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Schützenhäuser in Thüringen. Untersuchungen zur historischen Entwicklung einer Bauaufgabe
Reipsch, Sebastian
Cottbus (Deutschland)
Selbstverlag
2022, 401, 221 S., Abb., Tab., Lit., Ans., graf. Darst., Grundr., Lagepl.

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[Quelle: https://d-nb.info]
Weit mehr als der waffentechnische Fortschritt oder bedeutende Ereignisse wie die Gründung des Deutschen Schützenbundes, waren es die von außen an die Schützengesellschaften herangetragenen gesellschaftlichen Umbrüche, von denen entscheidende Impulse auf die Entwicklung der Bauaufgabe „Schützenhaus“ ausgegangen sind. Schützenhäuser stellen aufgrund ihrer seit Jahrhunderten nachweisbaren Geschichte und gesellschaftlichen Bedeutung einen maßgeblichen Bestandteil unseres baukulturellen Erbes dar. Der bisher kaum über das Einzelobjekt hinausgehend betrachteten Bauaufgabe kommt dabei eine zentrale baugeschichtliche, gesellschaftliche, kulturhistorische und soziologische Bedeutung zu. Hierfür durchliefen die Schützenhäuser seit ihrem Aufkommen im 14./15. Jh. eine Entwicklung, die in ihrer Radikalität für kaum eine andere Bauaufgabe nachweisbar ist. Blieb zunächst eine tiefgreifende Weiterentwicklung der Schützenhäuser über Jahrhunderte sowohl konzeptionell als auch architektonisch aus, waren es vor allem die Veränderungen innerhalb des Bürgertums ab dem 18. Jh., die über die Schützengesellschaften maßgeblichen Einfluss auf die Entwicklung der Bauaufgabe ausübten. Dabei brachte die Bauaufgabe seit ihrer Entstehung bis in das 20. Jh. vier voneinander abzugrenzende Generationen hervor. Jede reflektiert dabei unmittelbar auf die allgemein gesellschaftlichen sowie die schützengesellschaftlichen Rahmenbedingungen der jeweiligen Zeit. Vor diesem Hintergrund definieren die charakteristischen Schützenhäuser der dritten Generation im 19. Jh. den architektonischen und sinnbildprägenden Höhepunkt der Bauaufgabe. Sie waren gebauter Ausdruck einer neuen Geselligkeitsform und bürgerlichen Entfaltung. Das zunehmend verbreitete Phänomen der „passiven Schützen“, also Mitgliedern einer Schützengesellschaft, die ausschließlich am gesellschaftlichen Leben derselben teilnahmen, den Festsaal nutzen durften und den Schießübungen fernblieben, war wesentlicher Ausdruck dessen. Das Promotionsvorhaben verfolgt das Ziel, die historische Entwicklung der Bauaufgabe „Schützenhaus“ auf der Grundlage von Einzelfallbetrachtungen herzuleiten und interpretierend darzustellen. Dies soll als Voraussetzung dienen, die Bauaufgabe zu charakterisieren und in einem sowohl gesellschaftlichen als auch architektonischen Kontext zu verorten.
Schützenhaus, Architekturgeschichte, Sozialgeschichte, Gesellschaft, Baugeschichte, Kulturerbe, clubhouse, architectural history, social history, society, building history,
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