Deponieabdichtungen in Asphaltbauweise (E-Book (PDF-Datei))
Details zum Merkblatt
Reihe
Erscheinungsjahr
1996
Herausgeber
Deutscher Verband für Wasserwirtschaft und Kulturbau e.V. -DVWK-, Bonn, Gesellschaft zur Förderung der Abwassertechnik e.V. -GFA-, Hennef
Bibliografische Angaben
52 Seiten
E-Book (PDF-Datei)
GFA Gesellschaft zur Förderung der Abwassertechnik e.V.
Sprache
Deutsch
Der Arbeitskreis "Asphaltwasserbau" der Deutschen Gesellschaft für Erd- und Grundbau wurde 1953 gegründet, um "Empfehlungen für die Ausführung von Asphaltarbeiten im Wasserbau, (EAAW)" zu erarbeiten. Die erste Ausgabe erschien nach etwa 10jähriger Arbeit 1964. Die heute gültige 4. Ausgabe wurde 1983 herausgegeben. Für die Ausschreibung von Bauwerken des Asphaltwasserbaus sind diese Empfehlungen seit nunmehr 30 Jahren ein bewährtes Standardwerk. Sie sind ständig fortgeschrieben worden und gelten grundsätzlich auch für die Ausschreibung von Deponieabdichtungen in Asphaltbauweise, soweit sich deren Aufbau und Einbaumethoden nach den EAAW richten. Hinsichtlich der Besonderheiten konstruktiver Belange konnten bis zur 4. Ausgabe der EAAW zwei Bereiche noch nicht erschöpfend behandelt werden, nämlich über "Asphaltdichtungen für Talsperren und Speicherbecken" und über "Deponieabdichtungen in Asphaltbauweise". Der Arbeitskreis "Asphaltwasserbau", der inzwischen auch als Arbeitsausschuß des Deutschen Verbandes für Wasserwirtschaft und Kulturbau e.V. (VWK) tätig wurde, hat auf der Grundlage von praktischen Erfahrungen und Ergebnissen aus wissenschaftlichen Untersuchungen diese beiden Bereiche als "DVWK-Merkblätter zur Wasserwirtschaft" bearbeitet: Das inzwischen erschienene DVWK-Merkblatt 223/92 "Asphaltdichtungen für Talsperren und Speicherbecken", über die seit über 60 Jahren Erfahrungen vorliegen, wurde in Zusammenarbeit mit der Deutschen Gesellschaft für Geotechnik e.V. (DGGT) vom Deutschen Verband für Wasserwirtschaft und Kulturbau e.V. (DVWK) veröffentlicht. Es hat für die Planung und Ausführung von Asphaltabdichtungen für Deponien eine gewisse Bedeutung, soweit es die sinngemäße Anwendung des Dichtungsaufbaus und der Einbaumethoden betrifft. Die Bearbeitung des vorliegenden DVWK-Merkblattes hat der Arbeitskreis, unter Hinzuziehung von Fachleuten aus dem Deponiesektor, im Juni 1991 begonnen. Seit dem Frühjahr 1993 hat der Arbeitskreis die Verbindung zum Deutschen Institut für Bautechnik (DIBt), das allgemeine bauaufsichtliche Zulassungen bearbeitet, aufgenommen und seither einen gegenseitigen Erfahrungsaustausch gepflegt. Um den allgemeingültigen Charakter des DVWK-Merkblattes zu erhalten, wurde im Text stets dort, wo Deponieasphalt neben der allgemeinen bauaufsichtlichen Zulassung aufgrund der abfallrechtlichen Vorschriften auch einer allgemeinen abfallrechtlichen Zulassung bedarf, der Begriff "Zulassung" [16a] verwendet. Hierdurch wurde berücksichtigt, daß die Bundesländer aufgrund ihrer Zuständigkeit für den Vollzug dieser Vorschriften eine Zulassung einführen werden. Das Merkblatt soll das Planen und Entwerfen von Deponieabdichtungen in Asphaltbauweise erleichtern und Hinweise geben, diese Bauwerke fachgerecht auszuführen, es soll somit einen Beitrag zur Sicherheit solcher Anlagen leisten.