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Dissertationen

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TU Wien, Fakultät für Bauingenieurwesen (Herausgeber)

Die Entwicklung einer nutzerfokussierten Wissensbasis für zielorientierte Abfallwirtschaft durch Aktionsforschung am Fallbeispiel Busia, Uganda


Lederer, Jakob
Wien (Österreich)
Selbstverlag
2013, VIII,310 S., Abb., Tab., Lit.

  Link zum kostenlosen Volltext   

[Quelle: https://repositum.tuwien.ac.at]

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Die Entstehung moderner Abfallwirtschaft in den Industrieländern brachte ein solides Wissen und Methoden zu dessen Herstellung hervor. Der Theorie der nachholenden Entwicklung entsprechend können Entwicklungsländer dieses Wissen nun zur Lösung ihrer abfallwirtschaftlichen Herausforderungen verwenden, wodurch auch die Notwendigkeit für sie entfällt, eigenes Wissen zu generieren. Beispiele von Abfallprojekten aus Entwicklungsländern zeigen jedoch den geringen Erfolg dieses Ansatzes, was unter anderem daran liegt, dass das aus den Industrieländern importierte Wissen oft nicht dem Bedarf der lokalen Wissensnutzer entspricht. Daraus leitet sich die Frage nach dem Wissen, das notwendig ist, um Abfall speziell in Entwicklungsländern zielorientiert bewirtschaften zu können, ab. Das Ziel der Arbeit ist daher ein methodischer Ansatz zur Entwicklung einer nutzerfokussierten abfallwirtschaftlichen Wissensbasis, speziell in Entwicklungsländern. Im ersten Teil der Arbeit wird anhand einer historisch-heuristischen Untersuchung der Entwicklung der Abfallwirtschaft in ausgewählten Industrie- und Entwicklungsländern ein Vorschlag zur thematischen Strukturierung des abfallwirtschaftlichen Stands des Wissens gemacht. Diese als allgemeine abfallwirtschaftliche Wissensbasis bezeichnete Strukturierung wird durch eine Recherche der aktuellen Literatur zu den Themen 1) gesellschaftlicher Konsens über Abfallwirtschaft, 2) ökonomische Rahmenbedingungen, 3) Lebenszykluskosten von Abfallwirtschaft, 4) Abfalleigenschaften, 5) Abfallwirtschaftsprozesse, 6) geogene und anthropogene Geografie und 7) Stakeholderbeteiligung gefüllt. Nachdem nicht all das darin erwähnte Wissen zur Bewältigung abfallwirtschaftlicher Herausforderungen für die lokalen Stakeholder von Bedeutung ist, muss ein Auswahlprozess über das relevante Wissen stattfinden. Für diesen wird im zweiten Teil der Arbeit die Aktionsforschung mit Stakeholdereinbindung als Rahmenmethode vorgeschlagen, die im ersten Teil vorgestellten Methoden der Abfallsystemforschung darin eingebettet und am Fallbeispiel der Stadt Busia in Uganda getestet. Die Anwendung dieses Ansatzes zur Entwicklung der nutzerfokussierten abfallwirtschaftlichen Wissensbasis in Busia weist zwar einen hohen zeitlichem Aufwand für die beteiligten Stakeholder und mittlere wissenschaftliche Exaktheit auf. Der Vergleich mit Studien, durchgeführt ohne entsprechende Stakeholdereinbindung, zeigt jedoch auch ihre Stärken. So konnten etwa die Annahmen einer Untersuchung, die im Zuge eines Kompostierungsprojektes von Weltbank und ugandischer Regierung in Uganda durchgeführt wurde, in Frage gestellt und somit das Wissen darüber erhöht werden. Der vorgeschlagene methodische Ansatz bietet sich dabei nicht nur zur Herstellung von Wissen an sondern hilft auch, dieses durch Stakeholdereinbindung gesellschaftlich zu verankern und somit leichter kommunizier- und nutzbar zu machen.

Publikationslisten zum Thema:
Entwicklungsland, Industrieland, Abfallwirtschaft, Abfallbewirtschaftung, Bewirtschaftung, Wissensbasis, Entwicklungsgeschichte, Entwicklung(zeitlich), Strukturierung, Herstellung, Erstellung, Verbreitung, Nutzung, Verwaltung, Methodik, Nutzerorientierung, Fallbeispiel, developing country, industrial country, refuse economy, waste management, management, knowledge basis, development history, development (temporal), structuring, production, use, administration, methodology, user orientation,



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Großprojekte wie der Rückbau kerntechnischer Anlagen besitzen häufig Kostenüberschreitungen und länger als geplante Ausführungsdauern. Dies ist neben Problemen im Management oder bei der Steuerung dieser Projekte auf eine unzureichende Planung zurückzuführen. Entsprechende Planungswerkzeuge zur computergestützten Optimierung für kerntechnische Rückbauprojekte existieren bisher nicht. Daher wurde im Rahmen dieser Arbeit ein Planungswerkzeug für Großprojekte entwickelt, welches exemplarisch die Anforderungen kerntechnischer Rückbauprojekte berücksichtigt. Ziel der Planung ist die Identifikation eines Plans auf operativer Ebene, der den Rückbau mit minimalen Kosten realisieren kann und der unter der Berücksichtigung von Unsicherheiten während der Projektausführung möglichst ohne Plananpassungen planmäßig ausführbar ist.


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Im Rahmen des Projektes wurden drei Instrumente entwickelt, mit deren Hilfe der Immissionsschutz zukünftig in die Planung und Durchführung von Abbruch- und Rückbauvorhaben integriert werden kann. Erstens eine Datenbank mit ökonomischen, ökologischen und technischen Kennwerten für die Planung des Abbruch- und Rückbauprozesses, deren Datenbasis, neben Literatur- und Herstellerdaten, auch Erkenntnisse aus Expertenbefragungen und Immissionsmessungen unter Versuchsbedingungen umfasst. Zweitens ein auf die Datenbank zurückgreifender Prototyp eines IT-gestützten Planungsunterwerkzeuges, der an realen Rückbau- und Abbruchprojekten getestet wurde. Drittens ein prototypisches Immissionserfassungssystem zur permanenten Immissionsüberwachung, das unter Versuchs- und Praxisbedingungen getestet wurde. Zur Übertragung der Forschungsergebnisse in die Praxis und zur Sensibilisierung relevanter Akteure für das Thema des Immissionsschutzes bei Abbrucharbeiten wurden akteurspezifische Handlungsempfehlungen erstellt.


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Der vorliegende Schlussbericht fasst die Ergebnisse des BMBF-geförderten Verbundprojekts MogaMaR (Modellentwicklung eines ganzheitlichen Projektmanagementsystems für kerntechnische Rückbauprojekte) zusammen. Das Forschungsprojekt adressiert die Entwicklung eines ganzheitlichen Projektplanungssystems mit einem integrierten Ansatz für kerntechnische Rückbauprojekte. Hierzu wurden zunächst bestehende Projektmanagement- und Projektplanungssysteme identifiziert und analysiert. Aufgrund des sich hieraus ergebenen Bedarfs eines optimierenden Projektplanungssystems für kerntechnische Rückbauprojekte wurde ein Planungssystem zur Erstellung eines integrierten Muster-Projektstrukturplans erstellt. Mit Hilfe von Projektdaten, die von den Praxispartnern AREVA und VKTA aufbereitet und zur Verfügung gestellt wurden, konnte das entwickelte Planungssystem getestet werden. Zudem wurden zur Reduktion der Planungsunsicherheit mit den verfügbaren Praxisdaten verschiedene Szenarien generiert und entsprechende Rückbaupläne berechnet. Durch eine Analyse dieser Rückbaupläne wurden Verbesserungspotentiale sowie Handlungsempfehlungen für zukünftige kerntechnische Rückbauprojekte abgeleitet.


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Der vorliegende Endbericht des Forschungsprojektes ResourceApp wurde im Rahmen der BMBF-Fördermaßnahme "r hoch 3 - Innovative Technologien für Ressourceneffizienz" erstellt. Das Projekt adressierte den Forschungsbedarf im Bereich Urban Mining zur Erstellung eines Ressourcenkatasters von Gebäuden und Infrastrukturen. Im Rahmen des Projektes wurde ein mobiles System zur Erfassung und Erschließung von Ressourceneffizienzpotenzialen beim Rückbau entwickelt, mit dem insbesondere Gebäudestrukturen automatisiert erfasst werden können und typologiebasiert ein Rohstoffgebäudeinventar erstellt wird. Aufbauend auf dem Gebäudeinventar gibt das System einen optimierten Projektplan für den Rückbau aus. Im Rahmen des Projektes wurde ein handgeführter Sensor eingesetzt, der die visuellen Datenpunkte der Räume im Gebäude aufnimmt und verarbeitet. Die verarbeiteten Sensordaten bilden zusammen mit Nutzereingaben und Modellparametern die Grundlage für die Erstellung des Rohstoffinventars und des Rückbauplans des Gebäudes. Durch das entwickelte System können Anwender bei einer Gebäudebegehung mit minimalen Nutzereingaben eine belastbare und reproduzierbare Aussage über das Rohstoffpotenzial eines Gebäudes treffen. Das entwickelte System wurde mehrfach im Rahmen der Projektarbeit in Wohngebäuden, Bürogebäuden und einem Krankenhaus erfolgreich getestet.


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Laborvergleichstest zur Normierung der inversen Säulenelution nach Schössner und Validierung der Parameter und Kriterien für die ökotoxikologische Bewertung von Bauprodukten mittels Ammoniumoxidations- und Bodenatmungstest als Bestandteil einer ökotoxikol. ogischen Testbatterie zur Bewertung der Wirkungen von Bauprodukten auf Böden (Bewertung der ökotoxikologischen Auswirkung von Bauprodukten auf Böden Tl.3). Abschlussbericht
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Ziel dieses weiterführenden Forschungsvorhabens war es, die in den vorhergehenden Vorhaben erarbeiteten Bewertungsmaßstäbe und -kriterien für die Auswirkung von Bauprodukten auf Böden zu validieren. Es wurden drei Bodeninjektionsmittel, ein Produkt auf Zementleimbasis, ein Polyacrylat und ein Polyurethanharz mittels Säulenelution nach Schössner eluiert. Die ökotoxikologische Wirkung auf Böden wurde anhand der beiden terrestrischen Testverfahren ermittelt. Parallel dazu wurde der Leuchtbakterienlumineszenztest (DIN EN ISO 11348-2), der Algenwachstumshemmtest (DIN 38412-33) und der Abbautest gemäß OECD 301 E (Screening-Test) durchgeführt. Die Ergebnisse der ökotoxikologischen Untersuchungen der Bauprodukteluate ergaben im Leuchtbakterientest keine Toxizität. Im Algentest zeigten nur die Eluate des Polyacrylates eine deutliche Toxizität an. Im Abbautest erwies sich nur der Zementleim als nicht abbaubar. Der Versuchsansatz mit Zementleim zeigte in den terrestrischen Tests nur geringe Wirkungen. In den Versuchsansätzen mit den Polyacrylat-Eluaten wurden in den terrestrischen Tests deutliche Wirkungen beobachtet. Im Nitrifikationstest traten Hemmeffekte bis zu 28 Prozent auf. Dagegen wiesen die Bodenatmungskurven Förderungen bis zu 47 Prozent auf, die auf die gute Abbaubarkeit der Polyacrylateluate zurückzuführen waren. Damit wurden die Testergebnisse der ersten beiden Vorhaben bestätigt. Eine Auswertung aller bisher erhaltenen Ergebnisse der Polyacrylateluate ergab eine positive Korrelation des Summenparameters DCC mit den ermittelten Wirkungen in den eingesetzten Ökotoxizitätstest. Die Bewertungsparameter werden durch die aktuellen Ergebnisse grundlegend gestützt. Im Bodenatmungstest hat sich der Parameter "kumulative CO2- Bildung (CR)" als sehr zuverlässiger Bewertungsparameter herausgestellt, ebenso wie der Parameter: NO2 - N Bildung der potentiellen Nitrifikation. Die Grenze von 25 Prozent Abweichung zur Kontrolle (Hemmung/Förderung) als Bewertungskriterium zur Abschätzung von nicht tolerierbaren Auswirkungen von


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