WTA-Merkblätter

WTA-Merkblätter: Praxisorientiertes Vorgehen zur Instandsetzung und Sanierung

Die Merkblätter der Wissenschaftlich-Technischen Arbeitsgemeinschaft für Bauwerkserhaltung und Denkmalpflege e.V. (WTA) enthalten praxisorientierte Vorgehensweisen zur Instandsetzung von Gebäuden im Bestand und zur Sanierung historischer Bausubstanz. Sie sind in verschiedene Referate unterteilt und können sowohl einzeln, als auch im Paket, gedruckt, als Online-Abo oder als Download bezogen werden. Einige WTA-Merkblätter die thematisch besonders relevant sind, werden auch in englischer Sprache angeboten: Sanierputzsysteme, Wärmedämmverbundsysteme oder Innendämmung.

WTA-Merkblätter Online-Abo: Immer verfügbar auf Rechner, Tablet und Smartphone
WTA-Merkblätter Online-Abo
  • Immer verfügbar auf Rechner, Tablet und Smartphone
  • Eigene Kommentare, Bilder und Sprachnotizen möglich
Merkblätter

Filtern Sie Ergebnisse für eine gezielte Suche.

107 Artikel

Fachwerkinstandsetzung nach WTA VIII: Tragverhalten von Fachwerkgebäuden

Das Merkblatt 8-8-06/D "Fachwerkinstandsetzung nach WTA VIII; Tragverhalten von Fachwerkgebäuden" im Themenbereich der Fachwerkinstandsetzung nach WTA behandelt die Besonderheiten des Bausystems "Fachwerk" im Hinblick auf die statisch-konstruktive Bearbeitung durch den Tragwerksplaner. Nach einer Erläuterung der Bezeichnung der wichtigsten fachwerkspezifischen Holzbauteile erfolgen genaue Angaben über die Erfassung der Tragwerksstruktur. Insbesondere wird auf die Bestandsaufnahme und Bauzustandsbeurteilung eingegangen und Begriffe wie Ist- und Sollzustand des Tragsystems werden definiert. Im Anschluss daran folgen Hinweise für die wirklichkeitsnahe Simulierung des Tragsystems im Zuge der statischen Berechnung sowie einige Hinweise für günstige und ungünstige Berechnungsmethoden. Die Einwirkungen (d. h. Lasten, bauphysikalische Gegebenheiten und Einflüsse aus Verformungen wie Schiefstellungen und Schwinden), die auf das Fachwerksystem wirken, werden ebenso behandelt wie die Beanspruchbarkeit der Holzbauteile. Hier wird insbesondere auf die altholzspezifischen Charakteristika (Schwindrisse, Schadorganismen, Elastizität, Schwinden, Kriechen etc.) eingegangen und es werden Handlungsanweisungen für die einzusetzenden Kennwerte gegeben. Da die statische Berechnung historischer Holzkonstruktionen oftmals ein Abweichen von der gültigen Normung verlangt, wird den Auswertungen der Tragwerksuntersuchungen ein eigenes Kapitel gewidmet. Praxistipps zu Instandsetzungsmaßnahmen an den unterschiedlichen Bauteilen eines Fachwerkgefüges verhelfen dazu, die gewonnenen Erkenntnisse am Objekt anwenden zu können. Ausgewählte Literaturangaben verweisen auf Möglichkeiten zusätzlicher Informationen.

Stand: 10 / 2007

17,50 € inkl. MwSt., ggfs. zzgl. Versandkosten

Schutz und Instandsetzung von Beton: Untergrund-Anforderungen, Vorbereitung und Prüfung

Der Erfolg von Schutz- und Instandsetzungsmaßnahmen an Betonbauteilen ist in besonderem Maße vom Haftverbund der hierfür eingesetzten Werkstoffe mit Untergrund von Beton und Stahl abhängig. Für die Verbundwirkung ist neben den Eigenschaften der Instandsetzungs- und Oberflächenschutzsysteme vor allem die Beschaffenheit des Untergrundes, der vielen Einflüssen unterworfen ist, maßgebend. Dementsprechend werden Anforderungen beschrieben, die vor Applikation der unterschiedlichen Schutz- und Instandsetzungsprodukte vorliegen müssen. Um diese Anforderungen zu erfüllen, stehen verschiedene Verfahren zur Untergrundvorbereitung zur Verfügung, deren Anwendungsbereiche, Wirkungsweise, erzielbare Ergebnisse, Leistungen und Randbedingungen aufgezeigt werden. Dabei wird auch auf in der Entwicklung befindliche Verfahren eingegangen. Abschließend wird dargelegt, auf welche Weise eine Prüfung des Untergrundes erfolgen kann, um nachzuweisen und zu dokumentieren, inwieweit die gestellten Anforderungen erfüllt werden bzw. bestimmte Eigenschaften oder auch Risiken vorliegen. Das Literaturverzeichnis am Schluß des Merkblattes eröffnet die Möglichkeit, bestimmte Wissensbereiche zu vertiefen. Auch in den einschlägigen Regelwerken für dieses Arbeitsgebiet wird der Bedeutung der Untergrundbeschaffenheit Rechnung getragen. In diesem Merkblatt wird jedoch wesentlich ausführlicher und umfangreicher darauf eingegangen.

Stand: 02 / 1998

17,50 € inkl. MwSt., ggfs. zzgl. Versandkosten
Seite 5 von 6

Thematische Ordnung der WTA-Merkblätter

Die WTA hat für spezielle Themen Arbeitsgruppen gebildet. Diese erarbeiten gemeinsam Ergebnisse, die in die Merkblätter einfließen. Alle WTA-Merkblätter erfassen und bewerten den derzeitigen Kenntnisstand und führen neue Erkenntnisse für die Anwendung in der Praxis zusammen. Die Merkblätter sind in die folgenden Referate unterteilt (es werden sowohl Entwürfe als auch die finalen Versionen von Merkblättern angezeigt):

Die Referate im Überblick

In Referat 1 dreht sich alles um den Holzbau. Angefangen beim echten Hausschwamm, über Probeentnahme am Holz bis hin zur Dekontamination zu Holzschutzmitteln.

Referat 2 hingegen behandelt Oberflächentechnologien wie z.B. Wärmedämmverbundsysteme, Sanierputze oder gerissene Putze an Fassaden.

Um Maßnahmen der Steinkonservierung, Salzsanierung und Ortterazzo geht es in Referat 3.

Referat 4 kümmert sich ums Mauerwerk und die Bauwerksabdichtung. Hier sind WTA Richtlinien zu Injektionsverfahren, erdberührten Bauteilen und Schäden durch Schimmel erhältlich.

Dem großen Bereich des Betons widmet sich Referat 5. Der Lesende findet bei diesen WTA-Merkblättern Informationen rund um den Betonbau, z.B. über die korrekte Wartung von Betonbauwerken oder über Bauwerksdiagnosen.

In Referat 6 ist Bauphysik das übergeordnete Thema. Ein WTA-Merkblatt beinhaltet beispielsweise einen Planungsleitfaden zur Innendämmung. Aber auch hygrothermische Simulationsberechnungen oder Luftdichtheit im Bestand sind in Merkblättern thematisiert.

Die Themen Tragverhalten und Schadensdiagnostik gehören zum 7. Referat und Fachwerk und Holzkonstruktionen zu Referat 8. Neben Fachwerkinstandsetzung ist auch Brandschutz ein wichtiges Anliegen im Fachwerk und somit Inhalt eines Merkblatts.

Alles zur präventiven Konservierung findet der interessierte Leser in Referat 10. Es wird erläutert, wie Denkmalpflege zielführend betrieben wird.

Bei Referat 11 liegt der Fokus hingegen auf dem Brandschutz. Wichtige Erkenntnisse vermitteln die Merkblätter des Referats und decken Grundlagen ab.

Die Vorteile der WTA-Merkblätter

Praxisorientiert und fundiert, so kennt und schätzt man die WTA-Merkblätter. Die Qualität kommt durch die interdisziplinären Teams zusammen, die sich innerhalb ihrer Referate auf ein Thema konzentrieren und die Sichtweisen aus Baupraxis, Planung, Wissenschaft und den Behörden zusammenbringt.

Egal ob im Merkblatt-Ordner in gedruckter Form, als digitale Variante oder im Online-Abo, die WTA-Merkblätter unterstützen bei der Altbausanierung und bei der Denkmalpflege. Das Online-Abonnement birgt nochmals besondere Vorteile. Alle Inhalte können online wie offline überall und jederzeit genutzt werden.

Zielgruppe der WTA-Merkblätter

Die Merkblätter der WTA richten sich an Bauingenieure, Bausachverständige, Architekten, Planungsbüros, Energieberater, Energietechniker, Stadtplaner, Raumplaner, Bauhandwerker, Bauforscher und Studierende im Bauwesen.

Für Bauvorhaben rund um das Bauen im Bestand sowie für die Sanierung denkmalgeschützter Gebäude sind die WTA-Merkblätter eine wichtige Ressource.