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Forschungsbericht: Kalibrierung der charakteristischen Schubfestigkeitskennwerte für Vollholz in EN 338 entsprechend den Rahmenbedingungen der nationalen Sortiernorm

Kalibrierung der charakteristischen Schubfestigkeitskennwerte für Vollholz in EN 338 entsprechend den Rahmenbedingungen der nationalen Sortiernorm

Bauforschung, Band T 3061
P. Glos, J.K. Denzler
Holzforschung München
2004, 32 S., 21 Abb., 7 Tab.
Fraunhofer IRB Verlag


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Kurzbericht [PDF] deutsche Version
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Inhalt

In diesem Forschungsvorhaben wurde überprüft, ob die nach der Europäischen Norm EN 408 ermittelten Schubfestigkeitswerte zu den in EN 338 festgelegten charakteristischen Werten führen. Dazu wurde die charakteristische Schubfestigkeit von Fichtenschnittholz der Festigkeitsklassen C16 bis C40 nach EN 338 nach den Vorgaben der EN 408 bestimmt und mit den entsprechenden Werten in EN 338 verglichen. Es wurden 292 Prüfkörper so ausgewählt, dass sie die in EN 338 für die jeweiligen Festigkeitsklassen angegebene Rohdichteverteilung auswiesen. Zusätzlich wurde sichergestellt, dass in jeder Festigkeitsklasse Prüfkörper mit radialer, tangentialer und unter 45 Grad verlaufender Jahrringlage vorhanden waren. Darüber hinaus wurden auch Prüfkörper mit Markröhre und Prüfkörper mit Ästen geprüft.

Inhaltsverzeichnis

1 Einleitung 5
2 Material und Methode 6
2.1 Material 6
2.2 Methode 7
3 Ergebnisse astfreier Prüfkörper 11
3.1 Allgemeines 11
3.2 Einfluss der Jahrringlage 13
3.3 Einfluss der Rohdichte 15
3.4 Einfluss der Markröhre 20
4 Prüfkörper mit Ästen 21
5 Vergleich mit weiteren Versuchswerten 24
5.1 Versuche nach EN 408 24
5.2 Versuche an BS-Holz-Lamellen und BS-Holz 25
6 Schlussfolgerungen 27
7 Zusammenfassung 29
8 Literatur 31

Publikationslisten zum Thema:
Holzeigenschaft, Vollholz, Festigkeitsklasse, Schubfestigkeit, Kennwert, Euronorm, Kalibrierung, Sortierung, Fichtenholz, Schnittholz, Astigkeit, Rohdichte, Versuch, Prüfkörper, Brettschichtholz,


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Schallschutz bei Wärmedämm-Verbundsystemen im Holz- und Leichtbau
Lutz Weber, Bernd Kaltbeitzel
Schallschutz bei Wärmedämm-Verbundsystemen im Holz- und Leichtbau
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Wärmedämm-Verbundsysteme (WDVS) können die Schalldämmung von Außenwänden in starkem Maße verändern und müssen deshalb beim baulichen Schallschutznachweis berücksichtigt werden. Im Gegensatz zum Massivbau sind geeignete akustische Planungswerkzeuge für den Leichtbau jedoch bislang nicht verfügbar. Ziel des Vorhabens war es deshalb, ein Prognoseverfahren für das bewertete Schalldämm-Maß von Holz- und Leichtbauwänden mit WDVS zu entwickeln. Den Ausgangspunkt des Forschungsvorhabens bildete eine Messreihe, bei der die Schalldämmung von Leichtbauwänden mit WDVS systematisch untersucht wurde. Die Messungen erfolgten in einem bauakustischen Prüfstand, wobei zur Verminderung des baulichen Aufwandes ein spezieller Prüfaufbau mit demontierbarem WDVS und verkleinerter Prüffläche Verwendung fand. Insgesamt wurden 56 verschiedene Wände untersucht. Als wichtigstes Ergebnis des durchgeführten Forschungsvorhabens steht nun auch für den Leichtbau - in ähnlicher Weise wie im Massivbau - ein zuverlässiges Verfahren zur Vorherberechnung des bewerteten Schalldämm-Maßes von Außenwänden mit WDVS zur Verfügung. Die akustischen Einflüsse und Zusammenhänge wurden untersucht und sind nun auch für WDVS auf Leichtbauwänden weitgehend verstanden. Für den Spektrum-Anpassungswert Ctr,50-5000 wurden geeignete Planungshinweise zur Vermeidung von baulichen Schallschutzmängeln erarbeitet.


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Buchenholz liegt zukünftig in großen Mengen vor und hat das Potential im konstruktiven Holzbau vermehrt zur Anwendung zu kommen. Die Verfügbarkeit als Bauprodukt kann in Zukunft deutlich zunehmen, wenn Fragen der Festigkeitssortierung, der Verwendung von Holzteilen geringer Qualität und der Marktbereitstellung auf der einen Seite sowie Fragen der Klebbarkeit, der Keilzinken-verbindungen und der Dauerhaftigkeit auch für Verwendungen im Außenbereich auf der anderen Seite besser untersucht und gelöst werden. In diesem Forschungsvorhaben sollen daher experimentelle Untersuchungen an hochwertiger, vorsortierter Buche für BS-Holz mit > GL 48 (astfrei, dyn. E-Modul > 15 000 N/mm2, Bauteilbreite 100 mm) an Kleinproben, Teilproben und Proben in Bauteilgröße nach DIN EN 384 und DIN EN 408 durchgeführt und daraus ableitende mittlere Festigkeiten und Steifigkeiten ermittelt werden. Die Eigenschaften von acetyliertem Buchenholz sollten mit den Eigenschaften von nativem Buchenholz verglichen werden. Damit sollen Grundlagen für die Bemessung von Bauteilen aus Buchen BS-Holz von frei bewitterten Brücken, Türmen, Hallentragwerken, Parkhäusern, Überdachungen, Fassaden, Balkonen etc. mit diesem innovativen Baustoff bereitgestellt werden.


Historie der Abbrandmessung von Holz und Holzwerkstoffen bei HFM-TUM. Abschlussbericht
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Historie der Abbrandmessung von Holz und Holzwerkstoffen bei HFM-TUM. Abschlussbericht
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Die Holzforschung München der TU München hat im Rahmen ihrer Forschungs- und Prüftätigkeit seit ca. 1990 viele Versuche zu den Messmethoden der Abbrandrate durchgeführt. Bei genauerer Betrachtung zeigte sich jedoch, dass Angaben, die für die gewünschte Standardisierung solcher Messungen wünschenswert wären, in Prüfberichten teilweise nur unzureichend vorhanden sind. Hier sind etwa Materialangaben und genauere Angaben zum Einbau der Proben zu nennen. Dies gilt besonders für Proben, die aufgrund des Werkstoffes Holz in ihrer Beschaffenheit Unebenheiten oder in der Brandprüfung starke Verformungen aufweisen.


Evaluierung von frei bewitterten, tragenden Holzbauteilen ohne Erdkontakt, die mit Holzschutzmitteln behandelt wurden. Abschlussbericht
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Evaluierung von frei bewitterten, tragenden Holzbauteilen ohne Erdkontakt, die mit Holzschutzmitteln behandelt wurden. Abschlussbericht
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Pilzbefall an frei bewitterten Konstruktionen kann zu einem frühzeitigen Ausfall von Holzbauwerken führen. In dem Projekt sollte an verschiedenen Objekten untersucht werden, ob aktuelle Regelungen der zu beachtenden Normen für diesen Baubereich ausreichen und ob die Bauausführenden die normativen Vorgaben immer umsetzen können. Der Schutz von Holzbauteilen vor Schädigung durch Holz zerstörende Pilze oder Insekten wird in Deutschland in DIN 68800 Holzschutz geregelt. Darin wird grundsätzlich ein vorbeugender baulicher Schutz gefordert und - bei Bedarf - ein Schutz mit Holzschutzmitteln. Im Forschungsvorhaben wurde untersucht, ob die Bauausführenden die normativen Vorgaben umsetzten bzw. umsetzen konnten und ob aktuelle Regelungen der zu beachtenden Normen für diese Bauteile ausreichen. Dazu wurden verschiedene Objekte besichtigt und dazu gehörende Unterlagen der Betreiber ausgewertet. Generell lässt sich feststellen, dass trotz des überwiegenden Einsatzes von wenig oder mäßig dauerhaften Holzarten die direkt bewitterten tragenden Holzbauteile entgegen der normativen Forderung nur bei etwa der Hälfte der untersuchten Objekte mit Holzschutzmitteln behandelt wurden. Allerdings konnten die durchgeführten chemischen Holzschutzmaßnahmen das Auftreten Pilz induzierter Schäden nur über eine kurze Zeit verhindern, da durch nachträglich auftretende Trockenrisse oftmals ungeschützte Zonen freigelegt und so nicht nur das Eindringen von Wasser, sondern vor allem auch das Keimen von Pilzsporen und infolgedessen der Befall durch Holz zerstörende Pilze ermöglicht wurde. Aus den Untersuchungen lässt sich ableiten, dass ein langanhaltender Schutz von Holzbauteilen vor Holz zerstörenden Pilzen durch einen umfassenden baulichen Schutz möglich ist, wie er gemäß DIN 68800-2:2012-02 für Hochbauten grundsätzlich gefordert wird.


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Für Holzbauteile liegt der aktuelle Fokus besonders auf der Bestimmung des Abbrand- und Tragverhaltens stabförmiger Elemente, wie Träger und Stützen. Allgemeine normative Aussagen zur brandschutztechnisch sicheren Ausbildung von querkraftbeanspruchten Bauteilanschlüssen und allgemeine Verwendbarkeitsnachweise liegen jedoch nicht bzw. nur in einem sehr begrenzten Umfang vor. Ziel eines Forschungsvorhabens ist es daher, die thermomechanischen Eigenschaften stabförmiger Holzbauteile und deren Verbindungselemente im Bereich querkraftbeanspruchter Anschlüsse unter Brandbeanspruchung besser zu erfassen und daraus entsprechende, schutzzielorientierte brandsichere Bauteilanschlüsse für Haupt-Nebenträger-Verbindungen und Stützen-Träger-Anschlüsse zu entwickeln. Hierbei sollen bestehende Systeme von Balkenträgern, Balkenschuhen und geschraubte Anschlüsse bewertet und optimiert werden sowie entsprechende notwendige Ertüchtigungsmaßnahmen entwickelt werden, die eine geregelte Anwendung von Holzbaulösungen im Wohnungs-, Zweck- und Gewerbebau ermöglichen und somit den Einsatzbereich des biogenen Werkstoffes Holz erweitern. Aspekte im Untersuchungsgegenstand sind: Welche Temperaturbeanspruchungen und damit welches Abbrandverhalten im Bauteilanschluss unter Brandbeanspruchung auftreten; ob für geschützt liegende Bauteilanschlüsse, wie Vollgewindeschrauben und verdeckte Balkenträger unter Berücksichtigung der Holzüberdeckung und des Abbrandverhaltens von Holz ohne weitere Maßnahmen eine ausreichende Schutzwirkung erzielt wird; welchen Einfluss freiliegende Bauteilverbinder und metallische Verbindungsmittel, wie Balkenschuhe, Schrauben, Nägel und Stabdübel auf das Abbrandverhalten von Holz im Anschlussbereich und das Trag- und Verformungsverhalten besitzen; welche Schutzmaßnahmen konstruktiv und wirtschaftlich zur Anwendung kommen können und unter welchen Randbedingungen konstruktive Schutzmaßnahmen notwendig werden und welchen Beitrag diese zum Feuerwiderstand liefern können. Die aus diesen Untersuchungen gewonnenen Erkenntnisse


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