden Kriterien fuer eine Gebaeudetypologie entwickelt. Anschliessend wurde ein Vorschlag fuer eine Erfassungsmethode des Althausbestandes ausgearbeitet, die mit zwei Erhebungsstufen arbeitet. Auflistung des Bestandes nach Gebaeudemerkmalen aufgrund verfuegbarer oder erarbeiteter statistischer Unterlagen. Stichprobenartige Erfassung von typischen Einzelobjekten in gewichteter, auf den Gesamtbestand abgestimmter Anzahl mit Hilfe von Checklisten. Die daraus resultierenden Massnahmen und Kosten koennen dann auf statistischer Grundlage hochgerechnet werden. Die Verwendbarkeit der Erfassungsmethode in der Praxis wurde schliesslich durch eine Pilotstudie ueberprueft. Dazu wurde der Wohnungsbestand eines gemeinnuetzigen Wohnungsunternehmens ausgewaehlt, das in einer Stadt ueber eine groessere Anzahl von Wohngebaeuden aus unterschiedlichen Herstellungsperioden verfuegt. (rm)


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