DBV-Schriften

DBV-Merkblätter: Detaillierte und praxisnahe Schriften rund um das Bauen mit Beton

Die Merkblätter und Hefte des Deutschen Beton- und Bautechnik-Vereins E.V. enthalten Fachwissen zu Sichtbeton, Stahlfaserbeton, Parkhäusern und Tiefgaragen. Die Merkblatt-Sammlung ist in fünf Themengebiete unterteilt und handelt die Kategorien Bauausführung, Bauen im Bestand, Bauprodukte, Bautechnik und Betontechnik ab. Als Standardliteratur im Bauwesen vermitteln die DBV-Merkblätter Wissen aus Forschung, Entwicklung und Baupraxis. Die Merkblätter sind detailliert sowie praxisnah und sind sowohl einzeln als auch als Merkblatt-Sammlung erhältlich. Zudem kann zwischen digitaler oder gedruckter Version gewählt werden. Digital sind die Schriften als Download oder alternativ in einer App im praktischen Online-Abo erhältlich.

Die DBV-Heft-Reihe umfasst derzeit über 50 Hefte.

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Merkblätter

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125 Artikel

Korrosion der Bewehrung im Bereich von Trennrissen nach kurzzeitiger Chlorideinwirkung

Bei der Erarbeitung des aktuellen DBV-Merkblatts "Parkhäuser und Tiefgaragen" (2. überarbeitete Ausgabe September 2010) wurde von dem Erkenntnisstand ausgegangen, dass bei kurzen Einwirkzeiten - das DBV-Merkblatt spricht hier von maximal einer Wintersaison - i. d. R. nicht mit standsicherheitsrelevanten Korrosionsschäden der Bewehrung zu rechnen ist. Daraus wird die Empfehlung abgeleitet, dass alle Risse immer kurzfristig und dauerhaft unmittelbar nach der Winterperiode zu schließen sind, sodass eine weitere Chlorid- und Feuchtezufuhr verhindert wird. In der Fachwelt wurde diese Empfehlung immer wieder hinterfragt, da keine dokumentierten Untersuchungen dazu vorlagen, ob und inwieweit das Schließen der Risse nach einer Wintersaison mit Chlorideintrag tatsächlich zu einer für die Dauerhaftigkeit und Standsicherheit unkritischen Bauwerkssituation führt. In dem Bericht zum DBV-Forschungsvorhaben 292 "Korrosion der Bewehrung im Bereich von Trennrissen nach kurzzeitiger Chlorideinwirkung" - durchgeführt an der RWTH Aachen - kommen die Forscher zu dem Ergebnis, dass "die Schädigung - genauer die Abtragsrate - nach der Rissverpressung auf ein unschädliches bzw. vernachlässigbares Maß herabfällt." Dies führt zu der Erkenntnis, dass "die Gesamtschädigung am Stahl aus der Beaufschlagungsphase und den 15 Monaten danach in den meisten Fällen nicht als kritisch bezüglich der Tragfähigkeit einzustufen ist." Damit kann die vorgenannte im DBV-Merkblatt ausgesprochene Empfehlung, also Risse kurzfristig nach deren Auftreten dauerhaft zu schließen, als hinreichend abgesichert angesehen werden - insbesondere im Vergleich zu möglichen anderen Maßnahmen, die u. U. zu erheblichen Eingriffen in das Tragwerk führen und deswegen weniger empfehlenswert sind.

Stand: 06 / 2015

53,50 € inkl. MwSt., ggfs. zzgl. Versandkosten

Wartung und Instandhaltung von Parkbauten

Eine besondere Bedeutung kommt der Instandhaltung von direkt befahrenen Parkdecks zu, da diese erheblichen Beanspruchungen aus Chloriden in Kombination mit wechselnd nassen und trockenen Umgebungsbedingungen ausgesetzt sind. Aus diesem Grund werden in DIN EN 1992-1-1 bei direkt befahrenen Parkdecks auch zusätzliche Maßnahmen gefordert, die teilweise mit konkreten Wartungsintervallen und entsprechenden -konzepten verknüpft sind. Worin besteht jedoch nun beispielsweise ein erweitertes Wartungskonzept und wie unterscheidet sich dieses Konzept von einer normalen Wartung, die bei allen Bauwerken durchzuführen ist? Ist der Wartungsaufwand bei allen Bauweisen identisch oder gibt es (robuste) Bauweisen, die mit weniger Wartung auskommen als andere? Woraus besteht eine gewissenhafte Wartung und was sind mögliche Folgen, wenn diese ausbleibt? Führen ein erweitertes Wartungskonzept und die sich unmittelbar daran anschließende Instandsetzung zwangsläufig zu höheren (womöglich nicht kalkulierbaren) Betriebskosten als eine normale Wartung und eine normale Instandsetzung? Und vor allem: Wie kann sichergestellt werden, dass eine qualifizierte Wartung während der gesamten Nutzungsdauer des Bauwerks, auch bei Wechsel des Eigentümers oder Wohneigentumsgemeinschaften, zuverlässig und kompetent durchgeführt werden kann? Das DBV-Heft geht diesen Fragen nach und gibt entsprechende Antworten bzw. liefert Ansätze für Problemlösungen.

Stand: 2013

117,70 € inkl. MwSt., ggfs. zzgl. Versandkosten
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Thematische Ordnung der DBV-Merkblätter

Der DBV hat die Merkblätter thematisch in Untergruppen sortiert. Mit folgenden fünf Themengebieten beschäftigen sich die Merkblätter: 

Die Themengebiete im Überblick

Bei der Bauausführung beschreiben die Merkblätter einzelne Aspekte der Herstellung des Bauwerks und der Bautechnik in Bezug auf Beton. So beschäftigt sich ein Merkblatt beispielsweise mit der Betonnachbehandlung. Das DBV-Merkblatt zu Sichtbeton widmet sich dem Trend zu Sichtbetonbauwerken und bei anderen Merkblättern geht es beispielsweise um die Qualität der Planung oder Gleitbauverfahren.

Bauen im Bestand ist ein weiteres Themengebiet der DBV Richtlinien. Behandelt werden wichtige Themen wie beispielsweise der Brandschutz oder das Hochdruckwasserstrahlen im Betonbau.

Die Kategorie Bauprodukte beinhaltet gleich drei Merkblätter zum Eurocode 2, auch werden Injektionsschlauchsysteme und quellfähig Einlagen für Arbeitsfugen thematisiert.

Das Merkblatt zu Parkhäuser und Tiefgaragen ist nur ein Merkblatt des DBV in der Kategorie Bautechnik. Es hilft bei der Planung von Tiefgaragen und gibt umfassende Informationen. Daneben sind im Bereich der Bautechnik weitere informative Merkblätter zu finden, wie beispielsweise zur hochwertigen Nutzung von Untergeschossen.

Im Bereich Betontechnik werden verschiedene Betonarten unter die Lupe genommen. So widmet sich ein Merkblatt beispielsweise dem selbstverdichtenden Beton, ein anderes dem Unterwasserbeton und wieder ein anderes dem Frischbeton.

Die DBV-Merkblattsammlung behandelt somit wichtige Teilgebiete des Wissens rund um Beton. Auch die über 50 DBV-Hefte geben umfassend Auskunft zu Theorie und Praxis. Es werden unterschiedliche Themen betrachtet, beispielsweise WU-Bauwerke aus Beton, Begrenzung der Rissbildung im Stahlbeton- und Spannbetonbau oder Lean Management.

Die Vorteile der DBV-Merkblätter

Die Merkblätter und Hefte des DBV gehören mittlerweile zur Standardliteratur im Bauwesen. Um den aktuellen Kenntnis- und Erfahrungsstand fundiert, detailliert und praxisnah bündeln zu können, werden die Themen unter Berücksichtigung von Forschung, Entwicklung sowie Baupraxis erstellt. Dadurch wird die Baupraxis unterstützt, die Qualität der Bauwerke weiter zu verbessern und Fehler bei der Planung und Ausführung zu vermeiden.

Egal ob Einzeln, gebündelt im Merkblatt-Ordner, digital oder im Online-Abo: die Wissenssammlung ist flexibel und individuell nutzbar. Sie unterstützt punktuell die Wissensaneignung und in der Praxis das Bauen mit Beton. Das DBV-Schriften Online-Abo birgt nochmals besondere Vorteile. Alle Inhalte können online wie offline überall und jederzeit genutzt werden.

Zielgruppe der DBV-Merkblätter

Die DBV-Merkblätter richten sich an Bauingenieure, Bausachverständige, Architekten, Planungsbüros, Energieberater, Energietechniker, Stadtplaner, Raumplaner, Bauhandwerker, Bauforscher und Studierende im Bauwesen.

Für Bauvorhaben mit Sichtbeton oder Stahlfaserbeton, sowie beim Bau von Parkhäusern und Tiefgaragen, sind die DBV-Merkblätter eine wichtige Ressource.