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Schäden an Brettschichtholzkonstruktionen - Ursachen und Instandsetzungsmöglichkeiten
Hezel, Jürgen
Seiten: 49-73

Aus dem Inhalt
Schäden an Brettschichtholzkonstruktionen - Ursachen und Instandsetzungsmöglichkeiten
Kurzfassung
Der vorliegende Beitrag widmet sich Schäden an Brettschichtholzkonstruktionen und unterscheidet h...
Unter der Maßgabe der stringenten Vermeidung typischer Schadensbilder an Holzbrücken wurde an der...
1 Einleitung
Für tragende Holzbauwerke mit großen Spannweiten wird fast ausschließlich Brettschichtholz verwen...
Eine Vielzahl von Gebäuden mit Brettschichtholzkonstruktionen und Bauwerksaltern bis zu 80 Jahren...
Aufgrund klimatischer Wechselbeanspruchungen, die unweigerlich aus den Nutzungsbedingungen der Ge...
Holzbrücken sind aufgrund ihrer hohen Exponiertheit gegenüber mechanischen und klimatischen Einwi...
2 Schäden an Brettschichtholzträgern in Gebäuden
Im Gegensatz zu den Schäden an Fuß- und Radwegbrücken, die in ihrer Gesamtheitletztlich auf Anrei...
2.1 Schadensursachen
Eine systematische Auswertung hinsichtlich der Schadensmuster an rd. 75 seitens der MPA Universit...
Der Großteil der erfassten Schadensfälle ist auf konstruktiv mangelhafte Detailausbildungen oder ...
2.2 Schäden durch Rissbildung infolge klimatischer Wechselbeanspruchung
Brettschichtholz verhält sich ungeachtet der verklebten Lamellen im Schwindverhalten wie Vollholz...
Im Falle von besonders ausgeprägten Klimawechselbeanspruchungen können die periodischen Schwind- ...
2.3 Schäden durch Rissbildung infolge behindertem Schwind- und Quellverhalten im Bereich von Anschlüssen mit stabförmigen Verbindungsmittel
Häufig treten Schäden in Anschlussbereichen mit innenliegenden Stahlblechen und mehrreihiger Anor...
Die Rissbildung ist in diesem Bereich besonders kritisch anzusehen, da die Lastübertragung zwisch...
2.4 Schäden an Ausklinkungen
BSH-Träger mit großen Trägerhöhen werden, um Konstruktionshöhe einzusparen, mit Ausklinkungen im ...
2.5 Schäden durch angehängte Lasten
Generell ist eine planmäßige Einleitung von Einzellasten an BSH-Trägern unter Beachtung spezifisc...
Bei Hallenbegutachtungen waren des öfteren nachträglich an den Trägern abgehängte Lasten, wie bei...
3 Methoden der Instandsetzung
3.1 Rissverpressung
Die Instandsetzung von Rissen ist sowohl bei Klebfugenrissen wie auch bei Holzrissen (Abb. 4)...
Um Fehlverklebungen zu vermeiden, sind bei der Rissverpressung die Verarbeitungsrichtlinien sorgf...
Durch die Instandsetzungsmethode der Rissverpressung kann die volle Tragfähigkeit des Trägerquers...
In den allgemeinen bauaufsichtlichen Zulassungen der geeigneten Klebstoffe sind weitere ausführli...
3.2 Seitliches Aufkleben von Verstärkungen mittels Schraubenpressklebung
Zum seitlichen Aufkleben von Verstärkungen mittels Schraubenpressklebung sind gemäß DIN 1052-10 [...
Die Anforderungen an die Ausführung einer Schraubenpressklebung sind schematisch in Abb. 5 da...
3.3 Einkleben von Stahlstangen
Eingeklebte Stahlstäbe stellen nach DIN EN 1995-1-1 [6], innen liegende Verstärkungen zur Auf...
Beim Einkleben von Gewindebolzen muss der Durchmesser des Bohrlochs mindestens 2,0 mm bis maximal...
3.4 Schäftungsverbindungen
Eine Schäftungsverbindung ist ein Bauteillängsstoß mit einer durchgehenden Klebefuge die gegenübe...
4 Schäden an Fuß- und Radwegbrücken mit Brettschichtholztragwerken
Seitens der MPA Universität Stuttgart wurden im Rahmen eines Forschungsprojekts zu Holzbrücken [1...
Insgesamt rd. 100 untersuchte bzw. ausgewertete Fuß- und Radwegbrücken wurden analysiert. Die wes...
Schadenstypen
Im Folgenden werden die jeweiligen Schadenstypen in allgemeiner schematischer Form, teilweise exe...
Schadenstyp 1
Die Schäden des Schadenstyps 1, der in die Untergruppen 1a bis 1e gegliedert ist, sind durchweg u...
Der Schadenstyp 1a beschreibt insbesondere eine Schädigung der Hauptträger von Trogbrücken mit in...
Im Bereich der LESS-Ecken, die vor allem an der troginnenseitigen Hauptträgeroberfläche vorliegen...
Der Schadenstyp 1b beschreibt insbesondere eine Schädigung der Fachwerkknoten im Bereich von Fach...
Der Schadenstyp 1d beschreibt insbesondere eine Schädigung der Hauptträger aufgrund LESS- Überwuc...
Der Schaden tritt vor allem bei Trogbrücken mit außen liegendem U-Rahmen auf, bei denen innenseit...
Bedingt durch Ansammlung von LESS am Übergang des Brückenbelags zum Träger infolge eines zu gerin...
Die teilweise oder vollständige Verstopfung des Luftspalts zwischen Belag und Träger durch LESS f...
Der Schadenstyp 1e kann auch bei überdachten und außenseitig geschützten Brücken auftreten, wenn ...
Schadenstyp 2
Der Schadenstyp 2, der lediglich eine Schadenstyp-Untergruppe 2a aufweist, beschreibt die Schäden...
Die Entwicklung der überwiegend an Seitenflächen von unverkleideten, insbesondere dunkel gestrich...
Schadenstyp 3
Beispielhaft sei hier nur der Schadenstyp 3a näher betrachtet. Die weiteren in Tab. 1 definie...
Der sehr häufige Schadenstyp 3a resultiert aus dem grundsätzlich falschen Anschluss des Belags, i...
Schadenstyp 4
Der Schadenstyp 4a tritt schwerpunktmäßig an Stäben in einem Fachwerk im Anschluss an den Untergu...
Völlig analog verläuft die Schädigung von vertikalen Brücken-Geländerpfosten mit zu geringem Abst...
Schadenstyp 5
Der Schadenstyp 5 beschreibt die Schäden, die durch verschiedene Belagsarten an Holzbrücken entst...
Beispielhaft sei hier nur der Schadenstyp 5a kurz erläutert. Die weiteren in Tab. 1 definiert...
Der Schadenstyp 5a beschreibt die Schädigung des Bohlenbelags durch LESS-Ansammlung im offenen / ...
Schadenstyp 6
Der Schadenstyp 6 beschreibt Wasser und LESS Schäden an geneigten jedoch überwiegend vertikalen H...
Der Schadenstyp 6a Hirnholz-Stützenfußanschluss, der im Fußpunktanschluss vertikaler und geneigte...
Der Schadenstyp 6b Hirnholz-Widerlagerübergangs-Schaden, zeichnet sich durch Schäden die im Wider...
Bei diesem, insbesondere bei Balken-, Deck- und Trogbrücken häufig auftretendem Schadenstyp, ist ...
Der Hirnholz-Bewitterungs-Schaden kann grundsätzlich bei allen Haupt- und Nebenträgern bei Fachwe...
5 Die Stuttgarter Brücke
An der MPA Universität Stuttgart wurde unter der Maßgabe der stringenten Vermeidung der vorstehen...
Bei dem Prototyp des Forschungsvorhabens „Stuttgarter Holzbrüc...
5.1 Form und Aufbau der Stuttgarter Brücke
Abb. 19 a zeigt die Brückenkonstruktion im Grundriss. Die im Grundriss einfach gebogene Brück...
Abb. 19 b zeigt die Stuttgarter Brücke in einer Ansichtsskizze. Die Mittelstütze und die
5.2 Brückenüberbau
Auf dem Brückenhauptträger ist auf Gefällekeilen aus Lärchen-BSH mit 4% Querneigung die erste Abd...
Abb. 20 zeigt schematisch den realisierten Querschnittsaufbau. Von wesentlicher dauerhaftigke...
Die Befestigung sowohl der Gefällekeile wie auch der LVL-Platte erfolgt mittels Winkelverbindern ...
Der Geh- und Fahrbelag ist als konventioneller Holzbohlenbelag mit längslaufenden Lagehölzern (Do...
Seitlich schließt unter dem Brückendeck bzw. an der Unterseite der LVL-Platte eine Lärchenschalun...
5.3 Geländeranschluss
Ein weiteres wesentliches Merkmal zur Erhöhung der Robustheit betrifft die Wahl der Befestigung d...
Schraubverbindungen wurden deshalb gewählt, um gegebenenfalls eine Demontage einzelner Bauteile d...
5.4 Entzerrter Widerlagerübergang
Abb. 22 zeigt schematisch den entzerrten Brückenwiderlagerübergang mit großem lichtem Abstand...
5.5 Integraler Widerlager-Hauptträgerübergang
Als zweite Widerlagervariante wurde am nordöstlichen Auflager der integrale Widerlager-Hauptträge...
Das Konstruktionsprinzip des integralen Widerlager-Hauptträger-Übergangs/Anschlusses weist für Ho...
Beide Abdichtungsebenen überdecken den Stoßbereich und den gesamten Bereich bis zur Rückwand des ...
Literatur, Normen, Zulassungen
aus dem Buch
Beiträge aus Praxis, Forschung und Weiterbildung
Hrsg.: EIPOS GmbH, Dresden
2018, 130 S., 30 Abb. u. 5 Tab., Softcover
Fraunhofer IRB Verlag
ISBN 978-3-8167-9980-1
Zum Inhaltsverzeichnis in SCHADIS®
Inhalt
Für alle Fachleute der Holzschutzbranche ist der EIPOS-Sachverständigentag Holzschutz ein wichtiger Branchentreff. Die Vorträge informieren über aktuelle Entwicklungen, neue Herausforderungen und Lösungsansätze für den baulichen, vorbeugenden sowie bekämpfenden Schutz des Holzes:
- Modifizierte und hydrophobierte Hölzer, Bambus: Was steckt dahinter?
- Entwicklung von Holzschutzwirkstoffen - Alt Bewährtes oder Suche nach Alternativen?
- Schimmel auf Holz: Alte Probleme und neue Lösungen! Oder ist es umgekehrt?
- Schäden an Brettschichtholzkonstruktionen - Ursachen und Instandsetzungsmöglichkeiten?
- Die bevorstehende Reform des Bauvertragsrechtes
Damit bilden die Themen eine Kombination aus wegweisenden Vorschlägen und praxiserprobten Hinweisen für alle am Holzschutz Beteiligten.
Verfügbare Formate
Holzschutz, Holzbau, Bauschaden, Holzschutz, Pilzbelastung, Pilzschaden, Hausschwamm, Holzschutzmittel,
* Alle Preise verstehen sich inkl. der gesetzlichen MwSt. Lieferung deutschlandweit und nach Österreich versandkostenfrei. Informationen über die Versandkosten ins Ausland finden Sie hier.
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