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Produkte Buch Schimmelschäden an Wänden und Decken

Schimmelschäden an Wänden und Decken (E-Book)

Tipp
Schimmelschäden an Wänden und Decken
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  • Der Zusammenhang von Bautechnik und Nutzerverhalten wird an Fallbeispielen belegt
  • Enthält fundierte juristischen Bewertungshilfen für Alt- und Neubausituationen
  • Erleichtert im Schadenfall die Bewertung des Nutzereinflusses

Details zum Buch

Autor
Nils Oster, Jan Bredemeyer, Oliver Mühlig
Erscheinungsjahr
2021
Herausgeber
Ralf Ruhnau
Bibliografische Angaben

2., überarb. Aufl., 278 Seiten, 98 Abb., 12 Tab.

E-Book

Fraunhofer IRB Verlag

ISBN 9783816796060

Sprache
Deutsch
Streitigkeiten über Schimmelschäden an Wänden und Decken spielen sich in der Regel zwischen den Polen "baulicher Mangel" und "Nutzerverhalten" ab. Was aber ist einem Nutzer zumutbar? Darf er einen Altbau benutzen wie einen Neubau? Inwieweit spielt die Einhaltung der bautechnischen Regeln zur Erbauungszeit bei der Schadensbewertung eine Rolle? Wann ist ein Gebäude gebrauchstauglich?
Die rein technische Beurteilung eines Schimmelbefalls ohne Bezug zu den jeweiligen juristischen Kriterien ist in vielen Fällen wenig hilfreich für die Bewertung. Ebenso kann eine rein juristische Betrachtung ohne den erforderlichen technischen Sachverstand leicht zu falschen Ergebnissen führen. Dieses Buch nimmt sich beider Aspekte an. Alle Grundlagen für eine sachkundige Beurteilung von Schimmel an Wänden und Decken werden detailliert dargestellt. An Schadensfällen wird aufgezeigt, wie das Zusammenwirken von Bautechnik und Nutzerverhalten sachkundig analysiert und bewertet werden kann.
Das Buch ist eine konkrete Praxishilfe für alle, die Schimmelschäden beurteilen müssen oder Schimmel vermeiden wollen. Es richtet sich nicht nur an Bausachverständige und Juristen, sondern auch an die Mitarbeiter von Wohnungsbaugesellschaften und Hausverwaltungen, ebenso wie an betroffene Mieter und Eigentümer und nicht zuletzt natürlich auch an Planer und Ausführende.
Dipl.-Ing. Nils Oster, Gründungspartner des Ingenieurbüros Ingenieure für das Bauwesen Prof. Vogdt & Oster Partnergesellschaft mbB, Berlin. Seit mehr als 25 Jahren als Bausachverständiger für Schäden an Gebäuden und Bauphysiker tätig; ö. b. u. v. Sachverständiger für das Sachgebiet „Wärme- und Feuchteschutz, Abdichtung“ (zuständig: IHK Berlin); regelmäßige Fachveröffentlichungen und Fachvorträge.
Dipl.-Ing. Jan Bredemeyer, ö. b. u. v. Sachverständiger für das Sachgebiet „Wärme- und Feuchteschutz, Abdichtungen“ (zuständig: IHK Berlin); Partner des Ingenieurbüros Ingenieure für das Bauwesen Prof. Vogdt & Oster Partnergesellschaft mbB, Berlin. Mitarbeiter in verschiedenen Normausschüssen des DIN. Tätigkeitsschwerpunkte sind Raumklima, Wärmeschutz, Bauwerksabdichtungen, Fenster und Glas sowie Denkmalpflege; regelmäßige Fachveröffentlichungen und Fachvorträge.
Dr. jur. Oliver Mühlig promovierte 1998 an der Justus-Liebig-Universität in Gießen in Rechtswissenschaften, ist Fachanwalt für Bau- und Architektenrecht sowie für Miet- und Wohneigentumsrecht und als Syndikusrechtsanwalt für BONAVA, einem der größten Projektentwickler im Wohnungsbau tätig.

1 Einleitung

1.1 Vorbemerkungen zu den technischen Inhalten

1.2 Vorbemerkungen zu den juristischen Inhalten

2 Bauphysikalische und mikrobiologische Grundlagen

2.1 Vorbemerkungen

2.2 Symbole, Größen und Einheiten

2.3 Bauphysikalische Grundlagen

2.3.1 Luftfeuchte

2.3.2 Oberflächentauwasser

2.4 Mikrobiologische Grundlagen

3 Schimmelgefährdete Bereiche

3.1 Wärmebrücken

3.1.1 Allgemeines

3.1.2 Konstruktive oder stoffliche Wärmebrücken

3.1.3 Geometrische Wärmebrücken

3.2 Erdberührte Bauteile (Sommerkondensation)

4 Untersuchungen und Grundlagenermittlung

4.1 Untersuchungen zu Abdichtungsmängeln und Leckagen

4.2 Ermittlung der baulichen Randbedingungen

4.3 Messung des Raumklimas

4.4 Messung der Oberflächentemperatur von Bauteilen

4.5 Kombinierte Messung des Raumklimas und der Oberflächentemperatur von Außenbauteilen

4.6 Messung von Bauteilfeuchten

4.7 Luftdichtheitsmessungen

4.8 Untersuchungen zum Heizverhalten

4.9 Mikrobiologische Untersuchungen

5 Beurteilungskriterien

6 Beurteilung von Schimmelbildung im Bereich von Wärmebrücken

6.1 Mögliche Herangehensweisen

6.2 Allgemein anerkannte Regeln der Technik zum Wärmeschutz

6.3 Verfahren erweiterter Wärmebrückenberechnungen

6.3.1 Vorbemerkungen – Vorgehen

6.3.2 Ermittlung der Oberflächentemperatur – Wärmebrückenberechnungen

6.3.3 Ermittlung der Grenzluftfeuchte

6.3.4 Bestimmung des erforderlichen Raumklimas und der notwendigen Lüftungsintervalle

6.3.5 Zusammenfassende Beurteilung

6.4 Verfahren komplexer Datenloggermessungen

6.4.1 Vorbemerkungen – Ausgangsdaten

6.4.2 Raumlufttemperatur

6.4.3 Relative Raumluftfeuchte

6.4.4 Absolute Raumluftfeuchte und Raumlufttemperatur

6.4.5 Feuchtelast

6.4.6 Oberflächentemperatur

6.4.7 Oberflächenverhältnisse

6.4.8 Oberflächenverhältnisse bei typischem Raumklima

6.4.9 Nutzung

6.4.10 Zusammenfassung

6.5 Kritische Betrachtung anderer Beurteilungsansätze

6.5.1 Vorbemerkungen

6.5.2 Beurteilung älterer Gebäude anhand aktueller Regelwerke

6.5.3 Beurteilung der Bausubstanz allein anhand bauzeitlicher Regelwerke

6.5.4 U-Wert-Ermittlung in situ

6.5.5 Vergleich gemessener Oberflächentemperaturen mit dem sogenannten Schimmelpilzkriterium

6.5.6 Messung von Raumlufttemperatur und relativer Raumluftfeuchte mit Datenloggern

6.5.7 Indikatorfunktion von Fensterverglasungen

7 Beurteilung von Schimmelbildung im Bereich von erdberührten Bauteilen (Sommerkondensation)

8 Grundsätzliche Instandsetzungsmöglichkeiten

8.1 Vorbemerkung

8.2 Entfernen des Schadensbildes

8.3 Bauliche Verbesserungen

8.3.1 Außendämmung

8.3.2 Innendämmung

8.3.3 Vermeidung thermischer Abschirmung von kritischen Außenwandflächen

8.3.4 Verbesserung der Sorptionsfähigkeit der raumumschließenden Wandoberflächen

8.3.5 Wärmebrückenbeheizung

8.4 Raumklimatisch wirksame Maßnahmen

8.4.1 Erhöhung des Luftwechsels durch angepasste Initiativlüftung

8.4.2 Erhöhung des Luftwechsels durch nutzerunabhängige Maßnahmen

9 Rechtliche Rahmenbedingungen bei der Bewertung von Schimmelschäden an Wänden und Decken

9.1 Übersicht zu den Inhalten

9.2 Allgemeine Überlegungen

9.3 Die einzelnen Rechtsbeziehungen

9.3.1 Rechtsbeziehung zwischen Gebäudeeigentümer und Nutzungsberechtigtem

9.3.2 Rechtsbeziehung zwischen Gebäudeeigentümer und Verkäufer, Unternehmer oder Planer

9.3.3 Rechtsbeziehung zwischen Gebäudeeigentümer und Versicherung

9.4 Außergerichtliche Streitbeilegung unter Beteiligung eines Sachverständigen

9.5 Prozessrechtliche Rahmenbedingungen

9.5.1 Selbständiges Beweisverfahren

9.5.2 Gerichtliche Streitbeilegung

9.5.3 Streitverkündung

9.5.4 Darlegungs- und Beweislast

9.5.5 Sachverständigenbeweis

9.6 Fazit

10 Schadensbeispiele

10.1 Vorbemerkungen

10.2 Beurteilung von Schimmel anhand erweiterter Wärmebrückenberechnungen

10.2.1 Schäden aufgrund ungenügender Lüftung – Beispiel 1

10.2.2 Schäden aufgrund ungenügender Lüftung – Beispiel 2

10.2.3 Schäden infolge ungenügender Beheizung – Beispiel 1

10.2.4 Schäden infolge ungenügender Beheizung – Beispiel 2

10.2.5 Überlagerung nutzungsbedingter und baulicher Einflüsse

10.2.6 Baulich bedingte Schadensbilder

10.3 Beurteilung von Schimmel anhand komplexer Datenloggermessungen

10.3.1 Nachweis eines ursächlichen Nutzerverhaltens trotz guter Beheizung und Lüftung im Messzeitraum – Beispiel 1

10.3.2 Nachweis eines ursächlichen Nutzerverhaltens trotz guter Beheizung und Lüftung im Messzeitraum – Beispiel 2

10.3.3 Nachweis eines ursächlichen Nutzerverhaltens bei ungenügender Lüftung im Messzeitraum

10.3.4 Nachweis baulicher Defizite als Ursache eines Schimmelbefalls – Beispiel 1

10.3.5 Nachweis baulicher Defizite als Ursache eines Schimmelbefalls – Beispiel 2

10.3.6 Grenzen des Verfahrens

10.3.7 Einfluss des Außenklimas auf die Beurteilung nach dem Verfahren komplexer Datenloggermessungen

10.4 Beurteilung sommerlicher Schimmelbildung im Bereich von erdberührten Bauteilen

10.4.1 Schimmelbefall in einem als Arbeitszimmer genutzten Kellerraum

10.4.2 Weitere Schadensbeispiele

10.5 Sonstige Schadensbeispiele

10.5.1 Schimmelbildung in einem unzureichend beheizten Schlafzimmer

10.5.2 Schimmelbildung aufgrund einer sukzessiven Reduzierung des Grundluftwechsels infolge von Veränderungen im Bereich der Haustechnik

Literaturverzeichnis

Stichwortverzeichnis

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