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Buch: Typisch Stadt, typisch Land?

Typisch Stadt, typisch Land?

Analysen und Perspektiven für Kommunen im demografischen Wandel

Hrsg.: Bertelsmann Stiftung, Gütersloh
2022, 116  S., 297.00 mm, Softcover
Bertelsmann Stiftung
ISBN 978-3-86793-946-1

Inhalt

Fachkräftemangel, Pflegenotstand und schrumpfende Städte und Gemeinden - das sind nur einige Aspekte des demografischen Wandels, der Kommunen auch künftig vor große Herausforderungen stellt. Die Entwicklung intra- und interkommunaler Strategien auf der Basis kommunaler Daten ist ein wichtiger Schlüssel zur bedarfsgerechten und zukunftsfähigen Planung sowie einer evidenzbasierten kommunalen Steuerung. Die Planung und Anpassung kommunaler Infrastrukturen und die Sicherung der Daseinsvorsorge stellen hohe Anforderungen an Verwaltung und Politik. Daher sollten kommunale Daten stärker für Planungsprozesse genutzt und Entscheidungen auf der Basis empirischer Erkenntnisse getroffen werden. Die Demografietypen können diese Prozesse unterstützen. Gleichzeitig lassen sich damit Perspektiven für zukunftsrelevante Handlungsfelder in unseren Städten und Gemeinden aufzeigen. Die neue Demografietypisierung zeigt, dass sich die demografischen Entwicklungen vom sozioökonomischen Status bzw. von der sozioökonomischen Situation der Bevölkerung entkoppelt haben. Waren bei vorherigen Typisierungen vor allem die beiden Faktoren "Soziodemografischer Status" und "Urbanität/Wirtschaftsstandort" struktur- und typenbildend, muss nun die "Sozioökonomie" - hier die Kaufkraft und die SGB-II-Quote - als eigenständiger Einflussfaktor einbezogen werden. Die abgeleiteten elf Demografietypen repräsentieren insgesamt rund 73 Millionen Bürger:innen. Jede Stadt und jede Gemeinde ist anders und die Herausforderungen in den verschiedenen Typen verlangen unterschiedliche Schwerpunkte bei Themen wie Infrastruktur und Daseinsvorsorge, Migration und Integration, Wettbewerbsfähigkeit und Digitalisierung oder Kooperationsformen. Doch mittels der Typenbildung sind die demografischen Entwicklungen sowie die sozialen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen gruppenweise vergleichbar. Für ähnliche Kommunen eines Demografietyps ergeben sich daher ähnliche Potenziale und Handlungsansätze. Neben der kommunalen Planung lassen sich die Demografietypen auch für die überregionale Planung und Analyse nutzen. Drei Praxisbeispiele zeigen, welche Rolle sie bei der Unterstützung von Kommunen und der Gestaltung des demografischen Wandels spielen können: Es geht dabei um Mehrgenerationenhäuser, die Strategieentwicklung für öffentliche Bibliotheken und die Analyse offener Altenarbeit bzw. der Altenhilfe in Städten und Gemeinden. Mit den aktualisierten Demografietypen sowie unseren Analysen und Empfehlungen können demografische, soziale und ökonomische Entwicklungen transparent gemacht werden. Im Portal "Wegweiser Kommune" (wegweiser-kommune.de) stehen eine Vielzahl an (offenen) Daten zu soziodemografischen Entwicklungen zur Verfügung, die als Grundlage für kommunale Planungs- und Steuerungsprozesse genutzt werden können.; A shortage of skilled workers, too few providers of nursing care, shrinking cities and towns – those are just a few aspects of demographic change that will continue to pose major challenges for municipalities in the future. Developing intraand inter-communal strategies based on municipal data is a key part of both sustainable, needs-based planning and evidence-based community management. Planning and adapting local infrastructure while ensuring the availability of public services is a major task for public administrators and politicians. That is why municipal data should be used to a greater degree during planning processes, and decisions should be based on empiric findings. Demographic classifications can support these processes. They can also identify which fields of activity will play a role - and how - in the future of our cities and towns. The new demographic classification system shows that demographic developments are no longer tied to the population’s socio-economic status or situation. While the factors "socio-demographic status" and "urbanity/business location" played a key role in previous classifications in terms of structure and type, "socio-economics" - i. e. purchasing power and the share of the population qualifying for social assistance - is now included as an independent indicator. The resulting 11 demographic types account for some 73 million people in Germany. Every city and town is different, and the challenges that the different demographic types face mean that their focus must vary when it comes to issues such as infrastructure and public services, migration and integration, competitiveness and digitalization, and forms of cooperation. Yet thanks to the classification by type, demographic developments and social and economic conditions can be compared within groups. Similar potentials and action plans can thus be identified for similar municipalities of the same demographic type. In addition to community-level planning, the demographic types can be used for planning and analysis at the crossregional level. Three practical examples show the role they can play in supporting municipalities and shaping demographic change. The examples cover multigenerational housing, strategy development for public libraries, and the analysis of services available to seniors in cities and towns. The updated demographic types together with our analyses and recommendations increase the transparency of demographic, economic and social developments. The Wegweiser Kommune (Community Roadmap) portal offers a wide range of (open) data on socio-demographic developments that communities can use for their planning and management processes.

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Publikationslisten zum Thema:
Stadt, Land, Analyse, Perspektive, Kommune, Wandel, Gemeinde, Stadtplanung, Gemeindeplanung, Verwaltung, Entwicklung, Demografie, Verstädterung, Alterung, Einwohner, Bevölkerung, Kommunalverwaltung, Bevölkerungsprognose, Raumplanung,


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