Urteile aus dem Architekten- und Ingenieurrecht, Bauvertragsrecht, Vergaberecht, öffentlichen Baurecht und allen anderen wichtigen Rechtsbereichen für die Bau- und Immobilienbranche werden so besprochen, dass sie für den Bau- und Planungspraktiker leicht verständlich sind. Auf jeweils einer Seite wird der Sachverhalt dargestellt, die Gerichtsentscheidung hierzu zusammengefasst und in einem Praxishinweis werden Interpretationen und Empfehlungen für den Bau- und Planungspraktiker gegeben.
IBR 2018, 1086
Eigenleistung kann teuer werden!
RA Dr. Hayo Bernsmann, Frankfurt a.M.
(LG Limburg, Urteil vom 30.10.2018 - 4 O 409/11)
Der Auftraggeber (AG) als Handwerksbetrieb lässt eine Halle mit angrenzenden Büroräumen planen und errichten. Der klagende Auftragnehmer (AN) errichtet den Rohbau des Bürotrakts und die Bodenplatte der Halle. Darauf wird von einem Dritten eine System-Stah
IBR 2018, 687
Vor Abnahme: Architekt muss Mangelfreiheit, Bauherr den Schaden darlegen!
RA und FA für Bau- und Architektenrecht Dr. Walter Klein, Köln
(KG, Urteil vom 28.08.2018 - 21 U 24/16)
Der Bauherr (B) beauftragt den Architekten (A) mit einer Vollarchitektur. Nach Fertigstellung der Arbeiten legen die ausführenden Unternehmer die Schlussrechnungen, die A prüft. B zahlt den festgestellten Rechnungsbetrag. Es kommt zum Streit, eine Abnahme
IBR 2018, 612
Doppelte Schriftformklausel ist unwirksam!
RA Dr. Stephan Bolz, Mannheim
(OLG Karlsruhe, Urteil vom 12.06.2018 - 8 U 102/16)
Auftraggeber (AG) und Auftragnehmer (AN) streiten über die Vergütung von Stundenlohnarbeiten in Höhe von insgesamt 532.000 Euro. Im Bauvertrag ist vereinbart, dass Arbeitsstunden auf Anweisung der Bauleitung zu einem Stundensatz von 42,50 Euro zu vergüten
IBR 2018, 492
Stundenlohnarbeiten sind auch ohne Stundenlohnzettel zu vergüten!
RA und FA für Bau- und Architektenrecht, FA für Vergaberecht Jarl-Hendrik Kues, LL.M., Frankfurt a.M.
(OLG Düsseldorf, Urteil vom 11.04.2014 - 22 U 156/13; BGH, Beschluss vom 14.12.2017 - VII ZR 109/14 (Nichtzulassungsbeschwerde zurückgewiesen))
Der Auftraggeber (AG) hat den Auftragnehmer (AN) mit Montage- und Schweißarbeiten bei einem Kraftwerkbauvorhaben beauftragt. Für jede Schweißnaht sollte der AN einen Festbetrag bekommen und dazu sollen noch Regiearbeiten erbracht werden. Der vom AG vorfor
IBR 2018, 515
Bauleitender Architekt muss frei gegebene Zusatzleistung bezahlen!
RA und FA für Bau- und Architektenrecht Prof. Dr. Heiko Fuchs, Mönchengladbach
(OLG München, Beschluss vom 13.03.2018 - 28 U 88/18 Bau)
Unternehmer U erbringt für Bauträger B Metallbauarbeiten. B hat den Architekten A mit der Bauleitung beauftragt. U schickt Werkstattzeichnungen eines nachträglich geplanten Geländers an A mit den Worten: Wir bitten die Bauleitung (Frau K, die laut H
IBR 2018, 432
Einvernehmliche Leistungsänderung ist kein Fall des § 2 Abs. 5 VOB/B!
RA Dr. Stephan Bolz, Mannheim
(OLG Karlsruhe, Urteil vom 07.12.2015 - 13 U 110/13; BGH, Beschluss vom 24.01.2018 - VII ZR 7/16 (Nichtzulassungsbeschwerde zurückgewiesen))
Der vom Auftraggeber (AG) mit der Bauleitung beauftragte Architekt und der Auftragnehmer (AN) verständigen sich darauf, die im Leistungsverzeichnis vorgesehene Mörtelschulter durch Kantensteine zu ersetzen. Hierfür macht der AN 1.800 Euro Mehrvergütung ge
IBR 2018, 344
Bauleitung ist keine Baustelleneinrichtung!
RA und FA für Verwaltungsrecht Dr. Olaf Otting, Frankfurt a.M.
(OLG Stuttgart, Urteil vom 27.02.2018 - 10 U 98/17)
In einem VOB/A-Vergabeverfahren unterhalb der Schwellenwerte macht ein Bieter (B) einen Schadensersatzanspruch auf das positive Interesse geltend, weil sein Angebot zu Unrecht ausgeschlossen worden sei. Der Auftraggeber (AG) hatte den Ausschluss auf einen
VPR 2018, 139
Baustelleneinrichtung umfasst nicht Bauleitung!
RA und FA für Verwaltungsrecht Dr. Olaf Otting, Frankfurt a.M.
(OLG Stuttgart, Urteil vom 27.02.2018 - 10 U 98/17)
In einem Vergabeverfahren unterhalb der Schwellenwerte nach den Vorschriften des ersten Abschnitts der VOB/A macht ein Bieter einen Schadensersatzanspruch auf das positive Interesse geltend, weil sein Angebot zu Unrecht ausgeschlossen worden sei. Der Auft
IBR 2018, 209
Projektsteuerer ist kein Bauüberwacher!
RA und FA für Bau- und Architektenrecht, FA für Steuerrecht Prof. Dr. Klaus Eschenbruch, Düsseldorf
(OLG Celle, Urteil vom 27.08.2015 - 16 U 41/15; BGH, Beschluss vom 14.12.2017 - VII ZR 231/15 (Nichtzulassungsbeschwerde zurückgewiesen))
Ein Projektsteuerer (P) wurde neben einem Architekten (A) mit der Realisierung eines Schwimmbads beauftragt. Ein schriftlicher Projektsteuerungsvertrag wurde nicht geschlossen. Aus der Korrespondenz der Parteien ergab sich allerdings, dass P die Leistunge
IBR 2018, 187
Bauleitender Auftraggeber ist an seinen Prüfvermerk gebunden!
RA Dr. Stephan Bolz, Mannheim
(OLG München, Beschluss vom 14.03.2017 - 13 U 3469/16 Bau; BGH, Beschluss vom 14.12.2017 - VII ZR 76/17 (Nichtzulassungsbeschwerde zurückgewiesen))
Nach der vorzeitigen Beendigung eines Pauschalpreisvertrags rechnet der Auftragnehmer seine Leistungen ab und macht 35.000 Euro (Rest-)Werklohn geltend. Die Bauleitung hatte der Auftraggeber (AG) selbst übernommen. Ein beim AG angestellter Bauleiter prüft
IBR 2017, 688
Nur der "richtige" Auftraggeber kann Schadensersatz verlangen!
RA Dr. Helmut Miernik, Düsseldorf
(OLG Köln, Beschluss vom 19.06.2016 - 11 U 169/15)
Der Auftraggeber (AG) ist Eigentümer eines Gebäudes und gleichzeitig Geschäftsführer der D-GmbH. Der AG hat dem Architekten einen Auftrag zur Bauleitung über Umbau, Ausbau und Sanierung des Hauses erteilt. Der Kontakt zwischen dem AG und dem Architekten i
IBR 2017, 603
Angebot per E-Mail angenommen: Sog. "Disclaimer" hilft nicht!
RA und FA für Bau- und Architektenrecht Prof. Dr. Heiko Fuchs, Mönchengladbach
(OLG Stuttgart, Urteil vom 01.08.2016 - 10 U 136/15; BGH, Beschluss vom 21.06.2017 - VII ZR 324/16 (Nichtzulassungsbeschwerde zurückgewiesen))
Ein Steuerberater beabsichtigt den Teilabbruch einer Bestandsimmobilie und die Errichtung eines Erweiterungsbaus. Er wendet sich an einen Anbieter, der mit einer Festpreisgarantie wirbt. Der Anbieter schickt dem Steuerberater im März 2012 ein Angebot mit
IBR 2017, 570
Auftragnehmerrechnung offenbart technische Risiken: Architekt muss Bauherrn warnen!
RA Dr. Peter Hammacher, Heidelberg
(OLG Düsseldorf, Urteil vom 24.10.2014 - 22 U 2/12; BGH, Beschluss vom 20.04.2017 - VII ZR 288/14 (Nichtzulassungsbeschwerde zurückgewiesen))
Ein Investor ließ sich aufgrund eines mündlichen Auftrags von einem Architekten beim Bau eines Einkaufszentrums unterstützen. In diesem Zusammenhang erhielt dieser bei der Rechnungsprüfung Kenntnis davon, dass das Erdbetriebunternehmen einen Erdaustausch
IBR 2017, 486
Stundenlohnarbeiten ohne Auftrag ausgeführt: Nur notwendige Leistungen werden vergütet!
RA Stephan Bolz, Mannheim
(OLG München, Urteil vom 27.04.2016 - 28 U 4738/13 Bau; BGH, Beschluss vom 20.04.2017 - VII ZR 141/16 (Nichtzulassungsbeschwerde zurückgewiesen))
Nach einer Regelung in einem VOB-Bauvertrag dürfen Stundenlohnarbeiten nur auf besondere schriftliche Anordnung der Bauleitung ausgeführt werden. Mit der Begründung, er sei von der Bauleitung mündlich mit der Ausführung von Stundenlohnarbeiten beauftragt
IBR 2017, 609
Kosten der Nachtragsbearbeitung sind im VOB-Vertrag erstattungsfähig!
RA und FA für Verwaltungsrecht, FA für Bau- und Architektenrecht Dr. Jan van Dyk, Bremen
(LG Schwerin, Urteil vom 28.06.2017 - 3 O 162/16)
Der Auftraggeber beansprucht im Zuge der Ausführung von Bauleistungen im Zusammenhang mit dem grundhaften Ausbau der BAB A19 zahlreiche geänderte und zusätzliche Leistungen. Nach Ausführung der so abgeforderten Arbeiten werden die dem Auftragnehmer zusteh
IBR 2017, 426
Rückverankerung nicht überwacht: Zimmermann haftet nach 12 Jahren noch für Sturmschäden!
RA und FA für Bau- und Architektenrecht Prof. Dr. Heiko Fuchs, Mönchengladbach
(OLG Hamm, Beschluss vom 23.09.2014 - 21 U 155/12; BGH, Beschluss vom 14.12.2016 - VII ZR 252/14 (Nichtzulassungsbeschwerde zurückgewiesen))
Ein Gebäudeversicherer nimmt einen Zimmermann aufgrund eines Sturmschadens auf Schadensersatz i.H.v. rund 400.000 Euro in Anspruch. Ein von diesem errichteter Dachstuhl ist im Januar 2007 gut 12 Jahre nach dessen Errichtung durch den Sturm Kyrill , der a
IBR 2017, 385
Wie intensiv muss der bauleitende Architekt die Baupläne prüfen?
RAin Anke Eich, M.A., Göppingen
(OLG Karlsruhe, Urteil vom 02.03.2017 - 8 U 152/15)
Der Besteller beauftragt ein Fachbüro mit der Ausschreibung und Bauleitung einer Produktionsstraße nebst Maschinenfundamenten sowie der Tragwerksplanung samt Schal- und Bewehrungsplänen. Die Planung der Produktionsstraße beauftragt er anderweitig und über
IBR 2017, 267
Balkonsanierung ist besonders intensiv zu überwachen!
RA und FA für Bau- und Architektenrecht, FA für Verwaltungsrecht Prof. Dr. Mathias Preussner, Konstanz
(OLG Düsseldorf, Urteil vom 19.04.2016 - 21 U 102/15)
Eine Wohnungseigentümergemeinschaft (WEG) hat den beklagten Architekten beauftragt, die Sanierung der Balkone zu planen und zu beaufsichtigen. Wegen Mängeln an den Kastenrinnen und den Geländern sowie wegen einer mangelhaften Abdichtung der Balkonböden ve
IBR 2017, 65
Bauherr erklärt die Abnahme: Auftragslos erbrachte Leistung wird genehmigt!
RA Stephan Bolz, Mannheim
(OLG Brandenburg, Urteil vom 08.12.2016 - 12 U 192/15)
Gibt der vom Auftraggeber (AG) mit der Bauleitung betraute Architekt im VOB-Vertrag Änderungs- oder Zusatzleistungen in Auftrag, muss der AG diese grundsätzlich nicht vergüten, weil sie - wenn der Architekt keine entsprechende Vollmacht hat - vom Auftragn
IBR 2016, 625
Wer schweigt, der bleibt!
RA Stephan Bolz, Mannheim
(KG, Urteil vom 15.04.2014 - 7 U 57/13; BGH, Beschluss vom 27.04.2016 - VII ZR 105/14 (Nichtzulassungsbeschwerde zurückgewiesen))
Der Auftragnehmer (AN) wird mit der Ausführung von Beschichtungsarbeiten an zwei Bodenfilteranlagen beauftragt. Die förmliche Abnahme ist vereinbart. Im August 2004 beantragt der AN die Abnahme für Anfang September und behauptet später (im Prozess), er ha
mehr Rechtsbeiträge
Eigenleistung kann teuer werden!
RA Dr. Hayo Bernsmann, Frankfurt a.M.
(LG Limburg, Urteil vom 30.10.2018 - 4 O 409/11)
Der Auftraggeber (AG) als Handwerksbetrieb lässt eine Halle mit angrenzenden Büroräumen planen und errichten. Der klagende Auftragnehmer (AN) errichtet den Rohbau des Bürotrakts und die Bodenplatte der Halle. Darauf wird von einem Dritten eine System-Stah
IBR 2018, 687
Vor Abnahme: Architekt muss Mangelfreiheit, Bauherr den Schaden darlegen!
RA und FA für Bau- und Architektenrecht Dr. Walter Klein, Köln
(KG, Urteil vom 28.08.2018 - 21 U 24/16)
Der Bauherr (B) beauftragt den Architekten (A) mit einer Vollarchitektur. Nach Fertigstellung der Arbeiten legen die ausführenden Unternehmer die Schlussrechnungen, die A prüft. B zahlt den festgestellten Rechnungsbetrag. Es kommt zum Streit, eine Abnahme
IBR 2018, 612
Doppelte Schriftformklausel ist unwirksam!
RA Dr. Stephan Bolz, Mannheim
(OLG Karlsruhe, Urteil vom 12.06.2018 - 8 U 102/16)
Auftraggeber (AG) und Auftragnehmer (AN) streiten über die Vergütung von Stundenlohnarbeiten in Höhe von insgesamt 532.000 Euro. Im Bauvertrag ist vereinbart, dass Arbeitsstunden auf Anweisung der Bauleitung zu einem Stundensatz von 42,50 Euro zu vergüten
IBR 2018, 492
Stundenlohnarbeiten sind auch ohne Stundenlohnzettel zu vergüten!
RA und FA für Bau- und Architektenrecht, FA für Vergaberecht Jarl-Hendrik Kues, LL.M., Frankfurt a.M.
(OLG Düsseldorf, Urteil vom 11.04.2014 - 22 U 156/13; BGH, Beschluss vom 14.12.2017 - VII ZR 109/14 (Nichtzulassungsbeschwerde zurückgewiesen))
Der Auftraggeber (AG) hat den Auftragnehmer (AN) mit Montage- und Schweißarbeiten bei einem Kraftwerkbauvorhaben beauftragt. Für jede Schweißnaht sollte der AN einen Festbetrag bekommen und dazu sollen noch Regiearbeiten erbracht werden. Der vom AG vorfor
IBR 2018, 515
Bauleitender Architekt muss frei gegebene Zusatzleistung bezahlen!
RA und FA für Bau- und Architektenrecht Prof. Dr. Heiko Fuchs, Mönchengladbach
(OLG München, Beschluss vom 13.03.2018 - 28 U 88/18 Bau)
Unternehmer U erbringt für Bauträger B Metallbauarbeiten. B hat den Architekten A mit der Bauleitung beauftragt. U schickt Werkstattzeichnungen eines nachträglich geplanten Geländers an A mit den Worten: Wir bitten die Bauleitung (Frau K, die laut H
IBR 2018, 432
Einvernehmliche Leistungsänderung ist kein Fall des § 2 Abs. 5 VOB/B!
RA Dr. Stephan Bolz, Mannheim
(OLG Karlsruhe, Urteil vom 07.12.2015 - 13 U 110/13; BGH, Beschluss vom 24.01.2018 - VII ZR 7/16 (Nichtzulassungsbeschwerde zurückgewiesen))
Der vom Auftraggeber (AG) mit der Bauleitung beauftragte Architekt und der Auftragnehmer (AN) verständigen sich darauf, die im Leistungsverzeichnis vorgesehene Mörtelschulter durch Kantensteine zu ersetzen. Hierfür macht der AN 1.800 Euro Mehrvergütung ge
IBR 2018, 344
Bauleitung ist keine Baustelleneinrichtung!
RA und FA für Verwaltungsrecht Dr. Olaf Otting, Frankfurt a.M.
(OLG Stuttgart, Urteil vom 27.02.2018 - 10 U 98/17)
In einem VOB/A-Vergabeverfahren unterhalb der Schwellenwerte macht ein Bieter (B) einen Schadensersatzanspruch auf das positive Interesse geltend, weil sein Angebot zu Unrecht ausgeschlossen worden sei. Der Auftraggeber (AG) hatte den Ausschluss auf einen
VPR 2018, 139
Baustelleneinrichtung umfasst nicht Bauleitung!
RA und FA für Verwaltungsrecht Dr. Olaf Otting, Frankfurt a.M.
(OLG Stuttgart, Urteil vom 27.02.2018 - 10 U 98/17)
In einem Vergabeverfahren unterhalb der Schwellenwerte nach den Vorschriften des ersten Abschnitts der VOB/A macht ein Bieter einen Schadensersatzanspruch auf das positive Interesse geltend, weil sein Angebot zu Unrecht ausgeschlossen worden sei. Der Auft
IBR 2018, 209
Projektsteuerer ist kein Bauüberwacher!
RA und FA für Bau- und Architektenrecht, FA für Steuerrecht Prof. Dr. Klaus Eschenbruch, Düsseldorf
(OLG Celle, Urteil vom 27.08.2015 - 16 U 41/15; BGH, Beschluss vom 14.12.2017 - VII ZR 231/15 (Nichtzulassungsbeschwerde zurückgewiesen))
Ein Projektsteuerer (P) wurde neben einem Architekten (A) mit der Realisierung eines Schwimmbads beauftragt. Ein schriftlicher Projektsteuerungsvertrag wurde nicht geschlossen. Aus der Korrespondenz der Parteien ergab sich allerdings, dass P die Leistunge
IBR 2018, 187
Bauleitender Auftraggeber ist an seinen Prüfvermerk gebunden!
RA Dr. Stephan Bolz, Mannheim
(OLG München, Beschluss vom 14.03.2017 - 13 U 3469/16 Bau; BGH, Beschluss vom 14.12.2017 - VII ZR 76/17 (Nichtzulassungsbeschwerde zurückgewiesen))
Nach der vorzeitigen Beendigung eines Pauschalpreisvertrags rechnet der Auftragnehmer seine Leistungen ab und macht 35.000 Euro (Rest-)Werklohn geltend. Die Bauleitung hatte der Auftraggeber (AG) selbst übernommen. Ein beim AG angestellter Bauleiter prüft
IBR 2017, 688
Nur der "richtige" Auftraggeber kann Schadensersatz verlangen!
RA Dr. Helmut Miernik, Düsseldorf
(OLG Köln, Beschluss vom 19.06.2016 - 11 U 169/15)
Der Auftraggeber (AG) ist Eigentümer eines Gebäudes und gleichzeitig Geschäftsführer der D-GmbH. Der AG hat dem Architekten einen Auftrag zur Bauleitung über Umbau, Ausbau und Sanierung des Hauses erteilt. Der Kontakt zwischen dem AG und dem Architekten i
IBR 2017, 603
Angebot per E-Mail angenommen: Sog. "Disclaimer" hilft nicht!
RA und FA für Bau- und Architektenrecht Prof. Dr. Heiko Fuchs, Mönchengladbach
(OLG Stuttgart, Urteil vom 01.08.2016 - 10 U 136/15; BGH, Beschluss vom 21.06.2017 - VII ZR 324/16 (Nichtzulassungsbeschwerde zurückgewiesen))
Ein Steuerberater beabsichtigt den Teilabbruch einer Bestandsimmobilie und die Errichtung eines Erweiterungsbaus. Er wendet sich an einen Anbieter, der mit einer Festpreisgarantie wirbt. Der Anbieter schickt dem Steuerberater im März 2012 ein Angebot mit
IBR 2017, 570
Auftragnehmerrechnung offenbart technische Risiken: Architekt muss Bauherrn warnen!
RA Dr. Peter Hammacher, Heidelberg
(OLG Düsseldorf, Urteil vom 24.10.2014 - 22 U 2/12; BGH, Beschluss vom 20.04.2017 - VII ZR 288/14 (Nichtzulassungsbeschwerde zurückgewiesen))
Ein Investor ließ sich aufgrund eines mündlichen Auftrags von einem Architekten beim Bau eines Einkaufszentrums unterstützen. In diesem Zusammenhang erhielt dieser bei der Rechnungsprüfung Kenntnis davon, dass das Erdbetriebunternehmen einen Erdaustausch
IBR 2017, 486
Stundenlohnarbeiten ohne Auftrag ausgeführt: Nur notwendige Leistungen werden vergütet!
RA Stephan Bolz, Mannheim
(OLG München, Urteil vom 27.04.2016 - 28 U 4738/13 Bau; BGH, Beschluss vom 20.04.2017 - VII ZR 141/16 (Nichtzulassungsbeschwerde zurückgewiesen))
Nach einer Regelung in einem VOB-Bauvertrag dürfen Stundenlohnarbeiten nur auf besondere schriftliche Anordnung der Bauleitung ausgeführt werden. Mit der Begründung, er sei von der Bauleitung mündlich mit der Ausführung von Stundenlohnarbeiten beauftragt
IBR 2017, 609
Kosten der Nachtragsbearbeitung sind im VOB-Vertrag erstattungsfähig!
RA und FA für Verwaltungsrecht, FA für Bau- und Architektenrecht Dr. Jan van Dyk, Bremen
(LG Schwerin, Urteil vom 28.06.2017 - 3 O 162/16)
Der Auftraggeber beansprucht im Zuge der Ausführung von Bauleistungen im Zusammenhang mit dem grundhaften Ausbau der BAB A19 zahlreiche geänderte und zusätzliche Leistungen. Nach Ausführung der so abgeforderten Arbeiten werden die dem Auftragnehmer zusteh
IBR 2017, 426
Rückverankerung nicht überwacht: Zimmermann haftet nach 12 Jahren noch für Sturmschäden!
RA und FA für Bau- und Architektenrecht Prof. Dr. Heiko Fuchs, Mönchengladbach
(OLG Hamm, Beschluss vom 23.09.2014 - 21 U 155/12; BGH, Beschluss vom 14.12.2016 - VII ZR 252/14 (Nichtzulassungsbeschwerde zurückgewiesen))
Ein Gebäudeversicherer nimmt einen Zimmermann aufgrund eines Sturmschadens auf Schadensersatz i.H.v. rund 400.000 Euro in Anspruch. Ein von diesem errichteter Dachstuhl ist im Januar 2007 gut 12 Jahre nach dessen Errichtung durch den Sturm Kyrill , der a
IBR 2017, 385
Wie intensiv muss der bauleitende Architekt die Baupläne prüfen?
RAin Anke Eich, M.A., Göppingen
(OLG Karlsruhe, Urteil vom 02.03.2017 - 8 U 152/15)
Der Besteller beauftragt ein Fachbüro mit der Ausschreibung und Bauleitung einer Produktionsstraße nebst Maschinenfundamenten sowie der Tragwerksplanung samt Schal- und Bewehrungsplänen. Die Planung der Produktionsstraße beauftragt er anderweitig und über
IBR 2017, 267
Balkonsanierung ist besonders intensiv zu überwachen!
RA und FA für Bau- und Architektenrecht, FA für Verwaltungsrecht Prof. Dr. Mathias Preussner, Konstanz
(OLG Düsseldorf, Urteil vom 19.04.2016 - 21 U 102/15)
Eine Wohnungseigentümergemeinschaft (WEG) hat den beklagten Architekten beauftragt, die Sanierung der Balkone zu planen und zu beaufsichtigen. Wegen Mängeln an den Kastenrinnen und den Geländern sowie wegen einer mangelhaften Abdichtung der Balkonböden ve
IBR 2017, 65
Bauherr erklärt die Abnahme: Auftragslos erbrachte Leistung wird genehmigt!
RA Stephan Bolz, Mannheim
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Gibt der vom Auftraggeber (AG) mit der Bauleitung betraute Architekt im VOB-Vertrag Änderungs- oder Zusatzleistungen in Auftrag, muss der AG diese grundsätzlich nicht vergüten, weil sie - wenn der Architekt keine entsprechende Vollmacht hat - vom Auftragn
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