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Forschungsbericht: Etablieren komplexer veränderbarer Wohn- und Lebensformen für die Generation 50 plus durch Umnutzung und Aktivierung partiell ungenutzter Bausubstanz in der vom Demographischen Wandel besonders betroffenen Modellregion

Etablieren komplexer veränderbarer Wohn- und Lebensformen für die Generation 50 plus durch Umnutzung und Aktivierung partiell ungenutzter Bausubstanz in der vom Demographischen Wandel besonders betroffenen Modellregion "Stettiner Haff"

Forschungsinitiative Zukunft Bau, Band F 2799
Jana Reichenbach-Behnisch, Antje Flämig, Matthias Seidel, Jens Kröckel
RB Architekten, Architektur Design Stadtplanung, Leipzig
2011, 244 S., 46 Abb. u. 12 Tab.
Fraunhofer IRB Verlag
Best.-Nr. F 2799E (Kopie des Manuskripts)


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Inhaltsverzeichnis [PDF]

Kurzbericht [PDF] deutsche Version
Short Version [PDF] englische Version

Inhalt

Im Rahmen der vorliegenden Arbeit wurden neue Raumstrukturen für ländliche Regionen entwickelt, die beispielhaft für die Region Stettiner Haff in Vorpommern und für ihre leerstehenden historischen Gebäude vorgestellt werden, und in denen die Generation 50 Plus jetzt und später die Generation 70 Plus ohne einen erneuten Ortswechsel leben kann. Als Modellprojekt wurde das Dorf Altwarp ausgewählt mit einem historischen Kasernengelände mit ehemaliger "Offizierssiedlung", mit Wald und Wasser, mit einem klassischen Ortskern, typischen Fischerkaten und Bauernhäusern. Diese Strukturen sind ideal für ein vielfältiges Angebot von angemessenem, preiswerten Wohnraum für Plus-50-Jährige - vom Ferienhaus oder Zweitwohnsitz bis zum Einfamilienhaus, über die altersgerechte Wohnung bis zum Pflegestützpunkt. Der Weg bis zur Aktivierung wird beispielhaft aufgezeigt. Die allgemeingültige Anwendung wird praktisch unterstützt durch Bedarfs- und Kriterienkataloge, die dieser Arbeit auch in Form von Fragenbögen und "Gebäudepass" beiliegen und welche die Handlungsempfehlungen insbesondere für betroffene und interessierte Kommunen und Gemeinden unterstützen.

Publikationslisten zum Thema:
Wohnform, Lebensform, Altengerechtes Wohnen, Ländlicher Raum, Dorf, Bestand, Leerstand, Umnutzung, Aktivierung, Ausbau, Raumstruktur, Flexibilität, Demografischer Wandel, Bevölkerungsentwicklung, Überalterung, Ausgrenzung, Entvölkerung, Zuzug, Nachbarschaft, Dienstleistung, Mobilität, Netzwerk, Wohnumfeld, Zweitwohnsitz, Kaserne,


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Cluster-Wohnungen für baulich und sozial anpassungsfähige Wohnkonzepte einer resilienten Stadtentwicklung
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Cluster-Wohnungen für baulich und sozial anpassungsfähige Wohnkonzepte einer resilienten Stadtentwicklung
Abschlussbericht, Dezember 2019.
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Demografische und soziale Veränderungen wirken sich auf Wohnstrukturen aus. Besonders auffällig ist die Zunahme an Ein-Personen- Haushalten. Schrumpfende innerstädtische Baulandreserven und konjunkturell bedingt steigende Baukosten beeinflussen den Wohnungsmarkt. Neue Wohnformen wie Cluster-Wohnen und Wohnungstypologien wie Cluster-Wohnungen können auf damit einhergehende geänderte Bedarfe und Bedürfnisse an Wohnraum reagieren. In einem mehrstufigen Arbeitsprozess wurden die planerischen, baulich-konstruktiven, wohn-soziologischen, ökonomischen und rechtlichen Dimensionen untersucht. Für die Untersuchung von Cluster-Wohnungen war es zunächst erforderlich, eine Eingrenzung des Phänomens vorzunehmen. Um aus der Vielfalt der unterschiedlichen Varianten die wesentlichen Charakteristika herauszuarbeiten waren die vorhandenen Definitionen näher zu spezifizieren. Zusätzlich zu den Kriterien "privater Einheiten mit Bad und ggfs. Küche" sowie "gemeinschaftlich genutzter Räume" werden dazu zwei weitere wesentliche bauliche und soziale Kriterien berücksichtigt: integrale Erschließung durch gemeinschaftliche Flächen und selbstorganisiertes gemeinschaftliches Zusammenleben. Mit dem Vergleich von Cluster-Wohnungen in acht Fallbeispielen wurden die charakteristischen Merkmale systematisch erfasst und die Bedingungen für die Realisierung benannt. Die Diskussion Resilienz-spezifischer Qualitäten zeigt, dass Cluster-Wohnen und Cluster-Wohnungen zentrale Eigenschaften resilienter Systeme besitzen.


Meinungsumfrage unter Wohneigentümern: Wohnwünsche und barrierearmer Wohnkomfort. Abschlussbericht
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Meinungsumfrage unter Wohneigentümern: Wohnwünsche und barrierearmer Wohnkomfort. Abschlussbericht
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Das Ergebnis der Untersuchung ist eine Darstellung des Meinungsbildes der Eigentümer von selbstgenutztem Wohneigentum zum Themenkomplex Wohnwünsche mit dem Schwerpunkt barrierearmes Wohnen sowie ein Vergleich der aktuellen Ergebnisse von 2014 mit den Ergebnissen der Untersuchung aus 2010. Insbesondere die Motive, die Interessenlage, das Engagement, der Informations- und Beratungsbedarf, aber auch Konfliktsituationen von Wohneigentümern wurden betrachtet und vor dem Hintergrund sachbezogener wie persönlicher Möglichkeiten bewertet. Bei den Befragten handelt es sich in der Hauptsache um Eigentümer von Ein- und Zweifamilienhäusern, wobei es sich bei einem Großteil des Wohneigentums (rund 2/3) um 2-Personen-Haushalte handelt. In über 50 Prozent der befragten Haushalte ist der Älteste älter als 66 Jahre. Als häufigstes Einkommen wird in den befragten Haushalten Rente bezogen. Damit konnte eine Gruppe erreicht werden, für die das altersgerechte Wohnen ein naheliegendes, wenn nicht schon alltägliches Thema sein dürfte. Aber auch jüngere Teilnehmer der Befragung fühlten sich offenbar angesprochen, auch wenn sie sich bis dahin noch nicht aktiv mit Komfortwohnen in diesem Sinne befasst haben.


Etablieren komplexer veränderbarer Wohn- und Lebensformen für die Generation 50 plus durch Umnutzung und Aktivierung partiell ungenutzter Bausubstanz in der vom Demographischen Wandel besonders betroffenen Modellregion Stettiner Haff
Jana Reichenbach-Behnisch, Antje Flämig, Matthias Seidel, Jens Kröckel
Etablieren komplexer veränderbarer Wohn- und Lebensformen für die Generation 50 plus durch Umnutzung und Aktivierung partiell ungenutzter Bausubstanz in der vom Demographischen Wandel besonders betroffenen Modellregion "Stettiner Haff"
Forschungsinitiative Zukunft Bau, Band F 2799
2011, 244 S., 46 Abb. u. 12 Tab.,
Fraunhofer IRB Verlag
 
 
In ländlichen Regionen wie am Stettiner Haft, die vom Demographischen Wandel am meisten betroffen sind, werden durch den Wegzug junger Menschen im Jahr 2020 50 Prozent aller Bewohner älter als 57 Jahre sein. Die Ansiedlung großer Wirtschaftsunternehmen, die wieder Arbeitsplätze in die Regionen bringen würden, ist nicht zu erwarten. Die Generation 50 Plus als demnächst größte Bevölkerungsgruppe, die sich ein sicheres und lebendiges Wohnumfeld mit einem gut ausgebauten Dienstleistungsangebot und funktionierenden Netzwerken aus Kunst, Kultur und Fitness vor Ort und mit kurzen Wegen wünscht, wird dies im ländlichen Raum bald gar nicht mehr oder nur noch unvollständig vorfinden. Damit droht in den folgenden Jahren die weitere Entvölkerung der Regionen durch den zwangsweisen Wegzug älterer Menschen oder die gesellschaftliche Isolation einer ganzen (Land-) Generation. Oberflächlich betrachtet funktionieren die ländlichen Regionen heute oft noch gut mit Anbindung an sanierte Kleinstädte, bemerkenswerter Historie, reizvoller Landschaft und hohem Erholungspotential, einem ausreichenden und günstigen Immobilienangebot, mit einer relativen Nähe zu Ballungsgebieten und mit einer guten überregionalen Infrastruktur, in die bereits Fördermittel geflossen sind. Das vorhandene Potential des ländlichen Raums bietet oft eine sehr gute Grundlage für das Etablieren von zentralen `Alterswohnsitzen`, auch als Initialzündung für den Zuzug junger "Dienstleister" und ihrer Familien und für den Erfolg bestehender oder neuer Tourismuskonzepte. Im Rahmen der vorliegenden Arbeit wurden neue Raumstrukturen für ländliche Regionen entwickelt, die beispielhaft für die Region Stettiner Haff in Vorpommern und für ihre leerstehenden historischen Gebäude vorgestellt werden, und in denen die Generation 50 Plus jetzt und später die Generation 70 Plus ohne einen erneuten Ortswechsel leben kann. Als Modellprojekt wurde das Dorf Altwarp ausgewählt mit einem historischen Kasernengelände mit ehemaliger "Offizierssiedlung", mit Wald und Wasser, mit einem kla


Strategiehandbuch. Projektentwicklung für gemeinschaftliche Wohnprojekte. Abschlussbericht
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Strategiehandbuch. Projektentwicklung für gemeinschaftliche Wohnprojekte. Abschlussbericht
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Gemeinschaftliche Wohnprojekte zu realisieren erfordert in der Regel viel Ausdauer, soziale Kompetenz und Risikobereitschaft. Die Projektentwicklung nimmt oft Jahre in Anspruch und wird für jedes Projekt individuell strukturiert. Am Institut für Planungsgrundlagen (IPG) der Hochschule Biberach wurde ein Strategiehandbuch für die zielorientierte Projektentwicklung gemeinschaftlicher Wohnprojekte entwickelt. Als Ergebnis liegen "Strategiebausteine" vor, mit deren Hilfe Fachleute die Projektentwicklung von Individuell unterschiedlichen Projekten mit partizipativer Beteiligung von Gruppen steuern können. Wohnprojekte zeichnen sich durch ein anspruchsvolles Maß an Mitbestimmung und Selbstverwaltung ihrer zukünftigen Bewohner aus. Jedes Projekt wird durch seine spezifischen Charakteristika geprägt und stellt damit neue Herausforderungen an die Projektentwicklung. Insbesondere Projekte mit einer Mischung von Mietern und Eigentümern, Wohnungen und anderen Nutzungen können nicht mit einer Rechtsform und einem Finanzierungsmodell realisiert werden. Es bedarf der Ausarbeitung von individuellen Modellen und Unterstützungsstrukturen für die zukünftigen Nutzer und einer transparenten Struktur der Mitbestimmung aller Beteiligten. Aus einer Vielzahl von Erfahrungsberichten und Leitfäden wurden verallgemeinerbare Aspekte der Projektentwicklung herausgearbeitet. In einer zweiten Arbeitsphase wurden Experten befragt und deren Erfahrungen ausgewertet. In den Zwischenergebnissen der Studie werden die erforderlichen Kompetenzen der Beteiligten beschrieben (Nutzergruppe, Baubetreuer, Planer und Finanz- bzw. Rechtsberater). Für die Analyse eines Prozesses werden zwei Checklisten angeboten (Checkliste Situationsanalyse und Projektprofil). Das Forschungsprojekt gibt Fachleuten strategische Bausteine an die Hand, mit deren Hilfe solche komplexen Projekte mit hohem partizipativem Anspruch zielstrebig umgesetzt werden können. Die Basis erfolgreicher Projektentwicklung für Wohnprojekte ist eine klare Strategie der Vorgehensweise, übersichtli


Bildung eines Kompetenzzentrums für »preiswertes und ökologisches Bauen« / Machbarkeitsstudie. Endbericht
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Das "Kompetenzzentrum für preiswertes und ökologisches Bauen" soll mit dem Ziel gegründet werden, die Wohneigentumsquote zu erhöhen sowie einen Beitrag zur Verstetigung in der Bauwirtschaft zu leisten. Mit dieser Zielsetzung soll das Kompetenzzentrum über Möglichkeiten des Zugangs zu Wohneigentum aufklären sowie zukunftsfähige Innovationen im Bausektor anregen, insbesondere auch für die Modernisierung des Wohnungsbestandes. Die Dienstleistungen des Kompetenzzentrums sollten sich in erster Linie an private Bauherren und Eigenheimerwerber und hier insbesondere an die sogenannten Schwellenhaushalte richten. Daneben sollten die Akteure auf der kommunalen Ebene sowie die Akteure im Bauprozeß von der Planung (Architektur- und Ingenieurbüros) und Finanzierung (Finanzierungsinstitute) über die Bauerrichtung (Handwerksbetriebe, Bauleiter, Handwerker u.a.) bis zur Vermarktung (Bauträger, Fertighaushersteller) angesprochen werden. Ein Schwerpunkt sollte bei kleinen und mittelständischen Betrieben mit regionalem und lokalem Bezug liegen. Weitere Akteure sollten projektbezogen in die Arbeit des Kompetenzzentrums eingebunden werden, z.B. Träger der beruflichen Bildung.


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