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TL Fertigrasen - Technische Lieferbedingungen für Rasensoden aus Anzuchtbeständen

Mit diesen Technischen Lieferbedingungen für Fertigrasen folgt die FLL internationalen Gepflogenheiten und formuliert in eigenständigen Regelwerken Grundsätze für die Lieferung von Stoffen. Auch nach den Beschlüssen des Deutschen Instituts für Normung (DIN) sollen in den Fachnormen des Landschaftsbaus nur noch Sachverhalte geregelt werden, welche dem Typus „Grund- und Planungsnorm“ entsprechen. Für die Lieferung und für die Prüfung von Stoffen und Bauteilen sind jeweils gesonderte Regelwerke heranzuziehen. Bei der Überarbeitung der DIN 18917 „Vegetationstechnik im Landschaftsbau — Rasen und Saatarbeiten“ gab es den Wunsch den Fertigrasen detaillierter zu regeln, so dass dafür ein eigenes Regelwerk geschaffen werden musste.Eine weitere Neuheit wurde in dieser TL Fertigrasen mit der Einführung von Kategorien umgesetzt. Damit gibt es unterschiedliche Anforderungen an einen bestimmten Kennwert der die Qualität eines Produktes beschreibt. Dieses wird deutlich, wenn einmal der Fertigrasen für ein Bundesligastadion und ein anders mal an einer Böschung im Straßenbau eingesetzt werden soll. Daher werden die unterschiedlichen Kennwerte mal weit und mal eng gefasst. Deutlich wird dieses am Beispiel der Bodenart (siehe Tabelle 1). Der Ausschreibende muss festlegen welche Anforderungen an das Produkt gestellt werden. In der Kategorie 3 ist es sehr weit gefasst, weil es für das entsprechende Projekt nicht so sehr darauf ankommt. Handelt es sich dagegen um einen Sportplatz wäre die Kategorie 2 zu wählen. Da der Lieferant nicht wissen kann, dienen diese Kategorien der Klarheit beim Vertragsabschluss. Außerdem bieten Sie den Anbietern die Möglichkeit die Produktion auf feste, standardisierte Kenngrößen abzustimmen und dem Kunden ganz bestimmte Kategorien anzubieten.

Stand: 03 / 2016

39,00 € inkl. MwSt., ggfs. zzgl. Versandkosten

Empfehlungen für Begrünungen mit gebietseigenem Saatgut

Mit den "Empfehlungen für Begrünungen mit gebietseigenem Saatgut" wird die Schriftenreihe der Forschungsgesellschaft Landschaftsentwicklung Landschaftsbau e.V. (FLL) durch ein neues Regelwerk ergänzt, das einen wichtigen Beitrag liefern kann, bei Begrünungen in der freien Natur die Vorgaben des Bundesnaturschutzgesetzes zur Vermeidung von gebietsfremden Herkünften zu erfüllen. Die vorliegenden Empfehlungen können dabei auch als Chance verstanden werden, standardisierte Entscheidungsgrundlagen für Genehmigungsbehörden zu schaffen. Im Rahmen des Regelwerkes werden zwei Schwerpunkte behandelt. Nach einer gemeinsamen Einführung mit Definitionen und Hinweisen zur grundlegenden Auswahl der geeigneten Herkunftsqualitäten und Einsatzgebiete werden zum einen die Grundlagen des Regiosaatgut-Konzeptes behandelt und Regel-Saatgut-Mischungen für Regiosaatgut vorgestellt (Bezugsebene Ursprungsgebiet). Zum anderen erfolgt zum Thema "Naturraumtreues Saatgut" die Vorstellung der zu Grunde liegenden naturräumlichen Gliederung sowie der hierfür besonders geeigneten Übertragungsverfahren mit Mähgut, Druschgut, Oberboden oder Vegetationssoden (Bezugsebene Naturraum). Den Abschluss des Regelwerkes bilden Musterleistungstexte für die verschiedenen Begrünungsverfahren. Zudem wird für den Bereich Regiosaatgut eine bis 2020 gültige Übergangsregelung vorgestellt, welche den Aufbau bzw. die zielgerichtete Weiterentwicklung entsprechender Wildpflanzensaatgutmärkte ermöglichen soll.

Stand: 05 / 2014

34,00 € inkl. MwSt., ggfs. zzgl. Versandkosten