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Understanding drought governing atmospheric processes in the Greater Alpine Region
Haslinger, Klaus
Wien (Österreich)
Selbstverlag
2018, VII,85 S., Abb., Tab., Lit.
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[Quelle: https://repositum.tuwien.ac.at]
In dieser Arbeit wird das Auftreten von Dürre in Raum und Zeit im Erweiterten Alpenraum untersucht, sowie deren atmosphärische Treiber auf globaler oder hemisphärischer Skala bis hin zur regionalen Skala. Ziel ist es, das Wissen über niederschlagshemmende atmosphärische Prozesse welche sich auf unterschiedlichen räumlichen Skalen manifestieren (regionale Wetterlagen, lokale Rückkoppelungen mit der Erdoberfläche und globale Ausprägungen atmosphärischer und ozeanischer Zirkulation) zu erweitern. Traditionell basieren derartige Untersuchungen auf Modelldaten und/ oder relativ kurzen Beobachtungsdaten. Ein hinsichtlich Qualität und Länge der Aufzeichnungen (1801-2010) einzigartiger Datensatz ermöglicht es, das Verständnis des Auftretens von Dürreereignissen und deren Treiber in der Atmosphäre gegenüber bisherigen Studien erheblich zu erweitern. folgende Aufgaben werden in dieser Arbeit erarbeitet: (i) Identifikation von Dürreereignissen und ihren räumlichen Eigenschaften auf unterschiedlichen Zeitskalen, (ii) Analyse raum-zeitlich verknüpfter Dürreeigenschaften und (iii) Verschränkung definierter Dürreereignisse mit den atmosphärischen Prozessen. Im Langfristkontext der letzten 200 Jahre wurden die Zeiträume 1850 bis 1870 und die 1940er Jahre als die trockensten im Alpenraum detektiert. Die Analyse der räumliche Eigenschaften auf vordefinierten Zeitskalen (1, 3, 6 und 12 Monate) zeigt, dass der Alpenhauptkamm eine wichtige klimatische Trennlinie für Dürre darstellt und das nicht nur auf Zeitskalen von Tagen bis Wochen, sondern auch über mehrere Monate hinweg. Kein Trend ist feststellbar bei der Häufigkeit von Dürren, hier sind Veränderungen auf multi-dekadischen Zeitskalen vorherrschend. Es zeigt sich jedoch, dass sich diese zeitlichen Veränderungen auch im Raum manifestieren. So waren Dürren im Norden und Westen des Alpenraums häufiger in der Mitte des 19. Jahrhunderts, wohingegen der Osten eher in den letzten Dekaden betroffen war. Eine neue Methode zur Detektion von Dürreereignissen und ihrer raum-zeitlichen Struktur wurde entwickelt, um eine Analyse von Trockenheit unabhängig von vordefinierten Zeitskalen durchführen zu können. Damit ist es möglich, die zeitliche Entwicklung von Häufigkeit, Dauer, Intensität sowie Schweregrad von Dürre zu erfassen. Im Verlauf der letzten 200 Jahre zeigen sich multi-dekadische Variationen dieser Eigenschaften aber keine Trends. Die 1860er und 1940er Jahre stechen hervor als sehr trockene Perioden, jedoch unterscheiden sich die Charakteristika der einzelnen Ereignisse erheblich, was auf unterschiedliche Antriebsmechanismen schließen lässt. Obwohl die Lufttemperatur im Alpen.raum in den letzten 200 Jahren erheblich angestiegen ist, korreliert dieser Anstieg nicht mit der Dauer, der Intensität oder dem Schweregrad von Dürren. Es lässt sich allerdings eine signifikant höhere Temperatur während sommerlichen Dürren feststellen, wenn das vorangegangene frühjahr ebenfalls schon durch Trockenheit gekennzeichnet war, was eine Kopplung der Bodenfeuchte mit der Temperatur impliziert. Um schließlich die Verbindung zwischen beobachteten Dürreereignissen und damit in Verbindung stehenden atmosphärischen Prozessen zu untersuchen wurde eine für den Alpenraum optimierte Wetterlagenrekonstruktion und unterschiedliche, die wichtigsten atmosphärischen und ozeanischen Zirkulationsmoden erfassenden Indikatoren untersucht. Es konnte gezeigt werden, dass die positive Phase des Eastem Atlantic/Westem Russia Indikators einen wichtigen großräumigen Einfluss auf Hochdruckwetterlagen in Mitteleuropa hat und deshalb direkt mit Trockenheit im Winter und frühjahr in Verbindung steht, während die Nordatlantische Oszillation nur geringen Einfluss hat. Im Sommer konnte eine positive Boden.feuchte-Niederschlags Rückkoppelung nachgewiesen werden, welche am deutlichsten während gradientschwacher Wetterlagen auftritt, die lokale Konvektion begünstigen.
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siehe auch: Buss, Johann. Unterströmung von Deichen. tech.Diss. Braunschweig 1987/92.
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