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6 Artikel

Fachbericht Artenschutz

Der Verlust an Tier- und Pflanzenarten ist allgegenwärtig, weshalb der Artenschutz in den letzten Jahren zunehmend an Bedeutung gewonnen hat. Viele Arten und damit auch deren Lebensstätten sind inzwischen gesetzlich streng geschützt. Bäumen kommt dabei eine besondere Bedeutung zu. Sie sind nicht nur selbst schützenwerte Lebewesen, sondern bieten vielen Arten einen unverzichtbaren Lebensraum, der ihnen Nahrung und Schutz gewährt und als Stätte der Fortpflanzung und Aufzucht dient. Die gute fachliche Praxis der Baumpflege leistet einen wichtigen Beitrag zum Artenschutz, indem sie für den Schutz und Erhalt von Bäumen sorgt, woraus sich wiederum ein größtmöglicher Schutz und Erhalt von Lebensraumstrukturen ergibt. Durch gesetzliche Vorgaben des BNatSchG hat dabei der konkrete Artenschutz bei Arbeiten am/im Baum eine große Bedeutung. In der täglichen Praxis gilt es, Lebensraumstrukturen zu erkennen und zu schützen, Lebensstätten zu erhalten sowie darauf abgestimmte Maßnahmen abzuleiten. Eine enge Abstimmung zwischen Naturschutz und Baumkontrolle bzw. Baumpflege ist dabei unabdingbar. Dieser Fachbericht stellt rechtliche Grundlagen zum Artenschutz und zur Verkehrssicherungspflicht von Bäumen dar, vermittelt Grundkenntnisse über Lebensraumstrukturen und der dort lebenden geschützten Arten und soll die Beteiligten für die unterschiedlichen Belange sowie für die mögliche Verknüpfung von Artenschutz und Verkehrssicherungspflicht sensibilisieren. Er soll der Information von Auftraggebern, Planern, ausführenden Unternehmen des Garten-, Landschafts- und Sportplatzbaus, Baumpflegern, Baumkontrolleuren, Sachverständigen sowie Naturschutzbehörden und sonstigen politisch oder fachlich Verantwortlichen dienen und kann als Ratgeber und Anleitung zum Handeln genutzt werden.

Stand: 11 / 2021

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Fachbericht Standards für die Durchführung von Friedhofsentwicklungsplanungen

Die Veränderungen im Friedhofs- und Bestattungswesen stellen kommunale wie auch konfessionelle Friedhofsträger vor strukturelle und finanzielle Herausforderungen, die eine grundlegende Neuausrichtung der Friedhöfe notwendig macht. Dominierte auf deutschen Friedhöfen noch vor wenigen Jahrzehnten die traditionelle Sargbestattung mit über 70-prozentigem Anteil gegenüber der Feuerbestattung, so hat sich mittlerweile dieses Verhältnis umgekehrt. Die Folgen sind wesentlich kleinere Gräber und ein wesentlich geringerer Bedarf an Friedhofsfläche. Für die konfessionellen und kommunalen Friedhofsträger bedeutet diese Entwicklung zunehmend frei werdende Grabfelder und bei steigendem Pflege- bzw. Unterhaltungsaufwand geringere Einnahmen. Angesichts der absehbaren demografischen Veränderungen wird sich diese Entwicklung auf Friedhöfen in Zukunft noch verstärken. Nach den zu erwartenden steigenden Sterbezahlen in den nächsten Jahren ist etwa ab dem Jahr 2050 mit deutlich zurückgehenden Sterbefällen zu rechnen. Für die Friedhofsträger stellt sich somit die Frage der Folgenutzung von frei werdenden Friedhofsflächen. Bislang bestehen keine allgemein anerkannten Standards für die Durchführung einer Friedhofsentwicklungsplanung, weshalb bei mangelnden Fachkenntnissen, z. B. bei der Datenaufbereitung, Fehlentwicklungen zulasten der Friedhofsträger wie auch der am Friedhof tätigen Gewerke die Folge sein können. Nach intensiver ehrenamtlicher Arbeit bietet der nunmehr vorliegende Fachbericht kommunalen und konfessionellen Friedhofsträgern wesentliche qualitative Standards, die bei der Erarbeitung in Eigenregie wie auch bei der Vergabe von Friedhofsentwicklungsplanungen an externe Fachplaner eingehalten werden sollten.

Stand: 2018

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Empfehlungen für Planung, Bau und Instandhaltung der Übergangsbereiche von Freiflächen zu Gebäuden

Bei dem Übergangsbereich Freifläche-Gebäude handelt es sich um eine sensible Schnittstelle, bei der es in der Vergangenheit bei Planung und Ausführung zwischen den beteiligten Leistungsbereichen des Hoch- und Tiefbaus sowie des Landschaftsbaus immer wieder zur Unstimmigkeiten gekommen ist. Um dies zukünftig zu vermeiden bzw. zu minimieren, hat der FLL-Regelwerkausschuss "Übergangbereich Freifläche-Gebäude" in Zusammenarbeit mit den betroffenen Fachverbänden des Hochbaus die FLL-"Empfehlungen für Planung, Bau und Instandhaltung der Übergangsbereiche von Freiflächen zu Gebäuden" als bundesweit geltende FLL-Empfehlungen ausgearbeitet. Der Geltungsbereich der Empfehlungen umfasst die fachgerechte Planung und Ausführung des Übergangbereiches zwischen der (meist) abgedichteten Gebäudeaußenwand / Fassadensockel und der angrenzenden Freifläche. Dazu werden in den vorliegenden Empfehlungen aufbauend auf der Beschreibung der unterschiedlichen Außenwandkonstruktionen und Freiflächentypen die wesentlichen Anforderungen an die hier anschließenden Freiflächen (z. B. Vegetationsflächen, Wasserflächen, Wege-, Platz-, Terrassenflächen) formuliert. Je nach Art und Ausführung der erdberührten Gebäudeteile können bei der Herstellung der landschaftsgärtnerischen Leistungen ergänzende Maßnahmen zum Schutz des Gebäu-des erforderlich sein. Hierzu werden technische Ausführungen in einer Vielzahl von Vari-anten dargestellt. Da die Anzahl der Ausführungsvarianten und deren Kombinationen in der Praxis nicht überschaubar sind, können die dargestellten und erläuterten Bauweisen nicht immer in genau dieser Form umgesetzt werden und sind daher als Prinzipskizzen zu betrachten.

Stand: 09 / 2012

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Fachbericht "Freiräume für Generationen" - Zum freiraumplanerischen Umgang mit den demographischen Veränderungsprozessen

Der Fachbericht. wurde im Auftrag der FLL durch die Forschungsgruppe Prof. Dr. Angelika Wolf, FB 9 Landschaftsarchitektur, Universität Duisburg-Essen erarbeitet und durch den Kommunalverband Ruhrgebiet (KVR) mit gefördert. Die demographische Entwicklung und die Auswirkungen auf die so genannte "Alterspyramide" finden in Deutschland immer mehr Beachtung in der öffentlichen Wahrnehmung - meistens allerdings in Zusammenhang mit den Themen Rente und Gesundheit. Die Auswirkungen der demographischen Veränderungsprozesse auf die Freiraumplanung werden dagegen kaum beachtet. Zu Unrecht, denn die heute schon prognostizierten demographischen Veränderungsprozesse der Zukunft sind unumkehrbar! Die Gründe für die Zunahme des Anteils älterer Menschen in der Bevölkerung sind vielfältig und werden dargestellt. Früher oder später muss sich auch die Freiraumplanung den neuen Herausforderungen stellen, die durch spezielle Bedürfnisse älterer Menschen an sie herangetragen werden. Die FLL hat daher das Thema "Generationsübergreifende Freiraumplanung" zusammen mit der Deutschen Gesellschaft für Gartenkunst und Landschaftskultur e. V. (DGGL), der Stadt Dortmund, der Dortmunder Gemeinnützigen Wohnungsbaugesellschaft (DOGEWO) und dem Kommunalverband Ruhrgebiet (KVR) im 14. DGGL-Förderwettbewerb ULRICH WOLF 2002 aufgegriffen. Der Fachbericht basiert auf einer Auswertung aller 39 Wettbewerbsarbeiten und einer Literaturrecherche und -analyse. Das Ergebnis ist ein Gesamtpaket, das vorhandenes Wissen bündelt und in einem gesamtheitlichen Ansatz unter Einbeziehung der wichtigsten freiraumplanerischen Parameter planungsrelevant aufbereitet. Eine tabellarische Auswertung der Wettbewerbsarbeiten zeigt die Fülle an kreativen und beachtenswerten Ideen, mit denen die Wettbewerbsteilnehmer dem Thema "Garten der Generationen" bzw. der Aufgabe einer generationsübergreifenden Freiraumgestaltung in einer mehrgeschossigen Wohnsiedlung in Dortmund begegnet sind.

Stand: 12 / 2003

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