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Univ. Bonn, Institut für Geodäsie und Geoinformation -IGG- (Herausgeber)

Stadtumbau im Konsens!? Zur Leistungsfähigkeit und Fortentwicklung des städtebaulichen Instrumentariums unter Schrumpfungsbedingungen


Friesecke, Frank; Förstner, Wolfgang (Herausgeber); Ilk, Karl Heinz (Herausgeber); Kötter, Theo (Herausgeber); Kuhlmann, Heiner (Herausgeber); Plümer, Lutz (Herausgeber); Schuh, Wolf-Dieter (Herausgeber)
Quelle: Schriftenreihe - Institut für Geodäsie und Geoinformation
Bonn (Deutschland)
Selbstverlag
2019, LXXXI,309 S., Abb., Tab., Lit., Kt., Lagepl.
Serie: Schriftenreihe - Institut für Geodäsie und Geoinformation, Nr.13

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[Quelle: http://d-nb.info]

[Link zum kostenlosen Volltext funktioniert nicht?]

Die Aufgabe des Umbaus der Städte leitet einen grundlegenden Paradigmenwechsel in der Stadtplanung von der Steuerung der Stadtentwicklung unter Wachstumsbedingungen zur Umstrukturierung und Anpassung unter Schrumpfungsbedingungen ein. Infolge des demografischen und wirtschaftsstrukturellen Wandels (u. a. Bevölkerungsrückgang, Arbeitsplatzabbau) treten strukturelle städtebauliche Funktionsverluste, insbesondere Wohnungsleerstände und Unterauslastungen der städtischen Infrastruktur auf, für die optimale Anpassungs- und Steuerungsstrategien entwickelt werden müssen. Da es sich nicht um vorübergehende Entwicklungen, sondern soweit ersichtlich um dauerhafte Prozesse handelt, kristallisiert sich der Stadtumbau als das zentrale Handlungsfeld der zukünftigen Stadtentwicklung heraus. Die Komplexität einer schrumpfungsorientierten Stadtentwicklung resultiert insbesondere daraus, dass sich die quantitativen und qualitativen Schrumpfungsprozesse oftmals kleinräumig differenziert und parallel zu Wachstumsprozessen vollziehen (u. a. steigende durchschnittliche Wohnfläche pro Person), auf verschiedene Teilbereiche erstrecken (Wohnungsmarkt, Infrastruktur, Wirtschaft, Verkehr, Ökologie, Soziales etc.) und die Handlungsspielräume und Steuerungsmöglichkeiten der Gemeinden aufgrund fehlender Erfahrung, unzureichender Instrumente und nicht zuletzt wegen zu geringer Finanzmittel stark eingeschränkt sind. Die Ursachen sowie positiven oder negativen Auswirkungen dieser städtischen Schrumpfung sind in ihrer Multidimensionalität bereits umfassend untersucht und dokumentiert worden, doch liegt bislang noch keine systematische Analyse und Beurteilung der Leistungsfähigkeit des planungs- und bodenrechtlichen Instrumentariums für die Stadtentwicklung unter Schrumpfungsbedingungen vor. Das Erkenntnisinteresse der Arbeit besteht folglich darin, einen Beitrag zur Optimierung der Steuerungs- und Lenkungsmechanismen des Stadtumbauprozesses zu leisten. Dazu soll das stadtumbaurelevante Instrumentarium mit seinen kommunikativen, finanziellen und hoheitlichen Ansätzen hinsichtlich der Anwendbarkeit und Wirksamkeit in der kommunalen Praxis untersucht werden. Diese Zielsetzung erfordert zunächst einen vertieften Einblick in die Entscheidungs- und Interaktionsprozesse des Stadtumbaus, was aufgrund der bestehenden Wissensdefizite zum Stadtumbauprozess hinsichtlich der beteiligten Gebietskulissen, Leitbilder, Maßnahmen, Instrumente und Akteure angezeigt scheint. Da die Steuerung des Stadtumbaus im Wesentlichen kooperativ erfolgen soll und wohl auch nur erfolgen kann, kommt dem kommunikativen Handeln eine zentrale Bedeutung zu. Der Schwerpunkt der Arbeit liegt daher in der Analyse der Leistungsfähigkeit des konsensual-vertraglichen Instrumentariums. Das Ergebnis der Untersuchung zeigt, dass den städtebaulichen Verträgen und anderen konsensualen Formen bei der Umsetzung stadtumbaubedingter Planungen aus zahlreichen Gründen eine hohe Problemlösungs- und Akzeptanzfunktion zukommt. Eine erfolgreiche und effiziente Verwirklichung der Zielsetzungen des Stadtumbaus ist gegenüber der Stadterneuerung noch in weit größerem Maße auf eine aktive Mitwirkung und Beteiligung der betroffenen Wohnungsunternehmen, Kleineigentümer und Bewohner angewiesen. Dies geht einher mit einem Paradigmenwechsel beim Instrumenteneinsatz, bei dem sich in der Praxis eine Abkehr von hoheitlichen Handhaben und eine Priorisierung kommunikativer Instrumente und privater Verfahren vollzieht. Es wird indessen deutlich, dass es zur Wahrung der Gemeinwohlinteressen der Stadtentwicklung und zur Lösung komplexer Probleme weiterhin hoheitlicher Handhaben des Städtebaurechts in den Händen der Gemeinde bedarf. Allerdings haben sich einige der bestehenden Instrumente angesichts der neuen Herausforderungen als stumpf erwiesen. Die identifizierten Steuerungsdefizite liefern den Ausgangspunkt für eine Fortentwicklung des vorgestellten Instrumentariums. Des Weiteren werden aus den Forschungserkenntnissen einige Handlungsempfehlungen für die kommunale Praxis abgeleitet, die den Stadtumbauprozess aus instrumenteller Sicht weiter optimieren und konsensuale Handlungsformen fördern sollen.

Publikationslisten zum Thema:
Stadtumbau, Kooperation, Optimierung, Leitbild, Städtebau, Schrumpfung, Instrumentarium, Steuerung, Methodik, Bewertung, Planungsinstrument, Finanzierung, Handlungsempfehlung, Bürgerbeteiligung, Akzeptanz, Bevölkerungsrückgang, Eigentümer, Leistungsfähigkeit, Lenkung, Ökologie, Paradigmenwechsel, Städtebaurecht, Stadtentwicklung, Stadterneuerung, Stadtplanung, Gestaltungsmöglichkeit, Umstrukturierung, Wachstumsbedingung, Wachstumsprozess, Wohnungsmarkt, urban conversion, cooperation, optimization, guiding principle, town planning, contraction, instruments, control, methodology, evaluation, planning instrument, financing, recommended action, citizen participation, acceptance, population decrease, owner, efficiency, guidance, ecology, paradigm shift, town-planning law, town development, urban renewal, town planning, design option, restructuring, growth requirement, growth process,



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Wer gestaltet und finanziert den Wandel der Städte?
Wer gestaltet und finanziert den Wandel der Städte?
Redevelopment - Die Zweite Zukunft
Tagungsband zur RWTH Tagung Redevelopment vom 19.-20.Juni 2012.
2012, 108 S., zahlr. farb. Abb.,
Fraunhofer IRB Verlag
 
 
Die Tagung widmete sich den Möglichkeiten und Potentialen der Projektentwicklung sowie konkrete Formen der Finanzierung jenseits der üblichen Kulisse an Fördermitteln. Dass dabei weder das öffentliche Interesse nachhaltiger und verträglicher Entwicklungen, noch das private Interesse risikoarmer und rentabler Investitionen auf der Strecke bleiben dürfen, ist zwar selbstverständlich, gleichwohl aber kein einfach umsetzbarer Anspruch. Denn "Redevelopment"-Projekte sind beileibe keine Selbstläufer. Mehrere Ziel führende und Erfolg versprechende Ansätze, aber auch erste interessante Beispiele wurden im Rahmen der Tagung beleuchtet und auf ihre realistische Perspektive hinterfragt. Es gibt also Alternativen! Im Fokus der Tagung stand somit im Erfahrungsaustausch von Projektentwicklern, Investoren, Banken und Kommunen.


Barrierefrei Städte bauen
Nadine Metlitzky, Lutz Engelhardt
Barrierefrei Städte bauen
Orientierungssysteme im öffentlichen Raum
2008, 167 S., 210 meist farb. Abb., Softcover
Fraunhofer IRB Verlag
 
 
Eine barrierefreie Stadtplanung hat zum Ziel, sich auf "Kernstädte" mit kurzen Wegen (Erreichbarkeit), klaren Orientierungen, gemischten Nutzungen (Arbeiten und Wohnen), kulturellen Höhepunkten (Museen, Theater) und der Mischung unterschiedlicher Generationen zu konzentrieren. Die Verbesserung der individuellen Mobilität der Menschen ist dann eine positive Folge der barrierefreien Stadt. Gleichzeitig wird dadurch die Attraktivität der Stadt gesteigert und die Identifikation der Bevölkerung mit ihrer Stadt verbessert. Nur wenn sich die Bevölkerung einer Stadt mit dieser identifiziert, kann der Abwanderung und somit dem Kontraktionsprozess der Stadt entgegengewirkt werden. Die barrierefreie Gestaltung der Infrastruktur ist folglich ein Mittel zur Prägung des Charakters einer Stadt und trägt so zur Konsolidierung der urbanen Struktur bei. Durch die Entwicklung von strukturellen Orientierungssystemen wird schon heute die individuelle Mobilität im urbanen Raum für die Zukunft gesichert. Ein strukturelles Orientierungssystem kann daher als Bindeglied zwischen der heutigen Bauleitplanung und der barrierefreien Stadtentwicklung von Morgen fungieren. Am Beispiel der Stadt Mühlhausen in Thüringen wird die Entwicklung von Orientierungssektoren und -punkten theoretisch dargestellt und lässt Ausprägung und Defizite erkennen. Weiterer Schwerpunkt des Werkes ist die Darstellung bodengebundener Leitsysteme, deren Ausgestaltung und Anwendung.


Stadtmarketing - Ein Leitfaden für die Praxis. DSSW-Arbeitshilfe
Markus Fußhöller, Siegfried Honert, Hardo Kendschek
Stadtmarketing - Ein Leitfaden für die Praxis. DSSW-Arbeitshilfe
DSSW-Schriften, Band 14
2., erw. Aufl.
2007, 90 S., 12 Abb., 8 Tab.,
Fraunhofer IRB Verlag
 
 

Zusammenarbeit der Städte im erweiterten Europa - Innenstadtentwicklung als zentrale Aufgabe. INTERREG-Projektbörse am 28. und 29. November 2002 in Berlin. DSSW-Dokumentation
Kristina Vaillant, Anne Vonderstein
Zusammenarbeit der Städte im erweiterten Europa - Innenstadtentwicklung als zentrale Aufgabe. INTERREG-Projektbörse am 28. und 29. November 2002 in Berlin. DSSW-Dokumentation
DSSW-Schriften, Band 45
2003, 86 S., Abb., Tab.,
Fraunhofer IRB Verlag
 
 
Im Rahmen der Regionalpolitik der EU wurde das Förderprogramm Interreg entwickelt, um die Zusammenarbeit von Regionen diesseits und jenseits nationaler Grenzen zu fördern. In Ostdeutschland wird das wirtschaftliche Potenzial internationaler Kooperationen noch wenig genutzt. Auch die Innenstadt und die innerstädtischen Wirtschaftspotenziale werden im Rahmen des EU-Förderprogramms Interreg bislang wenig forciert. Aus diesem Grund veranstaltete das Deutsche Seminar für Städtebau und Wirtschaft (DSSW) zusammen mit dem Rat der Gemeinden und Regionen in Europa (EGRE) eine Projektbörse mit dem Ziel, die Innenstadtentwicklung als Gegenstand des EU-Förderprogramms Interreg hervorzuheben und zu befördern. Um den auf der Projektbörse initiierten Erfahrungsaustausch fortzuführen, hat das DSSW diese Dokumentation herausgegeben. In ihr sind die Grundsätze der europäischen Städtepolitik und die Inputs der Experten zum Interreg-Programm zusammengefasst. Außerdem werden Empfehlungen zur Durchführung von Interreg-Projekten präsentiert. Den Hauptteil bildet eine Auflistung von Ideen, laufenden Kooperationsvorhaben und erfolgreich abgeschlossenen Projekten, die auf der Projektbörse vorgestellt wurden.


Co-operation of cities in the Enlarged Europe - City centre development as a central task. Interreg partner search forum on the 28th and 29th of november 2002 in Berlin. DSSW Documentation
Co-operation of cities in the Enlarged Europe - City centre development as a central task. Interreg partner search forum on the 28th and 29th of november 2002 in Berlin. DSSW Documentation
DSSW-Schriften, Band 46
2003, 78 S., Abb., Tab.,
Fraunhofer IRB Verlag
 
 

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Forschungsberichte

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Bestimmung der akustischen Wirksamkeit von Fassadenoberflächen im Stadtraum
Holger Techen, Jochen Krimm
Bestimmung der akustischen Wirksamkeit von Fassadenoberflächen im Stadtraum
Akustische Wirksamkeit von Fassadenoberflächen und -strukturen im Hinblick auf eine akustische Bewertung des Außenraumes / Stadtraumes an der Empfängerposition - Bestimmung von Transformationseffekten
Abschlussbericht.
Forschungsinitiative Zukunft Bau, Band F 3150
2019, 88 S., 83 Abb. u. 10 Tab., Softcover
Fraunhofer IRB Verlag
 
 
Infolge des anhaltenden Zuzugs in die Metropolen, werden die bestehenden städtischen Strukturen stark nachverdichtet. Durch die hierfür notwendigen Neubauten, nimmt die Zahl der Fassadenflächen im Stadtraum deutlich zu. In der Folge führt dies zu mehr Lärm im Stadtraum, da der Schall der vorhandenen Verkehrslärmquellen an den, zumeist schallhart ausgeführten Fassaden reflektiert wird. Die Lärmerhöhung entsteht durch die Summierung der Reflexionen mit dem vorhandenen Direktschall. In der Akustik ist das Phänomen lange bekannt, jedoch beziehen sich aktuelle Messverfahren, technische Regeln und normierte Berechnungen nur auf die Materialität und nicht auf den Kontext der Anordnung im Stadtraum. Aufgrund der, daraus resultierenden, ungenügenden Datenlage konnte dieser Effekt bisher keinen Eingang in die Planungspraxis finden. Hauptziel des Forschungsprojektes war die Bestimmung der akustischen Wirkung von Fassadenoberflächen im Kontext des umgebenden Stadtraums. Für diesen Zweck wurde ein mobiles Fassadenlabor entwickelt um verschiedene Fassadenoberflächen an ausgewählten Standorten in Abhängigkeit des in situ vorhandenen Lärms akustisch zu bestimmen.


Nachhaltige und energieeffiziente Bestandsentwicklung von Stadtquartieren - Entwicklung eines Analyse- und Planungstools zur energetischen Bewertung und Sanierung von Stadtquartieren (Open eQuarter)
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2016, 201 S., zahlr. Abb. u. Tab., Softcover
Fraunhofer IRB Verlag
 
 
Mit dem politischen Willen, Energie intelligent, vorausschauend und ressourcenschonend zu erzeugen und zu verwenden, gewinnt die Entwicklung von Werkzeugen für die energetische Beurteilung mittlerer und großer Siedlungsräume im Rahmen immer komplexerer Anforderungen zunehmend an Bedeutung. Zur Entwicklung einer Methodik zur GIS-gestützten energetischen Bewertung von Stadtquartieren und Siedlungsräumen wurden zunächst die Ergebnisse aktueller Forschungsprojekte recherchiert und hinsichtlich ihres Nutzens für die Entwicklung von "Open eQuarter" betrachtet.


Planspiel Modell-Stadt-Ökologie. Handbuch zum Ablauf der Planspiele in Schwabach, Altenburg und im Städteverbund Aue/Schwarzenberg
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Bauforschung, Band T 2765
1996, 247 S.,
Fraunhofer IRB Verlag
 
 
Bei der ökologischen Stadtentwicklungsplanung geht es um die Flächenkonkurrenz zwischen Bauflächen und Natur, zwischen Wohnen und Gewerbe, zwischen Freizeitnutzung und Produktion, um den Umgang mit dem Wasser, um den Energieverbrauch und den Stadtverkehr, um Fußgänger und Radfahrer, Straßenbrückenbau, Anpflanzung von Bäumen, Renaturierung von Flüssen und Bächen. Es gibt kein anerkanntes, allgemeingültiges Verfahren für die Umsetzung ökologischer Ziele in der Stadtentwicklungsplanung. Der Weg zu einer "Modellstadt für Stadtökologie" kann unter normalen kommunalpolitischen und finanziellen Bedingungen nur in vielen kleinen Schritten zurückgelegt werden. Das eigentliche Planspiel beginnt mit dem Startbeschluß der Kommune. Das inhaltliche Ziel der Planungen und Diskussionen im Planspiel ist die Erarbeitung eines fortschreibungsfähigen ökologischen Gesamtkonzeptes. Damit ist kein übergreifender Masterplan gemeint, sondern ein von Leitlinien umrahmter Katalog einzelner Vorhaben. Der Leitlinienbeschluß des Stadtrats ist das greifbare Ergebnis des Planspiels; er bildet die Grundlage zur Verbesserung der ökologischen Situation in der Stadt. Eine andere Möglichkeit ist der Abschluß eines öffentlich-rechtlichen Vertrags unter mehreren Beteiligten, mit dem die Empfehlungen des Planspiels in eine rechtlich verbindliche Form gegossen werden.


Ökologische Bewertung unterschiedlicher Entwicklungspfade der Stadtentwicklung. Schlußbericht
Rainer Albrecht
Ökologische Bewertung unterschiedlicher Entwicklungspfade der Stadtentwicklung. Schlußbericht
Bauforschung, Band T 2674
1992, 320 S.,
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Aufgrund einer Analyse der demographischen und ökonomischen Rahmenbedingungen zukünftiger Stadtentwicklung kommt die Studie zu dem Schluß, daß der absehbare Flächenbedarf für Wohnen und Gewerbe in vielen deutschen Städten nicht allein durch Beschränkung auf Innenentwicklung zu decken sein wird. Ein beträchtlicher Teil wird weiterhin durch Inanspruchnahme bisheriger Freiräume im Außenbereich gedeckt werden.


Stadtentwicklungsrelevante Qualitäten und Defizite Saarbrückens. Sozialwissenschaftliche Teilstudie im Rahmen des F und E-Vorhabens Ökologische Stadterneuerung Saarbrücken. Endbericht
Frank Betker, Franz Hiss
Stadtentwicklungsrelevante Qualitäten und Defizite Saarbrückens. Sozialwissenschaftliche Teilstudie im Rahmen des F und E-Vorhabens "Ökologische Stadterneuerung Saarbrücken". Endbericht
Bauforschung, Band T 2349
1989, 215 S.,
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Die Teilstudie hatte die Aufgabe, anhand einer Analyse der Saarbrücker Stadtentwicklung zu einer Bestandsaufnahme und Bewertung von "stadtentwicklungsrelevanten Qualitäten und Defiziten Saarbrückens" zu kommen. Sie soll dazu beitragen, daß im Zusammenhang mit den Betrachtungen zur Stadtplanung und Stadtökologie von der Projektleitung Entwicklungsstrategien formuliert werden und diese in ein räumliches Strukturkonzept für die Saaraue sowie ein konkretes Handlungsprogramm der ökologischen Stadterneuerung umgesetzt werden. (-y-)


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Zeitschriftenartikel

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