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Forschungsberichte

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Forschungsbericht: Umweltverträgliche Verwertung von Mauerwerk-Baureststoffen. Abschlußbericht

Umweltverträgliche Verwertung von Mauerwerk-Baureststoffen. Abschlußbericht

Bau- und Wohnforschung, Band F 2325
P. Schubert, Birgit Heer
TH Aachen, Institut für Bauforschung -ibac-
1997, 150  S.
Fraunhofer IRB Verlag


Kurzbericht [PDF] deutsche Version
Short Version [PDF] englische Version

Inhalt

Es wurden Baustoffe, die für Mauerwerk Verwendung fanden und finden, qualifiziert sowie quantifiziert. In Laborversuchen erfolgte die exemplarische Untersuchung der Umweltverträglichkeit ausgesuchter, typischer Mauerwerkbaustoffe bezüglich ihrer Wiederverwertung. Die Möglichkeiten der Wiederverwertung der Mauerwerkreststoffe wurden bezüglich der technischen Umsetzbarkeit überprüft. Die Untersuchungen beziehen sich dabei auf die Mauerwerkbaustoffe Mauersteine und Mauermörtel sowie auf den Bekleidungsstoff Putzmörtel. Im Teil 1 des Forschungsprojektes erfolgte eine Bestandsaufnahme bisher und derzeitig verwendeter Mauerwerkbaustoffe und Bekleidungsbaustoffe. Teil 2 beinhaltet die Laborversuche (verschiedene Auslaugtests) zur Umweltverträglichkeit an derzeitig verwendeten, repräsentativen Baustoffen. Im Teil 3 wurden die Untersuchungsergebnisse ausgewertet, bewertet und Empfehlungen für umweltverträgliche und recyclebare Mauerwerkbaustoffe und Bekleidungsbaustoffe im Hinblick auf verschiedene Einsatzbereiche gegeben. Die einzelnen Ergebnisse und Auswertungen weisen die deutliche Abhängigkeit der Untersuchungsergebnisse von den jeweiligen Auslaugverfahren nach

Verfügbare Formate

E-Book (PDF-Datei)
EUR 20.00 (* inkl. MwSt.)
Social DRM
✓ Sofort als Download verfügbar



Inhaltsverzeichnis

1 EINLEITUNG 2
2 BESTANDSAUFNAHME ZU BISHER UND DERZEIT VERWENDETEN
MAUERWERKBAUSTOFFEN UND BEKLEIDUNGSBAUSTOFFEN 3
2.1 Überblick über die Entwicklung der Mauerwerkbaustoffe in den letzten
50 Jahren 3
2.2 Chronologische Entwicklung mengenbedeutsamer Baustoffe 6
2.3 Mauersteine 8
2.3.1 Mauerziegel 8
2.3.2 Kalksandsteine 13
2.3.3 Porenbetonsteine 16
2.3.4 Leichtbetonsteine und Betonsteine 21
2.4 Mauermörtel 26
2.4.1 Normalmörtel 34
2.4.2 Leichtmörtel 36
2.4.3 Dünnbettmörtel 39
2.5 Putzmörtel 40
2.5.1 Innenputz 45
2.5.2 Außenputze 47
2.5.2.1 Normalputze 47
2.5.2.2 Leichtputze 50
2.5.2.3 Wärmedämmputze 52
3 BAURESTSTOFFE 57
3.1 Aufkommen und Zusammensetzung von Baureststoffen 57
3.2 Verwertung der Mauerwerkbaureststoffe 59
3.2.1 Mauersteine 59
32.1.1 Mauerziegel 59
3.2.1.2 Kalksandsteine 61
3.2.1.3 Porenbetonsteine 63
3.2.1.4 Leichtbetonsteine und Betonsteine 64
3.2.2 Mauermörtel 65
3.2.3 Putzmörtel 66
4 UMWELTVERTRÄGLICHE VERWERTUNG 67
4.1 Allgemeines 67
4.2 Prüfverfahren 69
4.2.1 Allgemeines 69
4.2.2 Beurteilungsmöglichkeiten 69
5 LABORUNTERSUCHUNGEN AN REPRÄSENTATIVEN, DERZEITIG HERGESTELLTEN MAUERWERKBAUSTOFFEN UNI) BEKLEI DUNGSBAUSTOFFEN 70
5.1 Allgemeines und bisherige Untersuchungen 70
5.2 Beschreibung der Proben 72
5.3 Durchgeführte Untersuchungen 72
5.3.1 Bestimmung der Schwermetallgehalte 74
5.3.2 Eluierbarkeit unter extremen Bedingungen 76
5.3.3 Eluierbarkeit nach dem modifizierten DEV-S4-Verfahren 77
5.4 Auswertung 80
6 BEWERTUNG DER BISHERIGEN UNTERSUCHUNGSERGEBNISSE IN BEZUG AUF EINE UMWELTVERTRÄGLICHE VERWERTUNG 88
7 WIEDERVERWERTBARKEIT BISHERIGER UND DERZEITIGER MAUERWERKBAUSTOFFE UND BEKLEIDUNGSBAUSTOFFE 90
8 EMPFEHLUNGEN FÜR DEN EINSATZ VON MAUERWERK BAUSTOFFEN MIT HOHEM WIEDERVERWERTUNGS ANTEIL 91
9 ZUSAMMENFASSUNG UND AUSBLICK 93
10 LITERATUR 96
Tabellen Al-A37
Bilder B1-B6

Publikationslisten zum Thema:
Abfall, Mauerwerk, Umweltverträglichkeit, Verwertung, Abfallverwertung, Bauschutt, Prüfung, Mauerstein, Mauerziegel, Kalksandstein, Betonstein, Leichtbetonstein, Porenbetonstein, Mörtel, Putz, Auslaugung, Wiederverwertung, Salz, Schwermetall,


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Forschungsberichte

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Urban Mining
Frank U. Vogdt, Anke Schenk, Altunay Koc
Urban Mining
Leitfaden zur Vermeidung nicht recyclingfähiger Bauabfälle bei künftigen kommunalen Hochbauvorhaben
Forschungsinitiative Zukunft Bau, Band F 3108
2019, 107 S., 14 Abb. u. 27 Tab., Softcover
Fraunhofer IRB Verlag
 
 
Bauwerke weisen in der Regel eine sehr lange Lebensdauer auf, so dass die Schwierigkeit darin besteht heute zu prognostizieren, was übermorgen Stand der Technik beim Recyceln von Baumaterialien sein wird. Darüber hinaus ergeben sich vielfache - teilweise konkurrierende - Anforderungen an Gebäude in ökonomischer, ökologischer soziokultureller und technischer Hinsicht. Eine Bewertung dieser Eigenschaften wird im Bewertungssystem Nachhaltiges Bauen BNB durchgeführt. Im Bericht wird der Entwurf eines Indikators zur quantitativen Bewertung der Recyclingeffizienz vorgestellt, der mittelfristig in das Bewertungssystem nachhaltiges Bauen integriert werden sollte. Der Leitfaden soll bereits in der Planungsphase bei der Wahl der Baumaterialien und Baukonstruktionen Hilfestellungen geben, um bei zukünftigen Rückbauvorhaben den Anteil an recycelfähigen Materialen zu erhöhen.


Entwicklung und Bewertung eines Cradle to Cradle® inspirierten Plusenergiehauses am Beispiel des Wettbewerbsbeitrages Solar Decathlon 2015
Simone Salfner, Werner Lang, Christina Dotzler, Philipp Scharf
Entwicklung und Bewertung eines Cradle to Cradle® inspirierten Plusenergiehauses am Beispiel des Wettbewerbsbeitrages Solar Decathlon 2015
Forschungsinitiative Zukunft Bau, Band F 3046
2017, 221 S., zahlr. Abb., Softcover
Fraunhofer IRB Verlag
 
 
Basierend auf den Dokumentationen der Wettbewerbsteilnahme am Solar Decathlon 2015 wurde im Rahmen dieses Projektes der Entwurfs-, Planungs- und Bauprozesse analysiert. Die Architektur des "nexushaus" wurde so konzipiert, dass die C2C-Prinzipien theoretisch umgesetzt werden können. Mit der Dokumentation und Auswertung der Planungs-, Bau- und Wettbewerbsphase wurden Planungshinweise erarbeitet, die die jeweiligen C2C-Ansätze für den Wohngebäudebereich aufzeigen. Ferner wurde aufgezeigt, in welchen Bereichen die Prinzipien im Hinblick auf ihre Umsetzbarkeit noch intensiver untersucht werden müssen, damit Wohngebäude in Zukunft einen positiveren Beitrag zu unserem Ökosystem leisten können und ein grundlegend nachhaltiger Umgang mit Ressourcen gewährleistet werden kann.


Untersuchung der Emissionen von Holzfenstern zur Bewertung des Verhaltens von Bauprodukten in Bezug auf Hygiene, Gesundheit und Umweltschutz. Abschlussbericht
Michael Wensing, Benno Bliemetsrieder
Untersuchung der Emissionen von Holzfenstern zur Bewertung des Verhaltens von Bauprodukten in Bezug auf Hygiene, Gesundheit und Umweltschutz. Abschlussbericht
(Bewilligungszeitraum: 01.11.2011 bis 31.10.2013, IGF-Vorhaben 17318 N).
2014, 317 S., zahlr. Abb. u. Tab.,
Fraunhofer IRB Verlag
 
 
Emissionen von Produkten des Innenraums rücken zunehmend in den Fokus des Interesses, da sie im Verdacht stehen, für gesundheitliche Probleme mitverantwortlich zu sein. In der Diskussion stehen dabei vor allem leichtflüchtige, flüchtige und schwerflüchtige organisch-chemische Bestandteile (very volatile organic compounds ? VVOC, volatile organic compounds ? VOC, semi-volatile organic compounds ? SVOC), von denen vielfältige Wirkungen auf den Menschen ausgehen können. Im Zuge des energiesparenden Bauens führen zudem immer dichter werdende Gebäudehüllen zu verstärkten Anreicherungen gefährlicher Stoffe in der Innenraumluft. Die Bewertung von Emissionen aus Baustoffen und Bauprodukten sowie die Herstellung und Vermarktung möglichst emissionsarmer Produkte gewinnt daher auch im Bereich Fenster und Türen zunehmend an Bedeutung und ist auch innerhalb der Bauproduktenverordnung verankert. Die im Abschlussbericht zum Forschungsvorhaben beschriebenen Erkenntnisse, Aussagen und Vorgehensweisen zur Thematik "VOC-Emissionen von Holzfenstern" sind eine wichtige Datenbasis, die im Rahmen regulativer und/oder privatrechtlicher Klassifizierungs- und Bewertungsverfahren genutzt werden kann.


Untersuchungen zum Emissionspotenzial von Innenputzen mit organischen Bindemitteln nach DIN EN 15824
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Untersuchungen zum Emissionspotenzial von Innenputzen mit organischen Bindemitteln nach DIN EN 15824
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Fraunhofer IRB Verlag
 
 
Wandbeschichtungen, insbesondere Anstrichfarben und Innenputze nach DIN EN 15824, werden in Aufenthaltsräumen großflächig verbaut. Im Vergleich mit Anstrichfarben weisen Innenputze nach DIN EN 15824 prinzipiell ein höheres Flächengewicht und damit ein größeres Reservoir an emittierbaren Stoffen auf. Daher war experimentell zu klären, inwieweit eine Freisetzung von flüchtigen organischen Stoffen aus Innenputzen in die Innenraumluft für die Luftqualität in diesen Räumen relevant ist. Eine vorangegangene Recherche lieferte nur unzureichende Daten über die Emissionseigenschaften organisch gebundener Putze nach DIN EN 15824. Die zugänglichen Untersuchungsergebnisse aus den vergangenen Jahren zeigen zudem ein sehr uneinheitliches Bild bezüglich der VOC-Emissionen aus diesen Produkten. Im Rahmen des Forschungsvorhabens "Untersuchungen zum Emissionspotenzial von Innenputzen mit organischen Bindemitteln nach DIN EN 15824" wurden die Emissionseigenschaften von Innenputzen überprüft und dabei untersucht, ob a) diese Produkte ein signifikantes Emissionspotenzial aufweisen und ob b) Produktgruppen mit vergleichbaren Emissionseigenschaften gebildet werden können. Die gefundenen Stoffkonzentrationen wurden gemäß dem AgBB-Schema qualitativ und quantitativ ausgewertet.


Erarbeitung der Grundlagen zur Evaluierung und Aktualisierung der bauaufsichtlichen Bestimmungen für die Formaldehydabgabe aus Baustoffen: Holzwerkstoffe. Abschlussbericht
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Erarbeitung der Grundlagen zur Evaluierung und Aktualisierung der bauaufsichtlichen Bestimmungen für die Formaldehydabgabe aus Baustoffen: Holzwerkstoffe. Abschlussbericht
Bauforschung, Band T 3278
2012, 62 S., 29 Abb. u. 13 Tab.,
Fraunhofer IRB Verlag
 
 
Die aus dem Jahr 1994 stammende DIBt-Richtlinie 100 zur Formaldehydabgabe von Holzwerkstoffen soll gegebenenfalls aktualisiert und an den Stand des technischen Fortschritts und der neuen europäischen Regelungen und Normen angepasst werden. Dabei sollen auch neue Werkstofftypen und Prüfverfahren berücksichtigt werden. Zur Evaluierung der Grundlagen einer solchen Überarbeitung wurde vom DIBt ein Forschungsvorhaben an das Fraunhofer-Institut für Holzforschung WKI in Braunschweig vergeben. Im Vorhaben sollte für die Formaldehydabgabe von Holzwerkstoffen auch die Korrelation zwischen der Prüfraummethode zur Bestimmung der Formaldehydausgleichskonzentration von Holzwerkstoffen DIN EN 717-1 und der für die Messung von VOC entwickelten Prüfkammermethode EN ISO 16000-9 ermittelt werden. Im Vorhaben wurden zunächst die Korrelationen zwischen dem Referenzverfahren nach DIN EN 717-1 und den abgeleiteten Prüfmethoden nach DIN EN 120 (Perforatormethode) und DIN EN 717-2 (Gasanalysemethode) für die Holzwerkstoffe Spanplatte, MDF, HDF, OSB und Sperrholz überprüft. Die aus den Messwerten berechneten Korrelationsgraden wiesen stets ein ausreichend hohes Bestimmtheitsmaß auf und bestätigen so die grundsätzliche Eignung der abgeleiteten Prüfmethoden zur Eigen- und Fremdüberwachung. Auf der Basis dieser Ergebnisse konnten Empfehlungen für eine Überarbeitung und Ergänzung der ETB-Richtlinie gemacht werden. Für Holzwerkstoffe mit sehr niedrigen Emissionswerten sind allerdings im Falle der Perforatormethode Aberrationen von der Korrelation nicht auszuschließen. Hier würde die Möglichkeit einer individuellen Korrelation Fehlinterpretationen vermeiden helfen. Bei Anwendung der Gasanalysemethode wurden diese Aberrationen nicht beobachtet. Die Aufnahme weiterer abgeleiteter Prüfmethoden (Flaschenmethode nach DIN EN 717-3, Desikkatormethode nach ISO 12460-4) als allgemeiner Bewertungsmaßstab kann nicht empfohlen werden. Die Anwendung dieser Prüfmethoden sollte jedoch für individuelle Korrelationen nicht ausgeschlossen werden. Zwischen der E


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Zeitschriftenartikel

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