AGI Arbeitsblatt S 20-2, Dezember 2024. Schutz von Baukonstruktionen mit Beschichtungssystemen gegen chemische Angriffe (Säureschutzbau). Beschichtungssysteme (E-Book (PDF-Datei))
Details zum Merkblatt
Reihe
AGI-Regelwerk , AGI-S20-2
Erscheinungsjahr
2024
Stand
12 / 2024
Herausgeber
Arbeitsgemeinschaft Industriebau e.V. -AGI-, München
Bibliografische Angaben
7 Seiten, 2 Tab.
E-Book
Sprache
Deutsch
Das AGI-Arbeitsblatt S 20 behandelt den Schutz von Baukonstruktionen aus Beton, Stahlbeton, Estrich oder Mauerwerk durch Beschichtungssystemen die chemisch, chemisch-mechanisch, chemisch-mechanisch-thermisch beansprucht werden können.
Eine chemische Beanspruchung liegt vor, wenn Chemikalien in aggressiver Konzentration dauernd oder zeitweise auf den Untergrund einwirken, z. B. Säuren, Alkalien, Salze, Lösemittel. Beschichtungen können auch die abdichtende Funktion des Untergrundes gegen wassergefährdende Stoffe übernehmen. Der Teil 1 behandelt die konstruktiven Anforderungen an den Untergrund der Bauwerke und Bauteile, der die flüssigkeitssperrenden chemisch beständigen Beschichtungssysteme aufnehmen soll. Das Arbeitsblatt wird ergänzt durch Teil 2 "Beschichtungssysteme" und Teil 3 "Ausführungsdetails".
Das AGI-Arbeitsblatt S 20 gilt nicht für
Eine chemische Beanspruchung liegt vor, wenn Chemikalien in aggressiver Konzentration dauernd oder zeitweise auf den Untergrund einwirken, z. B. Säuren, Alkalien, Salze, Lösemittel. Beschichtungen können auch die abdichtende Funktion des Untergrundes gegen wassergefährdende Stoffe übernehmen. Der Teil 1 behandelt die konstruktiven Anforderungen an den Untergrund der Bauwerke und Bauteile, der die flüssigkeitssperrenden chemisch beständigen Beschichtungssysteme aufnehmen soll. Das Arbeitsblatt wird ergänzt durch Teil 2 "Beschichtungssysteme" und Teil 3 "Ausführungsdetails".
Das AGI-Arbeitsblatt S 20 gilt nicht für
- Imprägnierungen (Tränkung der Beton- oder Estrichoberfläche. Verwendete Stoffe sollen möglichst tief in die Poren der Oberfläche bis zur Sättigung eindringen, geschlossener Film auf der Oberfläche wird i.d.R. nicht erzielt.)
- Versiegelungen (filmbildende Behandlung der Beton- oder Estrichoberfläche auf zuvor aufgetragener Grundierung, dient zur Porenfüllung. Schichtdicke im Mittel 0,2 – 0,3 mm, mindestens 0,1 mm).
- Dünnbeschichtungen (gleichmäßige 0,3 bis 1,0 mm dicke Schicht auf grundierter Beton- oder Estrichoberfläche. Dünnbeschichtungen können flüssigkeitsdicht sein.)