IBR 2012, 256
Bodenuntersuchung nicht vorgenommen: Gründungsmangel arglistig verschwiegen!
RA und FA für Bau- und Architektenrecht Peter Oppler, München
(BGH, Urteil vom 08.03.2012 - VII ZR 116/10)
Der Auftraggeber (AG) erwarb 1987 vom Auftragnehmer (AN) ein Grundstück mit einem darauf noch zu errichtenden Reihenmittelhaus. Der AN unterließ Bodenuntersuchungen, weil er meinte, mit seiner auf Kenntnis der örtlichen Verhältnisse basierenden Gründungsm
IBR 2012, 319
Kein Hinweis auf Kontamination: Anspruch auf Zusatzvergütung!
RA und FA für Bau- und Architektenrecht Dr. Heiko Fuchs, Mönchengladbach
(LG Köln, Urteil vom 01.02.2011 - 27 O 202/10)
Der Auftraggeber beauftragt eine ARGE mit der Errichtung einer U-Bahn-Linie. Zu ihrem Leistungsumfang gehört die Entfernung zweier im Boden eingebauter Öltanks, die in den Vorbemerkungen des Leistungsverzeichnisses näher beschrieben sind. Hinweise auf dar
IMR 2011, 2104
Grundstückskaufvertrag: Wann verjährt eine Garantie für Altlastenfreiheit?
RA Stephan Bolz, Fürth
(OLG Stuttgart, Urteil vom 23.11.2010 - 12 U 109/10)
Der Käufer erwirbt im April 2002 ein teilweise bebautes Grundstück. Nach dem Kaufvertrag sind die Mängelrechte wegen Sachmängeln ausgeschlossen. In Bezug auf Altlasten enthält der Vertrag folgende Regelung: Der Verkäufer übernimmt gegenüber dem Käufer
IBR 2011, 8
Baugrundrisiko bei artesischen Quellen
RA Steffen Linse, Berlin und RA Dr. Richard Lehmann-Brauns, Berlin
(LG Frankfurt/Oder, Urteil vom 06.07.2010 - 19 S 11/10)
Der Eigentümer eines Grundstücks beauftragte den Auftragnehmer (AN), ein Fachunternehmen, mit der Errichtung eines Brunnens. Im Vertrag war unter anderem bestimmt: Der AN übernimmt keine Gewähr für die Wärme-/Wasserabgabe des Bodens. Im Rahmen de
IBR 2008, 89
Fehler des Bodengutachtens erkennbar: Kein Schadensersatz für Fehlbohrungen!
RA und Notar Walther Leitzke, Braunschweig
(OLG Celle, Urteil vom 20.02.2007 - 16 U 133/03;BGH, Beschluss vom 20.12.2007 - VII ZR 49/07 (Nichtzulassungsbeschwerde zurückgewiesen))
Ein Unternehmer ist mit Dükerungsarbeiten an einem See beauftragt. Dem Vertrag - ein reiner BGB-Vertrag ohne Vereinbarung der VOB/B - liegt ein vom Besteller eingeholtes Bodengutachten zu Grunde. Dieses ist mangelhaft. Es beschreibt die Verhältnisse nicht
IBR 2007, 455
Überreaktion des Sachverständigen auf unsachliche Angriffe: Befangenheit?
RA Dr. Peter Bleutge, Wachtberg
(OLG Düsseldorf, Beschluss vom 11.06.2007 - 21 W 19/07)
In einem neu errichteten Geschäftszentrum zeigen sich Risse an den Decken und den Außen- und Innenwänden. Der Bauherr nimmt die Baufirma und ihren eigenen Bodengutachter wegen fehlerhafter Bohrpfahlgründung in Anspruch. Der vom Gericht beauftragte Sachver
IBR 2006, 1323
Altlasten: Wer haftet für Untersuchungsmaßnahmen?
RA und FA für Verwaltungsrecht Dr. Stefan Pützenbacher, Frankfurt/Main
(VGH Hessen, Beschluss vom 06.01.2006 - 6 TG 1392/04)
Auf einem Industriegrundstück, auf dem zwischen 1858 und 1959 ein Holzverkohlungswerk betrieben wurde, wurden erhebliche Bodenverunreinigungen durch Schadstoffeinträge vorgefunden. Zwar existiert noch ein Rechtsnachfolger des früheren Industrieunternehmen
IBR 2005, 283
Altlastenverdacht: Wer zahlt die Untersuchungskosten?
RA Hans-Jürgen Müggenborg, FA für Verwaltungsrecht, Aachen
(BVerwG, Urteil vom 17.02.2005 - 7 C 14.04)
Bei der Erhebung altlastenverdächtiger Flächen bittet das Landratsamt den Grundstückseigentümer, Bodenuntersuchungen mit dem Amt abzustimmen, weil der Verdacht schädlicher Bodenveränderungen bestehe. Komme er dem nicht freiwillig nach, müsse eine Anordnun
IBR 2003, 699
Pflicht zur Kennzeichnung von Altlasten im Bauleitplan?
RA Hans-Jürgen Müggenborg, FA für Verwaltungsrecht, Aachen
(OLG Oldenburg, Urteil vom 26.09.2003 - 6 U 67/03)
Der Käufer eines Grundstücks nimmt die Gemeinde auf Schadensersatz aus Amtspflichtverletzung in Anspruch, weil diese es unterlassen habe, eine Altlast nachträglich in den im Jahr 1969 in Kraft gesetzten Bebauungsplan aufzunehmen. Die Gemeinde hatte schon
IBR 2001, 434
Haften Statiker und Bodengutachter gesamtschuldnerisch?
RA Christian Sienz, München
(OLG Frankfurt, Urteil vom 28.07.1999 - 21 U 7/97; BGH, Beschluss vom 23.05.2001 - VII ZR 321/99 (Revision nicht angenommen))
Der vom Bauherrn eines Neubaus beauftragte Bodengutachter hält grundsätzlich zwar eine Tiefgründung für erforderlich, schlägt aber eine Flachgründung vor, um Schäden an Nachbargebäuden durch Tiefgründungsmaßnahmen zu vermeiden. Er weist auf ein mit einer
IBR 2000, 618
Was muss ein Baugrundsachverständiger bei einem Schadstoffgutachten untersuchen?
Dipl.-Ing. Peter-Andreas Kamphausen, Hamburg
(BGH, Urteil vom 14.03.2000 - X ZR 199/97)
Ein Investor plante auf dem Gelände einer ehemaligen Messwerkzeugfabrik eine Wohnanlage. Ein Sachverständiger wurde mit einer Bodenuntersuchung auf Schadstoffbelastung beauftragt und erstellte dazu einen Bericht. Nach einer privaten Umlegung gab der Inves
IBR 2000, 608
Wer ist für Setzungsschäden durch Kanalbaumaßnahmen verantwortlich?
RA Josef Grauvogl, Pfaffenhofen
(OLG Koblenz, Urteil vom 14.03.2000 - 1 U 364/97 (nicht rechtskräftig))
Eine Gemeinde lässt über mehrere hundert Meter eine Kanalbaumaßnahme mit einer Grabentiefe von mindestens vier Meter entlang eines Hanggeländes ohne vorhergehende Bodenuntersuchungen durchführen. Durch den Anstich von Grundwasseradern fließt dieses in den
IBR 2000, 509
Genügt ein Bodengutachten für das Nachbargrundstück als Planungsgrundlage?
RA Hans Ziller, Stuttgart
(OLG Düsseldorf, Urteil vom 19.10.1999 - 23 U 182/98; BGH, Beschluss vom 27.07.2000 - VII ZR 448/99 (Revision nicht angenommen))
Ein Architekt verwendet für seine Planung ein schon 1972 für das Nachbargrundstück eingeholtes Baugrundgutachten. In diesem Gutachten wurde ausreichend dränierender Boden unterhalb des Nachbargebäudes ermittelt. Der Architekt plant deshalb nur eine Abdich
IBR 2000, 262
Bauschutt im Baugrund: Vergütung von Mehrkosten?
Ministerialrat a.D. Hans Schelle, Weilheim
(VOB-Stelle Sachsen-Anhalt, Stellungnahme vom 08.03.2000 - Fall 234)
Für die Rohbauarbeiten zur Errichtung einer nicht unterkellerten Seniorenwohnanlage ist auf der Grundlage einer detaillierten LB nach VOB ein Pauschalvertrag abgeschlossen worden. Beiden Parteien war vorher bekannt, dass das Grundstück bereits früher beba
IBR 2000, 138
Wer trägt Kosten der Kampfmittelsuche?
Dr. Thomas Klindt, Paderborn
(VG Düsseldorf, Urteil vom 09.06.1999 - 18 K 5731/97)
Eine GmbH beabsichtigt, ein Betriebsgrundstück gewerblich zu bebauen. Die vom Regierungspräsidium vorgenommene Auswertung von Luftbildaufnahmen aus der Zeit des zweiten Weltkriegs ergibt Anhaltspunkte für zugeschüttete Bomben- bzw. Blindgängertrichter. Na
IBR 1999, 113
Wer trägt Baugrundrisiko bei Nebenangeboten?
Ministerialrat Hans Schelle, München
(VOB-Stelle Sachsen-Anhalt, Stellungnahme vom 21.07.1998 - Fall 229)
Ziel der Ausschreibung einer Gruppenkläranlage nach VOB war u.a., im Rahmen von Nebenangeboten Alternativen zu einem vorgegebenen Verfahren zu erhalten. Grundlage waren u.a. ein Lageplan mit der Anordnung der Becken und Bodenuntersuchungen, die für den Be
IBR 1997, 496
Mehrvergütungsansprüche wegen erschwerender Bodenverhältnisse?
Vors. Richter am OLG Dr. Friedhelm Weyer, Viersen
(OLG München, Urteil vom 26.03.1996 - 9 U 1819/95; BGH, Beschluß vom 02.10.1997 - VII ZR 219/96 (Revision nicht angenommen))
Eine ARGE erhält den Auftrag für Erdarbeiten beim Bau des S-Bahnhofs Flughafen München. Die vereinbarte Vergütung beträgt rund DM 1,5 Mio. Die Aushubtiefe von ca. 10 m reicht etwa 2 m bis in tertiäre Bodenschichten. Ein dem Leistungsverzeichnis beigefügte
IBR 1997, 244
Haftung des Architekten für von ihm beauftragte Sonderfachleute?
RA Dr. Heinrich Groß, Augsburg
(BGH, Urteil vom 19.12.1996 - VII ZR 233/95)
Der für eine Bauherrengemeinschaft bei der Erstellung einer Eigentumswohnung tätige Architekt beauftragt einen Bodengutachter im eigenen Namen. Der Bodengutachten sieht vorhandenes Wasser als Schichtenwasser anstatt richtig als Grundwasser an. Aufgrund de
IBR 1996, 303
Vor 60 Jahren Abfälle eingelagert: Industriebetrieb heute noch verantwortlich?
Dr. Peter Reineke, Mannheim
(VGH Baden-Württemberg, Beschluß vom 04.03.1996 - 10 S 2687/95)
Eine Aktiengesellschaft (AG), die u.a. Chlorgas herstellte, lagert in einer ehemaligen Kiesgrube Produktionsabfälle ab. Dieses Grundstück wird, nachdem es mit Ablagerungen aufgefüllt war (u.a. auch mit Hausmüll), im Jahre 1939 verkauft. In der Nachkriegsz
IBR 1995, 444
Schadensersatzpflicht des Maklers bei unrichtigen Auskünften über Grundstückskontaminierung
RAin Jutta Breiholdt, Hamburg
(OLG Hamburg, Urteil vom 05.01.1995 - 8 U 34/93)
Im notariellen Kaufvertrag über ein Baugrundstück läßt sich die Käuferin ein befristetes Rücktrittsrecht einräumen für den Fall, daß Bodenkontaminierungen festgestellt werden. Der vermittelnde Makler erbietet sich, um die Rücktrittsfrist abzukürzen, Boden
mehr Rechtsbeiträge
Bodenuntersuchung nicht vorgenommen: Gründungsmangel arglistig verschwiegen!
RA und FA für Bau- und Architektenrecht Peter Oppler, München
(BGH, Urteil vom 08.03.2012 - VII ZR 116/10)
Der Auftraggeber (AG) erwarb 1987 vom Auftragnehmer (AN) ein Grundstück mit einem darauf noch zu errichtenden Reihenmittelhaus. Der AN unterließ Bodenuntersuchungen, weil er meinte, mit seiner auf Kenntnis der örtlichen Verhältnisse basierenden Gründungsm
IBR 2012, 319
Kein Hinweis auf Kontamination: Anspruch auf Zusatzvergütung!
RA und FA für Bau- und Architektenrecht Dr. Heiko Fuchs, Mönchengladbach
(LG Köln, Urteil vom 01.02.2011 - 27 O 202/10)
Der Auftraggeber beauftragt eine ARGE mit der Errichtung einer U-Bahn-Linie. Zu ihrem Leistungsumfang gehört die Entfernung zweier im Boden eingebauter Öltanks, die in den Vorbemerkungen des Leistungsverzeichnisses näher beschrieben sind. Hinweise auf dar
IMR 2011, 2104
Grundstückskaufvertrag: Wann verjährt eine Garantie für Altlastenfreiheit?
RA Stephan Bolz, Fürth
(OLG Stuttgart, Urteil vom 23.11.2010 - 12 U 109/10)
Der Käufer erwirbt im April 2002 ein teilweise bebautes Grundstück. Nach dem Kaufvertrag sind die Mängelrechte wegen Sachmängeln ausgeschlossen. In Bezug auf Altlasten enthält der Vertrag folgende Regelung: Der Verkäufer übernimmt gegenüber dem Käufer
IBR 2011, 8
Baugrundrisiko bei artesischen Quellen
RA Steffen Linse, Berlin und RA Dr. Richard Lehmann-Brauns, Berlin
(LG Frankfurt/Oder, Urteil vom 06.07.2010 - 19 S 11/10)
Der Eigentümer eines Grundstücks beauftragte den Auftragnehmer (AN), ein Fachunternehmen, mit der Errichtung eines Brunnens. Im Vertrag war unter anderem bestimmt: Der AN übernimmt keine Gewähr für die Wärme-/Wasserabgabe des Bodens. Im Rahmen de
IBR 2008, 89
Fehler des Bodengutachtens erkennbar: Kein Schadensersatz für Fehlbohrungen!
RA und Notar Walther Leitzke, Braunschweig
(OLG Celle, Urteil vom 20.02.2007 - 16 U 133/03;BGH, Beschluss vom 20.12.2007 - VII ZR 49/07 (Nichtzulassungsbeschwerde zurückgewiesen))
Ein Unternehmer ist mit Dükerungsarbeiten an einem See beauftragt. Dem Vertrag - ein reiner BGB-Vertrag ohne Vereinbarung der VOB/B - liegt ein vom Besteller eingeholtes Bodengutachten zu Grunde. Dieses ist mangelhaft. Es beschreibt die Verhältnisse nicht
IBR 2007, 455
Überreaktion des Sachverständigen auf unsachliche Angriffe: Befangenheit?
RA Dr. Peter Bleutge, Wachtberg
(OLG Düsseldorf, Beschluss vom 11.06.2007 - 21 W 19/07)
In einem neu errichteten Geschäftszentrum zeigen sich Risse an den Decken und den Außen- und Innenwänden. Der Bauherr nimmt die Baufirma und ihren eigenen Bodengutachter wegen fehlerhafter Bohrpfahlgründung in Anspruch. Der vom Gericht beauftragte Sachver
IBR 2006, 1323
Altlasten: Wer haftet für Untersuchungsmaßnahmen?
RA und FA für Verwaltungsrecht Dr. Stefan Pützenbacher, Frankfurt/Main
(VGH Hessen, Beschluss vom 06.01.2006 - 6 TG 1392/04)
Auf einem Industriegrundstück, auf dem zwischen 1858 und 1959 ein Holzverkohlungswerk betrieben wurde, wurden erhebliche Bodenverunreinigungen durch Schadstoffeinträge vorgefunden. Zwar existiert noch ein Rechtsnachfolger des früheren Industrieunternehmen
IBR 2005, 283
Altlastenverdacht: Wer zahlt die Untersuchungskosten?
RA Hans-Jürgen Müggenborg, FA für Verwaltungsrecht, Aachen
(BVerwG, Urteil vom 17.02.2005 - 7 C 14.04)
Bei der Erhebung altlastenverdächtiger Flächen bittet das Landratsamt den Grundstückseigentümer, Bodenuntersuchungen mit dem Amt abzustimmen, weil der Verdacht schädlicher Bodenveränderungen bestehe. Komme er dem nicht freiwillig nach, müsse eine Anordnun
IBR 2003, 699
Pflicht zur Kennzeichnung von Altlasten im Bauleitplan?
RA Hans-Jürgen Müggenborg, FA für Verwaltungsrecht, Aachen
(OLG Oldenburg, Urteil vom 26.09.2003 - 6 U 67/03)
Der Käufer eines Grundstücks nimmt die Gemeinde auf Schadensersatz aus Amtspflichtverletzung in Anspruch, weil diese es unterlassen habe, eine Altlast nachträglich in den im Jahr 1969 in Kraft gesetzten Bebauungsplan aufzunehmen. Die Gemeinde hatte schon
IBR 2001, 434
Haften Statiker und Bodengutachter gesamtschuldnerisch?
RA Christian Sienz, München
(OLG Frankfurt, Urteil vom 28.07.1999 - 21 U 7/97; BGH, Beschluss vom 23.05.2001 - VII ZR 321/99 (Revision nicht angenommen))
Der vom Bauherrn eines Neubaus beauftragte Bodengutachter hält grundsätzlich zwar eine Tiefgründung für erforderlich, schlägt aber eine Flachgründung vor, um Schäden an Nachbargebäuden durch Tiefgründungsmaßnahmen zu vermeiden. Er weist auf ein mit einer
IBR 2000, 618
Was muss ein Baugrundsachverständiger bei einem Schadstoffgutachten untersuchen?
Dipl.-Ing. Peter-Andreas Kamphausen, Hamburg
(BGH, Urteil vom 14.03.2000 - X ZR 199/97)
Ein Investor plante auf dem Gelände einer ehemaligen Messwerkzeugfabrik eine Wohnanlage. Ein Sachverständiger wurde mit einer Bodenuntersuchung auf Schadstoffbelastung beauftragt und erstellte dazu einen Bericht. Nach einer privaten Umlegung gab der Inves
IBR 2000, 608
Wer ist für Setzungsschäden durch Kanalbaumaßnahmen verantwortlich?
RA Josef Grauvogl, Pfaffenhofen
(OLG Koblenz, Urteil vom 14.03.2000 - 1 U 364/97 (nicht rechtskräftig))
Eine Gemeinde lässt über mehrere hundert Meter eine Kanalbaumaßnahme mit einer Grabentiefe von mindestens vier Meter entlang eines Hanggeländes ohne vorhergehende Bodenuntersuchungen durchführen. Durch den Anstich von Grundwasseradern fließt dieses in den
IBR 2000, 509
Genügt ein Bodengutachten für das Nachbargrundstück als Planungsgrundlage?
RA Hans Ziller, Stuttgart
(OLG Düsseldorf, Urteil vom 19.10.1999 - 23 U 182/98; BGH, Beschluss vom 27.07.2000 - VII ZR 448/99 (Revision nicht angenommen))
Ein Architekt verwendet für seine Planung ein schon 1972 für das Nachbargrundstück eingeholtes Baugrundgutachten. In diesem Gutachten wurde ausreichend dränierender Boden unterhalb des Nachbargebäudes ermittelt. Der Architekt plant deshalb nur eine Abdich
IBR 2000, 262
Bauschutt im Baugrund: Vergütung von Mehrkosten?
Ministerialrat a.D. Hans Schelle, Weilheim
(VOB-Stelle Sachsen-Anhalt, Stellungnahme vom 08.03.2000 - Fall 234)
Für die Rohbauarbeiten zur Errichtung einer nicht unterkellerten Seniorenwohnanlage ist auf der Grundlage einer detaillierten LB nach VOB ein Pauschalvertrag abgeschlossen worden. Beiden Parteien war vorher bekannt, dass das Grundstück bereits früher beba
IBR 2000, 138
Wer trägt Kosten der Kampfmittelsuche?
Dr. Thomas Klindt, Paderborn
(VG Düsseldorf, Urteil vom 09.06.1999 - 18 K 5731/97)
Eine GmbH beabsichtigt, ein Betriebsgrundstück gewerblich zu bebauen. Die vom Regierungspräsidium vorgenommene Auswertung von Luftbildaufnahmen aus der Zeit des zweiten Weltkriegs ergibt Anhaltspunkte für zugeschüttete Bomben- bzw. Blindgängertrichter. Na
IBR 1999, 113
Wer trägt Baugrundrisiko bei Nebenangeboten?
Ministerialrat Hans Schelle, München
(VOB-Stelle Sachsen-Anhalt, Stellungnahme vom 21.07.1998 - Fall 229)
Ziel der Ausschreibung einer Gruppenkläranlage nach VOB war u.a., im Rahmen von Nebenangeboten Alternativen zu einem vorgegebenen Verfahren zu erhalten. Grundlage waren u.a. ein Lageplan mit der Anordnung der Becken und Bodenuntersuchungen, die für den Be
IBR 1997, 496
Mehrvergütungsansprüche wegen erschwerender Bodenverhältnisse?
Vors. Richter am OLG Dr. Friedhelm Weyer, Viersen
(OLG München, Urteil vom 26.03.1996 - 9 U 1819/95; BGH, Beschluß vom 02.10.1997 - VII ZR 219/96 (Revision nicht angenommen))
Eine ARGE erhält den Auftrag für Erdarbeiten beim Bau des S-Bahnhofs Flughafen München. Die vereinbarte Vergütung beträgt rund DM 1,5 Mio. Die Aushubtiefe von ca. 10 m reicht etwa 2 m bis in tertiäre Bodenschichten. Ein dem Leistungsverzeichnis beigefügte
IBR 1997, 244
Haftung des Architekten für von ihm beauftragte Sonderfachleute?
RA Dr. Heinrich Groß, Augsburg
(BGH, Urteil vom 19.12.1996 - VII ZR 233/95)
Der für eine Bauherrengemeinschaft bei der Erstellung einer Eigentumswohnung tätige Architekt beauftragt einen Bodengutachter im eigenen Namen. Der Bodengutachten sieht vorhandenes Wasser als Schichtenwasser anstatt richtig als Grundwasser an. Aufgrund de
IBR 1996, 303
Vor 60 Jahren Abfälle eingelagert: Industriebetrieb heute noch verantwortlich?
Dr. Peter Reineke, Mannheim
(VGH Baden-Württemberg, Beschluß vom 04.03.1996 - 10 S 2687/95)
Eine Aktiengesellschaft (AG), die u.a. Chlorgas herstellte, lagert in einer ehemaligen Kiesgrube Produktionsabfälle ab. Dieses Grundstück wird, nachdem es mit Ablagerungen aufgefüllt war (u.a. auch mit Hausmüll), im Jahre 1939 verkauft. In der Nachkriegsz
IBR 1995, 444
Schadensersatzpflicht des Maklers bei unrichtigen Auskünften über Grundstückskontaminierung
RAin Jutta Breiholdt, Hamburg
(OLG Hamburg, Urteil vom 05.01.1995 - 8 U 34/93)
Im notariellen Kaufvertrag über ein Baugrundstück läßt sich die Käuferin ein befristetes Rücktrittsrecht einräumen für den Fall, daß Bodenkontaminierungen festgestellt werden. Der vermittelnde Makler erbietet sich, um die Rücktrittsfrist abzukürzen, Boden
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