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Bücher, Broschüren

Buch: Lehm im Innenraum

Lehm im Innenraum

Eigenschaften, Systeme, Gestaltung

Hrsg.: Achim Pilz
2., erw. Aufl.
2012, 286 S., 381 meist farb. Abb., 18 Tab.
Fraunhofer IRB Verlag
ISBN 978-3-8167-8768-6

Inhaltsverzeichnis [PDF]

Inhalt

Lehm ist ein zeitloses Baumaterial mit ästhetischen, bauphysikalischen und nachhaltigen Potenzialen. Das erklärt auch die zunehmende Nachfrage moderner Lehmbaustoffe. Das Buch, bereits in der zweiten, erweiterten Auflage, bringt Planern, Gestaltern und Handwerkern die ursprünglichen und die neuen, verarbeitungstechnisch verbesserten Eigenschaften von Lehm nahe und legt seinen Schwerpunkt auf die Gestaltung und Verarbeitung der verschiedenen Lehmputze. Für die Neuauflage konnten weitere Spezialisten gewonnen werden, die ausführlich über Stroh-Lehmbau und über das neue Technische Merkblatt Lehmsteine informieren. Einige aktuelle Projekte und neue Produkte werden vorgestellt. Der Leser lernt die unterschiedlichen Produkte und ihre Eigenschaften vom Stampflehm bis zum Leichtlehmstein, vom Unterputz bis zur Lehmfarbe kennen. Die vielfältigen Möglichkeiten der Gestaltung, aber auch die Grenzen der Produkte werden aufgezeigt.

Verfügbare Formate

E-Book (PDF-Datei)
EUR 69.00 (* inkl. MwSt.)
Social DRM
✓ Sofort als Download verfügbar



Inhaltsverzeichnis

1 Einleitung: Vernetzung

2 Grundlagen: Lehm – Baustoff

3 Bauphysik

3.1 Lehm – feucht oder trocken? Lehmbaustoffe und Raumklima

3.2 Wandheizungen im Lehmbau

3.3 Innendämmung und Temperierung mit Lehmkomponenten

4 Nachhaltigkeit

4.1 Wie ökologisch sind industriell hergestellte Lehmbaustoffe?

4.2 Lehm – Natur pur?

4.3 Mikrobielle Belastungen – vermeidbare und unvermeidbare

4.4 Verwendung und Aufbereitung von anstehendem Lehm

4.5 Lehm und Handwerk – eine zukunftsfähige Verbindung

4.6 Hilfe zur Eigenleistung – Ein Weg zum kostengünstigen Bauen mit Lehm

4.7 Fokus Energie

5 Lehmoberflächen in Innenräumen

5.1 Lehmsichtigkeit im Innenraum in der Historie

Historische Lehm- und Kalkputze

5.2 Traditionelle Lehmputze

5.3 Die Renaissance der Lehmputze als Folge der Ökologiebewegung

5.4 Farbige Lehmputzflächen

5.5 Lehmanstriche und Lasuren

5.6 Schlussfolgerungen für die Anwendung

6 Moderne Rezepturen

7 Lehmputze: Ausführungstechniken

7.1 Putzuntergründe

7.2 Putzaufbau und Mischungen

7.3 Putzausführung

7.4 Anstriche auf Lehmputzen

7.5 Details

7.6 Mängel und Schäden

8 Farbige und gestaltete Lehmputze

8.1 Farbigkeit und Gestaltung

8.2 Oberflächenbearbeitung

8.3 Schmuckelemente und -flächen

8.4 Anwendung im Innenraum

9 Inspirationen: Farbe, Material, Oberfläche

9.1 Lob des Lehms – Lehm in Japan

9.2 Inspirationen aus dem fernen Osten

9.3 Lehm in einem arabischen Kontext

9.4 Haptische Oberflächen, skulpturale Öfen

9.5 Stampflehm als Gestaltungsmittel

9.6 Erdfarben – Zeugen des Lichts und der Finsternis

9.7 Lehm – Urstoff der Religion

9.8 Aktuelle Lehmbauten in Japan – Kumiko Hatanaka

10 Stand der Technik

10.1 Die neuen Lehmbau Regeln

10.2 Das neue Technische Merkblatt „Anforderungen an Lehmputze“ und seine Bedeutung für Architekten und Planer

10.3 Anforderungen an Lehmsteine für den Einsatz in Innenräumen

11 Meilensteine

11.1 Feinputz:

Museum Kolumba, Köln – Peter Zumthor

11.2 Lehmsteine:

Ecolut Center, Engelskirchen – Mekus Architekten, Bernhard Bramlage Architekten

Fokus Lehmsteine

11.3 Lehm-Gipsputz:

Wohnung Manderscheid, Tübingen – Nassal und Wiehl, Manderscheid Architekten

Fokus Mineralisch stabilisierte Produkte

11.4 Moderne Lehmbaustoffe:

Sanierung Sandberghof, Darmstadt – Schauer + Volhard

11.5 Lehm und Schilfdämmung:

Revitalisierung Schulhaus, Murrhärle – Rolf Canters

11.6 Trockenbau:

Forum Chriesbach, Zürich (Schweiz) – BGP-Architekten

Fokus Lehmbauplatten

11.7 Stampflehm:

Wohnhaus, Schlins (Österreich) – Boltshauser Architekten, Martin Rauch

11.8 Fertigteil-Bausystem:

Wohn- und Seminargebäude, Hohe Wand (Österreich) – Architekturbüro Reinberg ZT

11.9 Strohballenbau:

Haus Mair, Meran (Italien) – Margareta Schwarz

Fokus Strohballenbau und Lehm – alle Projekte Margareta Schwarz

Lehmbaustoffe im Fokus

Stampflehm

Lehmsteine

Mineralisch stabilisierte Produkte

Lehmbauplatten

Strohballenbau und Lehm

Anhang

Literatur und Bildnachweise

Autorenverzeichnis

Sachverzeichnis

Publikationslisten zum Thema:
Innenraum, Lehm, Innenraumgestaltung, Wandbaustoff, Baustoffeigenschaft, Gestaltungsmittel, Bauphysik, Verarbeitung, Stampflehm, Leichtlehm, Anstrich, Lehmputz,


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Sanierputzsysteme
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Sanierputzsysteme wurden für feuchtes, salzbelastetes Mauerwerk entwickelt. Richtig angewendet ermöglichen sie langfristig schadenfreie Putzflächen auf problematischen Untergründen. Leider kommen immer wieder Fehlanwendungen vor. Es treten Flecken und Ausblühungen auf, der Putz wird zerstört, weil grundlegende Voraussetzungen für die Planung und Ausführung missachtet wurden. Das Buch vermittelt das notwendige Grundwissen für die Vermeidung solcher Fehler. Sanierputzsysteme bestehen in der Regel aus dem Spritzbewurf, dem Sanierputz als Grundputz und einem Oberputz oder einem Farbanstrich. Diese Materialien müssen genau aufeinander abgestimmt werden, damit sie in der Lage sind, Salze aufzunehmen und Feuchtigkeit zu speichern. Außerdem müssen sie zum jeweiligen Untergrund passen. Vorhandene Salzbelastung, Durchfeuchtungsgrad, Tragfähigkeit des Putzgrunds, Saug- und Trocknungsverhalten sind nur einige der Eigenschaften, an die das System angepasst werden muss. Diese komplexen Zusammenhänge zwischen Untergrund und Putzmörteleigenschaften sind wissenschaftlich gut erforscht und in den technischen Regelwerken berücksichtigt. Die Autoren bereiten dieses Wissen für die praktische Anwendung auf. Mit anschaulichen Erklärungen und aussagekräftigen Bilder gelingt es ihnen, die komplexen Schadensmechanismen von Putzen und Mauerwerk darzustellen und die Funktionsweise von Sanierputzsystemen zu erklären. Das Buch enthält alle Informationen, die Planer und Ausführende für die Herstellung dauerhafter Putze auf problematischen Untergründen benötigen, einschließlich der Lösungen für die besonders schwierigen Gebäudesockel und denkmalgeschützte Fassaden.


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Putzoberflächen haben neben einem großen praktischen auch einen hohen ästhetischen Wert. Heute finden sie oftmals als Bestandteil von verputzten Außenwärmedämmungen Anwendung; meist wird dabei auf Standardlösungen zurückgegriffen, die von den Herstellern als Systeme angeboten werden. Das Potenzial von Putz geht allerdings weit über die gängige Anwendungspraxis hinaus. Die Publikation lädt ein, dem Handwerker beim Mischen und Aufbringen von Putz über die Schulter zu schauen und die vielfältigen Möglichkeiten auszuloten, die das Material bietet. Detaillierte Rezepturen, entwickelt und getestet an der ETH Zürich, sowie ein bebildertes Glossar bieten eine praktische Anleitung und machen die Publikation zu einem wertvollen Handbuch und Ratgeber. Die Beiträge wurden für die Neuauflage überarbeitet und teils wesentlich erweitert. Sie werden ergänzt durch Einblicke in aktuelle Forschungsarbeiten zu digitalen Putztechniken sowie zwei neue Interviews.; Plaster surfaces have both great practical and aesthetic value. As this publication shows, the potential of plaster, however, goes far beyond the usual application practices. Based on 18 selected buildings, the volume documents new and traditional plaster techniques. Architects and craftsmen report on the production and application of lime plasters, on the history of roughcast plasters, and on the complex relationships between plaster and color. In addition, 10 detailed recipes and an illustrated glossary provide practical guidance for the production of a wide variety of plasters. The articles have been revised and, in some cases, significantly expanded for the new edition. They are supplemented by insights into current research work on digital rendering techniques and two new interviews.


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Der Polychromiestreit ist zentrales Thema des 19. Jahrhunderts: Fragen nach ursprünglicher Farbfassung und Farbigkeit antiker Bauten beschäftigten Forscher, Architekten und Künstler. Im Band "Polychromie und Wissen" werden Arbeiten von Protagonisten diskutiert, aber auch Themen von Materialfarbe und Farbwirkung, das Verhältnis von Kunstmarmor und Geologie, drucktechnische Umsetzung farbiger Befunde und die Produktion von Farben in der frühen chemischen Industrie. Ein Exkurs zeigt die Problematik giftiger Farbmittel in Süßwaren; im Anhang sind historische Farbrezepturen wiedergegeben. Der Nachfolgeband zum Buch "Maltechnik & Farbmittel der Semperzeit" widmet sich Farbwissen und Farbtheorie wie auch der Anwendung von Farbe in Architektur, Raumgestaltung und Druckwesen - aus der Perspektive von Chemie, Geologie, Architektur, Ägyptologie und Kunstgeschichte.


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Der Band kommentiert die in der ATV DIN 18350 und ATV DIN 18299 getroffenen Regelungen zur Durchführung und Abrechnung von Putz- und Stuckarbeiten. Die Besonderheiten, die sich bei der Ausführung von Putz- und Stuckarbeiten ergeben, erfordern praxisnahe Kommentierungen. Der Kommentar gibt beispielhafte Erläuterungen zu den fachlich richtigen Ausführungsleistungen einschließlich der zu verwendenden Stoffe und Bauteile. Ebenso stellen die Autoren eindeutige Definitionen von Nebenleistungen und besonderen Leistungen vor. Die 14. Auflage wurde vollständig überarbeitet und um die Neuerungen ergänzt, die sich aus der VOB 2016 ergeben.


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Forschungsberichte

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Studie zu VOC-Emissionen aus Innenputzen mit organischen Bindemitteln nach DIN EN 15824
Christian Scherer, Sabine Mair
Studie zu VOC-Emissionen aus Innenputzen mit organischen Bindemitteln nach DIN EN 15824
Bauforschung, Band T 3244
2010, 41 S., 10 Tab.,
Fraunhofer IRB Verlag
 
 
Hinsichtlich der Umsetzung der europ. Bauproduktenrichtlinie (hier insbesondere ER 3 Hygiene, Gesundheit und Umweltschutz) steht die Frage im Raum, inwieweit organische gebundene Putze für die Anwendung in Innenräumen nach DIN 15824 aufgrund ihrer Emissionen an flüchtigen organischen Stoffen in den Innenraum bauaufsichtlich in Bezug zu nehmen sind. Ergebnisse eines Forschungsvorhabens, das durch das Umweltbundesamt finanziert wurde, legen nahe, dass aus organisch gebundenen Putzen flüchtige organische Stoffe (VOC) emittiert werden können, die die Entscheidungswerte des AgBB-Schemas überschreiten. Mit einer Literaturstudie, durch Auswertung von Produkt- und Sicherheitsdatenblättern und Befragungen der Hersteller wurden Daten über lnhaltsstoffe und ggf. durchgeführte Emissionsuntersuchungen erhoben. Emissions- und Rezepturdaten konnten nur sehr eingeschränkt ermittelt werden. Zum Einen existieren nur begrenzt Emissionsuntersuchungen, deren detaillierte Ergebnisse von den Herstellern nicht öffentlich gemacht werden. Zum Anderen sind nur wenige Informationen zu den lnhaltsstoffen verfügbar, da die Rezepturen Betriebsgeheimnisse der jeweiligen Hersteller sind. Über die Klassifizierung gemäß GISCODE konnten Putze hinsichtlich ihres Lösemittelgehalts grob kategorisiert werden. Die erhaltenen Daten können nicht als solide Datenbasis für eine Entscheidung hinsichtlich einer bauaufsichtlichen Inbezugnahme von Innenputzen mit organischen Bindemitteln nach DIN EN 15824 angesehen werden. Es wird daher empfohlen, in enger Zusammenarbeit mit Herstellern und Verbänden, eine Querschnittsuntersuchung zu den Emissionseigenschaften von Innenputzen mit organischen Bindemitteln nach DIN EN 15824 zu initiieren.


Haftung von Gipsputzen an glatten Betonoberflächen. Abschlussbericht
J. Stark, H.B. Fischer
Haftung von Gipsputzen an glatten Betonoberflächen. Abschlussbericht
Bau- und Wohnforschung, Band F 2442
2004, 66 S., zahlr. Abb., Tab.,
Fraunhofer IRB Verlag
 
 
Der Haftverbund von Gipsputz auf zementhaltigen Putzgründen, insbesondere Beton, wird durch eine Vielzahl von Faktoren beeinflusst. Ziel dieser Arbeit war es, die Auswirkungen ausgewählter Einflussfaktoren (insbesondere Alkaligehalt und Oberflächenrauhigkeit des Putzgrundes) auf den Haftverbund im System `BETON - HAFTBRÜCKE- PUTZGIPS` zu untersuchen. Bei hoher Putzgrundfeuchte und niedriger Verarbeitungstemperatur wurden zum Teil die Haftbrücke und der Gipsputz variiert. Von jeder Untersuchungsvariante wurden die Haftzugfestigkeit und das Bruchbild bestimmt. An ausgewählten charakteristischen Proben erfolgte die visuelle Darstellung des Grenzflächenbereiches mittels Elektronenmikroskopie. Ergänzende Untersuchungen wurden hinsichtlich Alkalianreicherungen im Grenzflächenbereich durchgeführt. Auf der Basis der durchgeführten experimentellen Untersuchungen lassen sich hinsichtlich des Putzgrundes und der Haftbrücken folgende Aussagen treffen: Deutlich ausgeprägt ist der Einfluss der zur Plattenherstellung verwendeten Zementart auf den Haftverbund. Es kann davon ausgegangen werden, dass Zemente mit relativ hohen Alkaligehalten zu einer Verschlechterung des Haftverbundes führen. Der Zement mit dem niedrigeren Gehalt an Alkalien hatte in den Untersuchungen fast immer ein vergleichsweise günstigeres Bruchbild. Der Vergleich einer Vielzahl von Versuchsserien belegt, dass ohne Anwendung einer Haftbrücke die Gefahr eines Adhäsionsbruches (Ablösen des Putzes vom Beton) stark zunimmt. Vergleicht man die Ergebnisse der beiden angewandten Haftbrücken miteinander, so wird deutlich, dass die Qualität der Haftbrücke das Bruchbild maßgeblich beeinflusst. Durch geringere Alkaligehalte in den Betonen und eine sachgerechte Verarbeitung qualitativ hochwertiger Haftbrücken ist ein besserer und dauerhafterer Verbund im System `BETON - HAFTBRÜCKE - PUTZGIPS` zu erzielen.


Putzeigenschaften
P. Schubert, I. Beer, M. Graubohm
Putzeigenschaften
Risssicherer Außenputz auf Leichtmauerwerk
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Fraunhofer IRB Verlag
 
 
Leichtmauerwerk ist ein deutlich "weicherer" Putzgrund als Normalmauerwerk aus Mauersteinen mit höherer Rohdichte und Druckfestigkeit. Der Außenputz muss sich den Eigenschaften des Mauerwerks anpassen, wobei auch der Putzgrund Mauerwerk bestimmte Anforderungen erfüllen muss. Seit über 10 Jahren stehen Leichtputze zur Verfügung, die dem Putzgrund Leichtmauerwerk weitgehend angepasst sind. Trotzdem gibt es eine nennenswerte Zahl von Rissschäden bei Außenputzen, welche die Funktionsfähigkeit der "Außenhaut" - vor allem gegenüber Witterungseinflüssen - mehr oder weniger stark beeinträchtigen können. Um schädliche Risse mit Rissbreiten größer als etwa 0,2 mm sicher zu vermeiden, sollte ein einfaches Rechenmodell erarbeitet werden, mit dessen Hilfe bestimmt werden kann, welche Eigenschaften der Putz auf dem Putzgrund haben muss. Umgekehrt sollte das Rechenmodell aber auch die Möglichkeit bieten, die Eigenschaften des Putzgrundes bei bekannten Eigenschaften des Außenputzes anpassen zu können. Das Forschungsprojekt ist in 3 Teile gegliedert. Im ersten Teil wurde, aufbauend auf einer Literaturrecherche, ein vereinfachtes Rechenmodell zur Abschätzung der Gefahr schädlicher Risse erarbeitet. Im zweiten Teil wurden wichtige Eigenschaften von Putz auf dem Putzgrund und des Putzgrundes experimentell ermittelt. Im dritten Teil wurden die für die Beurteilung der Rissgefahr wesentlichen Eigenschaften erfasst und ausgewertet.


Prüfung vorhandener Systeme zur Instandsetzung gerissener Putzoberflächen. Abschlußbericht
A. Krechting
Prüfung vorhandener Systeme zur Instandsetzung gerissener Putzoberflächen. Abschlußbericht
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Fraunhofer IRB Verlag
 
 
Die Forschungsarbeit schaffte die wesentlichen Voraussetzungen für eine zutreffendere quantitative Beurteilung der Leistungsfähigkeit von Instandsetzungssystemen für gerissene Putzoberflächen. Es wurden insgesamt 4 rißüberbrückende Instandsetzungssysteme von unterschiedlichen Herstellern auf ihre Leistungsfähigkeit untersucht (Systeme 1 und 2 ohne Gewebeeinlage, Systeme 3 und 4 mit Gewebeeinlage). Die Beanspruchung erfolgte in der Regel bei +20 Grad C, in einer Versuchsreihe auch bei -10 Grad C und zwar sowohl zyklisch als auch stetig. Bei der zyklischen Beanspruchung betrug die Anzahl der Zyklen 300 bzw. 400. Die Ausgangsrißbreite wurde bei allen Versuchsreihen auf 300 Mikrometer eingestellt. Die Rißbreitenänderung wurde zu 50 bzw. 100 Mikrometer gewählt. Bei der stetigen Beanspruchung wurde der Ausgangsriß "zügig" bis zum Versagen aufgeweitet. Ergebnisse: Die entwickelte Prüfvorrichtung weist eine ausreichend hohe Genauigkeit für die Einstellung der Ausgangsrißbreiten auf; Ein Ablösen der Beschichtungen von den Rißrändern wurde bei allen Untersuchungen festgestellt. Eine begrenzte Ablösung kann sich eher günstig als nachteilig auf die Leistungsfähigkeit der Instandsetzungssysteme auswirken; Unter Bezug auf die gewählten Randbedingungen der Untersuchungen wurde in allen Fällen die ausreichende Leistungsfähigkeit der untersuchten Instandsetzungssysteme nachgewiesen.


Technologische Grundlagen und Maschinenkonzepte für einen Verputzroboter zum teilautomatisierten Auftrag von Innenputz. Abschlußbericht
M. Weißert
Technologische Grundlagen und Maschinenkonzepte für einen Verputzroboter zum teilautomatisierten Auftrag von Innenputz. Abschlußbericht
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1998, 60 S.,
Fraunhofer IRB Verlag
 
 
Es wurde ein Anforderungskatalog für einen Putzroboter entworfen, in dem detaillierte Anforderungen an die Putztechnologie, die Putzmaterialien, die Maschinentechnik und die notwendige Steuerungs- und Sensortechnologie enthalten sind. Mehrere alternative Maschinenkonzepte für den Putzroboter wurden untersucht mit dem Ergebnis, daß ein Raupenfahrzeug, mit dem das Befahren von Treppen möglich ist und einem darauf angebrachten Roboterarm die beste Lösung für einen Putzroboter darstellt. Für den Roboterarm erwies sich die Linearkinematik am günstigsten, da deren Arbeitsraum mit den vorwiegend ebenen Wänden beim Verputzen ideal übereinstimmt und die größte Genauigkeit der Endbearbeitung erwarten läßt. Von den untersuchten Werkzeugprinzipien für den Putzauftrag erwiesen sich die Varianten mit einem Flügelglätter und die Variante mit Spritzdüse und integrierter Abziehschiene als die erfolgversprechendsten Werkzeuge zum Aufbringen und Glätten des Putzmaterials an der Wand. Für den Putzroboter wurde ein geeignetes Sensorkonzept entworfen, um einen automatisierten Arbeitsvorgang zu ermöglichen. Zur Ansteuerung der einzelnen Achsen des Putzroboters und zur Verarbeitung der Sensordaten wurde ein Steuerungssystem und ein baustellengerechtes Bediensystem entworfen. Wesentlicher Bestandteil des Bediensystems ist ein einfaches Bediengerät, das eine Steuerung des Roboters per Funk ermöglicht. Ein Wirtschaftlichkeitsvergleich des konzipierten automatisierten Putzauftrags mit dem manuellen Verputzen ergab eine mögliche Arbeitssteigerung von derzeit 150 qm verputzter Fläche pro Tag und Arbeitsgruppe auf bis zu 220 qm mit einem Putzroboter sowie eine erreichbare Kosteneinsparung von bis zu 4,80 DM pro qm.


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Zeitschriftenartikel

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Gänßmantel, Jürgen
Mit Putzen Gutes fürs Wohlbefinden tun
Ausbau + Fassade, 2022
Chriti, Manuela; Mitterböck, Michael; Korjenic, Azra
Bauphysikalische Untersuchungen von mit Leinölfirnis stabilisierten und beschichteten Lehmputzen
Bauphysik, 2021
Lüdtke, Monika; Meier, Michael
Tipps für Lehmputze
Der Holznagel, 2020
Israel, Chaim V.
Quality assurance of crushed limestone intended for use in plaster mix applications
ZKG International, 2020
Korte, S.; Grégoire, Y.
Welche Vorbehandlung für einen Gipsputz auf Mauerziegeln? (kostenlos)
Kontakt, 2020

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