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Buchkapitel

Folgende Buchkapitel finden Sie im Volltext in der Datenbank SCHADIS®. Die unverzichtbare Datenbank zur Entstehung, Vermeidung und Sanierung von Schäden im Hochbau für jeden Bausachverständigen, Architekten und Planer. Die Datenbank enthält komplette Fachbücher und Fachaufsätze mit sämtlichen Abbildungen und Tabellen.

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Hochwasserschäden am Schürmannbau - Erkundung und Instandsetzung
Ruckenbrod, Cornelius; Schlüter, Franz-Hermann
Seiten: 55-81

– Abbildung ähnlich –

Dieses Kapitel finden Sie im Volltext in der Datenbank  SCHADIS®


Aus dem Inhalt

6 Hochwasserschäden am Schürmannbau - Erkundung und Instandsetzung

6.1. Einleitung

Weihnachten diesen Jahres jährt sich zum zehnten Mal der in der Geschichte des Bauwesens der Bund...

6.2. Kurzchronologie

Der Schürmannbau war ursprünglich als Erweiterungsbau für die Abgeordneten des deutschen Bundesta...

Erst 3 Jahre nach dem Schadensereignis wurde mit der Instandsetzung und Fertigstellung des Bauwer...

6.3. Schadenshergang

Der Schürmannbau (Abb. 1) mit einer Gesamtlänge von ca. 500 m und einer Breite von 250 m befi...

Das gesamte Bauwerk gliederte sich im wesentlichen in zwei Bereiche, den sogenannten SO-Bereich m...

Die Gebäude der Hauptbaugrube haben bis zu vier Untergeschosse, zwei Erdgeschosse und bis zu vier...

Der Rohbau der Untergeschosse war zum Zeitpunkt des Schadenereignisses nahezu vollständig abgesch...

SO-Bereich und Hauptbaugrube sind jeweils von einer bis in die dichten Bodenschichten des Tertiär...

Die unterirdischen Bauwerke wurden als Weiße Wanne, d.h. mit wasserundurchlässiger Bodenplatte un...

Das Gebäude konnte nicht dicht an die Schlitzwand anbetoniert werden. Vielmehr wurde eine Vorsatz...

Während des Baufortschrittes wurden die aufgehenden Gebäudewände mittels Konsolen und einbetonier...

Wie oben bereits erwähnt, waren zum Zeitpunkt des Schadensereignisses die Untergeschosse bereits ...

Die Ursache für das Aufschwimmen ist in Abb. 5 ersichtlich. Dort ist eine Fotoaufnahme der Ho...

Schon recht früh konnte nun das Hochwasser quasi ungehindert in den Topf eintreten (Abb. 6). ...

Abb. 8 zeigt die Höhenlinien der im April 1994 auf der Decke über dem ersten Untergeschoss ge...

Man erkennt die starken Verformungsgradienten entlang der Vorderachse des an die leichte Tiefgara...

6.4. Schadensumfang

Um eine rasche Abschätzung des Schadensumfanges als Entscheidungsgrundlage für das weitere Vorgeh...

Am Übergang zur Tiefgarage war über die gesamte Gebäudelänge die Bodenplatte der Weißen Wanne auf...

Die Stärke der Schäden nahm vom Bereich der Tiefgarage ausgehend in Richtung Achse A ab. Diese Ge...

Über die visuelle Bestandsaufnahme der Schäden hinaus wurden eine Reihe von Erkundungen durchgefü...

In einem definierten Raster wurden flächendeckend Bohrungen durch die Bodenplatte hergestellt, du...

Durch die flächendeckende endoskopischen Untersuchungen konnten zudem grundlegende Informationen ...

Abb. 11 zeigt Schäden in Form von Rissen an der Bodenplatteunterseite und großflächige Betona...

6.5. Instandsetzungskonzept

Im Tiefgaragenbereich waren die Decken und insbesondere die Bodenplatte dermaßen stark verformt u...

Noch vor den Abrissmaßnahmen musste das Gebäude in seiner Lage stabilisiert werden, d.h. die Hohl...

Die restlichen Gebäudebereiche wurden je nach Schädigungsgrad über eine Bauteilerneuerung, Rissve...

6.6. Instandsetzung der Weißen Wanne

6.6.1 Aufbeton

Daher sah das Instandsetzungskonzept vor, in den Bereichen, wo es die vorhandenen Raumhöhen und d...

Der Aufbeton musste kraftschlüssig an die vorhandenen Stützen und Wände hergestellt werden. Die W...

Der Vorteil des Hochdruckwasserstrahlens ist anhand der bereits hergestellten Wanddurchbrüche auf...

Bei den bereits vorhandenen Bestandsstützen stellte sich die Aufgabe, wie die vorhanden vertikale...

Zur formschlüssigen Ausgestaltung der Stützenfüße wurden für die Versuche vorbetonierte Stützen i...

Nach den Versuchen wurde die Platte in der Mitte durchgesägt (Abb. 18). An den Schnittflächen...

In einigen Bereichen, wo die Maßnahmen zur Kraftweiterleitung durch die Wanddurchbrüche und die a...

Von den insgesamt ca. 16.000 m2 instandzusetzender Bodenplatte wurden ca. 15.300 m

Da die Dicke (0,7 m) und damit die statische Höhe des Aufbetons deutlich niedriger als die des Be...

Für den Nachweis zur Beschränkung der Rissbreite auf wk < 0,15 mm wurde eine allgem...

Nach dem Betonieren der Aufbetons verblieb im Bereich der Wanddurchbrüche und in den Auflagertasc...

Neben dem sicheren Abtrag der Lasten musste über den Aufbeton auch die Wasserdichtigkeit der Kons...

Wegen der rauen Abbruchflächen und den feingliedrigen Stützen konnte z.B. ein Abdichtungssystem m...

Zunächst sehr skeptisch stimmte dabei, dass im Bereich der Abbruchkanten die Flächen, auf denen d...

Bei der Wahl des Verpressmaterials musste das ursprünglich angedachte Konzept modifiziert werden....

Beim Verlegen der Schläuche wurden Verlege-/Revisionspläne mit detailierten Informationen über de...

6.6.2. Abdichtung der Risse in der Weißen Wanne

Eine weitere Aufgabe bei der Wiederherstellung der Funktionstüchtigkeit der Weißen Wanne war die ...

Bei der Erarbeitung des Instandsetzungskonzeptes bestand das Problem zunächst darin, dass nur wen...

Punktuelle Bohrkernentnahmen bestätigten die Annahme, dass es sich bei den schrägen Schubrissen v...

Wie bei der Bodenplatte bestand auch für die Instandsetzung der Außenwände das Problem, dass wege...

In der zweiten Verpressphase, die erst in fortgeschrittenem Ausbaustadium stattfinden konnte, wur...

Da der Schwierigkeitsgrad der Rissverpressung einer so großen Anzahl feiner Risse als relativ hoc...

Zur weiteren Überprüfung der Verpresserfolge wurden Bohrkerne entnommen und die Wände in ihrer Mi...

Die Besonderheit/Schwierigkeit der Aufgabe bei der Abdichtung der Risse in den Außenwänden mit Ze...

Nach dem vorgegebenen Konzept waren die Injektionskanäle mit einem Kernbohrgerät herzustellen (Ab...

Beim Verpressen der feinen Risse wurden deutlich höhere Verpressdrücke angewendet, als dies in de...

In vorab durchgeführten Probeverpressungen wurden die Risse mit dem Injektionsverfahren und Verpr...

Da nicht in die Wand hineingeblickt werden kann, ist eine Beurteilung des Erfolges einer Verpress...

Das Anstauen des Topfwassers wurde in verschiedenen Stufen durchgeführt. Diese ergaben sich in Hi...

Nach dem Anstauen des Topfwassers stellten sich erwartungsgemäß eine Reihe von Undichtigkeiten ei...

Die Leckagen wurden im Bereich der Fugen zwischen Aufbeton und Bestand durch eine weitere Verpres...

Ein großer Nachteil der Acylatgele im Einsatz für eine Verpressung von Rissen in Stahlbeton beste...

Glücklicherweise konnte die mit der zweiten Verpressphase beauftragte Firma BBZ/Tricosal das glei...

Über diese visuellen Untersuchungen an den verpressten Wandscheiben hinaus wurden zusätzlich chem...

Die chemischen Untersuchungen zeigten ein positives Ergebnis (Abb. 29). Der pH-Wert, der von ...

Zur Durchführung der potentiostatischen Halteversuche wurden je drei Stahlstäbe St 37 wurden mit ...

In der ersten Phase weisen die Verläufe der resultierenden Stromdichte-Zeit-Kurven im Vergleich z...

Nach Beendigung der potentiostatischen Halteversuche wurden die im Zementmörtel eingebetteten Tei...

Die Arbeiten der zweiten Verpressphase dauerten hauptsächlich von Juli/August 2001 bis Dezember 2...

Durchfeuchtungen größeren Ausmaßes stellten sich am Übergang vom Neubau der abgebrochenen Tiefgar...

Wegen der unbekannten Lage der größeren Leckagestellen konnte eine gezielte Verpressung dieser St...

Prinzipiell sollte zur Wiederherstellung des Verbundes der Bewehrung eine kraftschlüssige Verpres...

Es wurden daher Probeverpressungen mit einem für feuchte Rissufer "unempfindlichen" Epo...

Die durchgeführten Probeverpressungen mit diesem Epoxidharz zeigten aber, dass sehr hohe Verpress...

Einen weiteren Problembereich stellten die Zufahrtsrampen von der LKW-Zulieferstrasse in die Zuli...

Nach dem Anstauen des Topfwassers zeigten sich bereits unmittelbar nachdem der Topfwasserpegel di...

Die Rampe wurde flächig in einem bestimmten Raster mit Injektionsbohrpacker versehen (Abb. 33)

An einer anderen Stelle konnte bei der Injektion kein Druck aufgebaut werden. Ohne, dass sich ein...

Nach dem Wiederanstauen des Topfwassers wurde festgestellt, dass die Flächeninjektion mit Zements...

Es gab einige wenige Bereiche in der Außenwand der Weißen Wanne, deren Riss- und Schadensbild auf...

6.7. Zusammenfassung

Bei dem Hochwasserschaden des Schürmannbaus handelt es sich um einen der spektakulärsten Schadens...

Bei der Instandsetzung der Weißen Wanne wurden Verfahren und Methoden verwendet, die in dem einge...

6.8. Literatur




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