Dr. Reinhold Rühl hat das Gefahrstoff-Informationssystem GISBAU aufgebaut und den Bereich Gefahrstoffe der Berufsgenossenschaft der Bauwirtschaft geleitet. Er war lange Mitglied im Ausschuss für Gefahrstoffe und arbeitete an der Aktualisierung der TRGS 554 ›Mineralischer Staub‹ und der TRGS 559 ›Abgase von Dieselmotoren‹ mit. Das BMAS-Aktionsprogramm ›Staubminimierung beim Bauen‹ hat er mit entwickelt, dort leitete er auch das Themenfeld ›Technik‹. Die Förderung staubarmer Techniken durch die BG BAU hat er maßgeblich beeinflusst.
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Andrea Flemmer
Die giftfreie Wohnung
Alles, was hilft
2021, 136 S.,
48 farb. Abb. 21 cm, Softcover
Quelle & Meyer
In seinem Zuhause will und soll man sich wohlfühlen. Dem stehen aber allzu oft störende oder gar schädliche Innenraumgifte und unangenehme Gerüche im Wege. Sei es, man ist neu eingezogen, hat renoviert, neue Möbel gekauft oder Dämmmaßnahmen hinter sich: Die sogenannten "flüchtigen organischen Verbindungen" (VOC) können z.B. in Möbeln, Span- und Sperrholzplatten, Farben, Lacken und Klebern lauern. Müdigkeit, Kopfschmerzen und Erschöpfungszustände sind die Folge - wenn nicht sogar Allergien und schwerwiegende gesundheitliche Schädigungen. Die Autorin ist Diplom-Biologin und hat mehrere Jahre als kommunale Umweltbeauftragte gearbeitet. Sie gibt mit dem Buch Hilfestellung, die versteckten Störenfriede rasch wieder loszuwerden - oder gar nicht erst erleben zu müssen. Darüber hinaus gibt sie wertvolle Ratschläge u.a. dazu, wie man Schimmelbildung vermeidet, Elektrosmog minimiert und Haushaltsschädlingen wirksam begegnet.
Pisé. Stampflehm
Tradition und Potenzial
2., Aufl.
2020, 304 S.,
400 Abb. 30 cm, Hardcover
Triest Verlag
Die Publikation arbeitet die Geschichte und Bedeutung des Stampflehmbaus in Mitteleuropa, insbesondere in der Schweiz, erstmals auf und untersucht - ausgehend von den historischen Vorbildern - das Potenzial der Bauweise für das zeitgenössische Bauen. Damit leistet das Buch einen Beitrag zur Sicherung bestehender Baudenkmäler, gleichzeitig wird mit dieser ersten umfassenden Dokumentation die Basis für weitere Forschung geschaffen. Aufbauend darauf untersuchen die Herausgeber das Potenzial des Materials für heutige Konstruktionen. Dies insbesondere vor dem Hintergrund einer regionalen, identitätsstiftenden und die Ressourcen schonenden Architektur. Die Vorteile des Lehms - Festigkeit, Feuerbeständigkeit und gute raumklimatische Eigenschaften - sprachen bereits im 16. und 17. Jahrhundert für seinen Einsatz. Nachteile, wie etwa die Abhängigkeit von der Witterung beim Bauen vor Ort, können heute durch Vorfertigung wettgemacht werden. Die ausschließlich mögliche Belastung auf Druck kann durch eine eventuelle Vorspannung überbrückt werden. Mit diesen Maßnahmen wird der Baustoff - als ökologisches und vollständiges recycelbares Material - zu einer attraktiven Alternative im zeitgenössischen Bauen.
Hans-Dieter Bossemeyer
Gebäudeschadstoffe im Bild
Asbest, KMF, PCB, PAK und weitere Schadstoffe in Gebäuden erkennen
2020, 127 S.,
52 farbige Abbildungen 14.8 cm, Softcover
Verlagsgesellschaft Rudolf Müller GmbH &Co. KG
Das Buch ist die erste umfassende Darstellung der wesentlichen Schadstoffe im Bild in den typischen Gebäudeszenarien und bietet damit die perfekte Navigation, selbst für Laien, bei der Suche nach Schadstoffquellen.Es ermöglicht, auch ohne Expertenwissen, schnell und sicher Gebäudeschadstoffe an Ort und Stelle schnell zu erkennen, um Sicherheit bei der Planung und Sanierung zu erhalten. In kompakter Form zur Mitnahme auf die Baustelle sind die wesentlichen Fundstellen für Schadstoffe im Baubestand nahezu vollständig zusammengetragen und eindeutig benannt.
Materialrevolution
Nachhaltige und multifunktionale Materialien für Design und Architektur
2014, 207 S.,
53 b/w and 400 col. ill., 22 b/w tbl., Halbleinen
Birkhäuser Berlin
Die werkstofflichen Errungenschaften des 20. Jahrhunderts, die wir vor allem dem Erdöl als Ressource zu verdanken hatten, werden in naher Zukunft schon ihre Bedeutung verloren haben. Das Bewusstsein für den umweltverträglichen Umgang mit Werkstoffen und das Denken in Materialkreisläufen ist beim Konsumenten angekommen, so dass sich Investitionen in nachhaltige Produkte inzwischen lohnen. Die Verwendung umweltverträglicher Materialien mit multifunktionalen Eigenschaften und die Nutzung nachhaltiger Produktionsverfahren werden von der Gesellschaft in vielen Bereichen bereits vorausgesetzt. Das Buch gibt einen schnellen Überblick zu Nachhaltigkeitsaspekten für Designer und Architekten in den wichtigen Themenkomplexen. Dabei geht es nicht nur um natürliche und biologisch abbaubare Materialien sondern auch um Werkstoffe mit multifunktionalen Eigenschaften (z. B. thermochrome Gläser oder Luft reinigende Oberflächen) und Potenzialen zur Verringerung des Energieeinsatzes (z.B. Leichtbau, Phasenwechselmaterialien).
Lehm im Innenraum
Eigenschaften, Systeme, Gestaltung
2., erw. Aufl.
2012, 286 S.,
381 meist farb. Abb., 18 Tab.,
Fraunhofer IRB Verlag
Lehm ist ein zeitloses Baumaterial mit ästhetischen, bauphysikalischen und nachhaltigen Potenzialen. Das erklärt auch die zunehmende Nachfrage moderner Lehmbaustoffe. Das Buch, bereits in der zweiten, überarbeiteten Auflage, bringt Planern, Gestaltern und Handwerkern die ursprünglichen und die neuen, verarbeitungstechnisch verbesserten Eigenschaften von Lehm nahe und legt seinen Schwerpunkt auf die Gestaltung und Verarbeitung der verschiedenen Lehmputze. Für die Neuauflage konnten weitere Spezialisten gewonnen werden, die ausführlich über Stroh-Lehmbau und über das neue Technische Merkblatt Lehmsteine informieren. Einige aktuelle Projekte und neue Produkte werden vorgestellt. Der Leser lernt die unterschiedlichen Produkte und ihre Eigenschaften vom Stampflehm bis zum Leichtlehmstein, vom Unterputz bis zur Lehmfarbe kennen. Die vielfältigen Möglichkeiten der Gestaltung, aber auch die Grenzen der Produkte werden aufgezeigt.
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Frank U. Vogdt, Anke Schenk, Altunay Koc
Urban Mining
Leitfaden zur Vermeidung nicht recyclingfähiger Bauabfälle bei künftigen kommunalen Hochbauvorhaben
Forschungsinitiative Zukunft Bau, Band F 3108
2019, 107 S.,
14 Abb. u. 27 Tab., Softcover
Fraunhofer IRB Verlag
Bauwerke weisen in der Regel eine sehr lange Lebensdauer auf, so dass die Schwierigkeit darin besteht heute zu prognostizieren, was übermorgen Stand der Technik beim Recyceln von Baumaterialien sein wird. Darüber hinaus ergeben sich vielfache - teilweise konkurrierende - Anforderungen an Gebäude in ökonomischer, ökologischer soziokultureller und technischer Hinsicht. Eine Bewertung dieser Eigenschaften wird im Bewertungssystem Nachhaltiges Bauen BNB durchgeführt. Im Bericht wird der Entwurf eines Indikators zur quantitativen Bewertung der Recyclingeffizienz vorgestellt, der mittelfristig in das Bewertungssystem nachhaltiges Bauen integriert werden sollte. Der Leitfaden soll bereits in der Planungsphase bei der Wahl der Baumaterialien und Baukonstruktionen Hilfestellungen geben, um bei zukünftigen Rückbauvorhaben den Anteil an recycelfähigen Materialen zu erhöhen.
Basierend auf den Dokumentationen der Wettbewerbsteilnahme am Solar Decathlon 2015 wurde im Rahmen dieses Projektes der Entwurfs-, Planungs- und Bauprozesse analysiert. Die Architektur des "nexushaus" wurde so konzipiert, dass die C2C-Prinzipien theoretisch umgesetzt werden können. Mit der Dokumentation und Auswertung der Planungs-, Bau- und Wettbewerbsphase wurden Planungshinweise erarbeitet, die die jeweiligen C2C-Ansätze für den Wohngebäudebereich aufzeigen. Ferner wurde aufgezeigt, in welchen Bereichen die Prinzipien im Hinblick auf ihre Umsetzbarkeit noch intensiver untersucht werden müssen, damit Wohngebäude in Zukunft einen positiveren Beitrag zu unserem Ökosystem leisten können und ein grundlegend nachhaltiger Umgang mit Ressourcen gewährleistet werden kann.
Emissionen von Produkten des Innenraums rücken zunehmend in den Fokus des Interesses, da sie im Verdacht stehen, für gesundheitliche Probleme mitverantwortlich zu sein. In der Diskussion stehen dabei vor allem leichtflüchtige, flüchtige und schwerflüchtige organisch-chemische Bestandteile (very volatile organic compounds ? VVOC, volatile organic compounds ? VOC, semi-volatile organic compounds ? SVOC), von denen vielfältige Wirkungen auf den Menschen ausgehen können. Im Zuge des energiesparenden Bauens führen zudem immer dichter werdende Gebäudehüllen zu verstärkten Anreicherungen gefährlicher Stoffe in der Innenraumluft. Die Bewertung von Emissionen aus Baustoffen und Bauprodukten sowie die Herstellung und Vermarktung möglichst emissionsarmer Produkte gewinnt daher auch im Bereich Fenster und Türen zunehmend an Bedeutung und ist auch innerhalb der Bauproduktenverordnung verankert. Die im Abschlussbericht zum Forschungsvorhaben beschriebenen Erkenntnisse, Aussagen und Vorgehensweisen zur Thematik "VOC-Emissionen von Holzfenstern" sind eine wichtige Datenbasis, die im Rahmen regulativer und/oder privatrechtlicher Klassifizierungs- und Bewertungsverfahren genutzt werden kann.
Wandbeschichtungen, insbesondere Anstrichfarben und Innenputze nach DIN EN 15824, werden in Aufenthaltsr?umen grossfl?chig verbaut. Im Vergleich mit Anstrichfarben weisen Innenputze nach DIN EN 15824 prinzipiell ein h?heres Fl?chengewicht und damit ein gr??eres Reservoir an emittierbaren Stoffen auf. Daher war experimentell zu kl?ren, inwieweit eine Freisetzung von fl?chtigen organischen Stoffen aus Innenputzen in die Innenraumluft f?r die Luftqualit?t in diesen R?umen relevant ist. Eine vorangegangene Recherche lieferte nur unzureichende Daten ?ber die Emissionseigenschaften organisch gebundener Putze nach DIN EN 15824. Die zug?nglichen Untersuchungsergebnisse aus den vergangenen Jahren zeigen zudem ein sehr uneinheitliches Bild bez?glich der VOC-Emissionen aus diesen Produkten. Im Rahmen des Forschungsvorhabens "Untersuchungen zum Emissionspotenzial von Innenputzen mit organischen Bindemitteln nach DIN EN 15824" wurden die Emissionseigenschaften von Innenputzen ?berpr?ft und dabei untersucht, ob a) diese Produkte ein signifikantes Emissionspotenzial aufweisen und ob b) Produktgruppen mit vergleichbaren Emissionseigenschaften gebildet werden k?nnen. Die gefundenen Stoffkonzentrationen wurden gem?ss dem AgBB-Schema qualitativ und quantitativ ausgewertet.
Im Zusammenhang mit der Umsetzung der Anforderungen des Umwelt- und Gesundheitsschutzes an Bauprodukte stellt sich die Frage, ob eine Zulassungspflicht für Fugendichtstoffe bei der Verwendung in Aufenthaltsräumen installiert werden sollte. Im Rahmen dieses Vorhabens wurden ausgewählte Fugendichtmassen auf ihr Emissionsverhalten hin mittels Thermoextraktion und Prüfkammer untersucht. Die Auswahl der Fugendichtmassen erfolgte unter Bezugnahme auf die in den Entwurfsfassungen der DIN EN 15651-1 und DIN EN 15651-2 genannten Systeme, um möglichst alle innenraum-relevanten Produktgruppen zu erfassen. Berücksichtigt wurden folgende Systeme: Polyurethandichtstoffe, Silikondichtstoffe, silanmodifizierte Polymere und Acrylatdichtstoffe. Für die Auswahl der Produkte wurden die Ergebnisse der "Literaturstudie zu VOC-Emissionen aus Fugendichtmassen nach E DIN 15651-1 und E DIN 15651 -2" zugrunde gelegt (Hofmann 2011). Von 20 für die Thermoextraktion ausgewählten Produkten wurden 9 Produkte mittels Prüfkammer untersucht. Die Prüfkammeruntersuchungen erfolgten gemäß DIN EN ISO 16000-9. Für die Durchführung und Auswertung wurden die DIBt-Grundsätze zur gesundheitlichen Bewertung von Bauprodukten in Innenräumen (Stand Oktober 2010) und die AgBB-Anforderungen (Stand Mai 2010) zugrunde gelegt. Die Untersuchungen der Fugendichtmassen ergaben sehr heterogene Ergebnisse. Mittels Thermoextraktion wurden innerhalb der verschiedenen Systeme unterschiedlich emissionsstarke Produkte identifiziert. Neben Emissionen gesundheitlich relevanter Einzelstoffe wie Benzaldehyd und 2-Butanonoxim traten in hohen Maße Emissionen von Substanzen auf, die außerhalb des substanzspezifisch identifizierten und quantifizierten Stoffumfangs lagen. Hierbei handelte es sich um Isoalkane, Olefine, Alkohole und Siloxane. Die untersuchten Produkte erreichten mittels Thermoextraktion Gesamtemissionen (TVOC-Werte) zwischen 28 mg/kg und 4.090 mg/kg. Die niedrigste Gesamtemission erzielte eine Fugendichtmasse auf der Basis eines MS-Polymers. Die höchste Gesamtemissio
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Dechantsreiter, Ute (Verfasser, Photograph)
Reduce/reuse/recycle. R-Gebäudekonzept als Zukunftsstrategie
(kostenlos) db Deutsche Bauzeitung, 2022
Wegerhoff, Erik
Entdeckergeist im Büro. Wie sich der nationale Outdoor-Spezialist Transa seine Indoor-Arbeitssphäre umgestalten liess: Das Baubüro in situ hat im alten Büro gesammelt, gehortet und daraus neues Einrichtungsmobiliar interpretiert
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Habert, Guillaume
Heilendes Bauen. Baumaterialien als Kohlenstoffsenken
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Dahy, Hanaa; Teuffel, Patrick; Blok, Rijk; Prösler, Martin
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