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Univ. Tübingen, Mathematisch-Naturwissenschaftliche Fakultät (Herausgeber)

Organic micropollutants in small river systems. Occurrence, fate and effects


Müller, Maximilian Eckhard
Tübingen (Deutschland)
Selbstverlag
2020, 170 S., Abb., Tab., Lit.
Sprache: Englisch

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[Quelle: http://d-nb.info]

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Die Anzahl anthropogener organischer Chemikalien nimmt kontinuierlich zu und damit auch ihre reichhaltigen Anwendungen in, beispielsweise, industriellen und häuslichen Anwendungen, der Landwirtschaft und medizinischen Gebrauch. Viele dieser Verbindungen sind persistent (e.g., Flammschutzmittel, Beschichtungen), bioaktiv (e.g., Pestizide, Arzneimittel) oder bioakkumulierend (e.g., polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe, per- und polyfluorierte Alkylverbindungen) und stellen somit ein Risiko für die Umwelt mit potentiell weitreichenden Folgen dar. Diese organischen Mikroschadstoffe können über verschieden Quellen in die Umwelt eingetragen werden, wie beispielsweise dem Abfluss von landwirtschaftlichen, urbanen und industriellen Oberflächen, Kläranlagen, Überlauf von Regenrückhaltebecken oder werden gar absichtlich in der Umwelt verbreitet, wie im Falle von Pestiziden. Diese Quellen können einen punktuellen oder eher diffusen Eintrag aufweisen und sind oftmals nicht einfach auszumachen und zu charakterisieren. Flüsse integrieren punktuelle und diffuse Eintragsquellen in ihrem gesamten Einzugsgebiet und beherbergen darüber hinaus wichtige Transport- und Transformationsprozesse. Ziel der vorliegenden Arbeit war es daher, ein detailliertes Verständnis des Auftretens und der (toxischen) Auswirkungen organischer Mikroverunreinigungen in Flüssen zu erlangen, das zur Vorhersage ihres Schicksals in der Umwelt erforderlich ist. In dieser Doktorarbeit untersuchte ich das chemische und toxikologische Profil der Ammer in Süd-Deutschland, unter verschiedenen hydrologischen Bedingungen. Die Ammer ist charakteristisch für kleine Flüsse in Karstsystemen dicht besiedelter Länder der gemäßigten Klimazone. In Feldstudien habe ich mit einer Kombination aus chemischer Analytik (Flüssigchromatographie mit Massenspektrometrie-Kopplung) und umweltrelevanten in-vitro Biotests, Eintragsquellen und das Schicksal organischer Mikroschadstoffe auf Einzugsgebietsebene identifiziert und charakterisiert. Um verschiedene Eintragsquellen und Prozesse im Fluss kenntlich zu machen wurden organischer Indikatorverbindungen, basierend auf Anwendung, Umweltrelevanz, Auftreten in ähnlichen Studien und Abbaubarkeit, ausgewählt. Die angewandte, bioanalytische Test-Batterie wurde ferner durch die Entwicklung eines in-vitro Biotests, welcher zwei verschiedene Wirkmechanismen der Mitochondrientoxizität in Umweltproben zu messen vermag, ergänzt. Unter Trockenwetter-Bedingungen identifizierte ich mittels chemischer Analytik und in-vitro Biotests eine Kläranlage als die Haupteintragsquelle organsicher Mikroschadstoffe, welche das chemische und toxikologische Profil der Ammer dominierte. Unterschiedliche Eintragsquellen organischer Mikroschadstoffe wurden aufgedeckt, dominiert von der Kläranlage als Haupteintragsquelle von Arzneimitteln, Bioziden und Chemikalien aus industriellen und häuslichen Anwendungen. In einem 8 km langem Teilstück der Ammer, unterhalb der Kläranlage, sanken die Konzentrationen der detektierten Verbindungen und die biologischen Effekte und es wurden Verdünnungs- und Verlustprozesse enthüllt. Aufgrund ihres geringen Abflusses erbrachten die Zuflüsse nur einen geringen Beitrag zum Gesamtfluss der detektierten Verbindungen und der Mischungseffekte. Darüber hinaus zeigten sie ein unterschiedliches chemisches und toxikologisches Profil. Während eines Regenereignisses zeigte die Ammer ein gänzlich anderes chemisches und toxikologisches Profil. Die Anzahl, Konzentrationen und Massenflüsse organischer Mikroschadstoffe und damit einhergehender Effekte waren wesentlich höher als unter Trockenwetter-Bedingungen. Suspendierte Partikel stellten sich während eines Regenereignisses als wichtige Transportvektoren, von Effekten und von hydrophoben Zielsubstanzen heraus. Der Eintrag organischer Mikroschadstoffe konnte dabei auf Regenrückhaltebeckenüberlauf, landwirtschaftliche und urbane Gebieten und die Kläranlage zurückgeführt werden. Demzufolge können Änderungen der hydrologischen Bedingungen das Auftreten und eine Erhöhung der Schadstoffkonzentrationen, -massenflüsse und damit einhergehender Effekte und eine steigende Bedeutung des Partikel-vermittelten Transports hervorrufen, welche ein Risiko für die aquatische Umwelt darstellen können und in der gegenwärtigen Risikobewertung und -bewältigung nicht berücksichtigt werden. Obwohl beide Ansätze, chemische Analytik und Biotests, unterschiedliche Verbindungen und Verbindungsklassen abdecken zeigten sie ein ähnliches Belastungsprofil der Ammer. In dieser Arbeit habe ich gezeigt, dass das chemische und toxikologische Profil eines Flusses zeitlich und räumlich sehr unterschiedlich ist, insbesondere aufgrund unterschiedlicher hydrologischer Bedingungen, die die Eingangsquellen organischer Mikroschadstoffe und damit ihren individuellen Massenflussbeitrag gewichten. Es ist daher wichtig für die Untersuchung des Schicksals organischer Mikroschadstoffe in Flüssen, von Faktoren, die In-Stream-Prozesse antreiben (z. B. Abbau, Sorption), und für zukünftige regulatorische Überwachungsbemühungen, diese räumlich-zeitlichen Variationen zu berücksichtigen und richtig zu erfassen.

Publikationslisten zum Thema:
Mikroverunreinigung, Mikroschadstoff, Organisch, Flusssystem, Chemikalie, Anthropogen, Kohlenwasserstoff, Flammschutzmittel, Beschichtung, Pestizid, Arzneimittel, Umweltauswirkung, Risiko, Transport, Transformationsprozess, Hydrologie, Karst, Analytik, Chromatographie, Massenspektrometrie, Konzentration, Massenfluss, organic, river system, chemicals, anthropogenic, hydrocarbon, flameproof material, coating, pesticide, pharmaceuticals, environmental impact, risk, transportation, transformation process, hydrology, karst, chemical analysis, chromatography, mass spectrometry, concentration,



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Hochwasser-Kolloquium vom 24.Okt.1991 in Bad Liebenzell. 3.Bericht zum Hochwasser
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Am 24.10.1991 veranstalteten der Wasserwirtschaftsverband Baden-Württemberg e.V. und der Regionalverband Nordschwarzwald in Bad Liebenzell das Kolloquium "Hochwasserbewirtschaftung in der Region Nordschwarzwald am Beispiel von Enz und Nagold". Ziel des Kolloquiums war es, die unterschiedlichen Interessenlagen im Flußgebiet der Nagold zum Hochwasserschutz aufzuzeigen. Zentrale Frage war die Diskussion, ob es realistische Alternativen zu dem Großprojekt eines Hochwasserspeichers gibt. Anlaß hierzu war die Aufarbeitung der Hochwasserereignisse von 1990 durch den Regionalverband Nordschwarzwald. Zur Verbesserungd des Hochwasserschutzes im Nagoldtal standen dabei 3 Vorschläge zur Überprüfung an: 1. Waldachspeicher als Einzelmaßnahme, 2. Flutmuldenkonzept, 3. Lokale Ausbau- und Schutzmaßnahmen. Vom beauftragten Ingenieurbüro Wald und Corbe konnte eindrucksvoll nachgewiesen werden, daß das Prinzip der dezentralen Maßnahmen nach Vorschlag 3 am wirkungsvollsten ist. Auf den Bau eines ökologisch und ökonomisch fraglichgen Wasserrückhaltebeckens an der Waldach kann somit verzichtet werden. (-y-)


Pestizidrückstände in Boden- und Grundwasserproben des Bezirkes Gänserndorf
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Pestizidrückstände in Boden- und Grundwasserproben des Bezirkes Gänserndorf
Bauforschung, Band T 2322
1989, 45 S.,
Fraunhofer IRB Verlag
 
 
Das Umweltbundesamt hat in Zusammenarbeit mit Landwirten aus dem Bezirk Gänserndorf, einem der fruchtbarsten und landwirtschaftlich am intensivsten genutzten Gebiet Österreichs, Untersuchungen auf Pestizidrückstände (Pflanzenschutzmittelrückstände) in Boden und Grundwasser durchgeführt. Boden- und Grundwasserproben wurden auf jene Pestizide untersucht, deren Anwendung im Bezirk Gänserndorf allgemein üblich und weit verbreitet ist. Es handelt sich dabei um die Fungizide Bayleton 25 (Triadimefon), Vigil (Diclobutrazol) und Tilt 250 EC (Propiconazol) sowie um die Herbizide 2,4-D, 2,4-DP, MCPA und MCPP. In den Bodenproben wurden relativ hohe Werte mit bis zu 35 ppb Fungizidwirkstoff und bis zu 5 ppb Fungizidwirkstoff bedeutet, daß 15 Wochen nach der Applikation noch max. 80% der bei der Spritzung ausgebrachten Wirkstoffmenge in den obersten 20 cm Boden gefunden wurden. Aus diesen Bodenrückstandswerten konnten jedoch keine unmittelbaren Bodenschädigungen abgeleitet werden. Demgegenüber kam es bei den Herbiziden zu teilweise sehr starken Überschreitungen der EG-Grenzwerte für Trinkwasser. 9 von 11 Grundwasserproben lagen bezüglich der 2,4-D-Rückstände und alle Grundwasserproben bezüglich der 2,4-DP-Rückstände über dem EG-Trinkwassergrenzwert für pestizide Einzelwirkstoffe von 0,1 ppb. Die in der EG erlaubte Gesamtkonzentration für pestizide Wirkstoffe im Trinkwasser (0,5 ppb) wurde in allen Grundwasserproben überschritten. (-y-)


Die unterirdischen Abflußverhältnisse im Dachsteingebiet und ihre Bedeutung für den Karst-Wasserschutz
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Die unterirdischen Abflußverhältnisse im Dachsteingebiet und ihre Bedeutung für den Karst-Wasserschutz
Bauforschung, Band T 2315
1989, 84 S.,
Fraunhofer IRB Verlag
 
 
Der Dachstein ist eines der größten Karstmassive Österreichs. Zahlreiche Gemeinden in den Bundesländern Oberösterreich, Steiermark und Salzburg beziehen ihr Trinkwasser aus den Quellen rings um das Gebirge. Diese Trinkwasservorkommen sollen durch eine Schongebietsverordnung vor Beeinträchtigungen, die sich aus verschiedenen Nutzungen (Gletschergebiet, Skipisten, Schutzhütten, Truppenübungsplatz, Land- und Forstwirtschaft) ergeben können, geschützt werden. Um die Einzugsgebiete der Quellen und das unterirdische Abflußverhalten zu erkunden, wurden von der Abteilung Wasserhaushalt von Karstgebieten in den Jahren 1984-1986 insgesamt 19 Einspeisungen mit Fluoreszentracern durchgeführt und nach dem neuesten Stand der Meßtechnik ausgewertet. Dabei wurden die Ergebnisse der bereits im Zeitraum 1953-1960 durchgeführten pionierhaften Sporentriftversuche überprüft und ergänzt. Dem Vergleich der mit diesen beiden Untersuchungsmethoden erzielten Ergebnisse wird in diesem Bericht besonderes Augenmerk geschenkt. (-z-)


Grundwasseruntersuchungen im Bereich der Katastralgemeinde Nonndorf
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Bauforschung, Band T 2317
1989, 64 S.,
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Aufbauend auf Grundwasseruntersuchungen im Raum des unteren Kamptales wurden seitens des Landes Niederösterreich und des Umweltbundesamtes weitergehende Untersuchungen hinsichtlich der Nitratbelastung des Grundwassers im Gebiet der Kastralgemeinde Nonndorf, Marktgemeinde Gars am Kamp, durchgeführt. Für diese Untersuchungen wurden, zusätzlich zu dem durch die Hausbrunnen gegebenen Meßstellennetz, Grundwassersonden errichtet sowie entsprechende Wasserproben entnommen und analysiert. Die Ergebnisse wurden unter Berücksichtigung vorhandener Kenntnisse über relevante Rahmenbedingungen, wie z.B. der hydrogeologischen Situation und der lokalen landwirtschaftlichen Bewirtschaftungspraxis, ausgewertet und interpretiert. Entsprechend diesen Ergebnissen ist im Gebiet der Katastralgemeinde Nonndorf von einer Überlagerung von Einflüssen aus der Landwirtschaft mit Einflüssen aus unsachgemäßer Abwasserbeseitigung und der Lagerung von Wirtschaftsdünger auszugehen. Die Studie zeigt also, daß im verbauten Bereich durch bauliche Unzulänglichkeiten massive Grundwasserverunreinigungen auftreten können, aufgrund derer eine Versorgung aus Hausbrunnen unmöglich wird. (-z-)


Wasserwirtschaftlicher Ressourcenschutz in Regionalplanung und Fachplanung. Referat zur Referendarausbildung im Innenministerium Stuttgart
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