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Kritische Schnittstellen bei Eigenleistungen

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Kritische Schnittstellen bei Eigenleistungen

Vielen privaten Bauherren wäre die Finanzierung von Wohneigentum ohne Eigenleistung gar nicht möglich. Die Ausführung von Bauarbeiten durch Laien ist allerdings oft problematisch. Fehlendes Fachwissen verursacht nicht nur Schäden am ausgeführten Gewerk, sondern häufig auch an angrenzenden Gewerken. Werden mangelhafte Arbeiten vom Bauherrn ausgeführt, können Architekten und Bauunternehmer haftbar gemacht werden, obwohl die Arbeiten vom Bauvertrag ausgenommen waren.Grundlage der Forschungsarbeit ist eine Umfrage unter Architekten und Sachverständigen, die folgende Schadensschwerpunkte zur Schnittstellenproblematik zwischen Eigen- und Fremdleistung ergab: Innenausbau, Dachgeschossausbau, Anschluss von Außenanlagen an das Gebäude, Kellerausbau. Als unproblematisch für die Ausführung in Eigenleistung wurden folgende Bereiche herausgearbeitet: Bei Ausbau und Gestaltung der Innenräume und des Dachgeschosses eignen sich das Verlegen von Bodenbelägen und die Bearbeitung der Wandoberflächen zur Ausführung in Eigenleistung.Die Eigenleistungen im Bereich von Außenanlagen sollten sich auf die Gestaltung der Grünflächen beschränken und mit einem Abstand von etwa 30 cm vor der Gebäudeaußenwand enden. Beim Teilausbau des Kellers als Aufenthaltsraum (z.B. Gästezimmer) sollten zur Vermeidung von Schäden als Wärmedämmung und Bodenbeläge feuchtigkeitsunempfindliche Materialien verwendet werden. Wird der Wärmeschutz von einer innen liegenden Dämmung erbracht, sollte der Planer den Bauherrn auf die zu vermeidenden Wärmebrücken entlang der Fensterleibungen oder zwischen Außen- und Innenwänden bzw. Decken hinweisen, da ansonsten die Gefahr der Tauwasser- und Schimmelpilzbildung besteht.

Rainer Oswald, Silke Sous, Ruth Abel, Matthias Zöller, Johannes Kottjé

22,00 € inkl. MwSt., ggfs. zzgl. Versandkosten
Attraktive Stadtquartiere für das Leben im Alter

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Attraktive Stadtquartiere für das Leben im Alter

Die alternde Gesellschaft ist in aller Munde. Sind unsere Städte und Gemeinden darauf eingestellt? Was ist für ein gutes Leben im höheren Alter wichtig, welche Quartiere bieten dazu die geeigneten Bedingungen? Die Studie greift die Erfahrungen von Projekten auf, durch die Quartiere unterschiedlichen Typs besser an die Anforderungen Älterer angepasst wurden. Im Mittelpunkt stehen dabei die ehemaligen Modellvorhaben im Forschungsfeld des Experimentellen Wohnungs- und Städtebau (ExWoSt) "Ältere Menschen und ihr Wohnquartier" (1989 -1995) - 21 Projekte in innerstädtischen Altbauquartieren, in Wohnsiedlungen und auf dem Land bzw. im Umland von Städten. Untersucht wird, wie sich diese Vorhaben weiter entwickelt haben und im Alltag bewähren. Daneben werden 21 Projekte neueren Datums vorgestellt, die ebenso als wegweisend und übertragbar gelten. Themen sind unter anderem: Wer sind "die Älteren" und ihre Bedürfnisse? Was bedeutet das Quartier als Lebens- und Handlungsraum für ältere Menschen? Was gehört zu einem attraktiven Stadtquartier? Wie realisiert man ein attraktives Stadtquartier? Die Bandbreite der baulichen und organisatorischen Lösungen und die Vielzahl der beteiligten Akteure machen deutlich, wie groß die Spielräume für Veränderungen sind. Es lohnt sich, vom Quartier ausgehend den Lebensraum, den Alltag und die Ansprüche Älterer übergreifend und in ihrer Vielschichtigkeit in den Blick zu nehmen. Dies kommt zugleich den Bedürfnissen anderer Altersgruppen zugute.

Gabriele Steffen, Dorothee Baumann, Antje Fritz

30,00 € inkl. MwSt., ggfs. zzgl. Versandkosten
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