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Fachbericht "Freiräume für Generationen" - Zum freiraumplanerischen Umgang mit den demographischen Veränderungsprozessen

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Fachbericht "Freiräume für Generationen" - Zum freiraumplanerischen Umgang mit den demographischen Veränderungsprozessen

Der Fachbericht. wurde im Auftrag der FLL durch die Forschungsgruppe Prof. Dr. Angelika Wolf, FB 9 Landschaftsarchitektur, Universität Duisburg-Essen erarbeitet und durch den Kommunalverband Ruhrgebiet (KVR) mit gefördert. Die demographische Entwicklung und die Auswirkungen auf die so genannte "Alterspyramide" finden in Deutschland immer mehr Beachtung in der öffentlichen Wahrnehmung - meistens allerdings in Zusammenhang mit den Themen Rente und Gesundheit. Die Auswirkungen der demographischen Veränderungsprozesse auf die Freiraumplanung werden dagegen kaum beachtet. Zu Unrecht, denn die heute schon prognostizierten demographischen Veränderungsprozesse der Zukunft sind unumkehrbar! Die Gründe für die Zunahme des Anteils älterer Menschen in der Bevölkerung sind vielfältig und werden dargestellt. Früher oder später muss sich auch die Freiraumplanung den neuen Herausforderungen stellen, die durch spezielle Bedürfnisse älterer Menschen an sie herangetragen werden. Die FLL hat daher das Thema "Generationsübergreifende Freiraumplanung" zusammen mit der Deutschen Gesellschaft für Gartenkunst und Landschaftskultur e. V. (DGGL), der Stadt Dortmund, der Dortmunder Gemeinnützigen Wohnungsbaugesellschaft (DOGEWO) und dem Kommunalverband Ruhrgebiet (KVR) im 14. DGGL-Förderwettbewerb ULRICH WOLF 2002 aufgegriffen. Der Fachbericht basiert auf einer Auswertung aller 39 Wettbewerbsarbeiten und einer Literaturrecherche und -analyse. Das Ergebnis ist ein Gesamtpaket, das vorhandenes Wissen bündelt und in einem gesamtheitlichen Ansatz unter Einbeziehung der wichtigsten freiraumplanerischen Parameter planungsrelevant aufbereitet. Eine tabellarische Auswertung der Wettbewerbsarbeiten zeigt die Fülle an kreativen und beachtenswerten Ideen, mit denen die Wettbewerbsteilnehmer dem Thema "Garten der Generationen" bzw. der Aufgabe einer generationsübergreifenden Freiraumgestaltung in einer mehrgeschossigen Wohnsiedlung in Dortmund begegnet sind.
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Merkblatt ATV-DVWK-M 604, April 2002. Messeinrichtungen an Quellen

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Merkblatt ATV-DVWK-M 604, April 2002. Messeinrichtungen an Quellen

Messungen an Quellen bilden eine breite Informationsbasis über die Ressource Grundwasser im Quelleinzugsgebiet. Sowohl das Grundwasserdargebot, als auch Inhaltsstoffe von Grundwasser lassen sich mit regionalem Bezug auf diese Weise ermitteln. In Deutschland tragen Quellen regional in erheblichem Maße zur Versorgung mit Trinkwasser bei. Messungen an derartig genutzten Quellen haben vornehmlich die Aufgabe, das Wasserdargebot zu ermitteln und die Wasserbeschaffenheit zu überwachen. Neben diesen nutzungsbezogenen Untersuchungen dienen Quellmessungen der Gewässerkunde und dem Grundwasserschutz. Besonders geeignet sind Quellen für die Überwachung der Grundwasserbeschaffenheit, da sie für ihr Einzugsgebiet repräsentative (über das Gebiet gemittelte) Werte erwarten lassen. Dies ist vor allem in Festgesteinsgrundwasserleitern von Bedeutung, da hier Punktmessungen stark variieren können. Daher bieten Quellen auch die Möglichkeit, Stofffrachten über die Schüttung und Stoffkonzentrationen zu berechnen. Das Merkblatt behandelt die für die Messung an ausgebauten und nicht ausgebauten Quellen geeigneten Verfahren sowie die hierfür verwendbaren Geräte und Ausrüstungen. Der Schwerpunkt liegt dabei in der Einrichtung und dem dauerhaften Ausbau zur Messstelle. Allgemeingültige Standardlösungen werden nicht vorgestellt, weil die örtlichen Gegebenheiten an Quellen so unterschiedlich sind, dass für jeden Einzelfall die geeignete Lösung erarbeitet werden muss. Das Merkblatt gibt die zur Entscheidungsfindung notwendigen Informationen, weist auf die zu beachtenden Kriterien hin und beschreibt die Eigenschaften der einzelnen Messverfahren und -geräte. Außerdem nennt es die für die Planung der Messeinrichtungen notwendigen Untersuchungen und Nachweise.
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Schutz und Instandsetzung von Beton: Untergrund-Anforderungen, Vorbereitung und Prüfung

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Schutz und Instandsetzung von Beton: Untergrund-Anforderungen, Vorbereitung und Prüfung

Der Erfolg von Schutz- und Instandsetzungsmaßnahmen an Betonbauteilen ist in besonderem Maße vom Haftverbund der hierfür eingesetzten Werkstoffe mit Untergrund von Beton und Stahl abhängig. Für die Verbundwirkung ist neben den Eigenschaften der Instandsetzungs- und Oberflächenschutzsysteme vor allem die Beschaffenheit des Untergrundes, der vielen Einflüssen unterworfen ist, maßgebend. Dementsprechend werden Anforderungen beschrieben, die vor Applikation der unterschiedlichen Schutz- und Instandsetzungsprodukte vorliegen müssen. Um diese Anforderungen zu erfüllen, stehen verschiedene Verfahren zur Untergrundvorbereitung zur Verfügung, deren Anwendungsbereiche, Wirkungsweise, erzielbare Ergebnisse, Leistungen und Randbedingungen aufgezeigt werden. Dabei wird auch auf in der Entwicklung befindliche Verfahren eingegangen. Abschließend wird dargelegt, auf welche Weise eine Prüfung des Untergrundes erfolgen kann, um nachzuweisen und zu dokumentieren, inwieweit die gestellten Anforderungen erfüllt werden bzw. bestimmte Eigenschaften oder auch Risiken vorliegen. Das Literaturverzeichnis am Schluß des Merkblattes eröffnet die Möglichkeit, bestimmte Wissensbereiche zu vertiefen. Auch in den einschlägigen Regelwerken für dieses Arbeitsgebiet wird der Bedeutung der Untergrundbeschaffenheit Rechnung getragen. In diesem Merkblatt wird jedoch wesentlich ausführlicher und umfangreicher darauf eingegangen.
17,50 € inkl. MwSt., ggfs. zzgl. Versandkosten
Gefügestabilität ackerbaulich genutzter Mineralböden. Tl.2. Auflastabhängige Veränderung von bodenphysikalischen Kennwerten

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Gefügestabilität ackerbaulich genutzter Mineralböden. Tl.2. Auflastabhängige Veränderung von bodenphysikalischen Kennwerten

Im Rahmen der technischen Entwicklung und der ökonomischen Anforderungen ist in der Landwirtschaft, aber auch bei Maßnahmen der Landschaftsentwicklung und -gestaltung eine Entwicklung zu immer größeren, leistungsstärkeren Bearbeitungsgeräten zu beobachten. Die höhere Effizienz dieser Maschinen ist oft mit einer höheren mechanischen Belastung für den Boden verbunden. Häufiges Befahren und ein aus Bodenstruktur und Wassergehalt herrührender ungünstiger Bearbeitungszeitpunkt verstärken die negativen Auswirkungen dieser Belastung. Die Folgen sind Gefügeveränderungen und Verdichtungen, die den Boden als Pflanzenstandort nachhaltig negativ verändern und zu deutlichen Ertragseinbußen führen können. Weitere ökologische Folgen sind in Bodenerosion und Gewässerbelastung zu sehen. Im Teil I sind die für die Abschätzung der mechanischen Belastbarkeit von Böden wichtigen Kennwerte erläutert und das Verfahren zur Bestimmung der Eigenstabilität und der Druckfortpflanzung in Böden dargestellt worden. Im Teil II werden nunmehr die bei Überschreitung der mechanischen Belastbarkeit im Boden (d.h. im Erstverdichtungsbereich) zu erwartenden Änderungen physikalischer Kenngrößen erläutert und für repräsentative Bodengefügezustände quantitative Berechnungsformeln gegeben. Grundvoraussetzung für die Anwendung der Formeln ist stets die Kenntnis des Wertes der Vorbelastung und der jeweiligen Tiefenwirkung des Kontaktflächendruckes als Folge von mechanischen Belastungen, um somit für die einzelnen Bodenhorizonte den jeweiligen Wert der Vorbelastung als Grundwert für die folgenden Berechnungen einsetzen zu können. Im einzelnen werden die auflastabhängigen Änderungen der Kennwerte - Porenziffer - Luftkapazität - nutzbare Feldkapazität - Luftleitfähigkeit im Erstverdichtungsbereich berechnet, die ermittelten Größen einzeln klassifiziert und bewertet. In Tabelle 1 sind die bodenphysikalischen Kennwerte, deren Zeichen und Einheiten sowie die jeweilige Einstufung der auflastabhängigen Änderungen der Kennwerte zusammengestellt.
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Gefügestabilität ackerbaulich genutzter Mineralböden. Tl.1. Mechanische Belastbarkeit

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Gefügestabilität ackerbaulich genutzter Mineralböden. Tl.1. Mechanische Belastbarkeit

Unter dem Aspekt von Standortnutzung und Bodenschutz wird seit ca. 10 Jahren verstärkt über die durch intensive Bodenbearbeitung der landwirtschaftlichen Produktionsflächen zunehmend auftretenden Probleme der Bodengefügeveränderung und Bodenverdichtung diskutiert, wobei auch die Auswirkungen auf Bodenerosion und Grundwasserbelastung sowie Einflüsse atmosphärischer Einträge mit einbezogen werden. Bodengefügeschäden durch unsachgemäße Bearbeitung bzw. Befahren werden dabei durch steigende Gewichte und Leistungen der eingesetzten Geräte und Maschinen sowie häufigeres Befahren der landwirtschaftlichen Produktionsflächen auch zu Zeitpunkten zu geringer Tragfähigkeit hervorgerufen, selbst wenn durch größere und leistungsstärkere Maschinen die Effizienz erhöht und damit die Bearbeitungen auf Zeiträume mit größerer Belastbarkeit verschoben werden können. Das vorliegende Merkblatt befaßt sich mit der Ermittlung der Fähigkeit von Böden, mechanische Belastungen zu kompensieren, die auf die ungesättigte Bodenoberfläche durch Bearbeiten, Befahren oder Betreten aufgebracht werden, ohne daß dabei der Boden bis in größere Tiefe zusätzlich irreversibel, d. h. bleibend, verformt wird. Es ist dabei zu berücksichtigen, daß sich mechanische Belastungen stets im Boden dreidimensional auch über eine größere Tiefe fortpflanzen. Folgende Kennwerte werden daher aus einfachen Parametern abgeleitet: 1. Horizontspezifische Bodenfestigkeit anhand des Wertes der Vorbelastung (entspricht der Eigenfestigkeit des Bodenhorizontes), 2. Auflastabhängiger Wert des Konzentrationsfaktors zur Charakterisierung des Druckfortpflanzungsverhaltens und 3. Druckausbreitung im Boden zur Bewertung der Druckempfindlichkeit
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Planung

Barrierefrei oder energieeffizient Bauen: sicher entwickeln und gestalten mit der Bauplanung

Die Bauplanung greift nicht nur beim energieeffizienten oder altersgerechtem Bauen. Sie ist ein großes Gebiet, das beinhaltet weit mehr als technische Zeichnungen für Eigenheime. Sie beginnt mit der Idee für ein Gebäude und endet erst mit der Fertigstellung des Bauvorhabens.
 

Die Bedeutung der Bauplanung im Bauprozess

Die Bauplanung meint alle Prozesse von der gedanklichen Entwicklung eines Bauprojektes über die Einreichung der Unterlagen beim Bauamt bis hin zur Fertigstellung und Abnahme des Gebäudes. Sie umfasst verschiedene rechtliche und technische Bestimmungen. Zugleich ist die Bauplanung der erste Abschnitt eines Bauprozesses, denn ohne die Planung gibt es keine Baugenehmigung.

Bauplanung wird von Profis wie Architekten und Baufirmen umgesetzt. Diese prüfen, ob sich die Vorstellungen der Auftraggeber in die Praxis umsetzen lassen, was in der Region erlaubt ist und mit welchen Kosten zu rechnen ist. Als Ergebnis der Bauplanung entsteht ein detaillierter Bauplan, der alle wichtigen Angaben zur Immobilie enthält. Bauplaner behalten während ihrer Arbeit Aktivitäten, Termine und Kosten im Blick und bedienen sich moderner Managementtools. Auch Fachliteratur mit Checklisten helfen beim Baumanagement.

Sobald die Bauplanung feststellt, dass das gewünschte Objekt realisierbar ist, beginnt die Phase des Vorentwurfes. Es folgen weitere Planungsphasen, die jeweils in Bezug auf ihre Kosten und Ergebnisse genau definiert werden. So haben idealerweise alle am Bau Beteiligten stets einen guten Überblick über den Fortschritt des Projektes. Gerade für die Kostenplanung und -berechnung ist dies sehr wichtig. Die Kosten für den Bau werden gemäß Bauplan regelmäßig überprüft und bei Bedarf angepasst.
 

Die Planungsphasen nach HOAI

Bauplaner, Architekten und Ingenieure richten sich in ihrer Arbeit nach den Planungsphasen, die in der Honorarabrechnung für Architekten und Ingenieure, kurz HOAI, festgelegt sind. Dazu gehören die Grundlagenermittlung, die Vorplanung, die Entwurfsplanung, die Genehmigungsplanung, die Ausführungsplanung, die Vergabeplan, die eigentliche Vergabe und zuletzt die Bauüberwachung.

Die einzelnen Planungsphasen nach HOAI:

  1. Grundlagenermittlung: Zunächst wird bei der Bauplanung die Aufgabe festgelegt. Dazu gehört eine Analyse des Baugrunds und der Umgebung, um zu prüfen, was baulich möglich ist. Grundlegende wirtschaftliche und technische Fragen werden geklärt. Dazu gehört oft auch eine Ortsbesichtigung mit dem Architekten.
  2. Vorplanung: Beim Bau Planen geht es in der zweiten Phase daran, Informationen über den Baugrund einzuholen, ein erstes Planungskonzept zu erstellen und Kostenschätzungen vorzunehmen. Bestimmte Wünsche (z.B. ein barrierefreies oder nachhaltiges Gebäude) sowie erste Vorgaben zu Struktur, Gestaltung, Materialien und Budget sind hier ebenfalls wichtig.
  3. Entwurf: Nun entsteht das Gebäude entweder auf dem Papier oder als 3D-Modell auf dem Computer. Es wird im Maßstab 1:100 als technische Zeichnung sichtbar. Auch eine Beschreibung sowie eine Berechnung der Anlage und eine detailliertere Kostenberechnung gehören zu dieser Phase der Bauplanung. Es entsteht eine Ergebnisdarstellung.
  4. Genehmigungsplanung: In Phase 4 der Bauplanung geht es darum, den Bauantrag bei der Baubehörde vorzubereiten. Alle Unterlagen für die Genehmigungsplanung wie etwa das Bauantragsformular, Grundrisse, Baubeschreibungen, statistische Angaben, Nachweis zum Wärmeschutz, ein amtlicher Lageplan und weitere Nachweise werden gesammelt und eingereicht.
  5. Ausführungsplanung: Ein Architekt oder Bauingenieur optimiert nun alle bisherigen Planungen so, dass das Bauvorhaben umsetzbar ist. Die Pläne in dieser Phase haben den Maßstab 1:50, sodass auch Details größer dargestellt werden können. Schriftliche Anweisungen und Angaben zu Material, Beschaffenheit, Verarbeitung und Toleranzen sind hier üblich.
  6. Vergabeplanung: Als Nächstes entsteht das Leistungsverzeichnis, das Leistungsbeschreibungen und Mengenermittlungen enthält. Es stellt die Grundlage für die Ausschreibung dar und garantiert, dass eingeholte Angebote für die Baudurchführung vergleichbar sind.
  7. Vergabe: In der Vergabephase werden die Angebote einzelner Gewerke oder Baufirmen genau geprüft. Dabei entsteht ein Preisspiegel, der übersichtlich darstellt, wer welchen Preis bietet. Auf Grundlage eines Vergabevorschlags wird der Auftrag dann erteilt.
  8. Bauüberwachung: Sobald der Auftrag vergeben ist und die Baugenehmigung vorliegt, kann der Bau beginnen. Hier ist die Bauüberwachung eine wichtige Aufgabe der Bauplanung. Profis wie Fachbauleiter überprüfen, dass Kriterien wie Termine, Zeitpläne, Kosten, Aufmaße und Qualität eingehalten werden. Zudem werden Mängel festgestellt und beseitigt.
     

Vorschriften der Bauplanung

Um die Bauplanung ordnungsgemäß und fachgerecht umzusetzen, gibt es in Deutschland verschiedene Bauvorschriften. Sie machen rechtliche und technische Vorgaben:

  • Baugesetzbuch (BauGB)
  • Bauordnung (BauO)
  • Bauplanungsrecht oder Städtebaurecht
  • DIN-Normen

In der Summe machen diese Bestimmungen die sogenannten »Anerkannten Regeln der Technik« oder ART aus. Sie helfen dabei, Soll-Eigenschaften festzulegen und den Maßstab für die Haftung zu bestimmen. Auch die Sicherheit und Gebrauchsfähigkeit eines Bauprojektes werden damit festgelegt.
 

Stadtplanung und Raumplanung

Die Vielfalt an Bauvorhaben ist groß. Entsprechend deckt die Bauplanung viele verschiedene Bereiche ab. Sie lässt sich in Bauplanungsarten wie etwa die Hochbauplanung, die Ingenieurbauplanung, die Tiefbauplanung, die Straßenbauplanung, die Landschaftsbauplanung sowie die Fachplanung unterscheiden.

Daraus wird ersichtlich, dass verschiedene Disziplinen in der Bauplanung eng zusammenarbeiten. Architekten und Bauplaner arbeiten zum Beispiel mit Landschaftsarchitekten, Stadtplanern, Raumplanern und Bauingenieuren, um ein Gebäude zu entwerfen, dass nicht nur für sich allein gesehen funktioniert, sondern auch zur Umgebung passt.

Je nach Art des Gebäudes kommen außerdem weitere Spezialisierungen zum Einsatz. So müssen etwa öffentlich-rechtliche Gebäude gemäß DIN 18040-1 bestimmten Vorgaben entsprechen und barrierefrei sein. Um dies zu gewährleisten, sind Profis für die Barrierefreiheit gefragt. Diese arbeiten wiederum mit Stadtplanern daran, dass auch die Umgebung des Gebäudes barrierefrei zu erreichen ist.
 

Bauplanung beim barrierefreien Bauen

Altersgerechtes und barrierefreies Bauen ist ein großes Thema, da die Bevölkerung immer älter wird. Zudem geht es hier auch darum, Menschen mit Behinderungen zu inkludieren. Das sind z.B. niveaugleiche Türschwellen oder genug Platz für einen Rollstuhl nur zwei Beispiele. Durch barrierefreies Bauen ist es möglich, komfortabel und möglichst lange in der eigenen Immobilie zu wohnen. Um barrierefrei zu bauen, ist es wichtig, schon während der Bauplanung entsprechende Maßnahmen zu treffen.

Die Mehrkosten für das barrierefreie Bauen liegen bei 1 bis 5 % der Baukosten. Zugleich erhöht diese Bauweise jedoch den Wert der Immobilie, sodass sich die Investition lohnt. Die Anforderungen für barrierefreies Bauen sind in der DIN-Norm 18040-2 zu finden. Sie sind eng mit den Anforderungen für altersgerechtes Bauen verwandt.

Übrigens: Barrierefreies Bauen gemäß der DIN 18040 wird in Deutschland durch die Wohnungsbauförderungen der Bundesländer unterstützt. Die KfW fördert barrierefreie Umbauten. Auch für das altersgerechte Bauen gibt es Fördermittel, damit hierzulande alle Menschen die Möglichkeit haben, altersgerecht zu wohnen.
 

Energieeffizientes Bauen

Für den Bauplan, der während der Phasen der Bauplanung entsteht, ist auch die Energieeffizienz eines Gebäudes von zunehmender Bedeutung. Immer mehr Auftraggeber verlangen, dass der Bau unter Berücksichtigung nachhaltiger Kriterien geplant wird. Hierzulande sind es die Energieklassen oder Energieeffizienzklassen, die angeben, wie nachhaltig und energieeffizient ein Gebäude ist. Je besser die Energieklasse, desto höher der Wert der Immobilie und desto niedriger später die Energiekosten. Eine wichtige Überlegung ist außerdem der ökologische Fußabdruck des Gebäudes.

Auch bei energieeffizienten Bauen entstehen beim Bau Extrakosten, die im Bauplan zu sehen sind. Jedoch rentiert sich die Investition in einen nachhaltigen Bau schnell und ist entsprechend beliebt. Fördergelder helfen dabei, Anreize für das nachhaltige Bauen und hohe Energieeffizienzklassen bei Häusern zu schaffen – sowohl für Neubauten als auch für den Umbau im Bestand.