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Drohnen - Technik und Recht

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Drohnen - Technik und Recht

Unbemannte Fluggeräte (im Volksmund »Drohnen« genannt) gewinnen aufgrund ihrer vielfältigen Einsatzmöglichkeiten immer mehr an Bedeutung. Mithilfe dieser kamerabestückten Luftfahrzeuge lassen sich Gebäudeschäden registrieren, Hochspannungsmasten oder Schornsteine kontrollieren, schädliche Immissionen detektieren, Erntezeitpunkte feststellen oder auch Liegenschaften schützen - und dies alles zu einem Bruchteil der Kosten, die sonst für derartige Aufgaben anfallen. Auch die Ordnungsbehörden haben dieses Mittel für sich entdeckt und kontrollieren damit Veranstaltungen (z.B. Detektion von Hooligans bei Fußballspielen), dokumentieren Tatorte oder spüren Straftätern nach. Ist der Nutzen luftgestützter Ermittlungen durch diese ferngesteuerten Fluggeräte mittlerweile unbestritten, so fokussiert sich die Berichterstattung in den Medien auf weniger rühmliche Vorfälle wie den Überflug von Kernkraftwerken, den Transport von Rauschgift in Gefängnisse, Beinahe-Zusammenstöße mit Flugzeugen oder die Störung von Wahlkämpfen. Nicht selten handelt es sich in solchen Fällen um Fluggeräte, die aufgrund ihres geringen Gewichtes oder aufgrund ihrer nichtgewerblichen Nutzung noch unter die Kategorie Spielzeug fallen, aber durch ihren unsachgemäßen Einsatz Gefahren für die öffentliche Sicherheit und Ordnung heraufbeschwören. Auch wenn über dieses neue Phänomen in den Massenmedien und in Fachzeitschriften berichtet wird, gibt es bis heute kein wissenschaftliches Werk, welches sich sowohl mit den technischen Gegebenheiten dieser Fluggeräte als auch mit den rechtlichen Aspekten ihres Einsatzes befasst. Diese Lücke wird nun geschlossen. Aus dem Inhalt: Einsatzbereiche, Technik, Flugvorbereitung, Flugdurchführung, Datengewinnung im Flug, Flugergebnisse bearbeiten, Marktsektoren und Einsatzszenarien, Prävention in Missbrauchsfällen, Einsatzvoraussetzungen nach dem Luftverkehrsrecht, Beachtung von Rechten Dritter, Ermächtigungsgrundlagen beim Einsatz durch Ordnungsbehörden, Prävention in Missbrauchsfällen (Drohnenabwehr), Ausblick und aktuelle Tendenzen

Ulrich Dieckert, Stephan Eich

89,00 € inkl. MwSt., ggfs. zzgl. Versandkosten
Barrierefreies Bauen - Funktions- und Konstruktionsmängel

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Barrierefreies Bauen - Funktions- und Konstruktionsmängel

Die jüngste Novellierung des Behindertengleichstellungsgesetzes des Bundes rückt das Barrierefreie Bauen wieder verstärkt in den Fokus. Welche Anforderungen dabei zu erfüllen sind, gibt die Normenreihe DIN 18040 vor. Die Norm beschreibt anhand von Schutzzielen, welche Eigenschaften Gebäude besitzen müssen, um Menschen mit Behinderungen Zugang und Nutzung zu erleichtern. In der Praxis hat sich herausgestellt, dass diese Ziele technische Detaillösungen erfordern, die teilweise im Widerspruch zu den gültigen bautechnischen Normen stehen. Was im Neubau durch vorausschauendes Planen und Verwendung geeigneter Bauprodukte noch lösbar ist, bereitet im baulichen Bestand oft erhebliche Schwierigkeiten. Funktional und baukonstruktiv mangelhafte Ausführungen sind die Folge. In diesem Buch fassen die Autoren ihre langjährigen Erfahrungen beim Barrierefreien Bauen zusammen. Aus dem Blickwinkel der Sachverständigen schildern sie an bereits in Betrieb gegangenen Objekten und an nachgerüsteten baulichen Anlagen, was passiert, wenn das Gesamtthema der baulichen Barrierefreiheit ungenügend Berücksichtigung gefunden hat. Das Buch gibt Fachplanern Hilfestellung, Fehler zu vermeiden, indem Konflikte zwischen der Forderung nach barrierefreier Planung und konstruktiv/bauphysikalischen Anforderungen erkannt und geeignete Sonderlösungen entwickelt werden. Zum anderen unterstützt das Buch Sachverständige darin, bei der Beurteilung von Mängeln und Schäden weitsichtig alle funktionalen und konstruktiven Aspekte zu erkennen und zu berücksichtigen.

Nadine Metlitzky, Lutz Engelhardt

42,00 € inkl. MwSt., ggfs. zzgl. Versandkosten
FLL-Schadensfallsammlung für den Garten- und Landschaftsbau

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FLL-Schadensfallsammlung für den Garten- und Landschaftsbau

Ähnlich wie beim Hoch- und Tiefbau gibt es im Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau eine Reihe von Schadensfällen, deren gestalterische, technische und wirtschaftliche Folgeerscheinungen unübersehbar sind. Deshalb hat die FLL als Hilfestellung für die Praxis eine Schadensfallsammlung für den Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau herausgegeben. Die Sammlung zeigt typische Schadensfälle der Grünen Branche auf, vereinfacht das Erkennen von Schäden und Schadensursachen und trägt zu deren Vermeidung bei. Die einzelnen Schadensfälle - von ausgewiesenen oder vereidigten Sachverständigen und anderen Fachleuten verfasst - enthalten eine Beschreibung des Schadens (mit Fotos oder Zeichnungen), die Ursache des Schadens, die Art der Beseitigung / Sanierung sowie einschlägige Literaturangaben. Eine fachliche Stellungnahme der Autoren zu jedem Fall und weiterführende Informationen runden jedes Beispiel ab.Die Schadensfallsammlung wird bisher in Form einer Loseblattsammlung im DIN A4-Format veröffentlicht und ist in 18 Fachgebiete unterteilt. Sie wird ständig durch die Aufnahme neuer Fälle aktualisiert und erweitert, bislang gibt es vier Ergänzungslieferungen. Im Zuge der 4. Erweiterung (2016) wird die Loseblattsammlung abgelöst und die Schadensfallsammlung wird zukünftig in gebundener Buchform weiter geführt. Für den Übergang werden die aktuellen Fälle der 4. Erweiterung nochmals zusätzlich als Ergänzungslieferung (Loseblattsammlung) angeboten. Die Schadensfallsammlung richtet sich vor allem an Landschaftsarchitekten, Unternehmen des Garten-, Landschafts- und Sportplatzbaus sowie Sachverständige, aber auch an Hochbauarchitekten, Firmen des Hoch-, Tiefbaus, des Erwerbsgartenbaus und Baustofflieferanten, denen sie als fachliche Hilfestellung dienen soll.

Forschungsgesellschaft Landschaftsentwicklung Landschaftsbau e.V. (FLL)

165,00 € inkl. MwSt., ggfs. zzgl. Versandkosten
Energieeffiziente Nichtwohngebäude

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Energieeffiziente Nichtwohngebäude

Vierzig Prozent des bundesweiten Wärmeverbrauchs durch die Gebäudebeheizung wird durch Nichtwohngebäude verursacht, aber erst seit dem Jahr 2015 wird der Effizienzhaus-Standard bei Nichtwohngebäuden gefördert und somit gewürdigt. Die Realisierung von energieeffizienten Nichtwohngebäuden sowie deren energetische Bilanzierung sind komplexe Aufgabenstellungen, denn die Planung eines energieeffizienten Nichtwohngebäudes sowie der Bau oder das Modernisieren erfordern integrale und interdisziplinäre Ansätze. Zusätzlich sind Prozesse auf der Stadtebene notwendig, damit die Transformation hin zu einer zukunftsfähigen Stadtentwicklung bzw. Smart City gelingt. Die anstehenden Baumaßnahmen verursachen dabei Investitionskosten auf der Stadtebene, die für volkswirtschaftliche und politische Betrachtungen von Interesse sind. Daher wendet sich dieser Leitfaden an alle am Bau beteiligten Planer (Architekten und Ingenieure), Bauausführende (Generalunternehmer und Teilleistungsunternehmer), an Investoren und Immobilienökonomen, an Facilitymanager, Projektentwickler, Banken, Politiker und Stadtplaner. Der Leitfaden erläutert die wesentlichen Grundlagen zur Bilanzierung und beschreibt Bilanzierungsbeispiele nach DIN V 18599 zu verschiedenen Nichtwohngebäudetypen. Ziel ist es, Energieeffizienzhäuser nach KfW-Standards zu realisieren. Darüber hinaus werden Handlungsempfehlungen und immobilienökonomische Aspekte für die Stadtebene aufgezeigt. Die Darstellung von Trends und zukunftsfähigen Lösungsansätzen runden den Leitfaden ab.

Achim Hamann

59,00 € inkl. MwSt., ggfs. zzgl. Versandkosten
Performance von Gebäuden

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Performance von Gebäuden

Zur Messung und Bewertung der »Performance« von Gebäuden sind eindeutige Methoden hilfreich – dies gilt sowohl für die Planungs- als auch für die Nutzungsphase. Denn obwohl die meisten Planer und Betreiber die Ziele Energieeffizienz, Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit von Gebäuden bei hoher Zufriedenheit der Nutzer erreichen wollen, ist die Bewertung der hierfür erwogenen Planungsentscheidungen anspruchsvoll. Was mit bestimmten Konzepten und konkreten Maßnahmen mit welchen ökonomischen Konsequenzen tatsächlich erreicht wird, ist nicht so einfach zu bewerten.Das Buch »Performance von Gebäuden« erläutert die Grundlagen und Methoden einer fundierten Messung und Bewertung der Gebäudeperformance. Erkenntnisse aus vielen Forschungs- und Demonstrationsprojekten verdeutlichen das Performance-Konzept. In Praxisbeispielen werden Kennwerte und Orientierungsgrößen für die Planung und den Gebäudebetrieb anschaulich dargestellt. Ein umfangreicher Anhang stellt praktisch anwendbare Planungs- und Bewertungshilfsmittel vor und verweist auf allgemein zugängliche Informationsquellen.Wissenschaftler aus unterschiedlichen Forschungsdisziplinen und Experten aus der Planungspraxis geben mit dem vorliegenden Buch einen Einblick in die Methoden und Anwendungsmöglichkeiten einer Performancebewertung von Gebäuden. Gezeigt wird außerdem, wie sich das Performance-Konzept nahtlos in die Idee der integralen Planung und in die Praxis des Facility Managements einfügen kann.

Karsten Voss, Sebastian Herkel, Doreen Kalz, Thomas Lützkendorf, Anton Maas, Andreas Wagner

59,00 € inkl. MwSt., ggfs. zzgl. Versandkosten
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Planung

Barrierefrei oder energieeffizient Bauen: sicher entwickeln und gestalten mit der Bauplanung

Die Bauplanung greift nicht nur beim energieeffizienten oder altersgerechtem Bauen. Sie ist ein großes Gebiet, das beinhaltet weit mehr als technische Zeichnungen für Eigenheime. Sie beginnt mit der Idee für ein Gebäude und endet erst mit der Fertigstellung des Bauvorhabens.
 

Die Bedeutung der Bauplanung im Bauprozess

Die Bauplanung meint alle Prozesse von der gedanklichen Entwicklung eines Bauprojektes über die Einreichung der Unterlagen beim Bauamt bis hin zur Fertigstellung und Abnahme des Gebäudes. Sie umfasst verschiedene rechtliche und technische Bestimmungen. Zugleich ist die Bauplanung der erste Abschnitt eines Bauprozesses, denn ohne die Planung gibt es keine Baugenehmigung.

Bauplanung wird von Profis wie Architekten und Baufirmen umgesetzt. Diese prüfen, ob sich die Vorstellungen der Auftraggeber in die Praxis umsetzen lassen, was in der Region erlaubt ist und mit welchen Kosten zu rechnen ist. Als Ergebnis der Bauplanung entsteht ein detaillierter Bauplan, der alle wichtigen Angaben zur Immobilie enthält. Bauplaner behalten während ihrer Arbeit Aktivitäten, Termine und Kosten im Blick und bedienen sich moderner Managementtools. Auch Fachliteratur mit Checklisten helfen beim Baumanagement.

Sobald die Bauplanung feststellt, dass das gewünschte Objekt realisierbar ist, beginnt die Phase des Vorentwurfes. Es folgen weitere Planungsphasen, die jeweils in Bezug auf ihre Kosten und Ergebnisse genau definiert werden. So haben idealerweise alle am Bau Beteiligten stets einen guten Überblick über den Fortschritt des Projektes. Gerade für die Kostenplanung und -berechnung ist dies sehr wichtig. Die Kosten für den Bau werden gemäß Bauplan regelmäßig überprüft und bei Bedarf angepasst.
 

Die Planungsphasen nach HOAI

Bauplaner, Architekten und Ingenieure richten sich in ihrer Arbeit nach den Planungsphasen, die in der Honorarabrechnung für Architekten und Ingenieure, kurz HOAI, festgelegt sind. Dazu gehören die Grundlagenermittlung, die Vorplanung, die Entwurfsplanung, die Genehmigungsplanung, die Ausführungsplanung, die Vergabeplan, die eigentliche Vergabe und zuletzt die Bauüberwachung.

Die einzelnen Planungsphasen nach HOAI:

  1. Grundlagenermittlung: Zunächst wird bei der Bauplanung die Aufgabe festgelegt. Dazu gehört eine Analyse des Baugrunds und der Umgebung, um zu prüfen, was baulich möglich ist. Grundlegende wirtschaftliche und technische Fragen werden geklärt. Dazu gehört oft auch eine Ortsbesichtigung mit dem Architekten.
  2. Vorplanung: Beim Bau Planen geht es in der zweiten Phase daran, Informationen über den Baugrund einzuholen, ein erstes Planungskonzept zu erstellen und Kostenschätzungen vorzunehmen. Bestimmte Wünsche (z.B. ein barrierefreies oder nachhaltiges Gebäude) sowie erste Vorgaben zu Struktur, Gestaltung, Materialien und Budget sind hier ebenfalls wichtig.
  3. Entwurf: Nun entsteht das Gebäude entweder auf dem Papier oder als 3D-Modell auf dem Computer. Es wird im Maßstab 1:100 als technische Zeichnung sichtbar. Auch eine Beschreibung sowie eine Berechnung der Anlage und eine detailliertere Kostenberechnung gehören zu dieser Phase der Bauplanung. Es entsteht eine Ergebnisdarstellung.
  4. Genehmigungsplanung: In Phase 4 der Bauplanung geht es darum, den Bauantrag bei der Baubehörde vorzubereiten. Alle Unterlagen für die Genehmigungsplanung wie etwa das Bauantragsformular, Grundrisse, Baubeschreibungen, statistische Angaben, Nachweis zum Wärmeschutz, ein amtlicher Lageplan und weitere Nachweise werden gesammelt und eingereicht.
  5. Ausführungsplanung: Ein Architekt oder Bauingenieur optimiert nun alle bisherigen Planungen so, dass das Bauvorhaben umsetzbar ist. Die Pläne in dieser Phase haben den Maßstab 1:50, sodass auch Details größer dargestellt werden können. Schriftliche Anweisungen und Angaben zu Material, Beschaffenheit, Verarbeitung und Toleranzen sind hier üblich.
  6. Vergabeplanung: Als Nächstes entsteht das Leistungsverzeichnis, das Leistungsbeschreibungen und Mengenermittlungen enthält. Es stellt die Grundlage für die Ausschreibung dar und garantiert, dass eingeholte Angebote für die Baudurchführung vergleichbar sind.
  7. Vergabe: In der Vergabephase werden die Angebote einzelner Gewerke oder Baufirmen genau geprüft. Dabei entsteht ein Preisspiegel, der übersichtlich darstellt, wer welchen Preis bietet. Auf Grundlage eines Vergabevorschlags wird der Auftrag dann erteilt.
  8. Bauüberwachung: Sobald der Auftrag vergeben ist und die Baugenehmigung vorliegt, kann der Bau beginnen. Hier ist die Bauüberwachung eine wichtige Aufgabe der Bauplanung. Profis wie Fachbauleiter überprüfen, dass Kriterien wie Termine, Zeitpläne, Kosten, Aufmaße und Qualität eingehalten werden. Zudem werden Mängel festgestellt und beseitigt.
     

Vorschriften der Bauplanung

Um die Bauplanung ordnungsgemäß und fachgerecht umzusetzen, gibt es in Deutschland verschiedene Bauvorschriften. Sie machen rechtliche und technische Vorgaben:

  • Baugesetzbuch (BauGB)
  • Bauordnung (BauO)
  • Bauplanungsrecht oder Städtebaurecht
  • DIN-Normen

In der Summe machen diese Bestimmungen die sogenannten »Anerkannten Regeln der Technik« oder ART aus. Sie helfen dabei, Soll-Eigenschaften festzulegen und den Maßstab für die Haftung zu bestimmen. Auch die Sicherheit und Gebrauchsfähigkeit eines Bauprojektes werden damit festgelegt.
 

Stadtplanung und Raumplanung

Die Vielfalt an Bauvorhaben ist groß. Entsprechend deckt die Bauplanung viele verschiedene Bereiche ab. Sie lässt sich in Bauplanungsarten wie etwa die Hochbauplanung, die Ingenieurbauplanung, die Tiefbauplanung, die Straßenbauplanung, die Landschaftsbauplanung sowie die Fachplanung unterscheiden.

Daraus wird ersichtlich, dass verschiedene Disziplinen in der Bauplanung eng zusammenarbeiten. Architekten und Bauplaner arbeiten zum Beispiel mit Landschaftsarchitekten, Stadtplanern, Raumplanern und Bauingenieuren, um ein Gebäude zu entwerfen, dass nicht nur für sich allein gesehen funktioniert, sondern auch zur Umgebung passt.

Je nach Art des Gebäudes kommen außerdem weitere Spezialisierungen zum Einsatz. So müssen etwa öffentlich-rechtliche Gebäude gemäß DIN 18040-1 bestimmten Vorgaben entsprechen und barrierefrei sein. Um dies zu gewährleisten, sind Profis für die Barrierefreiheit gefragt. Diese arbeiten wiederum mit Stadtplanern daran, dass auch die Umgebung des Gebäudes barrierefrei zu erreichen ist.
 

Bauplanung beim barrierefreien Bauen

Altersgerechtes und barrierefreies Bauen ist ein großes Thema, da die Bevölkerung immer älter wird. Zudem geht es hier auch darum, Menschen mit Behinderungen zu inkludieren. Das sind z.B. niveaugleiche Türschwellen oder genug Platz für einen Rollstuhl nur zwei Beispiele. Durch barrierefreies Bauen ist es möglich, komfortabel und möglichst lange in der eigenen Immobilie zu wohnen. Um barrierefrei zu bauen, ist es wichtig, schon während der Bauplanung entsprechende Maßnahmen zu treffen.

Die Mehrkosten für das barrierefreie Bauen liegen bei 1 bis 5 % der Baukosten. Zugleich erhöht diese Bauweise jedoch den Wert der Immobilie, sodass sich die Investition lohnt. Die Anforderungen für barrierefreies Bauen sind in der DIN-Norm 18040-2 zu finden. Sie sind eng mit den Anforderungen für altersgerechtes Bauen verwandt.

Übrigens: Barrierefreies Bauen gemäß der DIN 18040 wird in Deutschland durch die Wohnungsbauförderungen der Bundesländer unterstützt. Die KfW fördert barrierefreie Umbauten. Auch für das altersgerechte Bauen gibt es Fördermittel, damit hierzulande alle Menschen die Möglichkeit haben, altersgerecht zu wohnen.
 

Energieeffizientes Bauen

Für den Bauplan, der während der Phasen der Bauplanung entsteht, ist auch die Energieeffizienz eines Gebäudes von zunehmender Bedeutung. Immer mehr Auftraggeber verlangen, dass der Bau unter Berücksichtigung nachhaltiger Kriterien geplant wird. Hierzulande sind es die Energieklassen oder Energieeffizienzklassen, die angeben, wie nachhaltig und energieeffizient ein Gebäude ist. Je besser die Energieklasse, desto höher der Wert der Immobilie und desto niedriger später die Energiekosten. Eine wichtige Überlegung ist außerdem der ökologische Fußabdruck des Gebäudes.

Auch bei energieeffizienten Bauen entstehen beim Bau Extrakosten, die im Bauplan zu sehen sind. Jedoch rentiert sich die Investition in einen nachhaltigen Bau schnell und ist entsprechend beliebt. Fördergelder helfen dabei, Anreize für das nachhaltige Bauen und hohe Energieeffizienzklassen bei Häusern zu schaffen – sowohl für Neubauten als auch für den Umbau im Bestand.