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7 Artikel

ZTV-Wegebau - Zusätzliche Technische Vertragsbedingungen für den Bau von Wegen und Plätzen außerhalb von Flächen des Straßenverkehrs

Mit der ZTV-Wegebau Ausgabe 2013 konnte erstmals das Ziel erreicht werden, die von der ATV DIN 18318 abweichenden und bewährten Bauweisen des Landschaftsbaus in einem Regelwerk darzustellen und damit als allgemein anerkannte Regeln der Technik abzubilden. Dies war besonders wichtig, da diese Bauweisen zum Teil seit Jahrzehnten standardmäßig Anwendung finden. Die ZTV-Wegebau fasst ihren Geltungsbereich allerdings weiter als die ATV DIN 18318, weil der gesamte Oberbau abgebildet wird. Außerdem ist die ZTV-Wegebau so ausformuliert, dass sie im Rahmen von Ausschreibungen im Sinne der VOB/B vereinbart werden kann. Gleichzeitig können aber auch von Unternehmen selbst verfasste Planungen und Angebote zur Vertragsgrundlage gemacht werden. Neben den keramischen Platten ist mit der Aufnahme des Modifizierten Micro-Deval-Koeffizienten eine weitere Anforderung an die Bettungsstoffe gestellt worden. Weiterhin sind nun für alle Belagsarten Regelungen zum Gleit-/Rutschwiderstand bzw. zur Rutschhemmung enthalten. Für die Ausbildung von Bewegungsfugen konnten in einem informativen Anhang erste konkrete Hinweise gegeben werden. Mit dieser ZTV-Wegebau Ausgabe 2022 werden die bewährten Bauweisen des Landschaftsbaus erneut weiterentwickelt und in einem Regelwerk kompakt dargestellt. Für die Anwendung der keramischen Beläge werden zudem ganz neue und ergänzende Anforderungen bestimmt.

Stand: 11 / 2022

39,00 € inkl. MwSt., ggfs. zzgl. Versandkosten

Holz und Holzprodukte im GaLaBau - Empfehlungen für Planung, Bau und Instandhaltung von Bauwerken und Bauteilen aus Hölzern, Holz- und Verbundwerkstoffen im Garten- und Landschaftsbau

Die neuen „FLL-Empfehlungen für Planung, Bau und Instandhaltung von Bauwerken und Bauteilen aus Hölzern, Holz- und Verbundwerkstoffen im Garten- und Landschaftsbau“ sind erstmals Anfang Juli 2019 veröffentlicht worden. Die Empfehlungen für Holz und Holzprodukte im GaLaBau gelten für Planung, Bau und Instandhaltung von Bauwerken und Bauteilen aus Hölzern, Holz- und Verbundwerkstoffen im Garten- und Landschaftsbau. Sie geben einen Überblick über die Eigenschaften und Verwendungsmöglichkeiten im bewitterten Außenbereich. Es werden Anforderungen für Planung, Errichtung und Beurteilung von Bauwerken unter Verwendung von Holz(produkten) im Außenbereich dargestellt. Damit sollen für Planer und Ausführende, Möglichkeiten aufgezeigt werden, wie mit den im Handel erhältlichen Holzarten und Baustoffen die fachlichen Anforderungen erfüllt werden können. Sie stellen eine fundierte Hilfe zum besseren Verständnis für den Baustoff Holz im Freiraum dar und leisten so einen Beitrag zur Vermeidung von zukünftigen Baufehlern. Auf der Basis von einschlägigen Normen und Regelwerken wurden viele Aspekte zusammengefasst, die zu berücksichtigen sind, um nachhaltige Bauwerke aus Holz und Holzprodukte zu bauen und langfristig zu erhalten.

Stand: 06 / 2019

34,00 € inkl. MwSt., ggfs. zzgl. Versandkosten

Empfehlungen für Planung, Bau und Instandhaltung von Trockenmauern aus Naturstein

Der Bau von Trockenmauern ist ein viele Jahrhunderte altes Handwerk. Heute sind es ver-mehrt auch landschaftsplanerische Aufgaben, wie z. B. die Erhaltung historischer und oft denkmalgeschützter Kultur- und Terrassenlandschaften, bei denen Landschaftsarchitekten, Landschaftsgärtner etc. mit Trockenmauern bzw. deren Instandsetzung und Neuerrichtung, konfrontiert werden. Als traditionelles und landschaftsprägendes Element sind sie daher Spiegel des Naturraums, Ersatzlebensraum für zahlreiche vielfach gefährdete Tier- und Pflanzenarten und regionaltypisches Kulturgut. Fachgerecht geplante und ausgeführte Tro-ckenmauern sind Bau- bzw. Tragwerke mit zahlreichen technischen Vorzügen; sie sind selbst entwässernd und wenig empfindlich gegen Frosteinwirkung und Bewegungen im Boden. Mit ihrer günstigen Ökobilanz (bei der Herstellung des Baustoffes "Naturstein" ist kein Energie-aufwand notwendig, nur bei der weiteren Bearbeitung des Natursteins) sind sie vor den Hin-tergründen des Klimawandels und der aktuellen Energiediskussion als zwar "alte" Bauweise dennoch zukunftsbedeutend. Leider sind vor allem im letzten Jahrhundert viele Kenntnisse und Fähigkeiten im Trockenmauerbau verloren gegangen und müssen daher heute erst wie-der mühsam erlernt und vor allem qualitativ gesichert werden. Außerdem führen die man-gelnden Kenntnisse bei der Planung, Ausschreibung und Ausführung von Trockenmauern häufig zu Schadensfällen. Die FLL hat sich in den letzten Jahren intensiv mit diesem neuen Thema im RWA Trockenmauern auseinandergesetzt. Die "Empfehlungen für Planung, Bau und Instandhaltung von Trockenmauerwerk aus Naturstein" sollen erstmals ab Juni 2012 herausgegeben werden. Sie gelten für Mauern, bei denen die Steine ohne Fugenfüllung tro-cken aufgemauert werden. Sollen Trockenmauern mit künstlichen Steinen, z. B. Beton, Zie-gel, hergestellt werden, ist im Einzelfall zu prüfen, ob von den in den Empfehlungen genann-ten Festlegungen abgewichen werden muss.

Stand: 2012

34,00 € inkl. MwSt., ggfs. zzgl. Versandkosten

Fachbericht zu Planung, Bau und Instandhaltung von Wassergebundenen Wegen

Wassergebundene Wege sind als alte Bauweise mit einer langen Tradition im Garten- und Landschaftsbau sowie der Landschaftsarchitektur bei der Gestaltung von Wegen in Grünflächen und Parkanlagen und ganz allgemein in Freiflächen weit verbreitet. Oftmals weisen sie jedoch erhebliche Schäden auf, die auf Fehler bei der Planung, Nutzung und Pflege zurückzuführen sind. Thematisch werden Wassergebundene Wege zwar in den verschiedenen Regelwerken und Normen des Straßenund Sportplatzbaus behandelt, die Übertragbarkeit der Anforderungen auf die gebräuchlichen Bauweisen des Garten- und Landschaftsbaus bzw. der Landschaftsarchitektur ist jedoch nicht immer möglich und sinnvoll. Insbesondere zu Planung und Pflege fehlt es an speziellen An- bzw. Vorgaben. Daher hat die FLL als Hilfestellung für Planung, Bau und Pflege einen Fachbericht erarbeitet.Der Fachbericht thematisiert den Bau von Wassergebundenen Wegen in der gesamten Breite des Spektrums der in der Literatur verwendeten Vorstellungen, ohne dass über die korrekte Bezeichnung oder fachliche Richtigkeit der Begriffe gerungen wird. Der Begriff des Wassergebundenen Weges wird als allgemeingültiger Oberbegriff für Wegebauweisen verstanden, die mit mineralischen Schüttstoffen unterschiedlicher Körnungen ohne den Zusatz von Bindemitteln oder Stabilisatoren hergestellt werden. Damit werden zunächst alle Bauweisen von der aufwändigen Tennenfläche auf Sportplätzen bis zur einfachen Kiesdecke eines Biergartens erfasst. Der Fachbericht versucht durch die Beschreibung der verschiedenen Bauweisen einen Überblick zu geben und diese Bauweisen soweit möglich vorhandenen Regelwerken zuzuordnen. Der Schwerpunkt des Berichts liegt auf der fachgerechten Herstellung und Unterhaltung von gestalterisch hochwertigen Wassergebundenen Wegen in Parkflächen und Grünanlagen, die vorwiegend durch Fußgänger und Radfahrer genutzt und nur gelegentlich durch Fahrzeuge befahren werden. Bei der Bearbeitung zeigte sich, dass bei Wassergebundenen Wegen besonderes Augenmerk auf den Aufbau aller Schichten zu legen ist. Deshalb wird auch auf spezielle Anforderungen an die Tragschichten eingegangen, wenn zum Beispiel von den Vorgaben zu ungebundenen Trag- und Deckschichten des Straßenbaus abgewichen werden soll.Der vorliegende Fachbericht soll für Planer und Ausführende als Entscheidungshilfe für die Wahl der geeigneten Bauweise dienen und darüber hinaus Hinweise und Empfehlungen zu Planung, Bau und Instandhaltung geben.

Stand: 04 / 2007

31,50 € inkl. MwSt., ggfs. zzgl. Versandkosten