Logo des Fraunhofer-Informationszentrums Raum und Bau IRB
baufachinformation.de



  •   Home

  •   Baustoffe | Bauphysik |
      Gebäudetechnik
  •   Bauschäden | Bauerhaltung
      Denkmalpflege
  •   Architektur | Innenarchitektur |
      Grünplanung
  •   Gebäudeplanung |
      Baukonstruktion
  •   Ingenieurbau
  •   Abfall | Boden | Wasser
  •   Bauwirtschaft | Baubetrieb
  •   Bau und Planungsrecht |
      Bauvertragsrecht
  •   Stadt und Raumplanung |
      Wohnungswesen
  •   FAQs   Über uns   Kontakt   Impressum   AGB   Datenschutz

    Wir haben unsere Angebot aktualisiert und unser Sortiment auf baufachinformation.de verkleinert.
    Unser Ziel: Ihnen möglichst relevante Inhalte anzubieten und die Navigation auf der Seite schnell und einfach zu gestalten.

Drucken 

Forschungsberichte

Bauforschungsberichte, Kurzberichte, Dissertationen, Hinweise auf laufende und abgeschlossene Forschungsvorhaben sowie Bauforschungs-Informationen aus dem deutschsprachigen Raum können Sie sich kostenlos/kostenpflichtig als Download direkt auf den Bildschirm holen oder online auf Papier bestellen.
Weitere Informationen rund um das Thema Bauforschung finden Sie in unserem
Portal Bauforschung

Anmeldung zum Informationsdienst Bauforschung aktuell




Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung -BBR-, Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung -BBSR-, Forschungsinitiative Zukunft Bau, Bonn (Herausgeber); Hochschule Karlsruhe -HKA- (Ausführende Stelle); Deutsches Jugendinstitut e.V. -DJI-, München (Ausführende Stelle); Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat -BMI-, Berlin (Förderer)

Familien in gemeinschaftlichen Wohnformen


Dürr, Susanne; Heitkötter, Martina; Kuhn, Gerd; Lien, Shih-cheng; Abraham, Nanni:
Quelle: BBSR-Online-Publikation
Bonn (Deutschland)
Selbstverlag
2021, 452 S., Abb., Tab., Lit.
Serie: BBSR-Online-Publikation, Nr.25/2021

  Link zum kostenlosen Volltext   

[Quelle: http://d-nb.info]

[Link zum kostenlosen Volltext funktioniert nicht?]

Angesichts demographischer Veränderungen, insbesondere der vielfältigen Veränderungen familialer Lebensformen (Trennung, Familienerweiterung, etc.), sowie des steigenden Vereinbarkeitsdrucks auf Familien differenziert sich die Wohnnachfrage aus. Es zeichnen sich grundlegende Veränderungen der Wohnformen ab. Die wachsende Zahl gemeinschaftlicher Mehrgenerationen-Wohnformen sind in diesem Kontext ein Ausdruck des demographischen und sozialen Wandels. Aktuell ist ein verstärktes Interesse der institutionellen Wohnungsmarktakteure – u.a. Kommunen und Länder - an deren Potenzial und Gestaltungsherausforderungen zu beobachten. Ziel des sozial- und raumwissenschaftlichen Forschungsprojekts ist es, auf Basis systematischer Befragungen und differenzierter Beschreibungen von Fallbeispielen handlungsrelevantes Wissen für Akteure der Wohnbauwirtschaft, Kommunen u. Länder zu erarbeiten. Untersucht wurde, wie sich angesichts des demographischen Wandels das Leben von Familien in gemeinschaftlichen Wohnformen ausdifferenziert und sozial wie räumlich neu organisiert. Da die generative Segregation voranschreitet, wird das Wohnen von Familien um die Perspektive des gemeinsamen Zusammenlebens mit Senioren/innen bzw. älteren Angehörigen erweitert. Der sozialwissenschaftliche Teil des Forschungsvorhabens wird durch einen raumwissenschaftlichen Teil ergänzt, der architektonische, städtebauliche und wohnsoziologische Fragestellungen aufnimmt. Beide Ebenen wurden in urbanen Quartieren, aber auch in Kleinstädten und in einer ländlichen Umgebung untersucht.

Publikationslisten zum Thema:
Familie, Gemeinschaft, Wohnform, Lebensform, Nachfrage, Mehrgenerationenwohnen, Wohnungsmarkt, Gestaltung, Kommune, Segregation, Zusammenleben, Teilhabe, Quartier, Kleinstadt, family, community, lifestyle, living pattern, demand, multi-generation living, housing market, design, commune, segregation, living together, district,



Folgendes könnte Sie auch interessieren:

Bücher, Broschüren

Sharing-Ansätze für Wohnen und Quartier
Sharing-Ansätze für Wohnen und Quartier
Nachhaltigkeitstransformation, kollaborative Konsummodelle und Wohnungswirtschaft
2018, 382 S., 121 Abb. u. 11 Tab., Softcover
Fraunhofer IRB Verlag
 
 
Cluster-Wohnungen, Coworking Spaces, Shared Mobility - Sharing-Ansätze gelten als Zukunftstrend in der Wohnungswirtschaft und bieten zugleich zahlreiche Ansatzpunkte für eine nachhaltige Quartiersentwicklung. Doch wie sieht die Umsetzung in der Praxis der Wohnungswirtschaft in Deutschland aus? Lassen sich soziale gemeinsam mit ökologischen und ökonomischen Anforderungen der Nachhaltigkeit durch neue Modelle der Share Economy realisieren? Und welche Treiber und Hemmnisse der Transformation gibt es? Zahlreiche Praxisbeispiele zeigen, wie Sharing bereits vielfältig in Wohnkonzepte eingeflossen ist. Handlungsfelder sind etwa Wohnen, Wohnumfeld, Energie und Mobilität. Wohnungsunternehmen unterstützen Mieterinnen und Mieter, wenn sie kollaborative und nachhaltige Konsummodelle entwickeln. Sharing kann hier in vielen Fällen eine Win-win-Situation für Unternehmen und Mieterschaft bieten, zum Beispiel wenn mithilfe gemeinschaftlich nutzbarer Räume und optimierter Grundrisse niedrigere Wohnkosten möglich sind. Für manche Sharing-Innovation ist es jedoch notwendig, dass sich die Denk- und Verhaltensmuster bei Unternehmen wie Mieterschaft verändern. 25 Beiträge aus Wissenschaft und Praxis bieten einen breiten Einblick in das Themenfeld Wohnen und Share Economy. Darin wird unter anderem diskutiert, welche Wirkungen von Sharing-Ansätzen ausgehen und inwiefern sie die Transformation zu einer nachhaltigen Stadtentwicklung beflügeln können.


Altersgerecht wohnen und leben im Quartier
Altersgerecht wohnen und leben im Quartier
Trends, Anforderungen und Modelle für Stadtplanung und Wohnungswirtschaft
2017, 239 S., 79 Abb. und 13 Tab., Softcover
Fraunhofer IRB Verlag
 
 
Damit Menschen auch künftig solange und so gut wie möglich im vertrauten Lebensumfeld alt werden können, muss ein Umdenken bei der Stadtentwicklung und Stadtplanung sowie in der Wohnungswirtschaft stattfinden. Wie sind Quartiere für die Zukunft gut aufgestellt? Was können gemeinschaftliche Wohnformen leisten? Und wie können Kommunikation und Kooperation dazu beitragen? Diese Fragen behandelt die Publikation. Gemeinschaftliche Wohnformen, alters- und generationengerechte Quartiersanpassung, Bewegungsräume und digitale Vernetzung im Quartier sind Modelle für "Aging in Place". Autorinnen und Autoren aus Wissenschaft und Praxis zeigen Chancen, Herausforderungen und Perspektiven, die mit diesen Modellen verbunden sind. Die Bedürfnisse und Wünsche der wachsenden Gruppe der Älteren an das Wohnen, an ihre Quartiere und an die Stadt sind vielfältig. Vor allem das Wohnquartier rückt als wichtiger Bezugsraum des Lebens im Alter in den Blickpunkt. Als Akteure von "Aging in Place" sind insbesondere Stadtentwicklung und Stadtplanung, Wohnungswirtschaft und Einzeleigentümer, soziale Verbände und Initiativen sowie weitere zivilgesellschaftliche Akteure gefragt, Lösungsansätze zu entwickeln und umzusetzen.


Wohnformen für Hilfebedürftige
Jutta Kirchhoff, Bernd Jacobs
Wohnformen für Hilfebedürftige
Bauforschung für die Praxis, Band 94
2010, 121 S., zahlr. farb. Abb. u. Tab., Softcover
Fraunhofer IRB Verlag
 
 
Die meisten älteren Menschen wollen trotz zunehmender Schwierigkeiten im Alltag in ihrer vertrauten Umgebung wohnen. Quartiersbezogene Wohnformen und ein funktionierendes Gemeinwesen erhalten die Eigenständigkeit und ermöglichen den Verbleib in der vertrauten Umgebung; sie bieten zudem eine kostengünstige Alternative zu stationären Einrichtungen und professioneller Betreuung. Entlang einer Vision und anhand untersuchter Beispiele werden Konzeptbausteine dafür aufgezeigt, wie ältere Menschen und Hilfebedürftige möglichst bis zum Tod in ihrer gewohnten Umgebung verbleiben können.


Attraktive Stadtquartiere für das Leben im Alter
Gabriele Steffen, Dorothee Baumann, Antje Fritz
Attraktive Stadtquartiere für das Leben im Alter
Bauforschung für die Praxis, Band 82
2007, 120 S., zahlr. farb. Abb. u. Tab., Softcover
Fraunhofer IRB Verlag
 
 
Die Studie zeigt anhand von Nachuntersuchungen in 21 ehemaligen ExWoSt-Modellvorhaben und der Auswertung weiterer 21 neuerer Städtebauprojekte auf, wie quartiersbezogene Ansätze die Lebensqualität im Alter sichern. Für den künftigen Bedarf an Quartieren und ihrer Anpassung an den Altersaufbau der Zukunft sind Konzepte gefragt, die kultursensibel sind und Selbsthilfe auch bei geringen finanziellen Ressourcen fördern. Die kontextspezifische, fachübergreifende und nutzerbezogene Perspektive des Quartieransatzes ist Grundlage für Konzepte, die mehrdimensional in verschiedenen Handlungsfeldern ansetzen Älteren als Akteuren eine entscheidende Rolle einräumen vielfältige Nutzungen integrieren und initiieren Angebote für unterschiedliche Altersgruppen verbinden das Quartier durch Um- und Neubau weiterentwickeln und dabei auch alten Bestand durch Umnutzung und ergänzenden Neubau wieder in Wert setzen. Die Möglichkeiten von Kommune, Wohnungswirtschaft, Träger sozialer Infrastruktur und Dienste, privater Wirtschaft, Zivilgesellschaften, Selbstorganisation und Selbsthilfe der Älteren werden durch koordiniertes Vorgehen kooperativ eingebunden.


Wohnen mit Assistenz
Gabriele Steffen, Antje Fritz
Wohnen mit Assistenz
Bauforschung für die Praxis, Band 78
Wohnformen für alte Menschen mit Unterstützungsbedarf und Menschen mit Behinderung als Antwort auf den demografischen und gesellschaftlichen Wandel
2006, 240 S., zahlr. Abb. u. Tab.,
Fraunhofer IRB Verlag
 
 
Der Bedarf an differenzierten Wohnformen mit Unterstützung bei der Alltagsbewältigung für alte und behinderte Menschen wächst und die Anforderungen ändern sich. Statt umfassender Betreuung und Fürsorge tritt das Recht auf Teilhabe und Selbstbestimmung in den Vordergrund, statt standardisierter Lösungen müssen Varianten zur Befriedigung der Wunsch- und Wahlfreiheit entwickelt und angeboten werden, statt der "grünen Wiese" sind Standorte innerhalb lebendiger Stadtbezirke gefragt. Der Bericht dokumentiert vorhandene Erfahrungen aus der Praxis - auch aus der Perspektive der Beteiligten - und zieht Schlussfolgerungen für empfehlenswerte Ansätze und Wege zur Umsetzung in fachübergreifende, integrative Konzepte. Aufgezeigt wird, wie die bislang stark getrennten Systeme der Alten- und Behindertenhilfe sowie der Sozialen Dienste mit Architektur, Städtebau und Wohnungswirtschaft in Zusammenhang zu bringen sind, um sich auf die zu erwartende Nachfrage einzustellen.


nach oben


Forschungsberichte

Bauforschungsberichte, Kurzberichte, Dissertationen, Hinweise auf laufende und abgeschlossene Forschungsvorhaben sowie Bauforschungs-Informationen aus dem deutschsprachigen Raum können Sie sich kostenlos/kostenpflichtig als Download direkt auf den Bildschirm holen oder online auf Papier bestellen.
Weitere Informationen rund um das Thema Bauforschung finden Sie in unserem
Portal Bauforschung

Anmeldung zum Informationsdienst Bauforschung aktuell



Cluster-Wohnungen für baulich und sozial anpassungsfähige Wohnkonzepte einer resilienten Stadtentwicklung
Michael Prytula, Susanne Rexroth, Manuel Lutz, Friedrich May
Cluster-Wohnungen für baulich und sozial anpassungsfähige Wohnkonzepte einer resilienten Stadtentwicklung
Abschlussbericht, Dezember 2019.
Forschungsinitiative Zukunft Bau, Band F 3175
2020, 291 S., zahlr. Abb. u. Tab., Softcover
Fraunhofer IRB Verlag
 
 
Demografische und soziale Veränderungen wirken sich auf Wohnstrukturen aus. Besonders auffällig ist die Zunahme an Ein-Personen- Haushalten. Schrumpfende innerstädtische Baulandreserven und konjunkturell bedingt steigende Baukosten beeinflussen den Wohnungsmarkt. Neue Wohnformen wie Cluster-Wohnen und Wohnungstypologien wie Cluster-Wohnungen können auf damit einhergehende geänderte Bedarfe und Bedürfnisse an Wohnraum reagieren. In einem mehrstufigen Arbeitsprozess wurden die planerischen, baulich-konstruktiven, wohn-soziologischen, ökonomischen und rechtlichen Dimensionen untersucht. Für die Untersuchung von Cluster-Wohnungen war es zunächst erforderlich, eine Eingrenzung des Phänomens vorzunehmen. Um aus der Vielfalt der unterschiedlichen Varianten die wesentlichen Charakteristika herauszuarbeiten waren die vorhandenen Definitionen näher zu spezifizieren. Zusätzlich zu den Kriterien "privater Einheiten mit Bad und ggfs. Küche" sowie "gemeinschaftlich genutzter Räume" werden dazu zwei weitere wesentliche bauliche und soziale Kriterien berücksichtigt: integrale Erschließung durch gemeinschaftliche Flächen und selbstorganisiertes gemeinschaftliches Zusammenleben. Mit dem Vergleich von Cluster-Wohnungen in acht Fallbeispielen wurden die charakteristischen Merkmale systematisch erfasst und die Bedingungen für die Realisierung benannt. Die Diskussion Resilienz-spezifischer Qualitäten zeigt, dass Cluster-Wohnen und Cluster-Wohnungen zentrale Eigenschaften resilienter Systeme besitzen.


Meinungsumfrage unter Wohneigentümern: Wohnwünsche und barrierearmer Wohnkomfort. Abschlussbericht
Heike Böhmer, Janet Simon, Horst Helmbrecht
Meinungsumfrage unter Wohneigentümern: Wohnwünsche und barrierearmer Wohnkomfort. Abschlussbericht
Bauforschung, Band T 3314
2015, 43 S., 27 Abb., Softcover
Fraunhofer IRB Verlag
 
 
Das Ergebnis der Untersuchung ist eine Darstellung des Meinungsbildes der Eigentümer von selbstgenutztem Wohneigentum zum Themenkomplex Wohnwünsche mit dem Schwerpunkt barrierearmes Wohnen sowie ein Vergleich der aktuellen Ergebnisse von 2014 mit den Ergebnissen der Untersuchung aus 2010. Insbesondere die Motive, die Interessenlage, das Engagement, der Informations- und Beratungsbedarf, aber auch Konfliktsituationen von Wohneigentümern wurden betrachtet und vor dem Hintergrund sachbezogener wie persönlicher Möglichkeiten bewertet. Bei den Befragten handelt es sich in der Hauptsache um Eigentümer von Ein- und Zweifamilienhäusern, wobei es sich bei einem Großteil des Wohneigentums (rund 2/3) um 2-Personen-Haushalte handelt. In über 50 Prozent der befragten Haushalte ist der Älteste älter als 66 Jahre. Als häufigstes Einkommen wird in den befragten Haushalten Rente bezogen. Damit konnte eine Gruppe erreicht werden, für die das altersgerechte Wohnen ein naheliegendes, wenn nicht schon alltägliches Thema sein dürfte. Aber auch jüngere Teilnehmer der Befragung fühlten sich offenbar angesprochen, auch wenn sie sich bis dahin noch nicht aktiv mit Komfortwohnen in diesem Sinne befasst haben.


Etablieren komplexer veränderbarer Wohn- und Lebensformen für die Generation 50 plus durch Umnutzung und Aktivierung partiell ungenutzter Bausubstanz in der vom Demographischen Wandel besonders betroffenen Modellregion Stettiner Haff
Jana Reichenbach-Behnisch, Antje Flämig, Matthias Seidel, Jens Kröckel
Etablieren komplexer veränderbarer Wohn- und Lebensformen für die Generation 50 plus durch Umnutzung und Aktivierung partiell ungenutzter Bausubstanz in der vom Demographischen Wandel besonders betroffenen Modellregion "Stettiner Haff"
Forschungsinitiative Zukunft Bau, Band F 2799
2011, 244 S., 46 Abb. u. 12 Tab.,
Fraunhofer IRB Verlag
 
 
In ländlichen Regionen wie am Stettiner Haft, die vom Demographischen Wandel am meisten betroffen sind, werden durch den Wegzug junger Menschen im Jahr 2020 50 Prozent aller Bewohner älter als 57 Jahre sein. Die Ansiedlung großer Wirtschaftsunternehmen, die wieder Arbeitsplätze in die Regionen bringen würden, ist nicht zu erwarten. Die Generation 50 Plus als demnächst größte Bevölkerungsgruppe, die sich ein sicheres und lebendiges Wohnumfeld mit einem gut ausgebauten Dienstleistungsangebot und funktionierenden Netzwerken aus Kunst, Kultur und Fitness vor Ort und mit kurzen Wegen wünscht, wird dies im ländlichen Raum bald gar nicht mehr oder nur noch unvollständig vorfinden. Damit droht in den folgenden Jahren die weitere Entvölkerung der Regionen durch den zwangsweisen Wegzug älterer Menschen oder die gesellschaftliche Isolation einer ganzen (Land-) Generation. Oberflächlich betrachtet funktionieren die ländlichen Regionen heute oft noch gut mit Anbindung an sanierte Kleinstädte, bemerkenswerter Historie, reizvoller Landschaft und hohem Erholungspotential, einem ausreichenden und günstigen Immobilienangebot, mit einer relativen Nähe zu Ballungsgebieten und mit einer guten überregionalen Infrastruktur, in die bereits Fördermittel geflossen sind. Das vorhandene Potential des ländlichen Raums bietet oft eine sehr gute Grundlage für das Etablieren von zentralen `Alterswohnsitzen`, auch als Initialzündung für den Zuzug junger "Dienstleister" und ihrer Familien und für den Erfolg bestehender oder neuer Tourismuskonzepte. Im Rahmen der vorliegenden Arbeit wurden neue Raumstrukturen für ländliche Regionen entwickelt, die beispielhaft für die Region Stettiner Haff in Vorpommern und für ihre leerstehenden historischen Gebäude vorgestellt werden, und in denen die Generation 50 Plus jetzt und später die Generation 70 Plus ohne einen erneuten Ortswechsel leben kann. Als Modellprojekt wurde das Dorf Altwarp ausgewählt mit einem historischen Kasernengelände mit ehemaliger "Offizierssiedlung", mit Wald und Wasser, mit einem kla


Strategiehandbuch. Projektentwicklung für gemeinschaftliche Wohnprojekte. Abschlussbericht
Susanne Krosse
Strategiehandbuch. Projektentwicklung für gemeinschaftliche Wohnprojekte. Abschlussbericht
Bau- und Wohnforschung, Band F 2539
2009, 169 S., 26 Abb., 2 Tab.,
Fraunhofer IRB Verlag
 
 
Gemeinschaftliche Wohnprojekte zu realisieren erfordert in der Regel viel Ausdauer, soziale Kompetenz und Risikobereitschaft. Die Projektentwicklung nimmt oft Jahre in Anspruch und wird für jedes Projekt individuell strukturiert. Am Institut für Planungsgrundlagen (IPG) der Hochschule Biberach wurde ein Strategiehandbuch für die zielorientierte Projektentwicklung gemeinschaftlicher Wohnprojekte entwickelt. Als Ergebnis liegen "Strategiebausteine" vor, mit deren Hilfe Fachleute die Projektentwicklung von Individuell unterschiedlichen Projekten mit partizipativer Beteiligung von Gruppen steuern können. Wohnprojekte zeichnen sich durch ein anspruchsvolles Maß an Mitbestimmung und Selbstverwaltung ihrer zukünftigen Bewohner aus. Jedes Projekt wird durch seine spezifischen Charakteristika geprägt und stellt damit neue Herausforderungen an die Projektentwicklung. Insbesondere Projekte mit einer Mischung von Mietern und Eigentümern, Wohnungen und anderen Nutzungen können nicht mit einer Rechtsform und einem Finanzierungsmodell realisiert werden. Es bedarf der Ausarbeitung von individuellen Modellen und Unterstützungsstrukturen für die zukünftigen Nutzer und einer transparenten Struktur der Mitbestimmung aller Beteiligten. Aus einer Vielzahl von Erfahrungsberichten und Leitfäden wurden verallgemeinerbare Aspekte der Projektentwicklung herausgearbeitet. In einer zweiten Arbeitsphase wurden Experten befragt und deren Erfahrungen ausgewertet. In den Zwischenergebnissen der Studie werden die erforderlichen Kompetenzen der Beteiligten beschrieben (Nutzergruppe, Baubetreuer, Planer und Finanz- bzw. Rechtsberater). Für die Analyse eines Prozesses werden zwei Checklisten angeboten (Checkliste Situationsanalyse und Projektprofil). Das Forschungsprojekt gibt Fachleuten strategische Bausteine an die Hand, mit deren Hilfe solche komplexen Projekte mit hohem partizipativem Anspruch zielstrebig umgesetzt werden können. Die Basis erfolgreicher Projektentwicklung für Wohnprojekte ist eine klare Strategie der Vorgehensweise, übersichtli


Bildung eines Kompetenzzentrums für »preiswertes und ökologisches Bauen« / Machbarkeitsstudie. Endbericht
Rainer Greiff, Eberhard Hinz
Bildung eines Kompetenzzentrums für »preiswertes und ökologisches Bauen« / Machbarkeitsstudie. Endbericht
Bauforschung, Band T 2941
2001, 68 S., Abb.,Tab.,Lit.,
Fraunhofer IRB Verlag
 
 
Das "Kompetenzzentrum für preiswertes und ökologisches Bauen" soll mit dem Ziel gegründet werden, die Wohneigentumsquote zu erhöhen sowie einen Beitrag zur Verstetigung in der Bauwirtschaft zu leisten. Mit dieser Zielsetzung soll das Kompetenzzentrum über Möglichkeiten des Zugangs zu Wohneigentum aufklären sowie zukunftsfähige Innovationen im Bausektor anregen, insbesondere auch für die Modernisierung des Wohnungsbestandes. Die Dienstleistungen des Kompetenzzentrums sollten sich in erster Linie an private Bauherren und Eigenheimerwerber und hier insbesondere an die sogenannten Schwellenhaushalte richten. Daneben sollten die Akteure auf der kommunalen Ebene sowie die Akteure im Bauprozeß von der Planung (Architektur- und Ingenieurbüros) und Finanzierung (Finanzierungsinstitute) über die Bauerrichtung (Handwerksbetriebe, Bauleiter, Handwerker u.a.) bis zur Vermarktung (Bauträger, Fertighaushersteller) angesprochen werden. Ein Schwerpunkt sollte bei kleinen und mittelständischen Betrieben mit regionalem und lokalem Bezug liegen. Weitere Akteure sollten projektbezogen in die Arbeit des Kompetenzzentrums eingebunden werden, z.B. Träger der beruflichen Bildung.


nach oben


Zeitschriftenartikel

Folgende Literaturnachweise stammen aus der Datenbank RSWB®plus. Die Datenbank unterstützt schnell und zielsicher Fachleute aus Planungsfirmen, Industrie und Forschung, sowie Lehrkräfte und Studierende in der akademischen Ausbildung bei Nachweis und Beschaffung von Fachinformation zum Planen und Bauen.

Zur Datenbank RSWB®plus

Pilz, Achim
Tiny House mit passgenauem Solarluftkollektor. Umnutzung eines ehemaligen Wasserwerks mit innovativen Details
Bauen plus, 2022
Wenderoth, Thomas
Wer wohnt denn da im Turm? Stadtmauertürme, Wohnraum für die Unterschicht
Forum Stadt, 2022
Richter, Verena; Cox, Greg (Photograph)
Aurora im Wohnzimmer. So wohnt der Kapstädter Interiordesigner Dawid Augustyn in einem von Hours Clear gebauten Apartmenthaus. Clarens House, Kapstadt/Südafrika
Häuser, 2021
Garde, Lisa
Multi-local living employees in Stuttgart and Milan. An analysis of their employer support for the spatial-temporal organisation of their living arrangements. (kostenlos)
Raumforschung und Raumordnung = Spatial research and planning, 2021
Dresbach, Dieter
Das schwimmende Gebäude - Bestandsaufnahme und Ausblick. Folge 1: Die mit dem Erdboden fest verbundene schwimmende Immobilie
Immobilien und Bewerten, 2021

nach oben

Warenkorb: 0 Artikel
Gesamtsumme: EUR 0.00
zur Kasse
Mein Konto
Anmelden (optional)
Kundenkonto einrichten
Immer aktuell informiert:
Fraunhofer IRB Newsletter
Kategorien:

Bücher, Broschüren
Merkblätter, Richtlinien, Normen
Forschungsberichte
Zeitschriftenartikel
Aufsätze
Dissertationen
Rechtsbeiträge
Zulassungen und Prüfbescheide
Merkblätter im
Online-Abo

DBV-Schriften
WTA-Merkblätter

NEU: FAQs
Die wichtigsten Fragen und Antworten im Überblick
Highlights aus dem Programm 2022

Fraunhofer IRB Katalog


* Alle Preise verstehen sich inkl. der gesetzlichen MwSt. Lieferung deutschlandweit und nach Österreich versandkostenfrei. Informationen über die Versandkosten ins Ausland finden Sie hier.

Ein Service des Fraunhofer IRB für:
Bauingenieure, Bausachverständige, Architekten, Planungsbüros, Energieberater, Energietechniker, Stadtplaner, Raumplaner, Bauhandwerker, Bauforscher, Studenten im Bauwesen

Von Fachbuch bis Norm in unserer Baufach-Datenbank:
Bücher, Broschüren (auch kostenlos), Fachzeitschriften, Zeitschriftenartikel, Merkblätter, Richtlinien, Normen, Bauforschungsberichte, Dissertationen, Zulassungen, Prüfbescheide

Alle deutschen Publikationen zum Thema:
Baustoff, Bauphysik, Gebäudetechnik, Facility Management, Bauschaden, Bauerhaltung, Bauen im Bestand, Denkmalpflege, Architektur, Gebäudeplanung, Baukonstruktion, Energie, Barrierefrei, Ingenieurbau, Betonbau, Holzbau, Mauerwerksbau, Stahlbau, Bauforschung, Baurecht, Stadtplanung, Städtebau, Raumplanung, Wohnungswesen und mehr

Wir nutzen Trusted Shops als unabhängigen Dienstleister für die Einholung von Bewertungen. Trusted Shops hat Maßnahmen getroffen, um sicherzustellen, dass es sich um echte Bewertungen handelt. Mehr Informationen

Kontakt | Versand und Zahlung | FAQs | AGB | Datenschutz | Impressum | Für Buchhändler