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Dissertationen

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Karlsruher Institut für Technologie -KIT-, Institut für Massivbau und Baustofftechnologie -IMB- (Herausgeber); Karlsruher Institut für Technologie -KIT-, Materialprüfungs- und Forschungsanstalt Karlsruhe -MPA Karlsruhe- (Herausgeber)

Verfahren zur Beurteilung der Schadensumfangs- und Zustandsentwicklung vorgespannter Brückenbauwerke


Kirpal, Eric; Dehn, Frank (Herausgeber); Stempniewski, Lothar (Herausgeber)
Quelle: Karlsruher Reihe Massivbau, Baustofftechnologie, Materialprüfung
Karlsruhe (Deutschland)
KIT Scientific Publishing
2021, 268 S., Abb., Tab., Lit.
ISBN: 978-3-7315-1103-8
Serie: Karlsruher Reihe Massivbau, Baustofftechnologie, Materialprüfung, Nr.88

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[Quelle: https://d-nb.info]

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Die Bereitstellung einer sicheren und zuverlässigen Infrastruktur beruht auf dem bestmöglichen Erhalt der bestehenden Verkehrswege und derer Bauwerke. Um dem Abfall der Bausubstanz infolge des fortgeschrittenen Alters des Brückenbestandes sowie der stetig zunehmenden Beanspruchung durch Straßengüterverkehr entgegenwirken zu können, ist eine regelmäßige Prüfung der Bauwerke zur Feststellung deren Zustandes erforderlich. Die permanente Beaufschlagung mit Feuchtigkeit und Chloriden sowie die hohe verkehrliche Auslastung füh-ren zu einer intensiven korrosiven und ermüdungswirksamen Beanspruchung der Spannbe-wehrung, welche infolge der langen Nutzungsdauern von Brücken beträchtliche Auswirkun-gen auf die Gebrauchstauglichkeit und Tragfähigkeit haben kann. Die Kenntnis über stattfin-dende Schädigungsprozesse und deren Einfluss auf die Entwicklung des Systemverhaltens ist daher von maßgebender Bedeutung für den Erhalt des Bestandes. Modelle zur Beschrei-bung von Schädigungsvorgängen berücksichtigen eine Vielzahl an Einflussparametern, Abhängigkeiten sowie Streuungen und erlauben, den Schädigungsfortschritt gemäß der für Bau-werke vorliegenden Expositionsbedingungen individuell zu ermitteln. Mittels aus Schädi-gungsmodellen abgeleiteten korrosionsbedingten Abtragsraten und ermüdungsbedingten Materialdegradationen sowie computergestützter Nachrechnungen können die Auswirkun-gen von Korrosion und Ermüdung auf Tragwerke bestimmt und Restnutzungsdauern durch Gegenüberstellung simulierter Systemantworten mit normativ festgelegten Grenzzuständen prognostiziert werden. Eine zunehmend genauere Berücksichtigung von Schädigungsauswir-kungen erfordert jedoch auch eine stetige Verbesserung und Erweiterung etablierter Simula-tions- und Bemessungsverfahren. Zur Ableitung schädigungsbedingter Auswirkungen auf das Tragverhalten wird ein numeri-sches Modell eines vorgespannten Trägers erstellt, mittels welchem typische Beanspru-chungszustände abgebildet und Veränderungen der Systemantwort unter zeitabhängigen Schädigungsvorgängen untersucht werden können. Die Simulation chloridinduzierter Korrosion erfolgt als lokaler, lochfraßähnlicher Abtrag un-ter Berücksichtigung schädigungsbegleitender Effekte. Die bei der numerischen Untersu-chung festgestellte Entwicklung der Systemtragfähigkeit zeigt auf, dass eine Verbesserung der Schadensanalyse durch diskrete Modellierung von Korrosion eine realitätsnähere Ab-schätzung resultierender Beanspruchungszustände infolge der Berücksichtigung lokaler Schädigungsauswirkungen ermöglicht. Die Kenntnis über das Systemverhalten unter lokaler Korrosionseinwirkung erlaubt im Gegenzug einen Rückschluss auf Schädigungen im Inne-ren einer Struktur anhand an Bauwerksaußenseiten detektierter charakteristischer Beanspruchungsänderungen. Bei Simulation von Ermüdung erfolgt eine Erweiterung der Schadensanalyse durch Imple-mentierung der ermüdungsbedingten Schädigungsevolution von Spannstahl in das bestehende Konzept zur Ableitung der Ermüdungssicherheit, welche eine realitätsnähere Abschätzung resultierender Nutzungsdauern infolge der Berücksichtigung ermüdungsbedingter Vorschä-digungen ermöglicht. Die Untersuchung einer Vielzahl konzeptioneller Parameter quantifiziert dabei den Einfluss von Vorschädigungen auf die abgeschätzten Nutzungsdauern. Die Vereinigung einer diskreten Modellierung von Korrosion und einer Berücksichtigung er-müdungsbedingter Vorschädigungen ermöglicht daraufhin die Bereitstellung einer alternati-ven Methode zur Abschätzung von Nutzungsdauern unter Korrosionsermüdung. Zur abschlie-ßenden Beurteilung des Systemverhaltens wird sowohl der Bruch von Spanngliedern als Fol-ge von Schädigungen als auch der Einfluss der Reihenfolge der Aufbringung von Last und Schädigung untersucht. Die Kenntnis über das Systemverhalten unter verschiedenen Schädigungseinflüssen erlaubt letztlich die Entwicklung eines Verfahrens zur indirekten Bestimmung der Spanngliedschädigung anhand direkt messbarer Kenngrößen aus Monitoring. Zur Validierung der numerischen Korrosionsuntersuchung sowie zur Überprüfung einer früh-zeitigen Detektion von Schäden mittels Monitoring werden Bauteilversuche durchgeführt. Die aufgezeichneten Daten zeigen, dass sich die in der numerischen Untersuchung festgestellte Änderung in der Beanspruchung einstellt und Korrosionsschädigungen erkannt wer-den können. Darüber hinaus wird die Eignung faseroptischer Sensoren hinsichtlich eines kontinuierlichen Bauwerk-Monitorings aufgezeigt.

Publikationslisten zum Thema:
Spannbetonbrücke, Betonbrücke, Spannbetonbau, Bestandsbewertung, Feuchte, Chlorid, Chlorideinwirkung, Salzbelastung, Ermüdung, Korrosion, Dauerhaftigkeit, Schädigung, Schädigungsverhalten, Spannstahl, prestressed concrete bridge, concrete bridge, prestressed concrete construction, inventory valuation, moisture, chloride, chloride action, salt strain, fatigue, corrosion, durability, damaging, damage behavior,



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Bücher, Broschüren

Verfahren zur Beurteilung der Schadensumfangs- und Zustandsentwicklung vorgespannter Brückenbauwerke
Eric Kirpal
Verfahren zur Beurteilung der Schadensumfangs- und Zustandsentwicklung vorgespannter Brückenbauwerke
Karlsruher Reihe Massivbau, Baustofftechnologie, Materialprüfung, Band 88
2021, 268 S., graph. Darst. 240 mm, Softcover
KIT Scientific Publishing
 
 
Die Bereitstellung einer sicheren und zuverlässigen Infrastruktur beruht auf dem bestmöglichen Erhalt der bestehenden Verkehrswege und derer Bauwerke. Um dem Abfall der Bausubstanz infolge des fortgeschrittenen Alters des Brückenbestandes sowie der stetig zunehmenden Beanspruchung durch Straßengüterverkehr entgegenwirken zu können, ist eine regelmäßige Prüfung der Bauwerke zur Feststellung deren Zustandes erforderlich. Die permanente Beaufschlagung mit Feuchtigkeit und Chloriden sowie die hohe verkehrliche Auslastung füh-ren zu einer intensiven korrosiven und ermüdungswirksamen Beanspruchung der Spannbe-wehrung, welche infolge der langen Nutzungsdauern von Brücken beträchtliche Auswirkun-gen auf die Gebrauchstauglichkeit und Tragfähigkeit haben kann. Die Kenntnis über stattfin-dende Schädigungsprozesse und deren Einfluss auf die Entwicklung des Systemverhaltens ist daher von maßgebender Bedeutung für den Erhalt des Bestandes. Modelle zur Beschrei-bung von Schädigungsvorgängen berücksichtigen eine Vielzahl an Einflussparametern, Abhängigkeiten sowie Streuungen und erlauben, den Schädigungsfortschritt gemäß der für Bau-werke vorliegenden Expositionsbedingungen individuell zu ermitteln. Mittels aus Schädi-gungsmodellen abgeleiteten korrosionsbedingten Abtragsraten und ermüdungsbedingten Materialdegradationen sowie computergestützter Nachrechnungen können die Auswirkun-gen von Korrosion und Ermüdung auf Tragwerke bestimmt und Restnutzungsdauern durch Gegenüberstellung simulierter Systemantworten mit normativ festgelegten Grenzzuständen prognostiziert werden. Eine zunehmend genauere Berücksichtigung von Schädigungsauswir-kungen erfordert jedoch auch eine stetige Verbesserung und Erweiterung etablierter Simula-tions- und Bemessungsverfahren. Zur Ableitung schädigungsbedingter Auswirkungen auf das Tragverhalten wird ein numeri-sches Modell eines vorgespannten Trägers erstellt, mittels welchem typische Beanspru-chungszustände abgebildet und Veränderungen der Systemantwort unter zeitabhängigen Schädigungsvorgängen unters


Berechnungsbeispiele im Stahlbeton- und Spannbetonbau nach EC 2 und Nationalem Anhang
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Berechnungsbeispiele im Stahlbeton- und Spannbetonbau nach EC 2 und Nationalem Anhang
Bauwerk
2., Aufl.
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Beuth
 
 
Die zweite Auflage des Bauwerk-Titels Berechnungsbeispiele im Stahlbeton- und Spannbetonbau konzentriert sich nur noch auf die Nachweisführung und Bemessung nach Eurocode 2 (DIN EN 1992-1-1:2011-01, DIN EN 1992-1-1/A1:2013-09 und DIN EN 1992-1-1/NA:2013-04). Insgesamt sind 20 Bemessungsbeispiele zu folgenden Themengebieten enthalten: Nachweise von Stahlbeton und Spannbetonbauteilen im ULS (Grenzzustände der Tragfähigkeit/Nachweis auf Traglastniveau) und SLS (Grenzzustand der Gebrauchstauglichkeit/Nachweis auf Gebrauchslastniveau); Rissbreitenberechnungen infolge Zwang- und Lastbeanspruchungen; Aussteifungsberechnungen; Bemessung von Stahlbetonflachdecken.


Spannbetonbau
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Spannbetonbau
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Theorie, Praxis, Berechnungsbeispiele nach Eurocode 2
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2015, VI, 359 S., m. Abb. 170 x 240 mm, Softcover
Beuth
 
 
Das Grundlagenwerk nach Eurocode 2 stellt detailliert und übersichtlich den Zusammenhang zwischen Theorie und Praxis im Spannbetonbau dar. Anschaulich und verständlich werden neben der Theorie und zahlreichen einfachen Übungsbeispielen auch vollständige Berechnungsbeispiele von Spannbetonkonstruktionen (Zweifeldträger und Flachdecke) dargestellt. Alle Beispiele basieren auf DIN EN 1992-1-1 und den aktuellen DAfSt-Richtlinien gemäß Eurocode 2. Für die dritte Auflage wurde der gesamte Inhalt vollständig überarbeitet und hinsichtlich der Anforderungen des Eurocode 2 aktualisiert.


Spannbeton: Bewährung im Brückenbau
Gert König, Reinhard Maurer, Tilman Zichner
Spannbeton: Bewährung im Brückenbau
BMFT - Risiko- und Sicherheitsforschung
Analyse von Bauwerksdaten, Schäden und Erhaltungskosten
2012, x, 330 S., X, 330 S. 244 mm, Softcover
Springer
 
 
Diese Reihe, vom Bundesminister fuer Forschung und Technologie herausgegeben, macht die Ergebnisse der Arbeit des Foerderschwerpunktes "Risiko- und Sicherheitsforschung" einer breiten Oeffentlichkeit zugaenglich. Sie dient damit dem Interesse nach einem allgemeinen Informationsaustausch zwischen den Beteiligten, den Fachleuten in Industrie und Forschung, den betroffenen Buergern und den Entscheidung tragenden Politikern. Dieser Band fasst die Ergebnisse einer Untersuchung von dreiundvierzig groesseren Tal- und Flussbruecken in Spannbetonweise zusammen, der Bericht beleuchtet den Brueckenbestand, wertet die dokumentierten Bauwerks- und Schadensdaten aus, geht dem Einfluss von Rissen in Beton auf Korrosion und Ermuedung der Stahleinlagen nach, zeigt Schwachstellen auf und unterbreitet Vorschlaege zu ihrer Ueberwindung. Auf bestehende Wissensluecken wird hingewiesen. Diese Bilanz betreibt Aufklaerung zu spektakulaeren Schadensfaellen und belegt, dass sich der Spannbeton auch im Brueckenbau bewaehrt hat. Das Buch wendet sich an Bauherren, Bauunternehmer, entwerfende und pruefende Ingenieure, aber auch an Behoerden und verantwortliche Politiker sowie an Juristen, die sich mit derartigen Schadensfaellen befassen.; This series published by the Federal Minister for Research and Technology throws the results of work in the main field of promotion "Risk and safety research" open to the public. This volume summarizes the results of an investigation of forty-three major valley and stream bridges in the prestressed concrete construction method; the report illustrates the stock of bridges, evaluates the documented structural and damage data, investigates the effect of cracks in concrete on corrosion and fatigue of the reinforcements, detects weak points and makes proposals for overcoming them. Existing gaps in knowledge are indicated. This survey explains spectacular damage cases and proves that prestressed concrete has stood the test also in bridge construction.


Versuche zur teilweisen Vorspannung für Längsschub und Querbiegung in Druckplatten von Betonträgern
Bacchetta, Bachmann
Versuche zur teilweisen Vorspannung für Längsschub und Querbiegung in Druckplatten von Betonträgern
Institut für Baustatik. Versuchsberichte
1977, iii, 77 S., III, 77 S. 15 Abb. 297 mm, Softcover
Springer
 
 
Der Anschluss von Stahlbetondruckplatten an Laengsstege ist vor allem im Brueckenbau ein wesentliches Problem. Die hier beschriebenen Versuche dienten der Abklaerung des Einflusses einer teilweisen Quervorspannung der Druckplatten von Betontraegern, die durch Laengsschub und Querbiegung beansprucht sind. Verschiedene Bemessungsmodelle wurden ueberprueft und anhand von Versuchsresultaten verglichen. (-y-)


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Forschungsberichte

Bauforschungsberichte, Kurzberichte, Dissertationen, Hinweise auf laufende und abgeschlossene Forschungsvorhaben sowie Bauforschungs-Informationen aus dem deutschsprachigen Raum können Sie sich kostenlos/kostenpflichtig als Download direkt auf den Bildschirm holen oder online auf Papier bestellen.
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Chemische Vorspannung von textilbewehrten Sichtbetonbauteilen mit Quellbeton
Katarzyna Zdanowicz, Michael Hansen
Chemische Vorspannung von textilbewehrten Sichtbetonbauteilen mit Quellbeton
Abschlussbericht.
Forschungsinitiative Zukunft Bau, Band F 3197
2020, 87 S., 90 Abb. u. 12 Tab., Softcover
Fraunhofer IRB Verlag
 
 
Das Ziel dieses Forschungsprojekts lag in der Entwicklung von dünnen Fassadenbauteilen in Sichtbetonqualität. Dafür sollte die chemische Vorspannung von textilbewehrtem Beton untersucht werden, die durch Zugabe von Quellmitteln zur Betonrezeptur entsteht. Dafür wurden Betone mit unterschiedlichen Rezepturen analysiert, wobei ihr Quellen und das damit verbundene Vorspannverhalten an Betonprobekörpern mit Betonstahl- und Textilbewehrung untersucht wurde. In dem Forschungsprojekt wird aufgezeigt, dass chemisch vorgespannte dünne Betonelemente mit Carbontextilbewehrung viele Vorteile im Bereich der Tragfähigkeit und insbesondere der Gebrauchstauglichkeit aufweisen. Durch die Vorspannung infolge einer kontrollierten, durch innenliegende Bewehrung behinderten Ausdehnung des Betons sind keine zusätzlichen mechanischen Vorspannvorrichtungen oder -verankerungen erforderlich. Insbesondere für die Fertigteilindustrie wäre die chemische Vorspannung mit wirtschaftlichen Vorteilen verbunden, da sich die Produktion der Fertigteile durch den Einsatz von Quellmitteln verkürzen würde.


Neuartige, mit nicht-metallischer Basaltbewehrung (BFRP) vorgespannte Rohrprofile aus Ultra-Hochleistungsbeton (UHPC) für außerordentlich dauerhafte, materialsparende Betontragkonstruktionen unter klimatisch und chemisch extremen Beanspruchungen. Abschlus. sbericht
Omid Moghaddam, Marcel Wichert, Martin Empelmann
Neuartige, mit nicht-metallischer Basaltbewehrung (BFRP) vorgespannte Rohrprofile aus Ultra-Hochleistungsbeton (UHPC) für außerordentlich dauerhafte, materialsparende Betontragkonstruktionen unter klimatisch und chemisch extremen Beanspruchungen. Abschlus. sbericht
Forschungsinitiative Zukunft Bau, Band F 3071
2018, 80 S., zahlr. Abb. u. Tab., Softcover
Fraunhofer IRB Verlag
 
 
Zur Erhöhung der Widerstandsfähigkeit von Stahlbetonbauteilen gegen klimatische und chemische Einwirkungen kann ein UHPC verwendet werden, der sich durch eine hohe Druckfestigkeit und äußerst dichte Gefügematrix auszeichnet. Die Dauerhaftigkeit lässt sich weiter steigern, wenn die Betonstahlbewehrung durch eine nicht korrodierende BFRP ersetzt wird. Ferner hat BFRP eine höhere Zugfestigkeit, so dass prinzipiell auch eine Vorspannung möglich ist. Insgesamt wurden umfangreiche experimentelle und theoretische Untersuchungen zu verschiedenen Themen und Fragestellungen im Hinblick auf den Einsatz von BFRP in Betonbauteilen aus UHPC ausgeführt. Es konnten wertvolle Ergebnisse zu den verschiedenartigsten Fragestellungen gewonnen werden.


Verbundverankerungen von Spannstählen sowie Querkrafttragfähigkeit bei Spannbetonfertigteilen aus selbstverdichtendem Beton
Josef Hegger, Norbert Will, Boris Kommer
Verbundverankerungen von Spannstählen sowie Querkrafttragfähigkeit bei Spannbetonfertigteilen aus selbstverdichtendem Beton
Abschlussbericht
Bauforschung, Band T 3229
2010, 190 S., zahlr. Abb. u. Tab., Softcover
Fraunhofer IRB Verlag
 
 
Die Verwendung von selbstverdichtendem Beton (SVB) für Spannbetonfertigteile stellt unter wirtschaftlichen, technischen und ästhetischen Gesichtspunkten eine Weiterentwicklung der Betonbauweise dar. Es war zu klären, ob die Bemessungsregeln für die Verbundfestigkeit und die Ansätze der Querkraftbemessung von Normalbeton direkt auf SVB-Bauteile anwendbar sind. Hierzu wurden theoretische Untersuchungen, 144 Ausziehversuche, 5 Spannkrafteinleitungsversuche sowie 4 Balkenversuche zur Verbundverankerung und 4 Querkraftversuche durchgeführt. Die Untersuchungen konzentrierten sich auf drei Betone (Mehlkorntypen FA und LS, Kombinationstyp VMA und FA) und zwei Spannstähle (Litzen, gerippter Spanndraht). Die Versuche ergaben, dass im Allgemeinen der Verbund von SVB dem von herkömmlichem Beton entspricht. Die Verbundfestigkeit von SVB hängt vom Mischungsentwurf ab und ist bei Kalksteinmehl besser als bei SVB-Typen mit Flugasche. Abhängig vom Mischungsentwurf können die vorhandenen Bemessungsregeln zur Bestimmung der Übertragungslänge für SVB übernommen werden. Mit den aus den Spannkrafteinleitungsversuchen ermittelten Mindestabmessungen ist bei den Balkenversuchen eine unkontrollierte Sprengrissbildung im Einleitungsbereich nicht in jedem Fall ausgeschlossen. Die zu verankernde Kraft infolge der Biegebeanspruchung führte bei den gerippten Spanndrähten zu einem schlagartigen Verankerungsversagen mit Betonabplatzungen. Bei den Litzen war ein Verankerungsversagen infolge Litzeneinzugs festzustellen. Bei der Querkraftbeanspruchung konnte trotz klaffender Risse die Last weiter bis zum Einschnüren der Druckzone gesteigert werden. Mit erhöhtem Bügelbewehrungsgrad nimmt der über die Fachwerkwirkung hinausgehende Resttraganteil (Sprengwerk, Abtrag über Druckzone) ab. Die Versuche mit geringem Schubbewehrungsgrad liegen, wie bei Rüttelbeton, gegenüber dem Bemessungsansatz nach DIN 1045-1 auf der sicheren, für die hochschubbewehrten Spannbetonbauteile aus SVB jedoch auf der unsicheren Seite.


Einfluss des vertikalen Anteils der Vorspannung auf den Durchstanzwiderstand von vorgespannten Flachdecken
Josef Hegger, Frank Häusler
Einfluss des vertikalen Anteils der Vorspannung auf den Durchstanzwiderstand von vorgespannten Flachdecken
Bauforschung, Band T 3226
2010, 59 S., 51 Abb., 7 Tab., Softcover
Fraunhofer IRB Verlag
 
 
Bei einer vorgespannten Flachdecke entstehen im Allgemeinen über der Stütze vertikale, nach unten gerichtete Umlenkkräfte. Werden diese direkt in die Stütze eingeleitet, erzeugen sie keine durchstanzrelevanten Querkräfte. Die Summe der vertikalen Anteile der Umlenkkräfte über der Stütze kann daher von der einwirkenden Belastung abgezogen werden. Aus baupraktischen Gründen werden jedoch nicht alle Spannglieder direkt über der Stütze angeordnet, sondern teilweise seitlich neben der Stütze verlegt. Für die Bemessung gegen Durchstanzen nach DIN 1045-1 dürfen alle Spannglieder, die innerhalb des kritischen Rundschnitts verlaufen, in Rechnung gestellt werden. Es war bisher nicht geklärt, ob die weiter entfernt liegenden Spannglieder ihre nach unten gerichteten Umlenkkräfte direkt in die Stütze einleiten können, ohne den Durchstanzbereich zu belasten. In diesem Forschungsvorhaben wurde der Einfluss des Vertikalanteils von Spanngliedern auf den Durchstanzwiderstand durch numerische Simulationen und die Auswertung von Versuchen aus der Literatur näher untersucht. Zum Einfluss des Vertikalanteils der Vorspannung auf den Durchstanzwiderstand wurden zwei Parameterstudien durchgeführt. Im ersten Teil wurde der Spanngliedverlauf in Spanngliedlängsrichtung variiert. Dabei zeigte sich, dass sich die Traglast mit zunehmendem Abstand des Wendepunktes vom Stützenrand reduziert. Die beobachtete Traglastreduktion konnte dabei jedoch nicht durch den Vertikalanteil des in Richtung der Stütze ansteigenden Spanngliedes erklärt werden, sondern ist vielmehr proportional zur aufgebrachten Plattenkrümmung am Stützenrand infolge Vorspannung. Im zweiten Teil der Parameterstudie wurden die Spannglieder seitlich neben der Stütze in unterschiedlichen Abständen angeordnet. Wie zu erwarten war, reduzierte sich in den numerischen Simulationen mit zunehmendem Abstand der Spannglieder vom Stützenrand die Durchstanztragfähigkeit der Platte. Allerdings kam es nicht zu einem sprunghaften Abfall, sondern zu einer gleichmäßigen Reduktion der Tragfähigkeit


Einfluss von Hüllrohren auf die maximale Durchstanztragfähigkeit
Josef Hegger, Frank Häusler
Einfluss von Hüllrohren auf die maximale Durchstanztragfähigkeit
Bauforschung, Band T 3203
2009, 152 S., 191 Abb., 14 Tab., Softcover
Fraunhofer IRB Verlag
 
 
Im Zuge dieses Forschungsvorhabens wurde der Einfluss von Hüllrohren auf den maximalen Durchstanzwiderstand vorgespannter Flachdecken experimentell untersucht. Hierzu wurden drei Durchstanzversuche auf dem Niveau der Maximaltragfähigkeit durchgeführt. Zwei Versuche waren mit einer Bügelbewehrung und ein Versuch mit Doppelkopfankern bewehrt. Die Spannglieder wurden in zwei Versuchen konzentriert im Bereich der Stützenränder und in einem Versuch gleichmäßig über die Plattenbreite verteilt verlegt. Die Spanngliedführung war parabelförmig mit einem Abstand der Wendepunkte von 1,5d vom Stützenrand. Die Versuche mit Bügeln als Durchstanzbewehrung wurden identisch zu einem Referenzversuch zur Bestimmung der maximalen Durchstanztragfähigkeit ausgeführt, um einen direkten Vergleich der Traganteile aus Vorspannung zu ermöglichen. Die Doppelkopfanker wurden sternförmig mit der gleichen Querschnittsfläche je Rundschnitt wie die Bügelbewehrung in die Platte eingebaut. Mit dem vorliegenden Bericht werden die Versuchskörper, die Materialeigenschaften der verwendeten Baustoffe, die Herstellung der Versuchsplatten, das Messprogramm und die Versuchsdurchführung detailliert beschrieben.


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Zeitschriftenartikel

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Behrmann, Tilo; Fröhlich, Manuel; Wenger, Philipp; Hierl, Martin
Technische Herausforderungen bei der Planung von Spannbetonfertigteilträgern mit trockenen und geschliffenen Stoßfugen im Brückenbau
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Krill, Alfred; Zehetmaier, Gerhard
Spannbetonkastenquerschnitte mit Stegspanngliedern und verbundloser Quervorspannung
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Díaz, Guillermo
Multi-scale composite finite element modeling of three-dimensional prestressed reinforced concrete structural members: Part I - A comprehensive framework
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Peters, Stefan; Engelsmann, Stephan; Spalding, Valerie; Fischer, Christian; Kammersberger, Andreas
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